Traditionalgrip??? Wer spielt ihn?

  • Zitat

    Original von Gast


    normal sollte man keine grips erlernen weils andere machen oder weils gut aussieht.


    Ja, also das ist mir schon klar, aber wie die anderen schon gesagt, haben, um zu wissen, ob sichs gut anfühlt muss mans erst mal ausprobieren.
    Ich weiß nicht, obs hier nochmehr Leute ausser mir gibt, die auch Mallets spielen, aber da ist es ja genau dasselbe, mit traditional, Stevens und Burton und was es alles gibt...
    Ich finde, man sollte das einfach von der Situation abhängig machen!
    Dummes Beispiel:
    Wenn ich irgendne Probe hab, wo Noten zum mitlesen aufm Boden liegen, nehm ich traditional, weil dann kann ich mich runterbeugen und trotzdem noch die Snare treffen :D

  • Da hier ja viele Anhänger der Suchmaschine sind, hole ich den Threadt einfach mal hoch ;)


    Ich habe heute mich zum ersten mal richtig mit Traditional Grip "beschäftigt". Naja, was heißt beschäftigt...Ich habe ein paar Grooves einefach Trad. gespielt.
    Es klappt eigentlich ganz gut.
    [Nebenbei, ich habe jetzt das Gefühl, das ich, in dieser kurzen Zeit, matched Grip verlernt habe.Ist das normal? Oder nur ein Gefühl?]
    Eine kleine (ich hoffe mal nicht dumme) Frage:
    "Kann" man den Traditional Grip im Rockbereich eigentlich auch einsetzten?
    (Ich weiß...was gefällt kann gespielt werden)

  • Ich finde den Wumms eigentlich ziemlich gleichwertig, sobald man zwecks Backbeat das Möllern anfängt.


    Ausnahme: Man greift beim German-Grip wirklich weit hinten, mit Ring- und Kleinem Finger, und zieht "voll durch".
    Dann ist es aber kaum noch möglich, in Fills die Toms auf gleiches Level zu bringen, sprich die interne Dynamik leidet.


    Zitat

    [Nebenbei, ich habe jetzt das Gefühl, das ich, in dieser kurzen Zeit, matched Grip verlernt habe.Ist das normal? Oder nur ein Gefühl?]


    Das ist normal. Du bist angefixt und wirst nach dem Tradi süchtig werden. Kein Spaß.

    musique: LLLL
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  • Klar kann man ihn spielen, aber imho hat mit im American/German Grip mehr Wumms hinterm Schlag, was gerade im Rock bereich wichtig ist. Der Backbeat sollte da schon mit Knallgas kommen, ich find den Traditional Grip dafuer ungeeignet.



    hmmmm.....nja da bin ich eigentlich nicht deiner meinung...


    ich spiele nur den traditionell grip....und hab auch genug power!


    wenn du das so empfindest ist es vollkomen in ordnung...


    denke dass ist alles nur eines sache des einlernens, und des relaxt seins!
    man sollte sich nicht auf eine stockhaltung versteiffen...hört euch bill stewart an, der spielt jazz mit dem matched, aber hallo.......


    spiele ihn seit ca 3 jahren....und ich für mich finde dass man den schlag mehr lebt, man spürt das drumset irgendwie anders.... no idea why...
    aber ich finde man ist mehr drin im set.

    Music is my life :thumbup:

  • Ich spiele seit einem halben Jahr nur noch traditional.
    Das Phänomen, matched verlernt zu haben, kann ich bei mir auch beobachten. Bisher habe ich's immer drauf geschoben, dass die Snare nun anders steht. Ich bin immer zu faul, sie für einen kurzen Moment umzustellen.
    Die paar Mal, bei denen ich Funky-Grooves spiele, bleibe ich einfach bei trad. Der Wumms ist dabei auch OK, einziges Problem ist, dass ich mir mit der rechten Hand ab und zu auf die Linke semmel, weil die linke Snare-Seite jetzt höher ist. Das tut gut.

  • Wie alles andere, so hat jede Technik seine Stärken und Schwächen.


    Ich hänge hier und da mal an Toto´s "Rosanna", nicht dass ich es besonders gut könnte ;) Im Ernst, ich spiele eigentlich matched, übe aber hier und da auch mal so nebenbei der trad.; die Ghostnotes beim genannten Totosong spielen sich im trad. wesentlich besser. Bzw. Ghostnotes allgemein, weil man da die Hand in ihre natürliche Haltung dreht, beim matched fühlt es sich (bei mir zumindest) etwas "unnatürlicher" an, dennoch übe ich den Song zumeist matched...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • ich spiel seit kurzem auch den traditionellen...


    ich hab genau wie viele mim marched grip angefangen, obwohl mein lehrer
    den ich damals hatte, eigentlich auch den tradi spielte, oder zumindest so angefangen hat,
    hat er doch den matched griß gelehrt, weil er bei ihm mehr vorteile sah....
    weiß zwar net was für welche, er konnte sie mir zwar irgendwie auch net genau erklären, aber egal (sonst
    aber bin ich mit ihnm voll zufrieden :D )....
    ich hab scho damals öfters zum tradi grip gewechselt, da ich find des gehört irgendwie zum jazz dazu, da
    hab ich viel mehr gefühl drin, weiß au net wieso....


    und seit ich den neuen lehrer hab (halbes Jahr) spiel ich eigentlich bis auf funk traditionell, am anfang
    wars natürlich ungewohnt und irgendwie mühselig immer die finger draufzuhaben (zeige und mittelfinger),
    allerdings beherrsche ich des jetzt scho ziemlich gut, und ich muss sagen, mir machts mit ihm irgendwie
    mehr spaß....


    so....

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  • Wenn schon Tradi bei umgehängter Trommel, dann bitte so.
    Klingt auch viel besser als diese ultrahoch gepitchten amerikanischen Knallerbsen.


    Interessant übrigens, dass beim Baseler-Style in der rechten Hand der Fulcrum ganz nach hinten wandert - macht man am Drumset ja auch seltenst.

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    Einmal editiert, zuletzt von cameo ()

  • Ich spiele auch unter anderen den Traditional Grip, aber das wichtigste ist doch egal ob mit French, German, American, Traditional grip, ES MUß GROOVEN...


    Ich hatte ja schon mal gepostet das ich die verschiedenen Stockhaltungen wie einen Werkzeugkoffer sehe, wo ich nach Bedarf das nötige Werkzeug raushole...

    "Fills bring thrills but grooves pay bills"

  • Jörn,


    dass Du mal versuchst diese Handsatzübungen (RR LL RR LL), die man auch von der 'Mühle' her kennt z.B., auf einen Wirbel hin anzuwenden. Das kann wichtig sein, wenn man den Wirbel (open or closed roll ) in ein drum solo eingebaut hat, um ihn so spielen zu können, um nach dem solo auf eins wieder im song/Titel (zurück ) zu sein.


    Man kennt das von schon kurzen breaks her, die man teilweise ohne entsprechenden Handsatz nicht spielen kann, weil man einen Knoten in den Armen hätte.


    Die einzelnen Anschläge der Wirbel sind - je nachdem wer spielt an bestimmten Stellen zumindest - so nah bei einander, dass man eine grundlegend unterschiedliche Stockhaltung braucht, um den Handsatz nachvollziehen zu können. Um einen bestimmte Handsatz spielen zu können eventuell auch.


    Traditional und matched grip bieten sich da an.


    Bei mir persönlich war es eher so, das ich die Art und Weise wie man open und closed roll aufschriebt als unzureichend empfand, weil die gesamte Anzahl der Anschlage/Noten nicht daraus hervor ging/geht. Deswegen habe ich immer weiter vesucht herauszuhören ob die 'ablaufende Ordnung' der Noten in Wirbeln selber auch erhalten bleibt, oder ob nicht mehr warnehmbar, nachvollziebar oder umsetzbar ist was ansonsten geht. Dem ist 100%ig nicht so. Auch Wirbel laufen rhythmisch ab, was aus der Schreibweise innerhalb der Notenschrift jedoch bis heute wie gesagt nicht hervorgeht (zumindest war es bis in die '80 nicht so, als ich noch zum Unterricht ging ).


    Das weiter oben beschriebenes Szenario eiiner Anwendung ist aber wohl auch einleuchtend.


    Ich finde mich, von meiner Art zu spielen her, immer auch in/bei Wirbeln wieder. Anderen wird es sicher auch so gehen. Auch deswegen wollte ich es etwas genauer wissen.


    Steve

    Steve Miller (C)


  • es mag ja am niedrigen coffein-spiegel liegen, aber ich verstehe da nur bahnhof und bratkartoffeln ... und der zusammenhang zur stockhaltung bleibt mir auch verborgen ...

    grüssle

    ps: weiter oben sagt jemand, dass mit trad. grip die power fehlt ... ich sag nur stewart copeland oder thomas lang dazu ...

  • Steve, arbeite doch bei Gelegenheit und falls du natürlich Zeit hast, an deiner Artikulation.
    Dachte, ich wär nicht mehr aufnahmefähig, aufgrund des Abiturkrimskrams, aber mein Vorposter ist ja derselben Meinung.
    Um was zum Thema beizusteuern:
    Den traditionellen Griff spiel ich seit ca. 13 Monaten, bei Firma Y werd ich den wohl desöfteren brauchen.
    Außerdem siehts ästhetisch aus.
    Jedoch beschränk ich mich mit der Griffweise nur auf Trommeletüden und Rudiments.

    Banana Terracotta...

  • also das mim wirbel versteh ich schon, ich spiel den wirbel immer mit doppelschlägen, allerdings mit anderer betonung, und zwat rllr rllr , oder
    lrrl lrrl , da klingt meiner meinung nach der wirbel am besten und man kann alle schläge noch gut hören, ausserdem kann ich so genau timen, das
    ich wieder genau auf die jeweilige zählzeit mit einer bestimmten hand den abschlag mache...


    das mit der stockhaltung ist mir allerdings auch ein rätsel, ich kann den wirbel so mit beiden haltungen, ich wechsle nur
    die stockhaltung wenn ich funk spiel, sonst nie....
    vll check ichs ja auch einfach net :D


    lg fabi

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