Sticks-Magazin: Preiserhöhung um knapp 100%. Ich krich nen Blutsturz!

  • Logisch wäre es gewesen, wenn steigende Kosten, die ja nicht von heute auf morgen entstehen, dann sugzessiv weitergeben worden wären.


    Das ist sicher richtig und ich hätte die Preissteigerung auch ganz anders kommuniziert. Aber löst euch doch mal von den Prozenten, es geht um einen Mehrbetrag, für den kriegt man kaum noch eine Portion Pommes Frites ;). Die anderen Mags erscheinen nur alle 2 Monate und kosten auch um die 5 EUR, obwohl deren Kosten sicher geringer sein dürften.

  • Logisch wäre es gewesen, wenn steigende Kosten, die ja nicht von heute auf morgen entstehen, dann sugzessiv weitergeben worden wären. Aber dieser Schritt jetzt ist für mich nicht nachvollziehbar.

    Und wenn Sticks den Preis in eineinhalb Jahren drei mal erhöht hätte, würden wir hier auch meckern.


    Die CD brauche ich persönlich - wahrscheinlich - nicht. Aber vielleicht sollte ich mir sie erst einmal anhören, um zu so einem fundierten Urteil zu kommen. :)
    Ich höre hier so oft "langweilig". Wenn mich ein Magazin in zwei aufeinander folgenden Ausgaben langweilen würde, dann würde ich das Abo kündigen.
    Ich lese den ganzen Kram immer noch mit großer Begeisterung und auch wenn ich Gotthard und Pur nicht höre, so finde ich die Interviews interessant und lesenswert
    (das mit dem Gotthard-Drummer habe ich noch zur Hälfte vor mir).


    Eine Verdopplung des Preises ist natürlich eine höchst gefährliche Angelegenheit und die Damen und Herren werden wohl auch sehr gespannt sein, wie die Sache
    für sie ausgeht. Ich sehe das ganz pragmatisch: Ist mir das Heft die Kohle wert oder nicht? Auch für den neuen Preis von 5 € bekommst Du auf dem flachen Land nicht
    mehr als zwo Bier. Da bleib ich bei der Sticks, da habe ich länger von und das ist auch noch gesünder.


    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • was ich sehr interessant finde ist, dass diese Preiserhöhung stattfindet, ohne dass sich bei der Sticks offensichtlich mal jemand mit Zahlungsbereitschaften und Kundenbedürfnissen beschäftigt hat.


    Wenn mein Stromanbieter die Preise erhöht, werde ich auch nicht im Vorfeld dazu befragt. Das Selbe gilt für das Bauernbrot beim Bäcker.

    Man hätte sehr leicht herausfinden können, inwiefern Leute überhaupt bereit sind bzw. wieviel sie bereit sind für einen "Mehrwert" Heft-Cd zu zahlen.


    Preise durch eine Umfrage/ Abstimmung festlegen??? Zahlungsbereitschaft kann durch den Bezug signalisiert werden. Die beiliegende CD wird sicher nicht der Grund für die Preiserhöhung sein. Ich sehe die Scheibe als "Trostpflaster".

    und man hätte mit Sicherheit eine realistischere Einschätzung des möglichen Heftpreises erlangt.


    Ich gehe davon aus, dass Sticks seit längerem "unterdeckelt" ist. Das kann doch nicht hinhauen. Und auch jetzt werden sicherlich keine Millionen mit dem Heft verdient.


  • Eine Verdopplung des Preises ist natürlich eine höchst gefährliche Angelegenheit und die Damen und Herren werden wohl auch sehr gespannt sein, wie die Sache
    für sie ausgeht. Ich sehe das ganz pragmatisch: Ist mir das Heft die Kohle wert oder nicht? Auch für den neuen Preis von 5 € bekommst Du auf dem flachen Land nicht
    mehr als zwo Bier. Da bleib ich bei der Sticks, da habe ich länger von und das ist auch noch gesünder.


    fwdrums

    Das ist für eine gewinnorientiertes Unternehmen - und das ist die Sticks, die machen das ja auch nicht zum Spaß - eine merkwürdige Vorgehensweise.
    Man sollte davon ausgehen, dass sich da eigtl. vorab informiert wird ob Leute Preis bereit sind diesen Preis zu zahlen. Und nicht erst hinterher das große Bibbern losgeht.


    Ich lese und abonniere die Sticks übrigens nicht, ich bin nur sehr überrascht über die Art und Weise wie hier wirtschaftlich und marketingtechnisch vorgegangen wird


    Zitat von HuHust
    "Preise durch eine Umfrage/ Abstimmung festlegen??? Zahlungsbereitschaft kann durch den Bezug signalisiert werden. Die beiliegende CD wird sicher nicht der Grund für die Preiserhöhung sein. Ich sehe die Scheibe als "Trostpflaster"."


    Das ist Unsinn. Viele Unternehmen gehen dazu über Zahlungsbereitschaften über indirekte Kundenbefragungen zu ermitteln. Darunter im konkreten Fall auch einige Zeitschriften. Was den Strom und das Brot angeht: Das sind bis zu einem gewissen Grad auch lebensnotwendige Dinge auf die nicht verzeichtet werden kann. Das heißt irgendwie muss man Strom und Brot kaufen. Eine Trommelzeitschrift ist aber Vergnügen und deswegen ist die Zahlungsbereitschaft hier ein wichtigerer Faktor als beim Strom oder Bauernbrot!


    Das das hinhaut sieht man übrigens beim Porsche Cayenne. Da wurde nämlich über so eine Analyse ein Leistungs/Preis-Paket festgelegt. Komischerweise verkauft der sich mit am besten.

    Einmal editiert, zuletzt von Unforgiven ()

  • Wie läuft denn das mit den CDs später, sind da wirklich nur die Playalongs drauf oder gibts da das eine oder andere Schmankerl vielleicht auch mit dazu


    Neben den 4 Playalongs (bei anderen Mags sind es nur 2) sind mindestens auch noch die Übungen aus dem Heft drauf.


    was ich sehr interessant finde ist, dass diese Preiserhöhung stattfindet, ohne dass sich bei der Sticks offensichtlich mal jemand mit Zahlungsbereitschaften und Kundenbedürfnissen beschäftigt hat. Das ist eigtl schwer zu glauben.


    Die haben vielleicht gedacht, dass sich die Kunden --- so wie ich auch --- nach einiger Aufregung über die prozentuale Steigerung mal klarmachen, über wieviel Geld hier man eigentlich redet. 8)


    Man hätte sehr leicht herausfinden können, inwiefern Leute überhaupt bereit sind bzw. wieviel sie bereit sind für einen "Mehrwert" Heft-Cd zu zahlen. Zum Beispiel indem man hier im DF, wo man ja doch einen beachtlichen Querschnitt der Trommler-Welt erreichen kann, eben mal einen Aufruf zur Kundenbefragung gestartet hätte.
    Da wären erstens Kunden besser auf die Preiserhöhung vorbereitet gewesen, weil sie sich zumindest berücksichtigt gefühlt hätten, und man hätte mit Sicherheit eine realistischere Einschätzung des möglichen Heftpreises erlangt.


    Das glaubst Du nicht ernshaft, oder? Hier im Forum würde nicht mal die Frage "welcher Wochentag ist heute" einigermaßen einstimmig beantwortet werden. :S

  • Offen gestanden habe ich die Ankündigung der letzten Ausgabe, dass ab sofort die STICKS nun €4,90 kostet für einen Druckfehler gehalten und wollte mich schon an die Redaktion wenden. Da ich von dort trotz zahlreicher (zugegebenermaßennicht immer positiver) Zuschriften aber nie Feedback bekommen habe, hab' ich das auch gelassen.


    Da die CD für mich absolut sinnfrei sein wird, ist die Preiserhöhung dann auch für mich in keinster Weise gerechtfertigt. Allein die Tatsache, dass die Abonnenten (zu denen ich wegen des zunehmend für mich(!) langweiligen Inhaltes seit 2007 nicht mehr gehöre und nur noch nach Probelesen kaufte) nicht im Vorfeld informiert wurden halte ich für unangemessen.


    Die d&p hat doch da zum fast gleichen Preis deutlich mehr Inhalt, oder? Übersieht man diese Tatsache einfach?


    Vorschlag: CD weglassen, Preiserhöhung auf €3,-! Das macht doch Sinn und wäre gerechtfertigt, oder?


    Für mich unglaublich....obwohl ich dahingehend sehr sentimental bin und auch mir die Kündigung des Abos vor einigen Jahren wirklich nicht leicht gefallen ist. Ich hab' auch noch sämtliche Ausgaben seit den frühen 90ern. Und damals hat mich Axel Mikolajczak sogar nach einer Frage via Leserbrief angerufen! Gut: das muss er jetzt nicht mehr machen, aber das hat mich damals schon beeindruckt.


    Traurig....


    Gruß
    Daniel

  • Ich habe gerade beim Verlag angerufen, um deren Ansicht über meine außerordentliche Abo-Kündigung vorab zu checken.
    Telefonisch kündigen kann man natürlich nicht, zu empfehlen ist ein Fax mit Übertragungsprotokoll.
    Ich werde aber auch das letzte Heft zurückschicken, etwas für 4,90 EUR habe ich bei denen nie bestellt.


    Und wenn ich mal meine ehrliche Meinung sagen darf: Über Produktneuheiten kann ich mich auch auf anderem Weg informieren. Man nehme einfach ein paar Händlerprospekte und stelle sich selbst den Text dazu vor:
    "Verarbeitung: Die Toleranz beim Kesseldurchmesser liegt mit [Wert eintragen] in einem guten bis sehr guten Bereich. [Mit anderen Worten: Die Trommel ist rund.] Die Gewinde sind ordentlich geschnitten und die Spannschrauben laufen gut.
    Sound: Je nach Fellauswahl und Stimmung kann man eine gute Ansprache und filigrane Töne bis druckvolle Rocksounds erreichen. [Mit anderen Worten: Die Trommel lässt sich einstellen.]
    Fazit: Für den, der ein Instrument in dieser Preisklasse sucht, wird sich ein Test beim Händler wahrscheinlich als interessant und lohnenswert erweisen. [Mit anderen Worten: Nicht lesen, sondern selbst testen!]."


    2,50 EUR für derart bahnbrechende Erkenntnisse sind bereits purer Luxus. Selbstverständlich gibt es außer Werbung auch andere Inhalte, z.B. Interviews à la "Wie bist du zum Trommeln gekommen", Plattenbesprechungen á la "Die Fans werden begeistert sein", Verlosungen á la "Schick uns deine Daten", teilweise auch äußerst inspirierende Notenbeispiele, Playalongs und Workshops. Gerade letzteres kann man mit Audiofiles besser darstellen, nur gibt es heutzutage doch mordernere Kommunikationswege, die den Leser selbst entscheiden lassen, ob er einen Daten- und Datenträgerwust haben möchte oder nicht.


    Wenn aber plötzlich ohne Ankündigung das doppelte berechnet wird, sei es für mein Zigaretten-Abo, mein Telefon-Abo, mein Wohnungs-Abo, mein Strom- und Gas-Abo, mein Unterrichts-Abo oder sonstige Fixkosten-auslösende Dauerverträge, löst das bei mir automatisch eine Selbsschutz-Reaktion aus, wundern wird sich darüber niemand.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk


  • Das glaubst Du nicht ernshaft, oder? Hier im Forum würde nicht mal die Frage "welcher Wochentag ist heute" einigermaßen einstimmig beantwortet werden. :S

    Es geht nicht um einstimmig. Es geht darum, zu sehen, welche Merkmale dem Großteil der Leser oder dem angesprochenen Kundenbereich einen hohen Nutzen zu bringen scheinen und welche nicht. Dann geht es eben noch darum wieviel man bereit ist für diesen Nutzen zu zahlen.
    Das das hier im DF nicht stattfindet versteht sich von selbst, aber es wäre mit Sicherheit eine geeignete Plattform gewesen und viele potenzielle oder aktuelle Sticks Käufer auf so eine Befragungsmöglichkeit zu gewinnen.

  • Die d&p hat doch da zum fast gleichen Preis deutlich mehr Inhalt, oder? Übersieht man diese Tatsache einfach?


    Wie meinst Du das? Ehrlich, würde mich interessieren, dann sehe ich das Magazin vielleicht auch mit anderen Augen. Meinst Du vom Anspruch des Inhalts oder Anzahl der Seiten, oder was? ?(

  • Immer schwierig, solche unternehmerischen Entscheidungen aus der Ferne nachzuvollziehen und auch zu bewerten: Was stimmt: Der bislang geltende Preis war ziemlich niedrig. Andererseits: Die ganzen Test sind jetzt nich soo der Aufwand, da durch die Industrie doch alles schon vorgegeben wir und die redaktionelle und gedankliche Leistung von Testberichten und auch Interviews sich doch zumeist auf dem Niveau von Kinderreimen bewegt, weshalb meine Kauflust sich in den letzten jahren auch durchweg auf 0 bewegt, Urlaub oder Reisezeit mal ausgenommen.


    Im Ergebnis glaube ich, dass der Umsatz im Bereich Print wg. zunehmendem Internetumfang derart einbricht, dass die Preise einfach aus diesem Grunde nicht mehr haltbar sind. Daher die Erhöhung, was aber wiederum zur Folge haben wird, dass immer mehr leute gänzlich auf www umsteigen, was auch den neu angehobenen Preis nicht mehr haltbar werden läßt. Am Ende steht das "Aus" der Prinmedien, in einem durch und durch reinen Nischenmarkt wie dem unseren auch die einzig logische Schlussfolgerung.


    See

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Es geht nicht um einstimmig. Es geht darum, zu sehen, welche Merkmale dem Großteil der Leser oder dem angesprochenen Kundenbereich einen hohen Nutzen zu bringen scheinen und welche nicht. Dann geht es eben noch darum wieviel man bereit ist für diesen Nutzen zu zahlen.
    Das das hier im DF nicht stattfindet versteht sich von selbst, aber es wäre mit Sicherheit eine geeignete Plattform gewesen und viele potenzielle oder aktuelle Sticks Käufer auf so eine Befragungsmöglichkeit aufmerksam zu machen.


    Sehe ich leicht anders. Aber vielleicht einigen wir uns ja darauf, dass wir gar nicht wissen, ob die nicht vielleicht doch etwas Marktforschung betrieben haben. Ich habe aus meinem Job jedenfalls gelernt, dass man eine Preiserhöhung NIEMALS VORHER mit seinen Kunden diskutiert.


  • Wie meinst Du das? Ehrlich, würde mich interessieren, dann sehe ich das Magazin vielleicht auch mit anderen Augen. Meinst Du vom Anspruch des Inhalts oder Anzahl der Seiten, oder was? ?(


    Der Anspruch des Inhalts bleibt Ansichtssache, die Anzahl der Seiten ist nicht relevant.


    Die Menge an individuell sinnvollen Informationen ist entscheidend und m.E. in der d&p deutlich größer.


    Gruß
    Daniel

  • Ich habe gerade beim Verlag angerufen, um deren Ansicht über meine außerordentliche Abo-Kündigung vorab zu checken.


    Lustig! Das habe ich heute Morgen auch getan. Aber primär um noch mehr Hintergründe zu erfahren. Kündigen werde ich nichts. Die Dame war sofort überfragt.
    Somit habe ich direkt den MM-Musik-Media-Verlag GmbH angerufen. Der Vertriebsleiter hat die Rufnummer Tel: 02236/96217-77 und war leider nicht im Haus.

  • Wenn aber plötzlich ohne Ankündigung das doppelte berechnet wird, sei es für mein Zigaretten-Abo, mein Telefon-Abo, mein Wohnungs-Abo, mein Strom- und Gas-Abo, mein Unterrichts-Abo oder sonstige Fixkosten-auslösende Dauerverträge, löst das bei mir automatisch eine Selbsschutz-Reaktion aus, wundern wird sich darüber niemand.


    Genau darum geht es. Reflex. War bei mir genauso. Dann habe ich überlegt, ob mir das Heft 4,90 EUR im Monat wert ist. Sollte man sich sowieso ab und zu fragen, bei allen Abos und bei Drogen sowieso. Und nicht nur nach Reflexen auf Preiserhöhungen.

  • Lustig! Das habe ich heute Morgen auch getan.


    Ich kann mir vorstellen, dass bei denen die Leitungen glühen und die Mitarbeiter das Ganze auch mit etwas Herzklopfen beobachten. Die Dame vom Abo-Service schien äußerst genervt.


    Übrigens: Ein Wirtschaftssubjekt ist auch jeder einzelne Verbraucherhaushalt. Wir reden nicht nur über monatlich zu vernachlässigende Beträge, sondern von sich ansammelnden Jahreskosten, die wohlüberlegt sein wollen.
    Sticks wechselt womöglich den Papier-Anbieter, ich den Zeitschriftenanbieter - wie das unter Vertragspartnern eben so läuft.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Ich krich da kein Blutsturz. Ich bin kein Abonnent, und ich gucke mir vorher sowieso an, ob mich genug vom Inhalt interessiert, und dann kaufe ich mir das Ding, oder ich lasse es. Ist alles eine Frage des persönlichen Wertes. Zu allem, was da drin steht, kann man geteilter Meinung sein, aber bspw. die Testberichte in der Sticks und auch in der D&P sind um Meilen besser geschrieben als die in der Drumheads. Natürlich ist dieser Preisruck heftig, der Preis war aber vorher auch sehr niedrig. Der Preis war hier nie ein Kaufargument, und wenn ich jetzt die Preiserhöhung irgendwo einsparen müßte, weil die Knete knapp ist, würden mir auf Anhieb ein paar Sachen einfallen.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!