Schnelles Double Bass Spielen in kurzer Zeit

  • Moin,
    das Thema passt ja.
    Ich dachte mir gerade beim durchblättern des Heftchens der Eliminator, wenn ich jetzt mit der blauen oder der roten Cam Doublebass übe (Paradiddl, verschiedene Patterns, usw) und ich nach einiger Zeit wieder auf die schwarzen Cams wechsele, bin ich dann schneller? Oder gewöhnen ich meine Füßre so an die andere Cam das ich mit der schwarzen überhaupt nicht mehr umgehn kann.


    Logisch wenn man stärker werden will trainiert man mit schweren Gewichten und kann danach die leichten Gewichte umso leichter heben.


    Ich komme im Moment auch nur auf 16-tel bei Tempo 160. Und das leider auch nur für kurze Zeit.
    Das reicht allerdings nicht.

  • Also ich hatte eine Iron Cobra Powerglide, was ja quasi das Blaue Cam der Eli ist. Ich kam damit nicht klar. Jetzt hab ich mir ein rundes Cam besorgt und das Pedal macht genau das was ich will... Also ich würde nicht umstellen, wenn mir das Pedal gut gefällt und ich es gut kontrollieren kann. Das ist allerdings nur ein einzelpedal. Meine 5002 TD von DW gefällt mir top.


    Die Frage ist eher: Bist du ein "rundes Kettenblatt" oder ein "exzentrisches Kettenblatt"-Spieler. Und das musst du leider selbst rausfinden. Wenn du eine Eli hast umso besser. Teste mal ein anderes Cam für ne Stunde. Gefällt dir das besser. Drauflassen und nicht wieder wechseln. Ansonsten wieder zurück.


    Gruß
    Andre
    Edit: die Namen Turbo, Accelerator usw. sind meines Erachtens völlig quatsch. Du wirst davon nicht schneller und genauer beim Spielen. Das Pedal muss nur zu dir passen. Meine Theorie ist ja noch, wenn eine Maschine das Pedal treten würde und ordentlich auf ein sogar schlechtes/billiges Pedal eingestellt ist, könnte die locker 1500 Anschläge die Minute schaffen. Es liegt an deiner Technik und das zusammenarbeiten mit deinem Pedal.

  • Das Problem ist, das hab ich bereits.
    Ob blau oder schwarz macht keinen Unterschied. Bei 160bpm is schluss.
    Die blaue ist etwas entspannter hab ich das gefühl da da halt der schläger schneller zum fell geht und ich nicht soviel kraft aufwenden muss.


    Bei starker Spannung der Feder hab ich das Gefühl das mir das Pedal unter den Füßen wegläuft -> keine Kontrolle
    Bei lascher Spannung ist das alles zu träge und ich muss zuviel Kraft aufbringen um den schlägel zu bewegen. deswegen hab ich da jetzt ein Mittelding gefunden.


    Wie siehts aus mit der Sitzhöhe/Entfernung zum Pedal?
    Gibts da noch Tricks?

  • Das Problem ist, das hab ich bereits.
    Ob blau oder schwarz macht keinen Unterschied. Bei 160bpm is schluss.
    Die blaue ist etwas entspannter hab ich das gefühl da da halt der schläger schneller zum fell geht und ich nicht soviel kraft aufwenden muss.


    Wenn du beim Blauen entspannter bist dann lass das Teil.
    Der Rest ist Übung. Leider, Leider. :)


    Grüße

  • Hallo,


    ein gemütlicher Gelegenheitsradler hat vielleicht 60 upm, ein Sportler macht so 90.
    Was das für die Pedaltechnik am Schlagzeug bringen soll, ist mir - abgesehen von der allgemein verbesserten Konstitution - ein Rätsel, insbesondere dann, wenn es um Geschwindigkeitsrekorde geht.


    Ich könnte übrigens im Blindtest eine Rolling nicht von einer Power Glide unterscheiden. Ich habe beide gelegentlich unter den Füßen, allerdings an anderen Orten mit anderen Eimern dran.


    Wer Schlagzeug können will, muss Schlagzeug üben.


    Fahrrad fahren bei dem Wetter hilft, lästige Erkältungen zu vermeiden und spart ein bisschen Geld. Das Benzin soll ja welches kosten, habe ich mir sagen lassen. Ich sollte auch mal wieder anfangen, der Drahtesel wird sonst nur verweichlicht von der warmen Heizungsluft.


    Grüße
    Jürgen

  • Hi Leute,
    da mein "Problem" wohl zum Thema passt. Ich habe vor ca. 2 Monaten angefangen DB zu spielen. Mein Problem am Anfang war das zählen bei "schnelleren" Geschwindigkeiten. Deswegen hab ich mein Metronom einfach auf 160 BPM gestellt und da 8tel gespielt und mich hochgearbeitet bis zu 220 BPM (immer noch 8tel ^^) So jetzt gehts ans "eingemachte" bis 230 BPM 8tel also 130BPM 16tel komm ich einigermaßen gut klar. Aber was soll ich danach machen? Die RLRL LRLR RRLL usw Übungen einfach auf höheren BPMs. Mein Ziel ist "lediglich" 160 oder max 180 BPM. Ich weiß sehr gut dass man am Anfang langsam anfangen sollte und mit Metronom spielen sollte und auf Technik achten sollte. Aber eben in meiner Position will ich wirklich auf Geschwindikeit üben.
    Wies bis jetzt ausschaut spiel ich eben immer durchgehend 16tel hoch bis 130BPM. Fange bei 100 BPM an, für 2min und dann in 10er Schritten hoch.
    Das sind so meine Übungen bis jetzt. Aber weiß net ob noch jemand n paar Tips hat um die Grenze zwischen DB-Spiel aus den Füßen (also wenn man mit dem kompletten Fuß spielt) und DB-Spiel aus den Fußgelenken zu überwinden?
    Danke schon mal im Vorraus!
    Grüße
    Alex

  • Die Grenze zwischen dem Spielen aus dem kompletten Bein und dem Spielen aus dem Fußgelenk ist immer so eine Sache.
    Man kann sich ihr auf zwei Arten nähern, entweder man ist fleißig und übt am Spielen aus dem Bein mit Ausdauer-Übungen bei denen man die Geschwindigkeit langsam erhöht oder man nähert sich "von oben" und arbeitet an der Kontrolle des Fußgelenks.
    Für den Anfang ist denke ich ersteres nicht schlecht, da man durch diese etwas kraftaufwendigere Übungen später auch mehr Power bei höheren BPM Zahlen entwickelt. Das Spiel aus dem Fußgelenk profitiert also auch aus diesen Übungen.
    Allerdings würde ich mir wegen diesem Übergang nicht so viele Gedanken machen, oft ist der Schwachpunkt - wie ich bei mir selbst oft feststelle - doch nach wie vor das linke Bein.
    Empfehlenswert finde ich hier Übungen, die beide Füße isolieren. Nimm ein Metronom und spiele 8tel nur mit einem Fuß (also RRRRRRRRRRR... oder in deinem Fall als db-Beginner vor allem: LLLLLLLLLLL...). Achte dabei auf konstante Dynamik. Hilfreich ist hier auch zu Songs zu üben, da diese einen besser pushen können als ein Metronom. Fang am besten mal mit Paranoid von Black Sabbath an (natürlich nur mit einem Fuß spielen), das dürfte den linken Fuß schon ganz gut herausfordern.


    Edit: Jölle, du Masochist :wacko:

    Einmal editiert, zuletzt von Nille ()

  • Die Grenze zwischen dem Spielen aus dem kompletten Bein und dem Spielen aus dem Fußgelenk ist immer so eine Sache.
    Man kann sich ihr auf zwei Arten nähern, entweder man ist fleißig und übt am Spielen aus dem Bein mit Ausdauer-Übungen bei denen man die Geschwindigkeit langsam erhöht oder man nähert sich "von oben" und arbeitet an der Kontrolle des Fußgelenks.
    Für den Anfang ist denke ich ersteres nicht schlecht, da man durch diese etwas kraftaufwendigere Übungen später auch mehr Power bei höheren BPM Zahlen entwickelt. Das Spiel aus dem Fußgelenk profitiert also auch aus diesen Übungen.
    Allerdings würde ich mir wegen diesem Übergang nicht so viele Gedanken machen, oft ist der Schwachpunkt - wie ich bei mir selbst oft feststelle - doch nach wie vor das linke Bein.
    Empfehlenswert finde ich hier Übungen, die beide Füße isolieren. Nimm ein Metronom und spiele 8tel nur mit einem Fuß (also RRRRRRRRRRR... oder in deinem Fall als db-Beginner vor allem: LLLLLLLLLLL...). Achte dabei auf konstante Dynamik. Hilfreich ist hier auch zu Songs zu üben, da diese einen besser pushen können als ein Metronom. Fang am besten mal mit Paranoid von Black Sabbath an (natürlich nur mit einem Fuß spielen), das dürfte den linken Fuß schon ganz gut herausfordern.


    Edit: Jölle, du Masochist :wacko:

    Super für die Tipps, danke!
    Mein Schlagzeuglehrer hat mir auch noch dieses Pattern gegeben, was ich euch nicht vorenthalten wollte:


    RRRR LLLL RRR LLL RR LL R L


    Ansonsten Ausdauerübung bei 110 BPM 16tel 5min lang is auch ganz gut ;) Also so handhabe ich das zurzeit mit Ausdauer, ich bin immer 10 - 20 BPM unter meinem spielbaren maximum und versuch dass 5min durchzuhalten, natürlich mit Metronom.


    Achja, hat jemand vll noch irgendwelche Tipps zu Dehnübungen oder dergleichen bevors ans Geholze geht? Das wär echt super, hab zwar irgendwo mal was von Yogaübungen gelesen (was i nimmer find <.<) aber naja, is wohl doch zu komplex..also ganz simple Dehn/Aufwärmübungen..you get the point ^^
    Guade Nacht! ;)
    Alex

  • In der aktuellen Drumheads erklärt ein Schlagzeuger auch noch ne schlaue aufbauende Methode.. bringt mir jedenfalls bisschen was..


    Wichtig ist vor allem nicht zu haspeln.. da bin ich ne Recht lange Zeit nicht vorwärts gekommen wegen weil nur wärend dem Bandproben 'geübt' und das Tempo war leider etwas über der Grenze..


    Die schlauste Aufwärmeübung wäre wohl zur Probe radeln.. =)

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