Beiträge von Marcus

    Hi,
    du solltest wissen, dass die 402 aus der alleruntersten Schublade sind.
    Wenn du dringend eine HH suchst, nimm sie, aber zahle nicht mehr als 50 €.
    Mein persönlicher Tip: Vergiss' sie...

    Zitat

    doch ist mir aufgefallen, dass ich das reso höher stimmen musste,
    als das schlagfell, weil der ton sonst irgendwo in Mülltonnen-Bereich lag.


    Das ist nichts aussergewöhnliches.
    Ich knalle das Reso grundsätzlich soweit an, dass sich am Rand kaum noch mit dem Daumen eindrücken lässt. Ist zwar etwas riskant, weil es irgendwann aus dem Alu-Ring flutscht, aber bis dahin ist eh ein neues fällig.


    Auch bei Toms stimmen manche Kollegen das Reso höher als das Schlagfell, alles eine Frage des Geschmacks...

    Uh yeah!


    Nicht schlecht, wenn man den technischen "Aufwand" bedenkt.


    Konstruktive Kritik?
    Ich vermisse die Hi-Hat Betonung auf die "4 und".
    Das Keyboard könnte zum Offbeat dieses typische Reggae-Geblubber spielen, d.h. zusätzlich mit der linken Hand einen doppelt so schnellen, gegenläufigen Offbeat, ein oder zwei Oktaven tiefer.
    Und dann noch ein paar Reggae-typische Breaks, bitte!
    Dann kauf ich mitr die Single :Q

    Wenn hier schon Wünsche geäussert werden können:


    Wer hat am Samstag meine Perle CINDY BLACKMAN am Istanbul-Stand abgelichtet? Zahle jeden Preis...


    Danke im voraus
    :love:

    Zitat

    Oben drauf Remo Amba und unten Remo Amba


    Alternativ würde ich statt des Amba-Resos das dünnere Diplomat-Reso vorschlagen. (Amba = 3mil, Diplo = 2mil)


    Zum Teppich:
    Du hast 3 Möglichkeiten zur Befestigung:
    1. Mit den beiden Plastikbändern (würde ich nicht empfehlen)
    2. Mit den Schnüren an den beiden inneren Löchern. Dadurch wird der Teppich an den beiden Enden etwas angehoben, weil die Schnüre zwischen Fell und Teppich eine Distanz bilden. Dadurch wird das Fell weniger gedämpft.
    3. Mit den Schnüren an den beiden äusseren Löchern. Dadurch liegt der Teppich plan auf dem Fell auf, die Enden dämpfen jedoch das Fell ein wenig ab.


    Ich bevorzuge Variante 3.


    P.S.

    Zitat

    Ein Amba als Resofell für eine Snare würde ich sofort wegtun. Da braucht es IMHO damits noch offener ist und der Teppisch schön sensibel rasselt ein ganz fein/dünnes Resonanzfell, welches noch dünner als Remo Diplomat ist.


    Es gibt Amba und Diplomat auch als Snare-Reso-Ausführung.

    Zitat

    Die Antwort auf die Frage "Remo oder Evans" beantworte ich ganz klar mit "Aquarian"


    Zitat

    Lies mal meine Signatur


    Lies mal die Überschrift dieses threads. Da steht nicht "Remo oder Evans", sondern "Remo vs. (=versus=gegen) Evans.

    Zuerst mal ein Dankeschön an alle, die sich zu diesem Thema geäussert haben!


    Ich erlaube mir, an dieser Stelle mal zusammenzufassen:


    - Die Evans Beschichtung ist haltbarer als die von Remo (auch das kann ich bestätigen, hat bei mir aber keine Priorität. Wichtiger finde ich, dass die Folie lange elastisch bleibt, d.h. sich nicht plastisch verformt)
    - Remos scheinen gegenüber Evans haltbarer zu sein
    - Remos lassen sich tiefer stimmen als Evans
    - Evans kann korrekte Bassdrum-Felle herstellen


    Was hier noch nicht geschrieben wurde:
    Remos muss man erst "knacken", d.h. den Leim an der Kante zwischen Fell und Alu-Ring aufbrechen, bevor man sie ordentlich stimmen kann. Bei Evans entällt dieser Punkt.


    Weiter geht's!

    Aus aktuellem Anlass habe ich diesen alten thread ausgegraben, um noch ein paar weitere Meinungen und Erfahrungen zu diesem Thema einzuholen, bzw. meine kürzlich gemachten Erfahrungen zu schildern.


    Ausgangsituation: Seit 30 jahren spiele ich ausschliesslich REMO und habe schon so ziemlich alle Variationen durchprobiert.
    Nachdem ich neulich erstmals ein Evans Emad aufgezogen habe und von diesem mehr als begeistert bin, habe ich beim letzten Fellwechsel etwas tiefer in die Tasche gegriffen und einen kompletten Evans-Fellsatz geordert.


    Letzter Stand der Dinge war:
    Toms (10, 12, 14, 16 Pearl SRX) EMPEROR clear/AMBA clear
    Snare (Pearl FF 14x8 Messing) AMBA oder CS coated/DIPLO reso
    Bassdrum (Remo Encore) PS3/PS3 ohne zusätzliche Dämpfung


    Neu bestellt:
    Für die Toms: EDGE CONTROL 2/G1 clear
    Snare: GENERA HD dry/HAZY 300


    Ergebnis:
    Auf den Toms hat mir die Kombination EDGE CONTROL 2/G1 clear auf Anhieb gut gefallen (typischer 80er-Rocksound, aber trotzdem noch einiges an Attack übrig), was natürlich auch auf den "Neue-Felle-Effekt" inkl. Resos zurückzuführen ist.
    Bei der ersten Bandprobe musste ich allerdings feststellen, das die Toms im Vergleich zu den Emperors um einiges leiser geworden sind und vom vermeindlichen Attack garnix mehr zu hören war.
    Daraufhin habe ich bei 10" und 12" die von innen aufgeklebten EDGE CONTROL Ringe entfernt, wodurch natürlich wieder mehr Obertöne hinzugekommen sind.
    Für den direkten Vergleich habe ich dann noch das alte EMPEROR auf das 12" geschraubt. -> Wie Seppel schon weiter oben erwähnte: "mir kommen die remos knackiger vor", vor allem auch lauter, möchte ich hinzufügen.


    Fazit: Für die kleinen Toms taugen die EC2 meiner Meinung nach nicht, da haben selbst ausgelutschte Emperors mehr Präsenz. Auch ohne die Aufkleber (=G2 bzw. Emperor) kommt es nicht an ein Emperor ran.
    Für 14 und 16 sind sie mit Sicherheit keine schlechte Wahl, wenn man auf fette, obertonarme Rocksounds steht. Fraglich ist allerdings, ob angesichts der höheren Preise nicht auch ein Emperor reicht.


    Snare:
    Bei der Snare war mir schon klar, dass ein doppellagiges Fell inkl. Dämpfungsring so ziemlich alles an Obertönen killt. Ich wollte aber im Gegensatz zum AMBA einen wärmeren und fetteren Snare-Sound erreichen. Ausserdem hatte ich die Hoffnung, dass die Haltbarkeit höher ist.
    Nicht klar war mir, dass meine 8" tiefe Snare mit dem HD dry selbst bei tiefer Stimmung plötzlich wie eine 5" klingt. Kaum Bauch, ziemlich knackig, aber insgesamt leiser.
    Durch das etwas dickere Snare Reso HAZY 300 (REMO DIPLO = 200) klingt die Snare auch irgendwie abgewürgter, zusätzlich ist es schwerer geworden, die optimale Spannung des Snareteppichs rauszuhören.
    Nachdem ich nach 3 Proben das HD dry wieder abgenommen habe, um den Dämpfungsring rauszuschneiden, fiel mir anhand der starken Wölbung nach innen auf, dass das Fell schon erheblich gelitten hatte.
    Noch erschreckender fand ich den Zustand des HAZY 300, welches schon nach dieser kurzen Dauer deutlich sichtbare "Eindrücke" des Snareteppichs davon getragen hatte, die ich normalerweise nur von betagten Remo-Snare-Resos kenne. Also nix mit längerer Haltbarkeit bei Evans, eher das Gegenteil...


    Summa summarum:
    Ich bin kein Markenfetischist, arbeite auch nicht für REMO oder spiele Remo etwa, weil mein Lieblingsdrummer das auch macht.
    Ich war/bin neugierig, was andere Firmen zu bieten haben und habe mich deshalb auf diese Experimente eingelassen, zumal das Experiment "Emad" durchaus erfreulich verlief.
    Vielleicht ist aber auch mein Gehör mittlerweile Remo-verseucht und lässt nichts anderes mehr an sich heran.
    Klar ist aber, dass ich beim nächsten Fellwechsel wieder auf altbewährtes zurückgreifen werde.


    Ich würde mich über andere Erfahrungen, Kommentare, Lob, Tadel oder ähnliches sehr freuen!


    Gruß
    Marcus

    Als Gegenstück zu meiner fetten Pearl Free Floating 14" x 8" mit Messingkessel habe ich das gleiche in der 3,5"-Version sehr hoch gestimmt auf der Seite stehen.
    Ursprünglich stand da eine 10" x 5" Basix aus Holz. Die steht jetzt bei meinem Neffen im Kinderzimmer...

    Soll das für deine Hauptsnare sein oder für eine Side-Snare?
    Wie auch immer, das wird nicht funktionieren, weil das Gebilde entweder umkippt oder - um das zu vermeiden - du mit der Snare so nahe an den Hi-hat-Ständer ran musst, dass die Snare von Hi-Hat verdeckt wird.

    Lieber Schnär Tramm,


    im Grunde wurde doch schon alles, teils mehrfach geschrieben:


    - Es gibt nur einen, der wie P. Rudd klingt, nämlich P. Rudd höchstselbst.
    - Es gibt Möglichkeiten, eine Snare mit entsprechenden Fellen auszustatten, um sich dem P. Rudd- Sound anzunähern, Beispiele hierzu wurden reichlich genannt - Tu es!
    - Ebenso benötigt man entsprechendes Stockmaterial und einen ausgeprägten Wumms in den Oberarmen.
    - Man darf von einer Basix Snare nicht die gleichen Soundeigenschaften erwarten, die eine High-End Sonor vorgibt, erst recht nicht, wenn das Material (Stahl, Holz etc.) und die Tiefen (5? 6,5?) unterschiedlich sind.
    - Der Sound, den du von P. Rudd kennst, wurde im Studio erzeugt. Wahrscheinlich wärst du sehr überrascht, wie seine Snare in natura klingt.


    Kurzum:
    Sorge dich weniger um dein (und Phils) Equipment, sondern versuche, sein Spiel zu analysieren, hör dir AC/DC-Songs an, spiele dazu und werde glücklich!