BD mit Ferse unten oder oben?

Also ich habe die Ferse auch oben.

[Meine Meinung on]
Wenn man mit Ferse unten spielt, dann kommt die ganze Kraft für den Schlag aus dem "Fußgelenk" (und noch ein wenig ausm Schienbein). Wenn man allerdings mit Ferse oben spielt, dann hat man die ganze Kraft des Beins zu Verfügung, weil man nicht nur aus dem Fußgelenk spielt, sonder aus dem ganzen Bein. Daher kann man mit Ferse oben sowohl lauter, als auch schneller spielen.
[Meine Meinung off]

Allerdings muss jeder selbst rausfinden, wie er besser spielen kann

am besten beides können.
im bigband bereich hab ich auch die hacke immer unten, und nehm sie dann nur für kicks hoch.
im metal gehts garnciht mich hacke unten. mit der bass drum machste da fast die meiste arbeit, und brauchst deswegen auch viel power und punch im tritt.
das ding bei dir is jetzt, dass du ne bassdrum ohne loch im resofell spielst und da gebe ich dir recht, dass das nciht so dolle klingt, wenn du den beater aufm fell lässt.

sicher hat dein lehrer irgendwo recht, dass man mit hacke hoch wohl sachen schneller spielen kann.

mein persönlicher tip: loch ins resofell und dann hacke hoch üben (doubles und triples) und dann wirste schon selbst sehen, wo du am meisten von hast.

Moin jazzpower,

im Idealfall solltest Du beide Techniken drauf haben, damit Du situationsabhängig wählen kannst.

Obwohl ich persönlich Heel Up bevorzuge (auch mit geschlossenem Resofell), würde ich meinem Schüler immer die Wahl lassen, was er gerne möchte- natürlich in Verbindung mit dem obigen Hinweis.

Und was sollst Du also jetzt machen: Ganz klar, beide Spielweisen üben.

LG

Musst du nicht, Prettie Purdie und meines Wissens auch J.R. Robinson sind schließlich auch Plattfüßer, aber empfehlenswert ist es.

heel up bedeutet nicht gleichzeitig dass man den beater am fell kleben lässt ! da gibts schon nochmal vielfältige techniken um heel up zu spielen. Z.b. Stichwort "constant release".

Es ist IMMER von Vorteil, verschiedene Techniken drauf zu haben, denn JEDE hat Vor- und Nachteile. Gilt für so ziemlich alle Lebensbereiche.

Nanana, hier sind auch Minderjährige.

Hallo,

in der Tat ist die Vielfalt das non plus ultra.
Oben und unten sollte man tatsächlich beides beherrschen, was man natürlich nicht tut, aber wozu üben wir denn?
Denn Schlegel im Fell liegen zu lassen, ist gut, wenn man den Ton abwürgen (dämpfen) möchte. Ansonsten sollte man das einfach lassen, dann macht es mehr Krach und klingt länger. Auch das Fell, die Fußmaschine und die Sehnen halten dann voraussichtlich länger.

Da ich nicht nur eine Bass Drum spiele(n muss), habe ich sowohl das Vergnügen mit und ohne Loch zu spielen. Merkwürdigerweise ändert das nichts an meiner Technik. Das tut nur die Musik. Also das Loch oder das Fehlen des selbigen (geradezu philosophischer Schwachsinn, wenn man mal darüber nachdenkt) ist unschuldig.

Grüße
Jürgen

PS
Auch Minderjährige müssen lernen, das es so klingt, wie man darauf klöppelt.

Ganz grob kann man sagen:

Jazz: Heel Down
Power: Heel Up

In beiden Fällen den Beater nach dem Schlag vom Fell prallen lassen und das Bein und den Fuß entspannen. Ja, das geht! Ich hatte mal ein Video zu dem Thema erstellt. Klick.

Und zum Samba: Ich spiele den IMMER mit Heel Down, egal wie schnell. Mit Heel Up klingt Samba nicht, da bei der Heel Up Doppelschlagtechnik der zweite Schlag tendenziell lauter wird, und das Gegenteil ist beim Samba erwünscht.

Gruß
Sven

also ich spiele ja noch nicht lange. aber mir ist aufgefallen, dass ich am besten schnelle doppelschläge machen kann wenn ich den ersten mit heel down mache und den zweiten mit heel up.
das verschmilzt nätürlich etwas in der bewegung. dumm ist dann nur, dass der zweite schlag bei mir meißt lauter ist und das passt dann natütlich nicht immer.

nur mit heel up da bekomm ich irgendwie keine entspannte position hin in der der fuß ruht aber gleich bereit ist für den nächsten kick. übungssache denk ich.

MfG Adam

Bin kein Technikpapst, spiele aber fast ausschließlich Jazz. Ich lasse dabei die Ferse unten, weil ich merke, dass meine Schläge so dezenter sind. Zusammen mit dem Kuschelfellbeater gibt das einen schön gedämpften Sound. Wenn's funkiger wird, muss ich die Hacke schon hoch heben, um mit dem Beater noch gehört zu werden. Und Jazz hin oder her, ich habe ein Loch in meinen Resos, weil ich mit dem Rebound fußmäßig nicht klarkomme.

Zitat von Gizmo

im metal gehts garnciht mich hacke unten. mit der bass drum machste da fast die meiste arbeit, und brauchst deswegen auch viel power und punch im tritt.

Was für ein Quark!
Erzähl das mal dem Shardik...

Ich spiele meine BD meistens Heel up, weil ich dabei einfach mehr Schwung hinein bringen kann.

Aber wenn es leise sein muss dann ist wohl Heel down besser.

Grüße

Ludwich

Zitat von Unas Slayer of the Gods

Was für ein Quark!
Erzähl das mal dem Shardik...

oder der olle schorsch kollers...
http://www.youtube.com/watch?v=BA4Sq0mqU-k

edit: zugegeben, bei dem video sind die fps zu gering, damit man wirklich was sieht. aber die füße sind unten.
besser: http://www.youtube.com/watch?v=iMGqhYVwOJA&feature=related

nochn edit: ok, er nennts doch heel-up, obwohl er unten ist... naja, schauts selbst an. o_O

ob du heel up oder heel down spielst ist eig Geschmacksache natürlich hat deine Bass mehr power wenn du heel up spielst aber mit geübter heel down Technik können manche drummer auch so viel Bums aus der Sache rausholn try it einfach^^

Zitat von Bamanaym

oder der olle schorsch kollers...
http://www.youtube.com/watch?v=BA4Sq0mqU-k

edit: zugegeben, bei dem video sind die fps zu gering, damit man wirklich was sieht. aber die füße sind unten.
besser: http://www.youtube.com/watch?v=iMGqhYVwOJA&feature=related

nochn edit: ok, er nennts doch heel-up, obwohl er unten ist... naja, schauts selbst an. o_O

Was Kollias macht, ist aber kein "Heel Down" in diesem Sinne - seine Fersen liegen ohne Druck auf und er spielt aus dem Gelenk. D.h. er stellt sein Bein nicht auf der Ferse ab, sondern hält sie nur sehr weit unten.