Achtung Betrüger? Potenziell unseriöse Aktivitäten in Kleinanzeigen

  • Ah, jetzt hat sich auch noch der letzte Zweifel ausräumen lassen:

    Antwort:

    „Völlig richtig, auf dem Badge ist Horst Link als Entwickler der Signature-Serie vermerkt. Die Trommeln wurden zwar oft individuell gewidmet, aber nicht alle Serienmodelle tragen den Namen des Käufers. In diesem Fall handelt es sich um ein reguläres Serienmodell ohne persönliche Widmung, daher steht „Rahnert“ nicht drauf.“

  • Der Tagesspiegel in Berlin hat heute zum Hack von PayPal berichtet und bietet folgenden Tip:

    das Hasso Plattner Institut in Potsdam bietet einen Link an, in dem man seine E-Mail-Adresse eingibt, um zu prüfen, ob diese gehackt wurde, oder ob diese zum Beispiel bei PayPal gefunden wurde…:

    Have I Been Pwned: Check if your email address has been exposed in a data breach
    Have I Been Pwned allows you to check whether your email address has been exposed in a data breach.
    haveibeenpwned.com

    Viel Erfolg…

  • Der Tagesspiegel in Berlin hat heute zum Hack von PayPal berichtet und bietet folgenden Tip:

    das Hasso Plattner Institut in Potsdam bietet einen Link an, in dem man seine E-Mail-Adresse eingibt, um zu prüfen, ob diese gehackt wurde, oder ob diese zum Beispiel bei PayPal gefunden wurde…:

    https://haveibeenpwned.com/

    Viel Erfolg…

    Und dieser Website kann man wiederum trauen? 🙈

  • Der Tagesspiegel in Berlin hat heute zum Hack von PayPal berichtet und bietet folgenden Tip:

    das Hasso Plattner Institut in Potsdam bietet einen Link an, in dem man seine E-Mail-Adresse eingibt, um zu prüfen, ob diese gehackt wurde, oder ob diese zum Beispiel bei PayPal gefunden wurde…:

    https://haveibeenpwned.com/

    Viel Erfolg…

    Und dieser Website kann man wiederum trauen? 🙈

    Die Seite gibt's schon seit Urzeiten und ist meines Wissens nach die Referenz zum schnellen Nachschauen ob seine E-Mail Adressen in dubiosen Listen unterwegs sind.

  • Auf der website "Have I Been Pwned" werden die Daten nach und nach aktualisiert, ist also jetzt auch noch keine wirklich Garantie


    Vermeintliche Paypal-Zugangsdaten: Quelle nicht Paypal
    Ein Hehler verkauft 15 Millionen Zugänge mit Klartextpasswörtern, die von Paypal stammen sollen. Die Quelle ist jedoch unwahrscheinlich.
    www.heise.de


    Die meisten Betroffen werden davon mal wieder gar nichts bekommen, wer liest auch schon IT-News? Bestimmt nicht die 25%, die ihrer Passwörter niemals wechseln

  • Ich weiß jetzt nicht, wie gefährlich das mit PayPal ist, weil: ich bekomme ja auch jedes mal einen Response Code auf meine Handynummer. Was würde da das Passwort für einen Betrüger nützen?

  • Die meisten Betroffen werden davon mal wieder gar nichts bekommen, wer liest auch schon IT-News? Bestimmt nicht die 25%, die ihrer Passwörter niemals wechseln

    Dabei ist genau das Passwort die größte Schwachstelle. Und dabei so einfach zu sichern: 2-Faktor-Authentifizierung einstellen, lange Passwörter mit z.B. 16 Stellen, Groß-/Klein/Sonderzeichen/Zahlen drin und schon ist der normale Hacker ziemlich lange beschäftigt mit dem Knacken. Wenn man das Passwort dann noch ab und zu wechselt, dann ist man schon ziemlich auf der sicheren Seite.

    Ich habe alle meine geldwerten Accounts (also Zugänge zu Diensten, über die ich direkt oder indirekt mein Geld in Bewegung setzen kann) so abgesichert und kann es auch nur jedem so empfehlen.

  • Ich weiß jetzt nicht, wie gefährlich das mit PayPal ist, weil: ich bekomme ja auch jedes mal einen Response Code auf meine Handynummer. Was würde da das Passwort für einen Betrüger nützen?

    Dafür musst Du aber aktiv die 2FA eingestellt haben - das ist meine ich bei PayPal bisher nicht zwingend notwendig. Aber für einen selber tatsächlich ein guter Schutz - wenn da ein Code kommt, ohne dass Du etwas mit dem System gemacht hast, weißt Du sofort, dass Dein PW gehackt ist. Passwort dann sofort wechseln und aus ist der Zauber.

  • Wir hatten hier ja schon mehrfach über Vorkasse und die Verweigerung des Paypal-Käuferschutzes diskutiert - bei mir gibt es ein Update dazu: ich verkaufe gerade eine ganze Menge an Equipment, dass einfach nicht mehr benötigt wird und nur noch herumliegt. Angefangen habe ich mit der Ansage "ich akzeptiere nur Vorkasse per PayPal F&F oder Überweisung" - zwei Sachen gingen weg per PP F&F. Dann habe ich testweise mal bei einem Verkaufsgegenstand auf die "Sicher zahlen" Funktion von Kleinanzeigen umgestellt, nachdem ich mir die Abläufe dazu genau durchgelesen hatte. Bei dem System wird das Geld nach der Zahlung des Käufers beim Zahlungsabwickler hinterlegt und erst dann an den Verkäufer ausgezahlt, wenn die Sendung beim Käufer eingetroffen ist und der das auch bestätigt. Ein Käuferschutz besteht nur dann, wenn der Artikel grob anders ist als in der Anzeige beschrieben - also z.B. statt einer Snare ein Tom geschickt wurde. Oder ein Sack Kartoffeln. Wenn der Käufer den Käuferschutz in Anspruch nehmen will, dann kann man als Verkäufer Stellung dazu nehmen und Beweise für die Ordnungsmäßigkeit vorlegen (z.B. Fotos, Screenshots der Beschreibung im Angebot, Versand- und Empfangsnachweise usw.). Es ist also für den Käufer nicht so ohne weiteres möglich, einfach zu behaupten, das Paket ist nie angekommen oder so.

    Jedenfalls habe ich jetzt alle meine Angebote darauf umgestellt und die gingen danach weg wie warme Semmeln - dabei ist das für mich als Verkäufer so einfach wie sonst noch nie: ich geben keinerlei Daten von mir preis, der Käufer zahlt, ich kann automatisch den Versandzettel ausdrucken und bekomme nach Lieferung mein Geld überwiesen. Hat jetzt bei allen Deals bisher super gut funktioniert. Ich werde nur noch so anbieten. Die Kosten dafür trägt übrigens komplett der Käufer.

    Wahrscheinlich kann man da auch mal ins Klo greifen, wenn jemand professionell betrügen will (also irgendeinen Quatsch als Begründung erfindet und dem Zahlungsdienstleister glaubhaft machen kann), aber ansonsten ist das schon ein gutes System.


    PS: ich habe mir angewöhnt, alle Verkaufanzeigen von mir mit Screenshots genauestens zu dokumentieren und fertige von der Verpackung eine Fotoserie an, bei der man sehen kann, was in welchem Zustand ins Paket gewandert ist und wie es verpackt war. Außerdem mache ich kurz vor dem Verpacken nochmal einen Funktionstest und nehme den auf Video auf. Damit fühle ich mich gut gewappnet für etwaige Beschwerden.

  • Das System funktioniert im Grunde gleich wie bei Willhaben das Paylivery. Ich stimme zu, dass dies besser angenommen wird als reine Vorkasse.

    Der simple Grund warum ich es nicht anbiete als Verkäufer ist, dass Willhaben dann genau weiß was du in einem Jahr für einen Umsatz gemacht hast. Dies muss dann auch ans Finanzamt gemeldet werden. Das kann es aber nicht, wenn du im Chat einen Preis aushandelst. Gemeldet wird nur, was an exakten Summen bekannt ist.


    Dies ist meiner Meinung auch der einzige Grund, warum diese Plattformen solche Optionen anbieten. Weil sie es müssen. Und weil sie nebenbei auch noch zusätzliche Gebühren lukrieren können. Im Streitfall hat man wenig davon, Käufer und Verkäufer müssen dann doch untereinander wieder einige werden.


    Ich möchte jedenfalls nicht, dass meine Verkäufe ans Finanzamt gemeldet werden.

  • Ich möchte jedenfalls nicht, dass meine Verkäufe ans Finanzamt gemeldet werden.

    In Deutschland müssen private Verkäufe erst ab 2000,- an das Finanzamt gemeldet werden und selbst wenn man diese Schwelle auf einer Plattform reißt, muss man nur etwas versteuern, wenn man auch Gewinne gemacht hat. Das ist bei meinen Privatverkäufen nicht der Fall.

  • Ja, aber die 2000€ können schnell beisammen sein, und ich habe keinen Bock auf Diskussion.


    Im Grunde wird die Meldepflicht der Plattformen dem User als sichereres Transaktionssystem schön verpackt untergeschoben. So kriegt man die meisten User, verlangt noch ordentlich Gebühr aber lässt im Streitfall die Kontrahenten allein (spreche aus Erfahrung).


    Die wenigsten User wissen überhaupt im diese Meldepflicht. Das Thema wurde nie an die große Glocke gehängt.


    Darf jeder machen wie er will, ich vermeiden das und kommuniziere direkt mit dem Käufer und bestehe auf Vorkasse. Auch wenn sie Verkäufe dann länger dauern.

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