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Zitat von robi

Jedenfalls sollte man sich nicht weichkloppen lassen und einfach strikt nichts verleihen. " Bandfreundschaft" hin oder her....

Sehe ich nicht so...
Es sei denn, es geht um Becken.

Du schriebst es schon - Becken verleiht man nicht.

Und wenn man es doch tut, macht man es am besten unter klaren Voraussetzungen: Man spricht vorher ab, was passiert, wenn es einen Schaden gibt, und man schaut sich vorher gemeinsam das Becken ganz genau an.

Bei mir gilt:

Hihat,- und Fußmaschine: Ja, aber nix verstellen. Außer Hihathöhe.
Becken: Nö.
Trommeln: Nix verstimmen, Teppich darf verstellt werden (an der Schraube, wohlgemerkt)
Hocker: Ja, wenn der Ausleihende sich merkt inwiefern er die Höhe verändert hat. Also die Umdrehungen merken. Da bin ich pingelig.

Wie immer wenn's um Geld geht: Alle Eventualitäten klären, sonst kanns böses Blut geben.
Wenn nichts abgesprochen ist handeln beide wie sie es für richtig handeln, und das muss nicht stimmig sein.
Und Becken verleihen sollte man wirklich nicht, wenn man eventuelle Schäden nicht verkraften kann/will.

Ich durfte letztens über fremde Becken spielen. Das ist sehr nett, und da bin ich dann auch vorsichtig. Würde ich aber selbst nicht machen.

Nur gegen Kaution im Wert des Neupreises.

Naja, wir können hier jetzt schlau daherschreiben, aber im Nachhinein ist man halt immer schlauer... !

Ich ziehe hier keine strikte Regeln durch, sondern schaue von Fall zu Fall. Neulich war Jost Nickel bei uns in der Schweiz
zu Besuch, und zwischendurch sah es so aus, als ob er durch Umstände auf meinem Set spielen würde. Ihm hätte ich
durchaus sogar meine Becken anvertraut . (nur als Bsp mit prominentem Namen, damit man sich was vorstellen kann)

Im Normalfall möchte ich jedoch wie die meisten höchstens Shellset und Ständer zur Verfügung stellen. Unter Umständen
überlasse ich auch Snare und Pedal einem Kollegen, je nach Stil etc etc könnten es auch die Becken sein.

Hab auch schon auf "fremden" Komplettsets gespielt und war froh in der Situation. Würde es jedoch nicht tun, wenn ich
wüsste, dass nur ein kleines Risiko bestünde, dass mein Spielstil die Instrumente gefährdet. (Tut er aber nicht )

"Seine Freundin und sein Becken verleiht man nicht" ... Wow, Da kennst Du
derartige Lebensweisheiten und hälst Dich nicht dran ...

... hoffentlich ist die Freundin noch heil und Dein

Wenn es um Jazz geht, würde ich vielleicht meine Becken verleihen ;-))
Für anderes sind meine Formula 602 zu empfindlich.
Hannes

Wer was kaputt macht bezahlt den Ersatz und zwar vollständig und zügig.
Erst recht, wenn es sich um einen angeblichen "Freund" handelt!

Stell dich man nicht so an.
Wer Murks verleiht, bekommt Murks zurück.....

.

Zitat von robi

"Und Dein" ?
Immerhin kann ich ganze Sätze schreiben.

*hüstel* Das ist ein vollständig richtig formulierter Satz. *hüstel*

chevere: Sehe ich auch so. Meine Becken verleihe ich jedenfalls grundsätzlich nicht.

Wenn es um deine Dame offensichtlich nicht geht, dann schreibe doch nicht solch eine provozierende Überschrift. Wie mir es im Übrigen völlig fremd ist, beim Thema Verleihen einen Sinnzusammenhang zwischen einem Menschen und einer Sache herzustellen. Eigentlich eine beschämende Einstellung, ganz ehrlich.

Deine Reaktionen lassen erahnen, wie das Gespräch mit dem befreundeten Drummer verlaufen sein muss.
Der leiht sich bestimmt nie wieder Becken von dir.

.

Hallo Robi, kann Deinen Ärger nachvollziehen. Habe auch mal eine negative Erfahrung in ähnlicher Richtung gemacht. Hab mal unseren Proberaum als Backstagebereich bereit gestellt, und bemerkte Tage später dass mein Bottom vom Hihat fehlt. Wurde wohl als Crash für den Gig zweckentfremdet, und danach eingesackt, wahrscheinlich unabsichtlich. Ich bin nicht so der Beckenfetischist, aber das tat weh weils eine wirklich gute Kombi war.
Wenns Dich nicht all zu sehr finanziell und mental aus den Socken haut, drauf gesch.... Abhaken, nächster Punkt.

Und vor korinthianischen Gefühlsausbrüchen ist keiner gefeit. Also locker bleiben.

Ups ... Ich fand meinen Kommentar nicht nur zutreffend
( Du gibst Dir die Antwort auf Deine Frage ja schliesslich
bereits im ursprünglichen Titel selbst) sondern es war ,
wie ich finde, ein recht humorvoller (ironischer!) und
nebenbei grammatikalisch absolut korrekter Hinweis
darauf, dass jener recht platt chauvinistisch gewählt war.

Deine Reaktion auf meinen Post wiederum fand ich recht
humorlos. So unterschiedlich ist die Auffassung von Humor.

Nichts für ungut
Hueni