- Was ich dagegen ärgerlich finde: Kollegen, die sich länger als 30 Sekunden mit der Kick aufhalten. Ich bin in 30 Jahren noch NIE dafür gebucht oder bezahlt und auch nur selten dafür gelobt worden, dass die Kick geil klingt. Den 99% des Publikums, die weder Trommler noch Tonmann sind, ist es nämlich komplett egal, wie die klingt. Also so richtig egal.
.....das ist schade und bedauerlich, ich werde teils immer wieder überrascht, was so mancher ugs. "Mischer" selbst aus Kleineren rausholt.
imho ne gute "Show" besser Musikgenuss steht und fällt halt doch trotzdem, auch zum ziemlich großen teil, mit einem guten, engagierten Mann auch am Pult.
Je länger und mehr Erfahrung, mit unterschiedlichsten Gegebenheiten desto besser.
Imho: Wie gesagt die Gegebenheiten sind so vielfältig und unterschiedlich das man da wirklich pauschal, nicht einfach schnell nen tipp bzw. richtig/falsch geben könnte.
Schön finde ich immer, wenn selbst bei Bandeigenem Mann (am Pult), mit dem vor Ort und den Gegebenheiten vertrauten Mann, der die möglichen anderen Bands,
ohne eigenen Mann betreut,
dann gut Hand in Hand gearbeitet wird.
Das ist nicht immer so.
Oft wird da dann auch jedes Becken einzeln mikrofoniert. Ich persönlich mag es überhaupt nicht, wenn ich die Hihat nicht einzeln habe, die ist je nach Genre oft wichtig für das Funktionieren der Musik und wird auch oft auf dem Monitor gebraucht. Und ich mag mich nicht entscheiden müssen zwischen „Hihat zu leise“ und „23 Crashes und etliche Splashes zu laut“
Das mit der und dem Hihat sehe ich genauso, entgegen dem was oft behauptet wird, geht die imho teils wirklich oft zu sehr unter.
und weils neulich erst Thema war in einem Anderen Thread, die Mikrofonierung waagrecht auf das Paarbecken und nicht senkrecht von oben,
hatte ich auch schon des öfteren gesehen - und kam gut.
Wäre ja blöd, wenn die Leute links direkt vor der Bühne was anderes hören als die rechts direkt vor der Bühne.
nicht nur direkt vor der Bühne auch Aussen vor eher seitlich der Bühne.
Es gibt immer wieder Situationen, wo das Publikumsfels, quer zur Bühne Platz findet (also breiter ist wie lang)
entsprechend kann sich auch eine Situation ergeben wo zusätzlich nach vorne, auch extra in die Randbereiche PA seits beschallt wird.
Manchmal auch mit dem Wunsch des Veranstalters, diese "Randbereiche" ugs. etwas "leiser" zu gestalten als den mittleren Bereich des Publikumsfeldes.
Wie gesagt Gegebenheiten und Ansprüche gibts da Vielerlei, genauso wie Herangehensweisen - imho Erfahrung heisst das Zauberwort.
Vor allem nicht dogmatisch auf dinge bestehen, sondern mal ganz praktisch, über selbst unbekannte Dinge die einem, im ersten Augenblick, als absurd vorkommen nachdenken, und unvoreingenommen in Ruhe drüber nachdenken.
l.g
l.g.