Was soll ich machen? Trommeln als Hobby oder Beruf?

  • Hallo, ich bin 15 Jahre alt und spiele seit 5 Jahren Schlagzeug.
    Mein Frage ist, mir wird oft angeboten an der Musikschule, in der ich spiele, in einer band mitzuspielen doch, ich habe schon etwas Angst vor Publikum zu spielen....
    Weil wir in der Schule viel mit dem Thema Beruf machen, müssen wir bald ein Praktiukum ( ich als KFZ Mechatroniker) machen. Ich könnte mir soetwas gut vorstellen aber mir geht diese Frage einfach nicht aus dem Kopf, ob ich es versuchen sollte in einer Band, um so mein Geld (wenn ich Glück habe, weil ja nicht jeder sofort Berühmt wir) zu verdienen, oder lieber den Weg wie jeder andere gehen sollte.
    Viele sagen mir immer ich spiele so super ich sollte in einer Band spielen aber, ich habe wie schon erwähnt zu viel Angst, vor Publikum oder davor das ich mich verspiele.
    Ich würde sehr gerne ein wenig Hilfe von erfahrenen Leuten hören die soetwas vielleicht auch schon mitgemacht haben oder Tipps wissen.


    MFG Drumm3r

  • Mir stellt sich die gleiche Frage immer wieder.
    Ich konzentriere mich auf was sicheres, gehe also in Richtung Ingeneurswesen nach dem Abi und mache aber auf jeden Fall mit dem Trommeln weiter.
    Wenn sich die Möglichkeit ergibt, mit der Band oder generell mit dem Drumming durchzustarten und ein sicheres Einkommen gewährt ist, dann werde ich aber auf jeden Fall die Chance ergreifen. Man hat ja schließlich nur ein Leben. Und warum nicht das Hobby zum Beruf machen?


    Drummen ja, aber auf keinen Fall ganz ohne beruflichen Rückhalt oder Absicherung!


    Liebe Grüße


    Patrick


    Edit sieht grade:


    Spiel auf jeden Fall in ner Band mit. Auf jeden Fall. Vor Publikum zu spielen ist das Größte! Auch wenn man Angst hat, es zahlt sich aus und macht Spaß!

  • Ja natürlich hat es auch etwas mit Glück zu tun. Aber es ist wirklich eine sehr gute idee zuerstmal einen job zu haben. Aber trozdem hab ich noch das Problem mit der Angst.

  • Das ist ein typischer Fall von: "da muss man durch" ;)


    Wenn Dir von so vielen Leuten gesagt wird, dass Du gut trommelst, kann doch gar nichts schief gehen.


    Und da hat der HeavyHitter Recht:

    Vor Publikum zu spielen ist das Größte!


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Vor publikum zu spielen ist wirklich das größte es macht wahnsinnigen spaß,und wenn dir leute sagen dass du gut spielst.

    "Wenn dir Heavy- Metal nicht einen überwältigenden Stromstoß verpasst und dir heißkalte Schauer über den Rücken laufen lässt, dann wirst du es vielleicht nie verstehen. Entweder du spürst es oder nicht.
    Und wenn nicht, das macht nichts, denn wir kommen sehr gut ohne euch klar!"

  • vor publikum zu spielen kostet das erste mal (oder auch die ersten paar mal) überwindung ... je öfter du das machst, desto besser lernst du mit dieser situation umzugehen und desto grösser wird auch der spassfaktor ... vorraussetzung für grösstmöglichen spassfaktor ist imho eine gute vorbereitung (wisse was du da tust) und eine gute stimmung in der kapelle (coole mitmusiker/innen, coole songs im programm, nette locations)


    bleibst du amateur, kannst du dir auftritte eher nach diesen gesichtspunkten aussuchen ... willst du davon leben können, musst du das spielen was kohle bringt, und evtl. das zurückstellen, was mehr spass macht


    grüssle

  • Hallo,


    es gibt Leute, die liebend gerne auftreten und Leute, die daran zerbrechen.


    Der junge Mann mit der Gitarre gestern bei "Wetten dass", das war eine Rampensau, der tritt gerne auf und dem macht das Spaß. Der wird Musiker.
    Andere Leute haben Angst, vor vielen Menschen aufzutreten. In der Schule muss man ja auch mal an die Tafel oder etwas vortragen. Wenn das schon unangenehm ist und dabei überhaupt kein Spaß (auch nicht irgendwie insgeheim) entsteht, dann sollte man sich schon überlegen, ob die Bühne (egal ob klein, privat, groß) etwas für die Zukunft ist. Ich habe Musiker gesehen, die sich erst Mut antrinken mussten. Das ist der falsche Weg. Lampenfieber ist normal, Angst ist tödlich.


    Wenn man Musik machen will, dann macht man es. Geld verdient man damit meistens nicht.
    Kfz-Mechatroniker als Beruf und Musik als Hobby sind eine gute Kombination.


    Grüße
    Jürgen

  • Hast du grundsätzlich Angst, vor vielen (oder auch nur ein paar) Leuten im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen? Warst du, was das Schlagzeugspielen angeht, schonmal in so einer Situation oder kurz davor und hast wirklich akut Angst verspürt?
    Man kann mit Angst durchaus auch ernste Probleme haben! Und die lassen sich nicht ohne weiteres durch "Augen zu und durch" lösen. Aber es gibt da verschiedenste Personen im eigenen Umfeld, die einem (persönlich, nicht durchs Internet) weiterhelfen können, das Problem ernsthaft anzupacken.


    Wie ist das denn, wenn du vor den Leuten spielst, die dir dann sagen, dass du toll spielst und du in einer Band spielen solltest? Hast du das Problem also nur, wenn dir mehrere Leute zuschauen? Auch bei bspw. Referaten in der Schule oder Unterhaltungen in einer Gruppe?


    Die Herausforderung, vor Leuten zu spielen reizt dich aber schon? Sonst würdest du dich wohl nicht mit dem Gedanken beschäftigen, oder? Oder kommen von dir eigentlich garkeine Impulse in die Richtung und du fühlst dich von den Leuten, die dir das empfehlen, immer wieder mit deiner Angst konfrontiert, du würdest dem ganzen aber lieber aus dem Weg gehen? Konntest du diesen Leuten schonmal sagen, dass du Angst hast, vor Publikum zu spielen?

    3 Mal editiert, zuletzt von R_S_W ()

  • Hmmm, Du musst ja schon mal vor Leuten gespielt haben.
    Sonst könnte Dir ja keiner gesagt haben dass Du gut spielst.


    Während eines Auftrittes bist Du eh der einzige der Deine Fehler bemerkt (ausgenommen sehr grobe Schnitzer).


    Spricht alles für auftreten.


    Klar ist aber auch dass eine Berufsausbildung als KFZ-Mechatroniker nicht schaden kann.

  • ja also danke für die Antworten :) ich werds eben einfach mal versuchen. Ich habe mehrere male schon vor ungefähr 30 Leuten vorgespielt, (eben bei so nem Winter oder Sommervorspiel der Musikschule) und das war schon sehr unangenehm.....

  • und das war schon sehr unangenehm.....


    Mit der Vokabel "unangenehm" tust du dir keinen Gefallen.
    Unangenehm kann vieles sein: die Raumtemperatur war zu hoch oder zu niedrig, der Hocker war unbequem, die Saalakustik war mies, etc.
    Oder handelt es sich mehr um (innere) Gefühle? Angst vielleicht?!


    Zu meiner Zeit war es völlig uncool für einen 15jährigen über Angst zu sprechen, geschweige denn, sie zu haben.
    Aber Angst vor Auftritten ist etwas völlig normales - Stichwort "Lampenfieber".


    Je mehr Auftritte du hinter dich bringst, desto geringer wird das Lampenfieber.


    Davon abgesehen: Das Praktikum als Mechatroniker würde ich auf jeden Fall machen. Vielleicht macht es dir genauso viel Spass, wie das Trommeln.


    Edit: Ich hatte übersehen, dass du oben schon von Angst sprachst - mein Fehler. Sorry!
    Gut, wenn das unangenehme Gefühl schon identifiziert ist. Denn dann kann man etwas dagegen machen.
    Das heißt in deinem Fall: Lerne, dass dich das Publikum nicht frisst, selbst wenn du dich verspielst.
    Und das geht am einfachsten, wenn du versuchst, so oft wie möglich aufzutreten.

    Le roi - c'est moi! :saint:

    Der Gesunde Meschenverstand liegt bei den Dinosauriern.

    Einmal editiert, zuletzt von BuddyRoach ()

  • Jeder, aber auch wirklich jeder Band-Drummer verhaut sich während deren Gigs mehrfach. Die Sache die man erlernen muss is der Umgang damit. Wichtig ist immer Ersatzsticks in Griffnähe zu haben und wenn mans ich voll verhaut einfach weiterzuzocken.


    Ich hab mein ersten gig vor ca. 30 Leuten gehabt und war auch super nervös. Hab mich auch mehrere male verspielt aber hab einfach immer weitergemacht. Die vor der Bühne kennen deine Songs nicht bzw. nicht so im Details das sie jeden fall gleich mitkriegen.


    Zum Thema "Berufsmusiker".....ehrlich, mach ne Ausbildung und daddel in einer Band. Wenn ihr irgendwann das (leider sehr geringe) Glück habt von eurer Musik zu leben kann man immer noch den rest stehen und liegen lassen.

  • Hi,
    Also ich kann dir die ausbildung nur empfehlen,habe auch vor 5 jahren meine ausbildung zum KFZ Mechatroniker abgeschlossen, und wie schon von vielen
    Erwähnt ohne eine ausbilfung in der tasche hast du heutzutage verloren. Du musst ja nicht für immer schrauber bleiben ich hab inzwischen schon 5 weiter umschulungen gemacht zum notdienst technicker, inspektions und service technicker, hab mein lkw führerschein gemacht fahre auch abschleppwagen, und jetzt
    Machr ich ne weiterschulung zum karosserie bauer also du siehst, alle türen stehe offen nach der ausbildung.


    Achja ich trommle mind. 3 mal die woche verdiene zwar kein geld damit aber der spass ist das aller wichtigste wenn mir mein beruf kein spass macht dann
    Währe ich auch nicht so weit gekommen. So sollte es beim trommeln auch sein.


    Wegen dem lampenfieber rate ich dir mit der band paar kleine gigs in euerem proberaum zu zocken erst mit 30 personen
    Dann mal 40,50 usw bist du dich sicher fühlst. Ladet ruere freunde eib stellt nen 6er hin ud die tanzen an.
    Muss ja keiner was davon wissen ;-). Oder ihr ladet freunde ein trinkt was und probt nebenbei so machen wir es oft das ist immer hin auch publikum
    Die achten zwar net 100% was gezockt wird aber wenns richtig scheisse ist krigt ihr es mit.

  • ch glaube für den TS gibt es nur eine Antwort: AUF JEDEN FALL EINEN BERUF!!!!


    und wie schon von vielen
    Erwähnt ohne eine ausbilfung in der tasche hast du heutzutage verloren.


    Genau so ist es. Lerne erst einmal einen vernünftigen Beruf. Das Trommeln kanst du erst einmal nebenher weitermachen.Ob du dann irgendwann mal damit Geld verdienst, um ein gutes und einigermaßen sorgenfreies Leben führen zu können, wird sich danach achon zeigen.Dazu musst du aber die Angst ablegen. Wie willst du dir sonst einen Namen als Schlagzeuger machen, wenn dich niemand sieht und hört.
    Aber jetzt mache dir erst einmal Gedanken um eine vernünftige Berufsausbildung. Wenn du die nich hast, bist du dein Lebenlang "ein nichts". Ich hoffe du verstehst was ich meine.

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