Die große DF Trickkiste

  • Falls jemand folgendes Problem kennt: Dellen im oberen Bereich des BD-Kessels/Spannreifen durch beim Schnellumbau "heruntergesauste" Hängetoms, vorwiegend bei Gigs wegen anderer Schlagzeuger, denen man das eigene Set zur Verfügung gestellt hat oder durch Schüler. Hier gibts Abhilfe: Die berüchtigten Filzplatten mit selbstklebender Unterseite im Baumarkt besorgen, bogenförmig mit einem Cutter ausschneiden (am besten das zu versorgende Tom als Schablone auf die Filzplatte stellen) und dieses Kreisbogensegment auf den unteren Spannreifen des Toms kleben, also da, wo es auf die BD bumsen würde. Eine Sorge weniger ;)

  • sehr sehr guter tipp.


    alternativ ginge doch auch ein schmaler, aber insgesamt dicker gummischlauch.
    diesen ( gerade ) längs aufschneiden, und um den spannreifen drücken?
    dadurch, dass spannreifen meistens nach außen umgebogen sind, müssten die doch gut halten?
    oder würden dennoch macken/dellen entstehen, bei einem herunterrutschen auf die bd?


    ich glaube, dies werde ich mal testen, meine BD ist sowieso schon verdellt (obwohl ich eine folie habe 8| ) (ok, das ergebnis ist dann nicht unbedingt auf lack übertragbar) ich werde dann berichten.


    edit: bericht:


    ich habe es probiert, und kann nur sagen: auf meinen folien hinterlässt auch ein ungeschützter spannreifen keine dellen. lediglich oberflächliche kratzer (ne gute politur könnte es richten, denke ich), die mit schlauch verhindert werden.
    daher erlaube ich mir keine aussage darüber, ob es was bringt, da ich es nicht richtig überprüfen konnte.


    vlt. gibt es ja jemanden, der das auf einem sowieso verkratzten/zerdelltem "lack"-set ausprobieren möchte/kann

    "Üben ist asozial. Wer übt, fällt der Konkurrenz in den Rücken." by Jürgen K


    meine band

    Einmal editiert, zuletzt von razmatazz ()

  • sehr sehr guter tipp.


    alternativ ginge doch auch ein schmaler, aber insgesamt dicker gummischlauch.
    diesen ( gerade ) längs aufschneiden, und um den spannreifen drücken?
    dadurch, dass spannreifen meistens nach außen umgebogen sind, müssten die doch gut halten?
    oder würden dennoch macken/dellen entstehen, bei einem herunterrutschen auf die bd?


    ich glaube, dies werde ich mal testen, meine BD ist sowieso schon verdellt (obwohl ich eine folie habe 8| ) (ok, das ergebnis ist dann nicht unbedingt auf lack übertragbar) ich werde dann berichten.


    Dieser Beitrag ist vllt auch interessant für die E-Drum Selbstbauer unter uns - diesen Gummi oder Silikonschlauch könnte man ja auch als Rimshotdämpfer (statt der teuren DDT Rimnoise Eliminatoren z.B. http://xtc.musicworldbrilon.de…Eliminator-45m--1767.html) verwenden, oder ?

    2 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Hier ist der ultimative Tipp, wenn ihr es mit kaputten Schrauben, oder gebrochenen Gewinden zu tun habt.


    Letzens fand ich im Proberaum folgenede Situation vor. Ein Gewinde an der Standtomrosette war gebrochen. Das Standtom hieng schief.
    Die Idee: Ich stülpte eine Plastiktüte über das Standtombein und führte dieses so in die Standtomrosette ein. Nach wenigen Zentimetern begann die Plastiktüte zu greifen und fixierte schließlich das Bein in der Rosette.
    -> Problem gelöst.


    Das ganze funktioniert auch an Beckenständern, Bassdrumrosetten zur Aufnahme von Tomhaltern etc...



    Man erkennt wie die Tüte mit dem Bein von unten mit in die Rosette gezogen wurde. Ein kleines Stück der Tüte schaut oben heraus.


    Grüße
    Mr.K

  • Sicher hat jeder irgendwo nen Schweißband fürs Handgelenk. Dieses wird über die Cowbell gestülpt. Nun lässt sich das Sustain und der Attack der Cowbell prima variieren indem das Band weiter nach vorn oder zurück geschoben wird.
    Vorteile:
    - kein Klebeband und somit keine Klebereste
    - variable Einstellmöglichkeit
    - schnell anzubringen
    - sieht meiner Meinung nach besser aus


    Hier 2 Bilder zur Verdeutlichung:



    Einmal editiert, zuletzt von Schlumpf ()

  • super, das Schweißband: nicht nur für Schnellumbau zum Jazz-Kick-Klöppel - siehe Benny Greb's DVD - geeignet, sondern auch für die Cowbell!
    Toll, wird sofort in die Top-Five meiner Präparationsmaterialien aufgenommen.

    // mein Blog zum Buch und Thema e-Beats überhaupt.

  • Sicher haben viele von uns noch alte Rods rumfliegen, die an der Spitze ausgefranst sind und nur noch die hälfte der Stäbchen aufweisen.
    Probiert mal aus, die Rods einfach abzuschneiden (z.B. mit einem Teppichmesser). Die kürzeren Rods eignen sich hervorragend für sehr dezentes Spiel und bieten einen viel besseren Rebound als Rods mit normaler Länge. (Ich habe sie etwa dort abgeschnittten, wo die vordere Plastikummantelung aufhört.)


    Den Tipp habe ich von einem alten Hasen, mit dem ich aktuell wieder in einer Theaterproduktion zu tun habe.


    Selbiges funktioniert auch mit Sticks. Einfach mal 1, 2 oder 3 cm absägen und man hat Ein paar Stöcke für dezentes Spielen. Für mich funktioniert das sogar besser, als dünnere oder leichtere Stöcke. Auch wenn das Spielgefühl sich drastisch verändert!

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

  • Da ich das Problem hatte, dass ich öfters mal Klettkabelbinder verliere, wenn sie offen sind, hab ich mich mal schlau gemacht und folgenden Tipp im Netz gefunden.
    Den Kabelbinder nicht mit einer Einzelschlaufe um das Kabel und dann durch den Metallring ziehen, sondern mit einer Art Doppelschlaufe!
    In folgendem Bild wird das Anbringen erklärt:



    Quelle des Bildes: Bedienungsanleitung von Adam Hall "Velcro Klettband Kabelbinder", welche im Netz frei als pdf-Datei verfügbar ist.


    Alternativ kann man den Metallring mit einer Zange zusammendrücken, wenn das Band vorher einfach durch den Ring gezogen wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von Schlumpf ()

  • Hab mich ewig geärgert, dass sich mein Slavepedal immer wegdreht.
    Dann kam mir folgende Idee, genial und elegant:


    Klettverschluss kaufen (Ich hab den in der Änderungsschneiderei bekommen) und mit starkem, doppelseitigem Klebeband unten an die Pedale machen.
    Garantiert kein verrutschen mehr, aber trotzdem eleganter und transportabler als die Lösung mit den Löchern im Teppich.


    Kleiner Denkanstoss:


    Man könnte jetzt ja auch eine Art Getränkehalter basteln (so wie der hier) und dann unten an die Platte Klettstreifen kleben... In der Sache mit den Klettstreifen steckt auf jeden Fall Potenzial


    Liebe Grüße


    Patrick


    Edit: Oh verdammt, so was ähnliches gabs schon...
    Sorry.

  • Hallo zusammen,


    bei meinen 14" Toms, welche alle Hängetoms sind, hatte ich eigentlich immer das Problem, dass ich sie nicht gut und konsistent gestimmt bekam. Gerade im Live Einsatz hatte ich oft ein unangenehmes Sustain, was oftmals den Mischer vor Probleme gestellt hat. Komischerweise kenne ich dieses Problem nur beim 14" Tom. Ich bin und war noch nie ein Fan von Abkleben der Schlagfellseite, gerade bei Mikrofonierung.
    Die eigentliche Idee kam , als ich eine bei Musik Produktiv bestellte Tama Powermetal Snare geliefert bekam. Da ist neben dem Stimmschlüssel noch ein 14" großer Dämpfring dabei gewesen.
    Ich hatte natürlich gemerkt, dass das Problem beim dämpfen der Resoseite verschwindet. Aber warum nicht mal von innen dämpfen?
    Ich habe also die Felle abgemacht, das Reso wieder drauf, neu gestimmt und den Dämpfring "innen" aufgelegt.
    Schlagfell wieder drauf, gestimmt, Tom hingehangen und siehe da .... ein astreiner Sound, der weder tot klingt noch zu lange.


    Danke für die Aufmerksamkeit.
    Grammatikfehler sind übrigens ein Spezialeffekt meiner Tastatur, wer welche findet darf sich freuen!


    Gruß


    Fit

    Wenn bei Stiftung Wahrentest ein Dildo mit Befriedigend bewertet wird, ist das dann Sehr Gut?



    Suche 24"x16" BD Tama Granstar II mit Rosette

  • den Dämpfring "innen" aufgelegt ... weder tot klingt noch zu lange.


    Das dürfte auch mit dem Auflegen zusammenhängen. Dadurch hebt sich der Ring beim Schlag etws an und dämpft dadurch nicht so heftig wie was festgeklebtes.


    Ich habe mal was ähnliches mit einer "offenen" Bassdrum (also Resofell ohne Loch und kein Dämpfzeug in der Trommel) gemacht. Die klang mir einen Tacken ZU offen, daher habe ich einfach mal auf Verdacht einen standard Baumwoll-Einkaufsbeutel genommen und mit dem Henkel über die Rosette vor das Reso gehängt. So. Nun hing der Beutel also ein paar cm VOR dem Resofell (da er ja über den Spannreifen hing). Wenn ich dann die Hupe bedient habe, hat sich der Beutel kurioserweise kurz an das Resofell rangezogen (und ist nat. auch gleich wieder weg davon). Man sollte ja meinen, dass er eher Impuls nach hintern bekommt, aber offenbar muss kurzzeitig ein höherer Unterdruck entstehen beim Schlag.


    Die Sache sieht (außer vielleicht bei der Popolski Show) natürlich extrem uncool aus, klingt aber sehr schön warm und offen, ohne ZU offen zu sein. Für den Proberaum oder im Studio ... probiert´s mal aus.

  • Physikalischer Noisegate - wer keinen Bock hat auf das Nachsingen der Toms oder dem Tonmann entgegen kommen will, der nehme sich 1 - 5 Abschmink-Wattepads und lege sie in die Trommel. Beim Schlag selbst heben sich die Teile natürlich - danach schwingen sie noch eine Zeit lang mit, bis alles, was unter einer gewissen Grundlautstärke liegt, "abgetötet" wird. 3 Pads bringen mir bei einem 14er-Tom ein gutes Ergebnis. Weiterer toller Nebeneffekt: das übermäßige Mitschwingen von Toms wird gedämpft, wenn man die Bass Drum spielt.


    Tipp von Moritz Müller beim Workshop in Wissen.

  • Letztens bei Ikea fiel mir die SAMLA- Kiste in die Finger, und gleich mitgenommen. Ausprobiert und für gut befunden, als Hardware- Case und als Hard- Case für meine Marching- Snare samt Geraffel, siehe Bilder:

    ***Boss nüschd kost, daucht au nüschd!***

  • Eventuell schon erwähnt aber:


    1) farbenfrohe Markierungen
    Für die farbenfrohen unter euch kann ich das Markieren von Positionen der Beckenständer oder Beckenarme am Rack mit Zumpel Tape (Isolierband - in allen möglichen Farben erhältlich) empfehlen.
    Einfaches aber hilfreichens Farbcodierungssystem damit man gleich weiß was wo hingehört ohne auf Zahlen oder sonstwas achten zu müssen!


    Geht natürlich auch als Memory Clamp-ersatz zur Not. Isolierband lässt sich nämlich viel leichter und ohne Kleberückstände lösen als Gaffatape (auch nach längerer Zeit).



    2) Double Bass Set Hi Hat Problem
    Wenn bei einem Aufbau mit zwei Bass Drums die Füße der Hi Hat stören, dann einfach die Nieten aufbohren und die Füße abmontieren.
    Wer ein Nietenschußgerät (Fachbegriff? :D )hat oder sich leihen kann, kann die Füße dann auch wieder dranmontieren, sollte die zweite Bass Drum dann doch mal aus dem Aufbau verschwinden.

  • Konnte mir nicht vorstellen dass, es sowas noch nicht giebt, habe aber nichts gefunden.
    Es sollen Tipps und Tricks technischer Art sein und nicht organisatorich o.ä.


    Wer kennt das Problem dass, sich an der HiHat Clutch die obere (geteilte) Beckenmutter dauern löst?
    Einfache Lösung : einfach einen passenden Gummidichtring dazwischen und das Problem ist gelöst.
    Giebt es für ein paar Cent in jedem Baumarkt.

    Braucht man dann nur noch "Handfest" gegeneinander drehen und hält bombe ;)

    Mein Gerümpel

    Die globale Erwärmung macht mir keine Sorgen, was mir Sorgen macht, ist die globale Verblödung.

  • Interessant. Ich weiß nicht, ob ich auf die Idee gekommen wäre, das mit der Heißluftpistole zu versuchen.
    Auch wenn die Felle danach nicht neu sind, sind sie scheinbar wenigstens wieder benutzbar (und sehen besser aus ;) ). Die anschließende Haltbarkeit wäre interessant.


    Noch was zum Thema:
    Ich habe eine Funkklingel benutzt, um unseren Tontechniker auf mich aufmerksam zu machen, ohne wild winken zu müssen.
    Ist vollkommen unauffällig (stummgeschaltet mit LED-Anzeige) und er weiß genau, dass ich oder einer der Bandkollegen was von ihm wollen, ohne dass er es in irgendwelche Gesten hineininterpretieren muss.

    "Just beat the devil out of it." - Bob Ross

    Einmal editiert, zuletzt von Korki ()

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