Umfrage: TomFelle, 1-py vs. 2-ply; coated vs. clear

  • noch mal eine kurze ergänzung bezügl. stimmbarkeit:
    ich finde 1-ply auch nicht schwieriger zu stimmen als 2-ply, allerdings habe ich bei 2-ply´s nicht so viele obertöne, die ich live eher störend finde und leicht dämpfen müsste - ist eigentlich eher ein zeitersparungs-faktor...

  • 1-ply clear
    - hat obertöne
    - guter rebound (besser als bei doppellagigen)
    für bevorzugt ska/reggae/dancehall/latin auf remo mastertouch

    heute leider keine zugabe.

    ich kann auch ohne spass alkohol haben

  • One ply coated oben und unten. Ganze einfach weil es einen warmen aber offenen Ton erzeugt. Große Trommeln dürfen auch mal mit two ply ausgestattet werden aber am schönsten klingen meine Trommeln mit COATED das ist sicher.


    Zitat

    Original von renttuk


    Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Selbiges gilt für mich.


    Bis jetzt hatte ich weder mit der Haltbarkeit Probleme, noch kann ich sagen, dass das Stimmen von single-ply Pellen sich wesentlich zeitaufwändiger oder schwieriger gestaltet hätte als das bei anderen Fellen.


    Genau

    :!: Schlagzeug Lieber Bettelstudent als ohne dw!


    Suche Band, oder Musiker im "Studentenmilieu" die gern und viel auftreten und 'nen Drummer suchen, Proberaum vorhanden. Wenn ihr jemanden (in Dresden) kennt der mich gebrauchen könnte, dann lasst es mich bitte wissen. Ideal wäre eine Kombo die dem Gitarrenrock im Stile von Refused oder The (International) Noise Conspiracy frönt.

  • Kommt aufs Set an.
    Momentan 2ply Pinstripe, das muss beim Sonor Sig so sein, vor allem bei Rock/Alternative. :D
    Beim nächsten Fellwechsel gibts andere zweilagige.


    Auf anderen Sets habe ich Amba coated bzw Meshs aufgezogen.
    Ich habe hier die Stimme für mein bevorzugtes Set abgegeben.

  • Am Anfang meiner Trommelzeit bin ich beim Stimmen einlagiger Felle in der Tat nicht so gut klargekommen und habe deshalb auch lieber 2ply clear gespielt. Mit etwas Übung geht das dann blitzschnell; mittlerweile ziehe ich ein neues Fell auf, drehe die Schrauben fingerfest ein und weiß irgendwie instinktiv, wo ich jetzt noch mit dem Stimmschlüssel wie weit drehen muss, kleine optische Kontrolle auf Faltenwurf und in den meisten Fellen klingt die Trommel dann schon wunderbar.


    Die Fellwahl ist auch abhängig vom Set. Ich möchte da mal kurz darauf eingehen:


    SonorLite - dünne Birkenkessel mit spitzer Gratung, viel Resonanz und brillianten Höhen:
    Hier machen sich zweilagig klare Felle sehr gut, wenn man etwas vom Attack wegnehmen und dafür mehr Fett haben will. Momentan sind Aquarian Response 2 montiert. Mit weiß-rau-einlagig war ich im Studio; die Toms so tief wie möglich gestimmt ergab das auch einen schön vollen, fetten Rocksound ohne zuviele Obertöne. Höher gestimmt wird das dann schon ziemlich jazzig.


    Rogers Powertone - Ahornkessel mit V-Ringen, moderat spitze Gratung
    Hier will man nicht unnötig Attack reduzieren, und ganz im Gegensatz zum Lite herrscht hier von Anfang an ein eher fetter Sound vor. Für einen focussierten Sound a la Ende 70er hatte ich eine Zeitlang Remo CS montiert, die klangen gut auf dem Set. Jetzt sind es weiß-rau-einlagige Felle, nicht zuletzt, um das Set klanglich eher in Richtung 60er zu tunen. Ich benutze dabei manchmal sogar diese Sonor-Außendämpfer für einen kurzen, fetten Ringo-Starr-Sound. Weiß-raue Felle sind bei diesen Trommeln auf jeden Fall die erste Wahl. Gar nicht gut waren zweilagige Felle. Das klang abgewürgt und tot, und zwar nicht nur in den Höhen, sondern auch in den "dick machenden" Tiefmitten. Irgendwo haben wir uns mal drüber unterhalten, dass Kessel mit V-Ringen oft nicht so gut mit zweilagigen Fellen harmonieren. Bei den Rogers mehr als deutlich zu hören.


    Sonor Phonic (Plus) - daumendicke Buchenkessel, moderat spitze Gratung
    Auf meinem jüngst verkauften Monster-Phonic-Plus in Männergrößen waren Pinstripes die erste Wahl, und dazu stehe ich. Im Proberaum hat auf der 13x9er Phonic Tom auch ein Emperor gut funktioniert. CS waren ganz furchtbar, da sie den Kesselton kaum betonten und nur ein peitschenartiges Knallen zu hören war, zumindest vom Fahrersitz aus, im Publikum mag das anders gewesen sein. Vorstellen könnte ich mir auch 2ply-coated. Interessant war die Erkenntnis, dass in meinem Fall dünnere Resos (Diplomat) den Sound merklich verschlechtert haben. Sie haben das Sustain kaum erhöht, aber hässliche Obertöne addiert und den Sound entfettet. Das kann bei einem Phonic Plus nicht erwünscht sein.


    Sonor Swinger/Champion - dünne Buchenkessel mit runder Custom-Gratung oben, spitzer unten
    Im Proberaum habe ich da ein 13er und ein 16er. Durch die runde Gratung ist der Attack deutlich entschärft, daher gefallen mir hier einlagig-klare Felle am besten. Normalerweise mag ich diesen knallig-hohen Attack klarer Felle nicht und bevorzuge daher 1ply-coated, aber in diesem Fall harmoniert das am besten. Zweilagige Felle sind m.E. zu schnell ausgelatscht und klingen matschig, während ein weißes Ambassador sogar nach Jahren moderaten Spiels noch gut klingen kann.

  • angefangen hab ich auf den toms mit pinstripes, jahre später wurden es dann 2-ply clear (emperor), dann kurz powerstrokes (2 monate lang), und jetzt seit längerer zeit 1-ply coated (ambassador).


    komischerweise sind auf gleicher schiene auf die sticks dünner geworden (vic firth 5A, Yamaha O145a, vic firth SD4).
    ebenso die tomanzahl (anfangs 10/12/13/14/16, später 10/12/14/16, noch später 12/16, weiter später 10/12/14, und jetzt 10/14)


    grund für das ganze? mehr dynamik, guter sound auch im leisen und über die jahre auch bessere spieltechnik um damit umgehen zu können.


    LgTrommelmann


    edit: achja musikstil hab ich vergessen. vorwiegend jazz, bluesrock, pop, country.

  • Für mich auf jeden Fall 1-ply. Früher immer Coated, aktuell Clear, wird wieder Coated werden (funktioniert mich mich einfach am besten).
    Musik ist BigBand, Jazz, Funk.

    Einmal editiert, zuletzt von Daniel S ()

  • Zitat

    Original von josef
    .... Mit etwas Übung geht das dann blitzschnell; mittlerweile ziehe ich ein neues Fell auf, drehe die Schrauben fingerfest ein und weiß irgendwie instinktiv, wo ich jetzt noch mit dem Stimmschlüssel wie weit drehen muss, kleine optische Kontrolle auf Faltenwurf und in den meisten Fellen klingt die Trommel dann schon wunderbar.


    Eben, mit dieser einfachen aber wirkugsvollen Methode des "optischen" Stimmens mit anschliessender "Feinjustierung", wenn nötig, erziele ich immer gute Ergebnisse und es funktioniert imho mit einlagigen Fellen besser als mit zweilagigen.


    Interessant finde ich die Aussagen dass viele die zweilagigen Felle überwiegend aus Gründen der Haltbarkeit vorziehen. Kann man daraus schliessen, das mehr Leute einlagige Felle spielen würden, wenn diese genauso lange halten?

  • Erläuterung zu meiner Antwort "sonstige (Hydraulik, Evans mit Aluring usw.. Spezifikation bitte in der Antwort)":


    Schlagfell: Evanc EC2 clear (also 2-ply mit doppeltem Alu-Ring)
    Reso: Remo Abassador Ebony


    Der Klang ist weniger gedämpft als man sich zunächst vorstellen würde, dafür aber sehr kontrolliert. Ich bin noch die in die Verlegenheit gekommen, irgendwelche Silikondämpfer auf die Felle legen zu müssen (geschweige denn irgendetwas draufzukleben). Dazu kommt, daß die EC2 einiges abkönnen und damit sehr langlebig sind.


    Musik ist Rock/Funk/Pop.

  • Zitat

    Original von tomjunior
    Interessant finde ich die Aussagen dass viele die zweilagigen Felle überwiegend aus Gründen der Haltbarkeit vorziehen. Kann man daraus schliessen, das mehr Leute einlagige Felle spielen würden, wenn diese genauso lange halten?


    ich finde sogar (meine erfahrung, nicht verbindlich), ein einlagiges Fell hält länger als ein zweilagiges.


    liegt in der materialstärke begründet - hier gab´s mal irgendwo einen thread, wo darauf hingewiesen wurde, das (z.B.) ein 1-ply amba eine stärke von 1000 hat (was auch immer, ich habe keine ahnung mehr in was die stärke angegeben wurde, schneider war da glaub ich involviert), wogegen ein 2-ply zwei lagen mit jeweils 700 hat - bedeutet:


    dellen spielt man "leichter" in zweilagige felle - und felle mit dellen sind in meinen augen einfach durch...

  • Also ich zieh auch lieber 2 lagige Pellen drauf.


    Gründe sieht man in dem Post davor, allerdings bevorzuge ich dan doch eher Coated


    Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurst-Brat-Gerät :D

  • bin eigentlich immer gut mit den schlagfellen zurechtgekommen, die der hersteller so "vorgegeben" hat.


    beim phonic plus waren das anfangs die werks-pinstripes (josef hat recht damit) und später auch powerstroke 3. warum die für toms verteufelt werden, weiß ich nicht; auf der 10-12-13-14-15-16-reihe kamen die hervorragend.


    beim maple light designer ambassador coated und alternativ ambassador clear.
    erstere wärme, letztere etwas knackiger. beide einfach nur gut.


    beim collector bin ich bis dato ausschließlich bei den clear/coated ambassadors geblieben.
    never change a winning ...

  • Zitat

    später auch powerstroke 3. warum die für toms verteufelt werden, weiß ich nicht;


    Na ich kann Dir sagen, warum ICH sie verteufele: Sie sind halt einfach tot.
    Is aber wie immer Geschmacksache. Ach ja, bei mir liegen noch paar PS3-Tomfelle rum, 10" und 18", glaub ich. Wennst se brauchst...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Ich hab im Moment Ambassador Coated auf meinen Toms (also 1-ply coated ;)). Ich spiel eigentlich alles queerbeet, aber hauptsächlich Swing, Funk und "leichten" Rock/Pop.


    Um ehrlich zu sein: Das nächste mal nehm ich eher clear Felle, die sind viel einfacher zu stimmen :)

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