Felle - allgemein

  • Ich finde die Auswahl an Fellen ausreichend genug, ich spiele eh nur Ambas coated auf allen meinen Sets (auf meinem Sonor Performer habe ich allerdings aus Finanzgründen immer noch die Pinstripe, die beim Kauf drauf waren, uralt und eklig. Wird auch schnellstmöglich geändert). Alles andere klingt mir zu tot (Geschmackssache). Ein bis zwei gute Standardfelle sind mir lieber als 20 unausgereifte Speziallösungen. Bei Bassdrums wird sich allerdings mit Sicherheit das Emad als Standard durchsetzen.
    Bei der Haltbarkeit war der größte Schritt, als die Plastikfelle die echten Felle ablösten (schon sehr lange her). Auch damals gab es schon Leute, die damit das Ende der abendländischen Musik kommen sahen. Heute hat sich jeder an den anderen Sound der Plastiks gewöhnt, für Echtfellfreunde gibt`s sogar eine recht gute Remo - Variante (Fiberskyn 3) - klingen mir aber zu dumpf.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • Das einzige Fell, was ich wirklich mal gerne ausprobieren würde, wäre ein Heavy Single Ply. Wie seppel schon sagte, gab es von Sonor mal die XP Thin (Ambassador-Stärke) und XP Medium (etwas dickerF). Leider gibt es diese Felle heute nicht mehr. Ich bin mit normalen Ambassadors im Prinzip sehr zufrieden, wünsche mir aber manchmal etwas mehr Punch ohne gleich auf doppellagige Felle umzusteigen, die nicht wirklich mag. Da käme so ein Heavy Ambassador gerade recht.


    Enzi

  • Zitat

    Original von Enzi
    Das einzige Fell, was ich wirklich mal gerne ausprobieren würde, wäre ein Heavy Single Ply. Wie seppel schon sagte, gab es von Sonor mal die XP Thin (Ambassador-Stärke) und XP Medium (etwas dickerF). Leider gibt es diese Felle heute nicht mehr. Ich bin mit normalen Ambassadors im Prinzip sehr zufrieden, wünsche mir aber manchmal etwas mehr Punch ohne gleich auf doppellagige Felle umzusteigen, die nicht wirklich mag. Da käme so ein Heavy Ambassador gerade recht.


    Enzi


    Die XP`s von Sonor waren aber doppellagig, soweit ich weiß.

  • Zitat

    Original von seppel
    es werden sich gedanken gemacht über 2 lagen birke auf 4 schichten maple an bubinga in 5, 6,7, usw milimeter, gegen die faser, mit der faser ohne folie, mit lack innen und aussen oder besser mit wachs ohne lack aussen, oder snares mit löchern ohne folie auf tomhaltern oder snarestander für toms ohne rims mit sap und doch gibts nur drei pellen für den ganzen scheiss.


    der irrsin muss sich doch ausbauen lassen. es wird langsam langweilig auf dem pellenmarkt.


    Bin da ganz deiner Meinung. Auch aus dem am Markt vorhandenen schlichten einlagigen Fell ließe sich doch noch was innovatives machen. Wie wäre es z. B. mit einem Fellsatz mit proportional zum Durchmesser steigender Dicke? Gitarrensaiten für tiefe Töne sind ja auch dicker. Dann würden die tieferen Toms nicht so viel "boing" entwickeln, die höheren aber schön singend bleiben. Meinethalben könnte es auch einen umgekehrt-proportionalen Fellsatz geben, für den "besonderen" Sound etc...


    Wenn man sich allerdings z. B. das hier anschaut http://www.falstad.com/circosc/ kann man sich natürlich auch mal fragen, warum das Fell überhaupt an allen Stellen gleich dick sein soll. Außer einen Center-Dot draufkleben soll da nichts gehen? Hm, ok, Problem wird sein, dass die Fellhersteller ihre Kunststoffmembran nicht selber gießen, schade! Wie wäre es sonst mit einem Fell, was radialsymmetrisch alle X Grad dünner und wieder dicker wird, um so bestimmte Obertöne zu verstärken und andere zu unterdrücken?


    Oder oder oder....


    Technologisch eigentlich kein Problem. Wenn sich Felle in Stückzahlen wie Flachbildschirme verkauften, wären wir da sicherlich einiges weiter von den 70ern weg...


    Gruß,
    cameo

    musique: LLLL
    Suche Optimount-Halterungen in verschiedensten Tiefen, einfach alles anbieten

  • Mein Senf:


    Ich hab nicht soviel Geld über, mir ständig neue Felle zu kaufen. Deswegen kann ich auch nicht so toll stimmen, weil mir die Übung fehlt. Da wird dann schon mal ein bisl auf schon toten Emperors rumgehauen. :/ Gefällt mir auch nicht so gut, aber ein "schlecht" gestimmtes Emperor klingt nicht soviel anders als ein "schlecht" gestimmtes totes Emperor.


    Ich mache mir auch nicht die Riesenmühe mit dem Stimmen. Das Set steht mal im kälteren/wärmeren Anhänger (je nach Jahreszeit) kommt dort für max 32 Stunden raus (normalerweise nur max 10, aber wenn wir mal 2 Abende hintereinander spielen. Dann steht das Tagsüber so rum, wird zum Abend hin kalt und wenn die Scheinwerfer uns bestrahlen wieder heiss). => Das Schlagzeug stimmt sich gern selbst um. Da der Anhänger immer so anreisst, dass das Aufbauen und Spielbeginn/Soundcheck einander ohne Pause ablösen, kommt das stimmen halt zu kurz.
    Wenns mir dann garnicht gefällt, dann stimm ich in einer Pause noch kurz rum, also so 4-5 Minuten am kompletten Set und ernte dafür schon böse Blicke vom Bassisten. Den ich dann erschlagen könnte, nur weil er seine Seiten leise stimmen kann, die Sau! ;)


    Da es wohl keine Felle geben wird, die 25° Temperaturunterschied stimmstabil aushalten, hätte ich halt nur gerne ein Fell, was lange hält, damit ich nicht so viel Geld reinstecken muss und sich sehr leicht stimmen lässt (eben max 5 min/Trommel beim neu aufziehen, max 1 min beim nachstimmen, auch für einen nicht-Profi).


    Deswegen wäre mir auch zu schade ein tolles Schlagzeug mitzunehmen, und spiele schön weiter mein Force 2000. Daran geht nichts kaputt. Und dass ich "nicht" stimmen kann, passt zu meinen Pappelkesseln.


    Gruß
    Andre


    Ps: Damit ich das stimmen auch mal lerne, stimme ich das Schlagzeug vom Musikverein auch ab und an, aber eher selten. (Sonor S-Class + Supra) Mir fehlt einfach die Geduld fürs stimmen. :/ An meiner "neuen" Snare hab ich bei kompletter Neubefellung über ne Stunde dran gesessen. Da fehlt dann danach die Lust, sich weiteren Kesseln zuzuwenden. Aber da hat sie auch gut geklungen, fand ich. Nur jetzt klingt sie wieder nicht so toll, aber ich weiss nicht wo ich drehen muss. damit das wieder so ist und komplett abnehmen...


    Jaja, schande über mein Haupt. Jetzt dürft ihr mich zerreissen.

  • Ich hab eigentlich erst im Laufe der Jahre - anfangs wohl eher zufällig- mal verschiedene Felle ausprobiert, in der damaligen "Heavy-Szene" war allgemein PinStripe Pflicht und für den dort verlangten Sound sind die nach wie vor auch prima. Ehrlich gesagt finde ich insgesamt die Unterschiede gar nicht soooo gewaltig, eher nuanciert. Klar klingen die Ambas etwas anders als die Pinstripes, wenn man beide tief stimmt, und doch hängt eine Menge von der identischen Stockwahl und der identischen Schlagtechnik ab, oder?
    Im Grunde kann ich mich hier manchem Vorschreiber anschließen: Das direkte Spielgefühl der einschichtigen Felle mit der Power und Haltbarkeit der doppellagigen gemixt - das könnte es sein! Evtl. wäre so etwas wie die neuen EC-1 tatsächlich mal einen Versuch wert....
    By the way: Kennt hier jemand den Unterschied zwischen [/B] und "Encore Pin Stripes clear"[B] ?? Da werden gerade bei Ebay günstige Fellsätze aus einer Ladenauflösung verramscht....

    Don´t worry, be heavy!

  • Das heisst, dass das Fell auch bei schlechtem Wetter zu gebrauchen ist.


    Früher haben alle auf Naturfellen gespielt. Die konnten Regen sehr schlecht haben. Dann kamen die schönen Mylarfelle und der Schlagzeuger darf im Regen stehen bleiben, während sich die Klarinettisten aus dem Staub machen, weil das Holz ja so empfindlich ist.


    Deswegen ist das der Wetterkönig. Für Paradetrommler gibt es auch extra noch Smoth White (Wheatherking), damit das Fell schön weiss aussieht aber kein coating hat, weil das coating bei nässe etwas aufweicht. Finde die Smoth White aber zum speihen.


    Edit: Hat nichts mit meinem Nick zu tun.

  • Zitat

    Original von Trommelschänder
    Encore sind aus Tawain... nicht wie die Weatherking aus den USA...




    lg Dominic


    Und, ganz wichtig, klingen etwas dumpfer (sowohl die Encore Ambas. als auch die Pinstripe) als die amerikanischen Originale - ist wohl auch eine andere Folie.

  • also ich gehör zu den leuten, die im regen spielen dürfen, und dazu sag ich nur, dass die weatherking bei regen nichts taugen-erstens klingen die wie n sack katzen wenn se nass sind(=die klingen gar nicht mehr, weil völlig gedämft). und zweitens splittert das coated ab...das naturfelle natürlich noch schlechter geeignet sind ist klar, aber die weatherking machen nicht mal bei stärkerem nebel wirklich mit, meiner erfahrung nach...

    [url='http://www.drummerforum.de/forum/thread.php?postid=382638#post382638']Mein Saturn

  • Zitat

    Original von KingKiller
    Das heisst, dass das Fell auch bei schlechtem Wetter zu gebrauchen ist.


    Blubb, Käse !


    Das bezieht sich auf Luftfeuchte und Temperatur.... Fell = Tierhaut
    -> trocken/heiss - zieht sich zusammen, wird härter, feucht - wird weicher.... habe das mal interessanter Weise an ner ca. 32" Grossen Trommel im Orchester feststellen dürfen, mit Naturfellen... die Bühnenbeleuchtung zieht Dir dann durch die Hitze das Fell hoch .... da ist man dann mit Wasser-Sprühflasche am tun und machen und darf die ganze Zeit schrauben.


    Das passiert mit Kunststofffolie entsprechend weniger...


    Regen und Musikinstrumente vertragen sich in der Regel schlecht...

    nosig

  • Zitat

    Original von Christi
    also ich gehör zu den leuten, die im regen spielen dürfen, und dazu sag ich nur, dass die weatherking bei regen nichts taugen-erstens klingen die wie n sack katzen wenn se nass sind(=die klingen gar nicht mehr, weil völlig gedämft). und zweitens splittert das coated ab...das naturfelle natürlich noch schlechter geeignet sind ist klar, aber die weatherking machen nicht mal bei stärkerem nebel wirklich mit, meiner erfahrung nach...


    Na das Coating is bei Remo auch in der trockenen Bude nicht für Langlebigkeit bekannt.

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Zitat

    Original von basco
    hm, das stimmt nur bedingt.... beim Diplomat kann ich es bestätigen, beim Ambassador nicht!


    Ich hatte ein Ambassador Snarefell, da war das Coating nach ca. 4 Stunden in der Mitte des Fells durch. Auf meinem Evans G1 schaut das Coating nach 4 Stunden aus, wie bei nem Ambassador nach 5 Minuten.
    Wenn Du Ambasnarefelle haben willst, ich hab noch paar übrig, ich muß die jetzt nicht verkaufen, drum hab ich sie nicht im Flohmarkt, aber wen nDu sie magst...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • War grad mal auf der Remoseite:


    Müsste nicht nen Powerstroke X (also nicht 3 oder 4 sondern X) sehr haltbar sein, bei 14mil Dicke? Und leicht zu stimmen, wegen dem Dämpfring?


    Klingt das dann tot? jemand Erfahrung? Auch über die Haltbarkeit des Coatings?


    Andre

  • Zitat

    Original von kride20
    Ich hatte ein Ambassador Snarefell, da war das Coating nach ca. 4 Stunden in der Mitte des Fells durch.


    ich staune... mein neues ist nun gute 5 wochen drauf auf der hauptsnare und rund 2 wochen auf der sidesnare. alles wunderbar, kein coating das abblättert - und ich spiele täglich!!!

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