Podcast + Videos zur Tonstudiotechnik

  • Vielleicht ist das hier für den einen oder anderen ganz interessant.
    Ein Göttinger Tonstudio bietet kostenlose Videos zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Tonstudiotechnik an. Das ganze kann man auch als Podcast abonnieren.


    http://www.cubeaudio.de/podcast/


    Gruß,
    Sven

    "If you don't feel it, don't play it." James Jamerson

    Einmal editiert, zuletzt von drumsandbeats ()

  • Schön, dass es sowas auch auf deutsch gibt. Leider bin ich ja immer noch auf Win98 unterwegs, da ist nix mit Quicktime7. Oder wisst Ihr da ne Möglichkeit, doch noch ans Bild zu kommen?

  • Danke Sven, genialer link!


    Bin schon fleißig am weiterbilden ;).


    Zitat

    Schön, dass es sowas auch auf deutsch gibt. Leider bin ich ja immer noch auf Win98 unterwegs, da ist nix mit Quicktime7. Oder wisst Ihr da ne Möglichkeit, doch noch ans Bild zu kommen?


    Dein Problem könnte mit dem VLC Player behoben werden. Einfach mal antesten.


    mfg
    mic

  • Unglaublich... die Karaoke-Methode war mir zwar bekannt... aber so genial didaktisch vermittelt... inklusive locker-unverkrampfter Art... habe ich das noch nicht erlebt. RESPEKT!


    Sagenhaft! Wenn auf diesem tollen didaktischen Niveau in Sachen Wissensvermittlung nur mehr Profs und Dozenten an den Unis und anderen Bildungsstätten wären... garnicht auszudenken wie viel schneller und effektiver Wissenvermittlung wäre... und wieviel mehr Spaß das hinzulernen machen würde.


    TOLL!

  • Locker sind die Jungs ja, aber inhaltlich werfen sich da einige Fragezeichen auf. Ob man die Monitore tatsächlich mit den Tweetern nach innen positionieren sollte, halte ich für ein Gerücht. Und dass man einen parametrischen EQ statt eines graphischen benutzt, weil man beim parametrischen die Frequenzen so schön sweepen kann, stimmt auch nur bedingt. Vielleicht ist es den Jungs nicht aufgefallen, weil ihr graphischer EQ unüblicherweise auch einen Q-Regler besitzt, aber die (Voll-)Parametrik ist doch eben dazu da, das man die Filtergüte einstellen kann.


    Und didaktisch ist (zumindest) die erste EQ-Folge auch nicht der Brüller. Denn Leute, die tatsächlich ein so niedriges Niveau der Vermittlung benötigen, können die Aufgabe am Ende, sich ein Musikstück nehmen, einen EQ drauflegen und mal ein bisschen damit rumspielen, überhaupt nicht ausführen. Woher soll jemand, der noch nie einen EQ bedient hat, wissen, wie er Cubase, Logic o.ä. bedienen soll? Stell ich mir doch recht schwierig vor. Okay, Winamp hat auch schon einen EQ, vielleicht meinten die Jungs ja den.


    Unverkrampft sind sie jedenfalls.

    Einmal editiert, zuletzt von DS ()

  • Ich denke schon, dass viele Anfänger so ein niedriges Niveau benötigen. Wenn man sich verschiedene Aufnahmen aus der Hörzone hier zu Gemüte führt, kann man in etwa abschätzen, wo wer steht.


    Für mich haben die beiden keine grossen Geheimnisse erzählt, da ich mal Elektrotechnik mit Schwerpunkt Signalverarbeitung studiert habe. Einzig bei der Lautsprecherpositionierung war ich auch überrascht.


    Ich hätte mir allerdings noch ein paar Sätze zur Bedeutung von Frequenzen und eine Erläuterung zum Wort "Spektrum" gewünscht. Beispielsweise die Darstellung des Spektrums eines Tons bei der Gitarre, damit deutlich wird, aus wievielen verschiedenen Frequenzen bereits ein einziger Ton besteht. Eine Analyzer-Funktion, mit der man das zeigen kann, sollten solche professionellen Tools beinhalten.

  • Zitat

    Locker sind die Jungs ja, aber inhaltlich werfen sich da einige Fragezeichen auf. Ob man die Monitore tatsächlich mit den Tweetern nach innen positionieren sollte, halte ich für ein Gerücht.


    Inhaltliche Fragezeichen sind völlig legitim. Aber streng genommen auch völlig unabhängig von einfach-verständlicher Wissensvermittlung gibt es im audiophilen Universum unendlich viele Paradigmen. Da können und werden bei vielen Themenkomplexen divergierende Meinungen nicht ausbleiben... auch bei komplex(er) aufbereiteten Themen.


    Anyway.... ich werde mir den Monitorbeitrag nachher mal downloaden.


    Die Frage "wie differenziert stellt man ein Thema da"... ist mit dem Manko behaftet, dass bei zu tiefem Einstieg in die Materie unerfahrenere garnix verstehen - oder noch schlimmer "abgeturned" den Themenkomplex für sich als zu trocken oder kompliziert völlig beerdigen und sich diesem auf Jahre verschließen.


    Wir alle kennen das Phänomen: die alle paar Wochen "flutende Mailingaktion" aus Burgebrach verleitet zig tausend Musiker, Hobbyisten, whatever nicht zuletzt auch zum Kauf von Equipment, mit dem sie jahrelang nicht angemessen umzugehen wissen.


    Wenn didaktisch ansprechende, einfach gehaltende Wissensvermittlung ein paar erreicht und diesen spielerisch aufzeigt, wie sie IHRE MUSIK etwas besser in Szene setzen.... dann ist das klasse!


    Ganz vergessen: thanks für den link!

  • Ich meinte nicht, dass die Darstellung insgesamt zu einfach oder zu komplex ist, sondern dass sie insofern nicht durchdacht scheint, als dass zunächst sehr stark vereinfacht ein EQ dargestellt wird und dann die quasi-Hausaufgabe gestellt wird, es auszuprobieren. Und an dem Punkt fehlt eben die Anleitung, die jemand bräuchte, für den die einfache Darstellung vorher geeignet war. Ich hoffe, das macht meinen Punkt deutlich.


    Ansonsten, große Geheimnisse werden da nicht enthüllt, wie schon erwähnt wurde, aber die Grundidee weiß zu gefallen.

  • Lustig und auch gut gemacht, wobei sich bei einigen Aussagen die Haarspitzen bei mir leicht vom Körper abstellen. Aber es gibt für vieles auch verschiedene Herangehensweisen.
    Eine Sache die ich gerne hier anmerken (und nicht unbedingt in besserwisserischer Absicht verbessern will):
    Mit dem 4 Band Vollparametrischen EQ kann man ja viel anstellen. Im Video kommt es eher heraus, dass man bestimmte Frequenzen ANHEBEN sollte. Die meisten mir bekannten Techniker heben eigentlich so gut wie nie etwas an. Da müssen normal schon Mängel an der Schallquelle / Instrument existieren. In 90% arbeiten wohl die meisten Techniker mit Absenkungen, also werden störende Frequenzen abgesenkt oder es zum Beispiel bei einer Gitarre ein bestimmtes (breiteres) Frequenzband abgesenkt, um die Stimme besser hörbar zu machen (ihr ein Fenster im Frequenzspektrum offen zu lassen)


    ABER: Viele Wege führen nach Rom, und wer 4 Frequenzen bei der Bassdrum um 18 db angehoben hat UND das klingt am Ende gut, der hat alles richtig gemacht. Nur verzettelt man sich sehr gerne und hebt mal hier und da an und am Ende klingt das Signal nicht mehr wie im Original und sehr verändert. (Was ja manchmal auch beabsichtigt sein kann)


    Also nutzt das ganze am besten als Aufzeigen von Möglichkeiten und nicht als festen Vorgehensplan und macht Eure eigenen Erfahrungen.


    gruß
    Jan

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