Albumveröffentlichung, wie macht ihr es?

  • Servus, wie macht ihr das eigentlich mit Albumveröffentlichungen und Reviews/ Rezensionen etc. ... Schickt ihr z.B. von Bandcamp, eine "Gift"-Mail an z.B. Onlinezines, Visions, Musik-Express, Metal-Hammer.... oder ne normale Mail oder dropbox oder?????????

    Pearl Vision VSX Champagne Sparkle,
    Paiste Rude, Paiste 2002, Zultan Rockbeat
    Roland TD4, Roland TD12, Superior Drummer 2.0


    A Minor Place

  • Hallo Trackpot,


    wir (also meine Band) haben uns ein Label gesucht, welches das Album auf CD und Vinyl rausgebracht hat.
    Dass Label hat sich dann um Vertrieb und Promotion gekümmert, sprich Cds oder Lps an die Presse geschickt.
    Ich weiß nicht, in wie fern sich die Redakteure heutzutage von einer Mail mit Link zu einer Bandcamp Seite beeindrucken lassen, kann mir aber vorstellen, dass eine Doppel LP (oder wenigstens eine CD mit hübschem Band Info) in deren Händen einen tieferen Eindrück hinterlässt.

  • "eure Promos sendet bitte vorzugsweise digital (als Downloadlink im MP3 Format)" Zitat von der Visionshomepage... deswegen bin ich grad n bissal überfragt...

    Pearl Vision VSX Champagne Sparkle,
    Paiste Rude, Paiste 2002, Zultan Rockbeat
    Roland TD4, Roland TD12, Superior Drummer 2.0


    A Minor Place

  • Hi,


    ich find ja immer, wenn jemand so klare Vorstellungen äußert, hat man am meisten Erfolg, wenn man's dann auch so macht:

    sendet bitte vorzugsweise digital (als Downloadlink im MP3 Format)

    Das heißt für mich: Einmal Klicken -> Musik hören. Und keine Websites, Plattformen oder sonstwas, bei denen man nochmal nach der Musik suchen muss oder womöglich noch irgendein Plugin braucht. Mit anderen Worten: Ich würde einen Dropboxlink senden, der unmittelbar zum MP3 führt.


    Grüße
    Hajo K

  • ich find ja immer, wenn jemand so klare Vorstellungen äußert, hat man am meisten Erfolg, wenn man's dann auch so macht:
    Zitat von »Trackpot«
    sendet bitte vorzugsweise digital (als Downloadlink im MP3 Format)
    Das heißt für mich: Einmal Klicken -> Musik hören. Und keine Websites, Plattformen oder sonstwas, bei denen man nochmal nach der Musik suchen muss oder womöglich noch irgendein Plugin braucht. Mit anderen Worten: Ich würde einen Dropboxlink senden, der unmittelbar zum MP3 führt.

    Da gebe ich Hajo recht. Ich würde das MP3 sogar nur auf meinen eigenen Webspace legen, weil ich erstens auch schon Erlebnisse mir Dropbox und Konsorten hatte (z.B. Dropbox vom Empfänger voll) und zweitens dann auch noch im Link meine eigene Webadresse bzw. die der Band, auftaucht.

  • An die Wünsche der jeweiligen Magazine würd ich mich schon halten. Allerdings is halt immer die Frage, ob Du dann nicht in der Menge der Einsendungen untergehst.
    Wir haben unser Album über iMusicianDigital vertrieben. An Magazine haben wir dann nen Link zum Pressebereich auf unserer Website geschickt. Jeweils mit persönlichem Kennwort. Dann kannst Du nämlich sehen, welches Magazin die Daten abgerufen hat. Denen, die es nicht abgerufen haben, schreibeste dann noch mal eine Mail mit dem Hinweis auf den Download. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Du nur mit persönlichem Nachfassen weiter kommst. Viel Erfolg! :)

  • Hi,

    Das find ich echt ne super Idee, danke für den Tip!!

    ich hab keine Erfahrung mit Musikjournalisten und Label-Mitarbeitern, aber ich kann mal für mich sprechen: Wenn ich um direkten Zugang zu einem MP3 bitte und dann einen Link bekomme, bei dem ich irgendwas tippen muss, bin ich raus. Ich würde mich im hektischen Joballtag auch nicht mit irgendwelchen Passworten von Leuten rumschlagen, die was von mir wollen, ohne das ich abschätzen kann, was dahintersteckt. Ist aber einfach eine ganz subjektive Einschätzung von


    Hajo K


    P.S.: Der Hinweis auf das persönliche Nachfassen gilt natürlich trotzdem: Das wiederum wird ganz sicher als echtes Interesse gepaart mit Beharrlichkeit gewertet und das ist nie verkehrt …

  • Wenn ich um direkten Zugang zu einem MP3 bitte und dann einen Link bekomme, bei dem ich irgendwas tippen muss, bin ich raus. Ich würde mich im hektischen Joballtag auch nicht mit irgendwelchen Passworten von Leuten rumschlagen, die was von mir wollen, ohne das ich abschätzen kann, was dahintersteckt.


    Genau deshalb würde ich im geschäftlichen Verkehr auch niemals Dropbox benutzen, falls nicht ausdrücklich vereinbart (wenn man als Empfänger nicht bei Dropbox angemeldet ist, kommt ja erst einmal Dropbox-Werbung, die suggeriert, man brauche zum Empfangen ebenfalls Dropbox - Auswahl: "In meiner Dropbox speichern / Anmelden" / "Noch kein Dropbox-Konto? / Registrieren" - erst wenn man gecheckt hat, dass man das Kästchen einfach wegklicken muss, hat man dann je nach Dateiformat und -größe die Möglichkeit zum Stream oder Download).


    Weiterhin unprofessionell wären Dateiformate, die nicht von üblichen Browsern mit üblichen Plugins sofort dargestellt werden, sondern womöglich extern gestartet werden müssen (z.B. ein Audiofile im .wav-Format, bei dem man im Zweifel erst lange Herunterladen muss oder z.B. ein Text/Bilddokument im Word-Format, bei dem man im Zweifel eine Virengefahrwarnung erhält). Alles schon mit viel vermeidbarem Kopfschütteln erlebt in anderen Bereichen.


    Auch ratsam sind eindeutige Dateinamen und die richtige Benutzung von ID3-Tags, wenn eine Chance bestehen soll, dass die Datei später jemals wiedergefunden werden soll.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Hi Peter,

    Genau deshalb würde ich im geschäftlichen Verkehr auch niemals Dropbox benutzen, falls nicht ausdrücklich vereinbart (wenn man als Empfänger nicht bei Dropbox angemeldet ist, kommt ja erst einmal Dropbox-Werbung, die suggeriert, man brauche zum Empfangen ebenfalls Dropbox - Auswahl: "In meiner Dropbox speichern / Anmelden" / "Noch kein Dropbox-Konto? / Registrieren" - erst wenn man gecheckt hat, dass man das Kästchen einfach wegklicken muss, hat man dann je nach Dateiformat und -größe die Möglichkeit zum Stream oder Download).

    ich vergaß hinzuzufügen, den *richtigen* Link zu senden. ;)


    Es gibt zwei Links: Den - selbstverständlich völlig inakzeptablen - von Dir beschriebenen und typischen Link und einen Link, der unmittelbar und ohne Klimbim zur Datei führt. Den hab ich - bis vor kurzem - auf Dateiebene in meinem Mac gehabt. Ärgerlicherweise geht grad nach einem Update nix mehr. :)


    Ich muss nochmal gucken, ob und wie das unter Windows aussieht, aber es gibt einen "schlanken" Dropboxlink, der ideal für diese Zwecke ist.


    Gruß
    Hajo K

  • Ja, es gibt die verschiedenen Endungen (?dl=0, ?dl=1, ?raw=1 ...), die alle zu verschiedenen Reaktionen führen, je nach dem, was es für eine Datei ist und ob Dropbox im Hintergrund läuft.
    Wenn man das im Griff hat, ohne die Browsersituation der Gegenseite zu kennen, ist das unproblematisch.
    Für team- (z.B. band-) internen Austausch finde ich Dropbox daher auch sehr brauchbar, bei Bewerbungen dagegen führen Dropboxlinks (womöglich im Einzelfall unberechtigt wegen vielfacher Falschbenutzung anderer) nach meiner Wahrnehmung nicht selten zu Augenrollen.


    Edit: Sehe gerade, Mac ... Viele Mac-User sind ja gewohnt, dass z.B. bei Click PDF-Dateien im Safari die Datei ohne Nachfrage gespeichert wird, dann wiedergefunden werden und im Vorschauprogramm geöffnet werden muss, während das bei Windows-Browsern in der Regel zur Direktanzeige per PlugIn führt. Mit MP3 verhält es sich ähnlich, bei anderen Formaten wieder ganz anders. Wenn man vorsorglich mit einem DAU auf der Gegenseite rechnet, ist man auf der sicheren Seite. Das blödste, was passieren kann, ist, dass der Empfänger zum Installieren eines Plugins oder zur vorherigen Virenprüfung aufgefordert wird.


    Auch z.B. (insbesondere nicht-"standard"gemäß, z.B. ".rar"-) komprimierte Dateien können bei einem im Zweifel unbeholfenen Gegenüber zu Unmut führen.

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    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

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  • Wir haben uns mit dem Album bei Labels beworben, in dem wir eine geheime Seite auf unserer Homepage erstellt haben, wo in einem Überblick alles zu finden war (Artwork, Tracks, etc.).
    Macht einen professionelleren Eindruck als einfach nur ein Dropboxlink, finde ich und viele wollen bewusst auch eben KEINE Dropboxlinks gesendet bekommen.


    Ich würde an deiner Stelle auch immer ganz genau lesen, auf welchem Wege die Redakteure Euer Material gern hätten und gegebenenfalls vorher nochmal anfragen, dann ist man auf der sicheren Seite und die haben auf dem Schirm dass was reinkommt.

  • Ich würde an deiner Stelle auch immer ganz genau lesen, auf welchem Wege die Redakteure Euer Material gern hätten und gegebenenfalls vorher nochmal anfragen, dann ist man auf der sicheren Seite und die haben auf dem Schirm dass was reinkommt.


    Und genau das kann man ja bereits in Post #3 nachlesen.
    :)

  • "eure Promos sendet bitte vorzugsweise digital (als Downloadlink im MP3 Format)" Zitat von der Visionshomepage... deswegen bin ich grad n bissal überfragt...


    Das dokumentiert doch nur die fehlende Sachkenntnis (jeder Link ist ein Downloadlink und kein Link hat ein MP3-Format).

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    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Hi Peter,

    Das dokumentiert doch nur die fehlende Sachkenntnis (jeder Link ist ein Downloadlink und kein Link hat ein MP3-Format).

    Was wiederum eine häufiger bei Juristen, seltener sonst verbreitete sprachliche Präzision unterstellt. ;)


    Ich lese ja: "als Downloadlink im MP3 Format" und denke "als Downloadlink, im MP3 Format". ;)


    Aber jetzt mal ehrlich: Ich habe ja selbst hier geworben für ein Verfahren, dass es dem Empfänger möglichst einfach macht. Wer jedoch a) regelmäßig mit Musik umgeht, b) wie ich im Jahr 2016 lebt und c) explizit einen Downloadlink fordert, den darf ich wohl mit einem Link zu einer MP3-Datei behelligen, ohne mir Gedanken zu machen, ob der Empfänger beim automatischen Download in seinen Mac-Downloadordner (ja sowas!) oder der Frage, wie sein Safari denn dieses exotische Datenformat abspielen soll, in tiefste Verwirrung gerät.


    Aber wie wär's einfach mal mit einem DF-Test? Also, ran: Wer von Euch kriegt diese Datei fehlerfrei abgespielt:


    https://dl.dropboxusercontent.…101952/2016/DF/uebung.mp3



    Jede(r) Erfolgreiche darf sie natürlich behalten! :)


    Es grüßt mit einem :P
    Hajo K

  • Sie machen mich ganz verrückt, Herr Meltzer! :thumbup:


    Ja, so funktioniert das gut!
    Hoffentlich hat der gestresste, unpräzise ;) DAU-Empfänger keine pauschalen Vorurteile gegen Dropbox.
    Allgemein ist es sicher eine gute Empfehlung, sich einmal in den Empfänger hineinzuversetzen und testweise den Komfort des Dateiempfangs aus seiner unterstellten Sicht nachzuvollziehen.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Hi again,

    Allgemein ist es sicher eine gute Empfehlung, sich einmal in den Empfänger hineinzuversetzen und testweise den Komfort des Dateiempfangs aus seiner unterstellten Sicht nachzuvollziehen.

    so ist es! Das mache ich dann sogar sehr intensiv (mit'm Mac, mit der Windowskiste, mit Browser A und B etc.). Wichtig hier: Leider wollte die Dropbox auch mal Geld verdienen, daher die aktuelle Form mit "Nerv-Link", bei denen der Empfänger erstmal Dialogfenster vorgesetzt bekommt, die verwirrender nicht sein könnten. Ich hab inzwischen rausgefunden: Meine Dropbox ist älter, daher hab ich noch den "Public"-Ordner aus dem heraus man diese "richtigen" Links erzeugen kann. Das geht heute nur noch als zahlender Kunde. :-/


    Gruß
    Hajo K

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