Beiträge von TiBen

    Ich habe bei mir gestern Abend nochmal meine L80-Crahes (in 14" und 16") getestet. Meiner Ansicht nach kommt die Vibration von einer Schwinungsresonanz, die normale Becken nicht haben. Grund sind vermutlich die Löcher. Wenn man die Becken ganz normal aufhängt und das obere Filz ziemlich locker lässt, klingt diese Schwingung sehr langsam ab, deutlich langsamer als der eigentliche Crash-Sound. Mit einem Moongel-Pad klingen beide Soundkomponenten schneller ab. Irgendeine Art Dämpfung könnte also bei deinem Problem helfen.


    Um diese Vibrationen stark zu unterdrücken, müsstest du meiner
    Einschätzung nach aber eine Dämpfung verwenden, die speziell diese
    Frequenz dämpft. Das zu finden, dürfte nicht leicht sein.


    Was mir auch noch aufgefallen ist: Ich hatte den Eindruck, dass irgendwelche anderen Teile an meinem E-Drum-Rack mitschwingen, konnte das aber nicht lokalisieren.


    Alles in allem sind mMn die Vibrationen ganz normal für ein L80-Crash und daher als Tradeoff für die Lautstärkereduzierung zu sein. Schön klingt ein L80 einfach nicht. Dafür spielt es sich deutlich realistischer als Gummi-E-Cymbals.

    Kennt denn niemand anders der wenigsten Zildjan L80 Besitzer das Problem?

    Ich bin L80-Besitzer und kenne das Geräusch auch (ohne dein Video gesehen zu haben). Es stört mich allerdings weniger, da ich sowieso mit einem dämpfenden Kopfhörer spiele, durch den die Modulsounds der Snare/Tom/BD-Pads kommen. Es passt bei mir gerade so, dass die gedämpften Sounds der L80 von der Lautstärke zu meiner üblichen Lautstärke des Moduls passen. Die Soundqualität spielt bei mir sowieso eher eine untergeordnete Rolle, meine Prio liegt auf einer bezahlbaren Lösung für ein leises Übungsschlagzeug mit möglichst realistischem Spielgefühl.


    Ich meine mich zu erinnern, ich hätte schonmal testweise einen Moongel-Pad auf ein L80-Crash gelegt, und das hätte etwas geholfen. Kann ich gerne nochmal ausprobieren und hier berichten.

    Was ist an dem Set neu?

    Ich war davon ausgegangen, dass es eine Neuauflage der Serie ist, da es in bekannten Online-Shops (zumindest in der Konfiguration) erst seit letztem Jahr gelistet ist bzw. in vielen gar nicht. Es kommt ja öfter mal vor, dass unter dem gleichen Seriennamen was Neues rausgebracht wird, was dann z.B. anderes Holz oder andere Hardware hat.


    Ich dachte immer flachere Gratungen wirken eher dämpfend und vor allem auf das Sustain und die Obertöne, nicht so sehr auf den Attack. Kann mich aber auch irren.


    Die Snare solltest du vielleicht tatsächlich mal mit einer Stahl- (oder anderen Metall-)Snare vergleichen. Ahorn ist nicht unbedingt für Lautstärke und Projektion bekannt.

    Hallo Andyyy54,


    willkommen im Forum.


    Das Set ist ja ziemlich neu, daher vermute ich, dass es noch niemand hier im Forum besitzt und aus eigener Erfahrung sprechen kann. Den einzigen Test, den ich dazu kenne, ist dieser hier:
    https://www.bonedo.de/artikel/…7-piece-drumset-test.html


    Ansonsten: Gretsch hat einen guten Ruf, Ahorn-Holz (Maple) hat nen guten Ruf. 900€ für 7-Piece-Maple klingt nach einem sehr fairen Preis. Ein deutlich besseres Preis-Leistungsverhältnis wirst du wahrscheinlich nur bei einem Gebrauchtkauf erreichen können.

    Sehr interessante Möglichkeit, Danke für's Posten! :thumbup:

    Ich hab die SE-215 mit Tannenbäumchen . Perfekt für mich, sowohl im Ü-Raum, als auch live.


    Gruß
    Jens

    Ich hab auch die SE-215 und finde sie vom Sound gut. Aber die Tannenbäumchen passen bei mir gar nicht. Mit Comply Foam geht es, wenn auch nicht optimal vom Sitz her. Ist also leider kein Tipp für jeden.


    Beim Proben benötige ich bisher den direkten Drumsound (fremdes Equipment, nur BD mikrofoniert) und verwende daher doch lieber meine Elacin-Dämpfer plus Monitorbox. Klingt von den Drums einfach besser, dafür der Rest schlechter. Hm, vielleicht einfach 1-2 Mikros mitschleppen ... ?(

    Jürgen:
    Redest du von Preis eines (wohl nicht mehr erhältlichen) Sonor Giant Step Mittelpedals? Das hat mal 1200 gekostet, meine ich. Das Off-Set-Pedal haben sie mir vor 3 Jahren mal für ca. 500 angeboten, aktuell kostet es in der Schweiz wohl umgerechnet ca. 640 Euro (http://www.s-s-p.ch/schweiz/of…volution-pedals/index.php). Bei 600 Euro minus den Preis eines gebrauchten Mittelklasse-Pedals bzw. zwei Einzelpedalen bleibt nicht mehr so viel für eine zweite Bassdrum (+ Tasche + Mikro + Mikroständer + Kabel + zusätzlicher Kanal im Audiointerface) übrig.


    Für einen zweiten Kick-Pad haben die meisten Edrum-Module dann Platz, wenn man die typischen 1-2 Extraplätze nicht für Becken (mehr als HH+Crash+Ride) benötigt. Das Alesis-Modul hat wohl zwei Extrabuchsen. Somit sollte es gehen. Nen Aesis Kick Pad gibt es grad für 75 Euro bei Ebay.

    Gibt es das Teil inzwischen in irgendeinem deutschen Laden, wo man es antesten kann?


    Ich hatte vor längerer Zeit auch mal mit dem Gedanken gespielt, ein solches Mittelpedal zu kaufen. Meine Gründe waren:

    • man kann das Schlagzeug mit Bassdrum zum Publikum ausrichten und sitzt dann selbst nicht mehr schräg zum Publikum.
    • man kann eine zweite Tom auf der Bassdrum montieren, ohne dass sie (für meinen Geschmack) zu weit rechts sitzt.
    • man bekommt leichter ein identisches Feeling des Pedals für beide Füße

    Im Endeffekt habe ich es dann aber gelassen und mich für günstigere Standardhardware entschieden. Das schräg Sitzen habe ich akzeptiert, in die Bassdrum-Rosette montiere ich einfach einen Beckenarm und hänge die zweite Tom mit einer Multiklammer an einen anderen Beckenständer. Das identische Feeling für beide Füße bekommt man bei normalen Pedalen auch ganz gut hin.


    Bei Edrums mit Bassdrum-Pad sehe ich allerdings auch sehr wenig Vorteile eines Mittelpedals.
    Würde mich trotzdem interessieren, ob jemand Erfahrungen damit hat. Ich vermute aber, dass sich das Teil ziemlich schlecht verkauft.

    Der Vorteil der L80 (und Gen16) ist ganz klar das viel realisitischere Spielgefühl gegenüber den ganzgen Gummi-Dingern bei Beibehaltung der niedrigen Lautstärke für Nachbarn und Co.


    Um die L80 wieder in dein Modul bzw. deinen Kopfhöher zu speisen, gibt es neben Mikros noch zwei Möglichkeiten:
    Gen16-Pickups:
    [video]

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    [/video]
    oder kleine Trigger:
    [video]
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    [/video]


    Wenn du sowieso Mirkos und Ständer vorliegen hast, kannst du natürlich die nehmen. Ich würde bei den Mikros erwarten, dass es nicht so sehr auf die Auswahl des Mikros ankommt, sondern eher auf die Möglichkeiten, das Signal nochmal durch einen EQ zu jagen und "unschöne" Frequenzen rauszufiltern. Ich meine, so toll klingen die Dinger ja wirklich nicht, dass man ein High-End-Mirko braucht, um alle Nyancen zu hören.

    Hallo Markus,


    ich habe mir gerade mal das Video des Lieds auf Youtube angesehen:
    [video]

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    [/video]


    Die Schlagzeugbegleitung ist ziemlich minnimalistisch. Den sich häufig wiederholenden Teil auf zwei Toms kann man im Video sehen. Der Groove ist fast nur Floortom+Bassdrum gleichzeitig. Dazu kommen noch ein paar gut hörbare Hängetom- und Crash-Schläge.


    Vorschlag: Vielleicht ist das Lied eine gute erste Übung für deinen Sohn, eine Schlagzeugbegleitung selbst rauszuhören.


    Ansonsten, wie schon vorgeschlagen, mal den Lehrer fragen. Der sollte das ganz leicht raushören können.

    Das ist mein aktueller Live-Aufbau:



    D.h. 2 Crashes, ein (schweres) Ride, ein China und zwei Toms (10" und 12") an einem DR-501C.


    Vorteile:

    • Außer Hihat-Maschine und Snare-Ständer sonst keine Ständer mehr nötig. Ohne Rack bräuchte man mindestens 2 Tom/Becken-Kombi-Ständer und zwei Beckenständer (einen Doppel-Beckenständer mit einem schweren Ride schließe ich mal aus).
    • Sehr stabil.
    • Mit Memory-Clamps, Tape-Markierungen auf dem Teppich und ein paar Edding-Markierungen an den Beckenarmen bekomme ich alles bei jedem Aufbau ziemlich exakt so positioniert, wie ich es gewohnt bin.
    • Ich kann die Rack-Toms absolut flexibel so positionieren, wie ich es möchte. (Das war für mich der ursprüngliche Grund, ein Rack zu kaufen. Mit einem Doppel-Tom-Ständer oder gar Bass-Drum-Montage werde ich nicht glücklich.)
    • Kein "Ständer-Füße-Wald". (Die 4-Ständer-Variante hätten üblicher Weise 12 Füße.)

    Nachteile:

    • Die Frontstange vom DR-501C/503C ist sehr lang. Man braucht eine besonders lange Hardwaretasche.
    • Das Rack ist relativ schwer. Man sollte also nicht unbedingt Gewichtsreduktion im Vergleich zu Becken/Tom-Ständern erwarten.
    • Die ganzen Klammern und Halter, die man braucht, sind relativ teuer. Mit einzelnen Ständern kann man das Verhältnis zwischen Preis und Stabilität/Flexibilität besser auf seinen Geldbeutel anpassen.

    Die Optik ist natürlich Geschmackssache. Das muss jeder selbst wissen.