Stick Control Übungsanleitung

  • ist doch ganz einfach eigentlich


    gehen wir mal vom vierteltakt aus.


    triolen sind 3 schläge pro 4tel
    6tolen sind 6 schläge pro 4tel.



    bei einem 4/4 takt hast du bei triolen 12 schläge gemacht und bei 6tolen 24.



    gute übung ist die pyramide zu spielen .


    also ausgehend von 4tel takt.


    1 4tel pro takt
    2 2x8tel pro takt
    3 3x8 pro takt
    4 4 x16 pro takt
    5 5x 16 prp takt
    6 6x16 pro takt
    7 7x16 pro takt
    8 8x32tel pro takt


    dann hast du die ganze stufe bis zur 32tel


    lg
    Drumtheater


  • Achte genau auf die Hansätzte, und finde heraus inwieweit Unterschiede zum Notenbild passen.

    Steve Miller (C)

    2 Mal editiert, zuletzt von Steve Miller ()

  • Übungen 1-24 mal mit Händen mal mit Füßen gespielt reichen vermutlich für mein ganzes Trommerleben =)


    Edit: Nach dem Post hab ich das Büchlein mal rausgekramt und da ist mir noch was eingefallen. Wenn man immer die 1 von jedem Viererblock betont wirds IMHO wesentlich sinnvoller und die verschiedene Handsätze kommen erst richtig zur Geltung.

    Sei realistisch, plane ein Wunder!

    Einmal editiert, zuletzt von Crossroad ()

  • Hallo zusammen!


    Danke mal allen. Speziell Elvis für die Noten. Aber das ist mir klar.


    Mir ging es speziell darum bei meiner Frage ob in dieser Schreibweise ein Unterschied
    beim spielen der Sechstolen besteht? Siehe Bild von der Schreibweise. Handsatz ist mir hier mal nicht so wichtig bei meiner Frage.


    Einmal geht der 16er Doppelbalken ganz durch bei den unteren Sechstolen.
    Einmal wird er unterteilt (dreier Gruppe) 16tel Doppel Balken 8tel einfach , dann wieder 16tel Doppelbalken. Oberes Beispiel!!!


    Werden beide Systeme gleich gespielt? ist das nur eine andere Schreibweise? Das wollte ich wissen ;)


    Man kann beide Sachen triolisch und sechstolisch spielen. Wie ist es richtig nach diesen 2 Schreibweisen?


    Gruß Gerry

    Einmal editiert, zuletzt von GeryH ()

  • Meine Vermutung:
    Bei beiden Beispielen handelt es sich um Sextolen. Es sind nur 2 verschiedene Schreibweisen. Die obere Schreibweise finde ich übersichtlicher.


    Falls es jemand besser weiß, lasse ich mich gerne belehren!

  • Versuche mal die Betonung:


    Bei jedem 1. und jeden 4. Schlag (in der sechstole) einfach triolisch trotzdem sechstolisch :D


    dann ist es für mich triolisch. in der sechstolen Gruppe?


    Dabei so zu zählen 1+ 2+ 3+ 4+ (bei jeder 1 die drei, bei jeden + die drei usw. 2+ 3+ 4+)

  • wenn man bei einer sechstole den ersten und den vieten schlag betont betont man achtel. wie du aus der ersten notation entnehmen kannst sind sechstolen sechzehnteltriolen. auf eine achtel passen wundersamerweise 3 gleich lange schläge. bei achteltriolen ist das genauso. nur sinds halt dann 3 schläge auf eine viertel.

  • mal kurz n zwischenkommentar zum stick control: ich übe momentan einmal täglich die übungen auf der ersten seite und zwar folgendermassen: ich habe oben an jeder übung mit bleistift angeschrieben wie schnell ich die übung machen kann so schnell, dass ich gerade nicht den faden verliere, also so schnell, dass ich fast rausfliege. und jetzt üb ich die geschwindigkeiten immer bis zum bitteren ende so durch, bis ich nicht mehr kann und weiter.

    Amen, brother.

  • Nach Rücksprache mit meinem Lehrer und einiger Online-Recherche habe ich die oben beschriebene Übungsmethode verworfen und mache es jetzt so:


    Jeden Tag übe ich die Single Beat Combinations (erste Seite) aus Stick Control und spiele jede Übung eine Minute lang auf der Doublebass.
    Die ganze Seite wird im selben Tempo gespielt - das heißt, man spielt die meiste Zeit weit unter seinem persönlichen Tempolimit! Das ist aber kein Problem, weil das erste Ziel Kontrolle und nicht Tempo sein sollte. Geschwindigkeit entsteht durch Kontrolle
    Ich mach' das momentan mit Sechzehnteln auf Tempo 40, und obwohl ich das Tempo die letzten vier Tage nicht verändert habe hat sich meine Technik verbessert.
    Natürlich kann man dann das Tempo steigern, aber wichtig ist es langsam zu beginnen.


    Ich stelle diese Ideen wiederum zur Diskussion :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Tubos ()

  • Jedem Tierchen sein plaisirchen. Ich stelle diesen Ausspruch auch gern zur Diskussion.


    Es ist schonmal gut das du Kontrolle höher ansetzt als Tempo, aber eine Übung zu diskutieren die du erst 4 Tage machst hat wenig Sinn. Mach das über einen Monat immer regelmäsig und berichte dann was es gebracht hat.


    Bei aller Überei ist das wichtigste die Kontinuität, wenn man das gelernt hat lernst du mit jeder Methode.

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

  • Naja wenn man so langsam spielt setzt man die Finger nicht ein, was bei höheren Tempi Pflicht ist, ich übe die Sachen momentan bei 120bpm und setze gleich die FInger ein.


    Solange es flüssig klingt denke ich das ich nicht langsamer spielen muss

  • Also ich kenn die "doubleparadiddles" (von der ersten Seite dieses Freds) als Paraparadiddle (RLRLRR LRLRLL)
    die dreifachen Paradiddle, wie ihr sie nennt (RLRLRLRR LRLRLRR)
    heißen bei mir Paraparaparadiddle :D (wobei ich die auch dreifache Paradiddles nenn, warum nur wo das doch so ein tolles wort ist...)


    Dann gibts noch die Paradiddlediddle (RLRRLL LRLLRR) und Paraiddlediddlediddles und paraparadiddlediddles und so weiter...
    Diesen ganzen schmuh hab ich Jahrelang straight, triolisch, quintolisch, septolisch über straighten Fussostinatos und Odd-meter Fussostinatos geübt. Ich kann nur sagen es ist zum kotzen, aber es bringt halt wirklich viel!

    i was told by an irishman who also explained (from "personal experience") that if you ever blow up a bridge using a car filled with fertilizer, make sure you're on the side of the river where your house is.

  • Hat schon einer von der Idee erzählt, R bzw. L durch die Fußbodentrommel
    zu ersetzen....?

    Fußbodentrommel = F , Snare = S, Hihat= H


    BEISPIEL : H H H H
    BsbbSbssBsbbSbss


    Man spielt also den Paradiddle als 16tel, 2 und 4 liegen auf der Snare(das geht sogar mit mehreren Beispielen so ;) ) - und werden entsprechend akzentuiert.
    Die anderen snarenoten spielt man als Ghostnotes und im besten fall bekommt man auch noch die Fußbodentrommel bei 1 und 3 etwas stärker akzentuiert.


    Die 4tel auf der hihat im Beispiel können natürlich auch durch andere Figuren ersetzt werden. Man kann auch zwischendrin mal die Hihat bzw Kuppe synchron zur bass spielen. Natürlich kann man als Vielüber auch mal die "Auslage" wexln...und Zweifußbodentrommler werden sicher auch noch Möglichkeiten entdecken.
    natürlich könnte man auch noch Nr.5 und Nr. 6 immer abwechselnd spielen..... U S W.....

  • Ein Basis-System für Stickcontrol, für den Anfang genügt eigentlich die erste Seite, erste Spalte bis zu den Paradiddles:


    1. BD durchgehend 4tel, hihat 2+4, rechte Hand Ride, linke Hand Snare


    2.1. Ride durchgehend 4tel, hihat 2+4, alle Rs auf der BD, alle Ls auf der snare.
    2.2. das gleiche, aber triolisch (swingend), Jazzpattern (zingzeding) auf dem Ride


    3. Samba pattern auf der BD, hihat auf 2+4, Rechte Hand Ride, linke Hand Snare.


    4.1 Hihat auf 2+4, BD auf 1, 2+, 4. Rechte Hand Ride, linke Hand Snare.
    4.2 das Gleiche aber die BD auf 1 weglassen. (gibt nen schöne Salsa Groove)

    5. BummBummTschack mit BD und Hihat, Übungen als 16tel, rechte Hand Ride, linke Hand snare.


    6-999 der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.


    Nr. 2 ist wichtig: zählt man einfach anders, spielt dann das ride durchgehend 8tel, die Hihat auf die "unds", BD und snare spielen dann z.B.16tel paradiddles. Jetzt nur noch snare akzente beliebig reinbrettern, z.B. auf 2+4, und schon hat man die schönsten Ghostnotes von ganz alleine. 2.2 anders gezählt gibt einen schönen Halftimeshuffle.
    Viel Spaß!

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

    Einmal editiert, zuletzt von rootheart ()

  • Zitat

    Original von rootheart
    Ein Basis-System für Stickcontrol, für den Anfang genügt eigentlich die erste Seite, erste Spalte bis zu den Paradiddles [...]


    Gerade für den Anfang würde ich erstmal versuchen alle Schläge auf EINER Trommel gleich klingen zu lassen um wirklich zu überprüfen, ob alle Schläge gleich klingen. Zumal selbst das schwer genug ist ab einem gewissen Tempo.


    Ich wusste bisher garnicht, dass wir hier im DF auch so einen schönen Thread über Stickcontrol haben und habe mich deshalb mal ein wenig bei Drummerworld.com umgeschaut, die da auch recht interessante Übungen haben: *Klick*(Besonders Jazzsnobs Beitrag finde ich sehr interessant!)


    Auch das CheckPattern-Prinzip, wie ich Mark Wessel beschreibt, finde ich gerade als Kontrolle, ob die Pattern wirklich gleich klingen, sehr geeignet.. besonders wenn man gerade kein Beatknik zur Hand hat ;)
    Edith haut mal lieber noch den Link von Mark Wessels Erklärung rein. ;)

  • Ich finde den Weg den Tubos nimmt auch den besten...
    Man sollte die Sachen in allen Tempi von 30 Bpm - xxx Bpm üben.
    Gerade mit langsamem Tempo ist das dann auch eine enorme Timing Frage.
    ES gibt viele die können diese Sachen nicht straight in langsamen Tempi spielen.

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    Tama Rockstar Snare die bei mir seit ca. 3 Jahren im Keller liegt

    Einmal editiert, zuletzt von The FloW ()

  • Zitat

    Original von strohbrain
    Ich wusste bisher garnicht, dass wir hier im DF auch so einen schönen Thread über Stickcontrol haben und habe mich deshalb mal ein wenig bei Drummerworld.com umgeschaut, die da auch recht interessante Übungen haben: *Klick*(Besonders Jazzsnobs Beitrag finde ich sehr interessant!)

    Ja, ich finde diese Methode auch sehr interessant - monate- oder jahrelang nur die erste Seite zu üben. Und ich glaube auch, dass man dadurch große Fortschritte macht, frage mich allerdings, ob dieselben Fortschritte nicht auch anders erzielt werden können.
    Eine andere Empfehlung, die angeblich von Claus Hessler stammt, ist jede Woche eine Seite aus Stick Control zu üben, langsam zu beginnen und dann innerhalb der Woche das Tempo leicht zu steigern. Das erscheint mir sinnvoller, macht mehr Spaß und das führt dann wiederum zu größeren Fortschritten als wenn man sich immer wieder unmotiviert durch dieselbe Seite quält.

    Einmal editiert, zuletzt von Tubos ()

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