Frage an Statistiker

  • Wir gehen also davon aus, dass Paul jeder Seite gleich viele Chancen gibt und nicht nach bisheriger Leistung der Mnnschaft entscheidet - also 50:50, dann lautet die Rechnung ganz einfach 47 hoch 0,5, weil man immer die Wahrscheinlichkeiten für jedes Spiel miteinander multiplizieren muss!


    Nehmt's mir nicht übel falls ich falsch liegen sollte, es ist schon spät ;)

  • Japppaaaaaa!!!!
    Du hast es Danke!!!
    Und ich hab vorhin meine Frage falsch formuliert!
    Also nochmal.....


    Frage: "Wie groß ist die Warscheinlichkeit bei Paul richtig zu tippen, wenn er 47 Spiele tippen mus?"
    Antwort: "Die Warscheinlicheit jede Spiel richtig zu tippen ist bei 0,5 hoch 47 ....also 0,0078125"


    Frage: "Wieviele Spiele wird man der Warscheinlichkeitsrechnung nach von 47 richtig tippen können?"
    Antwort: "c.a. 24 Spiele werden richtig getippt (50%)"


    Frage: "Wie groß ist die Warscheinlichkeit bei Paul das nächste Spiel richtig zu tippen?" (Obwohl er schon 11282387512385 Millionen Mal richtig getippt hat)
    Antwort: "Er hat auf jedenfall eine 50% Chance und die warscheinlichkeit das er falsch tippt ist nicht größer als voher, denn der Zufall hat kein Gedächtnis"


    Obwohl es spät ist, du hast meine letzte Komponente gefunden! Danke!!!
    hoffen wir mal crudpats ist nun zufrieden! :)
    Wir haben uns Mühe gegeben...vorallem Huginho! :) (auch wenn die Rechnung warscheinlich falsch herum war)
    So... wünsche eine Gute Nacht!


    edit: doch noch nicht....die Rechnung geht anders herum, o,5 hoch 47 nicht 47 hch 0,5
    Außerdem sagt das Inernet das Paul angeblich gar nicht so viele Spiele vorausgesagt hat, es sagt mit finale müssten es 9 sein!

    more Cowbell !

    2 Mal editiert, zuletzt von Boss ()

  • Die Wahrscheinlichkeit, daß Krake Paul in die Suppe kommt, falls er noch mal eine deutsche Niederlage richtig vorhersagt, liegt bei 100%. Mistviech X(

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • bei jedem spiel steht die chance 50:50, dass paul richtig tippt. verknüpft man das dann kann man sich so einen baum malen und merkt: die wahrscheinlichkeit, dass paul alle 4 spiele richtig tippt ist 0,5^4, also 1/16.


    Anders: Jedes Spiel hat 2 Möglichkeiten. Insgesamt gibt es also 2x2x2x2 bzw 2^4=16 Möglichkeiten. Eine Möglichkeit davon ist die, alle Spiele richtig zu tippen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Paul alle 4 Spiele hintereinander richtig tippt ist also 1/16.


    Es ist also wie schon richtig gesagt ein Unterschied ob ich jedes Spiel einzeln betrachte (50:50) oder verknüpft! Bei 100 Würfen eine 6 zu würfeln ist die Wahrscheinlichkeit auch nicht mehr 1/6. sondern 1 möglichkeit, nämlich immer eine 6 zu würfeln geteilt durch alle möglichkeiten (6^100) das hat nix mit gedächtnis des würfels zu tun. annahme wäre aber, dass der würfel ideal ist....ist natürlich kein würfel

    Einmal editiert, zuletzt von Unforgiven ()

  • aber nur Grundlage der Annahme, dass Paul "zufällig" tippt und ohne System. Wenn seine Tipps nicht zufällig sind, und das muss man bei einem Orakel wohl unterstellen, dann tippt er immer richtig, außer sein Kommunikation zu seiner "Quelle" ist irgendwie gestört, z.B. durch nen Schnupfen, Handy zu nah am Aquarium etc. Da gibt es viele Möglichkeiten, die man unter Laborbedingungen eliminieren sollte. Dann könnte man auch erklären, warum Paul ein Finale falsch voraussgesagt hat. Diesmal scheint aber alles ganz stabil sein, insofern wird er sich wohl nicht irren.


    Har er eigentlioch vorhergesagt, das Uruguay gewinnt?

  • Hallo,


    hier und dort wird von falschen Voraussetzungen ausgegangen.


    Paul ist unschuldig.


    Tatsächlich hat er sich einfach nur die schönere Mupfel geholt.
    Und wer hat die dahin gelegt?
    Genau.
    Das war nicht Paul.


    Es ist immer dasselbe: der Bote wird erschossen und die Hintermänner
    werkeln weiter im Dunkeln an ihren schändlichen Taten.


    Freistoßspruch für Paul!


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Zur Statistik: ich könnte da jetzt mal einen Experten fragen, aber der kostet zu viel Geld.
    Tatsache ist: Statistik taugt nichts. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass es so heiß ist, wie es ist, es ist aber so heiß wie es ist.
    Und dass mein Lieferant mit statt Wiener Würstchen Mini Wiener Würstchen einpackt - am Ende dachte er noch, ich müsste mal Diät machen - das ist statistisch eher im Bereich 1:66. Was soll ich sagen: es ist heute zu 100 % passiert. Sonst immer 0 %.
    Wahrscheinlich bin ich auch zu X % (X irgendwo in kleineren Bereich) tot, wenn mir aber morgen beim Gewittersturm ein Dachziegel unglücklich auf die Birne fällt und die Sache final endet, dann ändert sich an der (ursprünglichen) Wahrscheinlichkeit meiner Totheit gar nichts.
    Statistik verändert sich auch. Wenn ich geboren werde, dann habe ich eine Lebenserwartung von irgendetwas um die 70+ herum. Je länger ich die Atemluft verpeste umso höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass es gegen 80+ geht. Tatsächlich ist bei 80jährigen dann die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass sie über 70 werden. Bei mit 70 gestorbenen ist sie dagegen immens hoch, dass sie nicht mehr 80 werden. Wie gesagt: als derselbe Humanoide noch 3 war, sah die Welt der Wahrscheinlichkeit jeweils noch anders aus. Aber wie ist es im Leben, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

  • Statistik verändert sich auch. Wenn ich geboren werde, dann habe ich eine Lebenserwartung von irgendetwas um die 70+ herum. Je länger ich die Atemluft verpeste umso höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass es gegen 80+ geht. Tatsächlich ist bei 80jährigen dann die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass sie über 70 werden. Bei mit 70 gestorbenen ist sie dagegen immens hoch, dass sie nicht mehr 80 werden. Wie gesagt: als derselbe Humanoide noch 3 war, sah die Welt der Wahrscheinlichkeit jeweils noch anders aus. Aber wie ist es im Leben, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

    Das würde ich so nicht sagen. Da du in deinem bisherigen Leben noch nicht gestorben bist (wovon ich einfach mal ausgehe) beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass du überhaupt stirbst: 0.


    Statistiken können schon schöne Sachen sein, man muss nur wissen, wie man damit umgeht!

  • Tatsache ist: Statistik taugt nichts. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass es so heiß ist, wie es ist, es ist aber so heiß wie es ist.
    Und dass mein Lieferant mit statt Wiener Würstchen Mini Wiener Würstchen einpackt - am Ende dachte er noch, ich müsste mal Diät machen - das ist statistisch eher im Bereich 1:66. Was soll ich sagen: es ist heute zu 100 % passiert. Sonst immer 0 %.

    :D Jetzt sind wir bei den philosophischen Aspekten der Wahrscheinlichkeitstheorie - äußerst interessant. Ich gehe mit Dir konform: Wünscht man sich Statistik als hellseherische Methode, um einzelne Ereignisse vorherzusagen, dann taugt sie tatsächlich nichts. Kenne ich aber die Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen eines Ereignisses, und weiß ich gleichzeitig auch um die Anzahl der Gelegenheiten, bei denen es eintreten kann, dann kann ich vorher zumindest ungefähr abschätzen, wie oft ich mit diesem Ereignis konfrontiert werde.


    Auch bei einer einzigen Gelegenheit nutzt jeder intuitiv statistische Vorhersagen. Ich weiß zum Beispiel, wenn ich mich morgens ins Auto setze, dass ich mit einer Wahrscheinlichkeit > 0 zu Tode komme, bevor ich mein Ziel erreiche. Die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht weit weg genug von 0, um mich zum Daheimbleiben zu bewegen und die damit verbundenen Nachteile in Kauf zu nehmen. Würde mir ein allwissendes Statistik-Orakel vor der Fahrt versichern, dass die Wahrscheinlichkeit heute z.B. 1/4 wäre, bliebe ich ganz sicher zuhause.


    Im Fall von Paul ist für mich die Frage nach der Wahrscheinlichkeit interessant, weil ich bewerten möchte, wie erstaunlich (also unwahrscheinlich) es tatsächlich ist, dass er alle Spiele richtig vorhersagt. Ist das ein Ereignis, das durchaus öfter mal eintreten kann, oder käme es statistisch gesehen bei 100.000 Weltmeisterschaften nur einmal vor? Wäre Letzteres der Fall, wäre das ein hinreichendes Indiz dafür, dass das Krakenorakel nicht nach den Gesetzmäßigkeiten eines Münzwurfs funktioniert und somit einer näheren Betrachtung im Hinblick auf Manipulationen oder tatsächliche hellseherische Fähigkeiten unterzogen werden sollte.


    Liegt die Wahrscheinlichkeit dagegen für 3 Spiele bei 1/8, muss ich mir keine Gedanken machen. Das bedeutet ja lediglich, dass es, wenn 25 Länder je einen Kraken drei Spiele orakeln ließen, normal wäre, wenn in drei oder vier dieser Länder unsere wirbellosen Freunde immer Recht behielten.

    Also danke für die Antworten!


    Edith hat allerdings gerade gelesen, dass Paul schon sechs deutsche Spiele richtig getippt hat. Die Wahrscheinlichkeit dafür wäre nunmehr lediglich 1/64. Was ich daraus schließen soll, weiß ich allerdings auch nicht.


    .

    Einmal editiert, zuletzt von crudpats ()

  • Die Wahrscheinlichkeit, daß Krake Paul in die Suppe kommt, falls er noch mal eine deutsche Niederlage richtig vorhersagt, liegt bei 100%. Mistviech X(


    word! :D


    daher, frei nach deiner Signatur: Wäre der Krake ein Aal, wäre Deutschland jetzt im Finale 8o


    Schule ist zwar lange her bei mir aber an einen Spruch meines damaligen Mathelehrers kann ich mich heute noch erinnern: Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast...

    Ist das Resofell gerissen,
    kling die Snare meist recht beschissen
    Ist das Teil dann wieder heil,
    klingt die Karre wieder geil :P

  • Schule ist zwar lange her bei mir aber an einen Spruch meines damaligen Mathelehrers kann ich mich heute noch erinnern: Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast...


    Geht der Spruch nicht, mit hoher Wahrscheinlichkeit, auf Churchill zurück?

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Joep hat es schon ganz richtig erfasst:

    Die Warscheinlichkeit wenn man einmal würft 6 zu würfeln ist genau 1:6.


    Die warscheinlichkeit zweimal 6 zu würfeln ist 1:6 x 1:6 = 1:36.


    Unforgiven führt es schön auf ein Laplace-Experiment zurück:

    bei jedem spiel steht die chance 50:50, dass paul richtig tippt. verknüpft man das dann kann man sich so einen baum malen und merkt: die wahrscheinlichkeit, dass paul alle 4 spiele richtig tippt ist 0,5^4, also 1/16.


    Anders: Jedes Spiel hat 2 Möglichkeiten. Insgesamt gibt es also 2x2x2x2 bzw 2^4=16 Möglichkeiten. Eine Möglichkeit davon ist die, alle Spiele richtig zu tippen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Paul alle 4 Spiele hintereinander richtig tippt ist also 1/16.


    Mit stochastischer Unabhängigkeit muss man hier garnicht argumentieren, das ganze ist abzählbar.

  • ich glaube ja eh, dass das hier ein von Boss absichtlich initiierter Versuch war, crudpats Frustrationstoleranzschwelle zu knacken! aber wer hätte das gedacht ... er hat es nicht geschafft ;) die Wahrscheinlkeit, dass der andere Thread in einer Verbalprügelei endet hätte ich auf locker 80% getippt :D :D :D

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  • ich glaube ja eh, dass das hier ein von Boss absichtlich initiierter Versuch war, crudpats Frustrationstoleranzschwelle zu knacken! aber wer hätte das gedacht ... er hat es nicht geschafft ;)

    Ich muss aber fairer Weise zugeben, dass er nah dran war. Immerhin war das schon nach Mitternacht. Da kann ich schon mal aus der Bahn geraten, wenn mich jemand an meinem Verstand zweifeln lässt... :D


    .

  • Edith hat allerdings gerade gelesen, dass Paul schon sechs deutsche Spiele richtig getippt hat. Die Wahrscheinlichkeit dafür wäre nunmehr lediglich 1/64. Was ich daraus schließen soll, weiß ich allerdings auch nicht.


    Dass bei 64 Tieren in Deutschland eines dabei ist, dass die Spiele richtig tippt.


    Anton http://www.open-report.de/arti…hen+Elf+voraus/64350.html
    Leon http://www.hna.de/fussball-wm-…he-niederlage-800509.html
    etc.


    kennt keine Sau.

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