Snaredrum "im Weg"

  • Snareständer haben meist 3 Ausleger am Korb, wenn du einen der Stangen direkt auf dich ausrichtest sind meist die Probleme ad Acta gelegt.

    Jap, mit dem Ständer im Proberaum hab icb das auch so stehen... aber hier zu Hause der, da feht es nicht, weil die Ausleger mit dem Neigungsgelenk so gekoppelt sind, dass ich die Snare nicht grade zu mir hin neigen kann, wenn ich einen der Ausleger zu mir hin drehe.


    Da der Snareständer eh andauernd nach unten sackt, gibts bald nen neuen. Das Teil geht mir auf die Nerven^^

    Schlagzeug in der Rockmusik? ...ist doch nur verwirrend, nervig und bringt die anderen Bandmitglieder völlig aus dem Konzept 8o


    "Üb' erstmal langsam. Ungenau wird es von alleine." [Zitat Jiu Jitsu Trainer]


    "Schlagzeug spielen ist doch ganz einfach. Man muss einfach nur drauf hauen." :pinch:

  • Zum Ausgangs-Problem wurde ja schon viel gesagt, letztlich läuft es darauf hinaus, dass die Snare weiter nach vorne muss, denn der Abstand zwischen der Sitzposition und den Pedalen sieht gut aus.

    Ich wollte aber nochmal auf zwei Punkte eingehen:

    Wenn du das Slave-Pedal links außen neben die Hi-Hat Maschine stellst (ist auf den Bildern zu erkennen), kann das ja auch nichts werden ...

    Dafür sind die normalen Wellen einfach nicht gebaut. Also einfach die Hi-Hat nach links außen und gut ist.

    Hier muss ich widersprechen. Ich habe über Jahre das Slave-Pedal links der Hihat gehabt, das ging mit der normalen Welle an meiner DW 9002 ohne Probleme. Das habe ich so gemacht, wie du auch argumentierst, weil der linke Fuß die meiste Zeit auf der Hihat steht, und das Dreieck Hihat-Snare-Kick möglichst bequem sein soll. Tatsächlich hab ich das dann mal im Vorfeld zu einer Studio-Session geändert, um mehr Abstand zwischen Hihat und Snare-Mikrofon zu gewinnen. Ob das sinnvoll ist oder ob da ein paar CM überhaupt einen merklichen Unterschied erzeugen kannst du sicherlich besser beurteilen als ich?

    Dann hat mir mein Lehrer erzählt, dass er letztens irgendwo über eine HH Maschine gestolpert ist, wo das Gestänge "versetzt" ist. Sowas hatte er vorher auch noch nicht gesehen und wollte sich nochmal für mich kundig machen. Von diesen Kabeldingern hält er nix und ich lese auch oft, dass die schlecht reagieren.

    Also Möglichkeiten gäbe es da schon...

    Da gab es von der Fa. Gibraltar mal eine sogenannte "Offset-Hihat". Ob dein Lehrer diese gemeint hat weiß ich nicht, aber die konnte ich mal eine Zeit lang bei einem Proberaum-Kollegen ausprobieren. Die Maschine hat mit einem Kabelzug gearbeitet, aber war im Footprint ein "normales" Hihat-Stativ und musste nicht wie eine Remote Hihat irgendwo befestigt werden. Das Spielgefühl hat aber nichts mit einer echten Hihat zu tun. Ich konnte mit dem Fuß überhaupt nicht spüren, wie weit die Becken jetzt offen oder geschlossen stehen, für mich war das auch nach Eingewöhnung schrecklich. Da hab ich lieber das Slave-Pedal links außen.

  • Hier muss ich widersprechen. Ich habe über Jahre das Slave-Pedal links der Hihat gehabt, das ging mit der normalen Welle an meiner DW 9002 ohne Probleme. Das habe ich so gemacht, wie du auch argumentierst, weil der linke Fuß die meiste Zeit auf der Hihat steht, und das Dreieck Hihat-Snare-Kick möglichst bequem sein soll. Tatsächlich hab ich das dann mal im Vorfeld zu einer Studio-Session geändert, um mehr Abstand zwischen Hihat und Snare-Mikrofon zu gewinnen. Ob das sinnvoll ist oder ob da ein paar CM überhaupt einen merklichen Unterschied erzeugen kannst du sicherlich besser beurteilen als ich?

    Hmm, vielleicht lässt sich die Welle der DW 9002 länger ausziehen als die der 900er Iron Cobras. :/


    Was den Abstand von Snare und Hi-Hat bzgl. des Übersprechens der Hi-Hat aufs obere Snare-Mic betrifft:

    Übersprechen ist dein Freund. ;) Bzw. greift wohl einfach der Spruch "you have to deal with it". Natürlich ergibt es Sinn, das schon bei der Aufnahme zu minimieren. Aber ob die Hi-Hat nun 5cm weiter von der Snare entfernt ist, ist dabei ziemlich nebensächlich. Besonders, wenn man sich vor Augen führt, welchen Preis das hat. Das geht ja alles auf Kosten der Ergonomie.

    Man kann das Snare-Mikrofon auch einfach anders aufstellen. Und zusehen, dass die Snare laut ist ... Stimmung und Spielweise. Und die Hi-Hat evtl. nicht ganz so laut.

    Und wenn Ghostnotes keine Rolle spielen, kann man auch noch mit Gates und ggf. Samples von der exakt selben Snare im selben Setting (die sauberste Lösung) nachhelfen.


    Manche stellen ja auch noch eine kleine "Wand" zwischen Snare und Hi-Hat auf, um das Übersprechen zu minimieren. Oder Trommeln und Becken werden ganz und gar getrennt voneinander eingespielt ... der Wahnsinn kennt keine Grenzen. :/

  • Die Frage-Was ist wichtiger? Die Position der Pedale oder die der HiHat-Becken. Da in meinen Augen Beine und Füße im Gegensatz zu den Armen und Händen unflexibler sind, ist es für mich wichtig, dass die Pedalerie optimal ausgerichtet ist. Auch auf der HiHat-Fuma spiele ich gerne verschiedene Figuren. Zusammen mit der Bass Paradiddle. Wie es gespielt auf den HiHat-Becken aussieht habe ich dann durch eine andere Spiel-Haltung ausgeglichen. Spiele da natürlich auch mein Vorteil aus, dass ich 181cm groß bin.

    Gerade die überkreuzte Spielweise ist ohnehin eh (für mich) schon eine Kompromiss, der daher rührt, dass die HiHat ungünstiger weise eigentlich auf der "falschen" Seite steht. Man hat sich dran gewöhnt und stellt es auch nicht in Frage. OHP wäre auch eine Möglichkeit, aber für die Meisten eher außen vor.

    Eine andere Sache wäre, dass die HiHat-Becken nah an der Snare sein sollten, wenn man schnell von HiHat auf die Snare wechseln möchte. Da kommen sich die Pedale HiHat und DB wieder in die quere, weil das Pedal von der Bassdrum auf die Linke Seite wechseln muss, wenn es rechts zu knapp wird. Die Länge der Welle spielt da natürlich eine Rolle. Entweder man besorgt sich eine Verlängerung oder man geht einen weiteren Kompromiss ein.

    Verlängern wäre von meiner Seite aus gesehen eher kein Problem. Teleskopausleger trennen und ein Stück dazwischen schweißen-fertig. Etwas schick machen und man ist wieder im Rennen.


    Es wurde auch die Überlegung in den Raum gestellt auf 16" HiHat-Becken zu wechseln. Unterschied einer 16" gegenüber einer 14 " HiHat ist schon nicht ohne, aber ein Raumgewinn von nur 2,5cm. Da müsste man überlegen, ob sich diesbezüglich eine Neuanschaffung lohnen würde. Ich bin vor Kurzen von 14" auf 15" gewechselt. Meine Haltung hat sich jedenfalls, wie auf den Bildern zu sehen, nicht merklich verändert- sieht auf der der 14" genau so aus.

    Muss auch dazu sagen, dass sich die Neue anders anfühlt und vom Sound her einen ganz anderen Charakter hat. Musste erst lernen drauf zu spielen.

  • Dann hat mir mein Lehrer erzählt, dass er letztens irgendwo über eine HH Maschine gestolpert ist, wo das Gestänge "versetzt" ist. Sowas hatte er vorher auch noch nicht gesehen und wollte sich nochmal für mich kundig machen. Von diesen Kabeldingern hält er nix und ich lese auch oft, dass die schlecht reagieren.

    Also Möglichkeiten gäbe es da schon...

    Da gab es von der Fa. Gibraltar mal eine sogenannte "Offset-Hihat". Ob dein Lehrer diese gemeint hat weiß ich nicht, aber die konnte ich mal eine Zeit lang bei einem Proberaum-Kollegen ausprobieren. Die Maschine hat mit einem Kabelzug gearbeitet, aber war im Footprint ein "normales" Hihat-Stativ und musste nicht wie eine Remote Hihat irgendwo befestigt werden. Das Spielgefühl hat aber nichts mit einer echten Hihat zu tun. Ich konnte mit dem Fuß überhaupt nicht spüren, wie weit die Becken jetzt offen oder geschlossen stehen, für mich war das auch nach Eingewöhnung schrecklich. Da hab ich lieber das Slave-Pedal links außen.

    Also der Beschreibung meines Lehreres nach dem Sichten der Internetbilder zum Thema Offset- Hihat scheint es tatsächlich das Teil zu sein was er meint.

    Er hatte das Ding auch nur mal irgendwo gesehen, nicht getestet. Wenn es aber auch nicht viel besser ist, als die normalen Cable- Hihats macht es ja nicht viel Sinn.


    Ich hab das hier gefunden... ich werde ihn mal in 2 Wochen fragen, ob es das Ding ist, aber vom Gefühl her würde ich sagen, dass er das Teil meint: Offset Hihat

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  • Nur kurz: die Off-Set Hat hat auch einen Kabelzug. Und ich kann mich da nur wiederholen, die remote Hihats, die ich gespielt habe reagieren gleichwertig zu den Standard-Maschinen mit Stange. Unterschied ist die minimale Dehnung des Seills.

  • Moin, auch mit einem kurzen Kabelzug würde ich das Gerät unbedingt vorher testen. Ich bin mit dem Prinzip nicht warm geworden. Das fühlt sich für mich kagge an.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

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