Schlagzeug direkt neben Heizkörper stellen?

  • Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen :)


    Ich möchte momentan meinen heimischen "Übungsraum" etwas umbauen und mein Schlagzeug "in die andere Ecke des Raumes" stellen.
    Dort ist jedoch ein normaler Zimmerheizkörper an der Wand (unter dem Fenster) montiert.
    Wenn ich das Schlagzeug nun in die neue Ecke stellen würde, würde die Standtom zirka 30-40cm vom Heizkörper weg stehen.


    Gibt es bei dieser nahen Position am Heizkörper eventuelle Probleme bezüglich der Wärmeabgabe des Heizkörpers?
    Da es sich um ein Pearl MMP Kesselset handelt, möchte ich natürlich nicht, dass sich das Holz verzieht oder Schaden nimmt.


    Auf ein Paar Erfahrungsberichte und Ratschläge würde ich mich freuen :)


    MfG


    Exo

    wie bringt man einen Schlagzeuger dazu das Spielen anzufangen????
    ... man fängt einfach an seine Gitarre zu stimmen ;)


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    Du spielst zu viel Schlagzeug, wenn...
    Du keinen durchgängigen Tinitus hast, sondern er die Geräusche eines Metronoms von sich gibt.

  • Beim i^mir ist es das Gegenteil, mein Schlagzeug steht in einem Keller, wo es im Winter relativ kalt wird. Das Holz verzieht sich (schwach) und dadurch werden halt die Felle umgestimmt. Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich dein Schlagzeug so wärmeneutral wie möglich hinstellen, um Problemen vorzubeugen.Es kann auch sein, dass dein Drumkit dadurch Schäden bekommt.

  • Hallo,


    Probleme verursachen schnelle Temperaturwechsel oder vielleicht auch
    sehr unterschiedliche Temperaturen im Raum.


    Ist die Temperatur konstant und auf der anderen Seite zieht es nicht
    wie Hechtsuppe, wüsste ich nicht, was passieren sollte.


    Wenn ich an manche Proberäume und Auftritte denke, dann war es
    da gerne mal kälter und wärmer. Bis auf die Stimmung ist da nichts
    passiert, allerdings beim alten Superstar. Mit dem modernen Zeug
    kenne ich mich nicht aus.


    Grüße
    Jürgen

  • Wenn die Heizung richtig wummert denke ich schon das das nicht optimal wäre. Andererseits ist ja der Sommer nicht weit und die Heizsaison geht dem Ende entgegen.
    Will sagen: dreh die Heizung nicht ganz auf und bald wird eh nicht mehr geheizt. :D
    Zur Not kannst du ja eine Isolierung zwischen Standtom und Heizung stellen. Holzbrett oder Styropor-Platte. Dann wäre das Heizproblem gelöst.

  • Hi,


    einen Vorteil hat es ja.... Dein Set hat dann immer einen WARMEN- Sound- 8) Spass am Rande...bis zur Heizung--lol


    Wie schon oben beschrieben, nur große Wärmeunterschiede tuen deinem Set weh. Bei einer permanenten Wärmeabgabe deiner Heizung ist da nix zu befürchten.
    Aber es könnte dir auf den Nerv gehen wenn beim Spielen/ Üben die Heizung läuft. Wenn du es aber kuschelig warm brauchst dann tut das auch nix zur Sache--


    Have fun


    ironslacer

  • schon einmal vielen Dank für eure Meinungen und Ratschläge.


    dehoem: Dein Tipp mit der Styroporplatte ist gut :)


    Jedoch ist die Heizung, wie schon von euch erwähnt, nur im Winter an und auch nur maximal auf mittlerer Stufe. Schließlich wird man beim Üben trotzdem schnell selbst warm :)


    Ich habe nur von meinem Gitarristen gehört, Zitat: "Man sollte keine Instrumente in der direkten Nähe eines Heizkörpers lagern". Deswegen war ich etwas skeptisch und wollte einmal ein Paar Meinungen von anderen Schlagzeugern hören.

    wie bringt man einen Schlagzeuger dazu das Spielen anzufangen????
    ... man fängt einfach an seine Gitarre zu stimmen ;)


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    Du spielst zu viel Schlagzeug, wenn...
    Du keinen durchgängigen Tinitus hast, sondern er die Geräusche eines Metronoms von sich gibt.

  • "Man sollte keine Instrumente in der direkten Nähe eines Heizkörpers lagern"

    da hat er im prinzip nicht unrecht. ob 30 bis 40 cm noch als "direkt" durch gehen, und was warm auf diese entfernung bei "maximal mittlere stufe" bedeutet, musst du am besten selbst einschätzen. vorsichtigt würde ich auf alle fälle, wenn eine seite der trommel spürbar wärmer wird.

  • Hi,
    das Problem ist eher der schnelle Wechsel zwischen trocken/feucht.
    Die Temperatur ist da eher zweitrangig, daraus ergeben sich aber eben diese Unterschiede in der Luftfeuchte.
    Ansonsten hat es Abbot schon auf den Punkt gebracht.
    Wenn der Kessel sich nicht einseitig stark erwärmt ist alles gut.
    Gruß
    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • Sehe ich genau so. In einem konstant warmen Raum ist dein Set wohl am besten aufgehoben. Ein konstant kalter Raum ist für das Material sicherlich auch in Ordnung, macht aber keinen Sinn, da du dir beim Spielen keine Erkältung holen willst und sich der Raum ja ebenfalls erwärmt, sobald du übst. Das Problem bei starken Temperaturschwankungen sind wohl weniger die Kessel als die Hardware, an der sich Feuchtigkeit absetzt, sobald der Raum nach dem Üben/Proben wieder abkühlt (eben der typische Kondensationseffekt). Dementsprechend zeichnen sich die üblichen Oxidationsspuren an der Hardware ab. Ich habe dieses Phänomen nahezu immer bei typischen Proberaum-Sets erlebt, die großen Temperatur- und Feuchteschwankungen unterliegen. Selbst Hochklasse Sets, etwa von Pearl und Wahan, waren grauenhaft durchgerostet. Auch die ein oder andere Snare von mir, die ich aus Faulheit mal ein paar Wochen in diesen Band-Proberäumen gelassen habe, hatte dann leichte Spuren, während das Material in meinem "wohltemperierten" Übungsraum immer einwandfrei war.

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