Lohnende low budget oder no name Snares

  • In diesen Thread soll es mal um Snares gehen, die - ob neu oder gebraucht - leicht für nen günstigen Euro (z. B. in der Bucht) geschossen werden können. Es gibt da sicher einige Modelle, die einfach grob unterschätzt werden, obwohl sie eigentlich wirklich hochwertig gearbeitet, oder zumindest brauchbar einsetzbar sind. China ist derzeit natürlich ein gewisses Schlüsselwort, aber es gibt auch andere Länder mit guter Kinderarb... äh... günstigen Produktionen, und viele der Töpfe können einfach mehr, als nur billig. Die meisten dieser Snares sind mir nicht nur durch eigene Käufe bekannt geworden, sondern vor allem, weil ich als Mischer viele davon bei Konzerten unter dem Mikro hatte, oder sowas...


    Ich setzte als Kriterium mal grob den Bereich bis 100 Euro an. In der Preisklasse bekommt man mit Glück schon so manches Gebrauchtschätzchen, aber wenn man nicht lange drauf warten will, gibt es auch fürs Taschengeld vielleicht doch schon einige lohnende Alternativen.
    Alle Snares, die hier drin landen, sollten bitte getestet und für gut befunden worden sein. Manche Dinge kann ich einfach niemandem empfehlen. Diese Missgriffe sollten also besser garnicht erst hier erscheinen, um niemanden dahin zu verleiten...



    Ich fang mal mit 2 einfachen Namen an:


    World Max
    (Tip: gebraucht, idealerweise 90er Jahre, bei Ebay je nach Typ zwischen 50 und 150 Euro.)
    Gesehen, gehört und angefasst hab ich verschiedene Modelle. Wirklich super waren eigentlich alle Metall-Snares in allen Formaten. Die Holzkessel waren dagegen oft minderwertig. Es sind meist mehr oder weniger leicht zu erkennende Kopien, asiatischer mittelklasse Snares (Pearl, Tama, etc,...).
    Mein eigenes Modell ist eine 13/3,5er Messing-Piccolo und eine Kopie der entsprechenden Pearl aus den 80ern/90ern. Sehr empfehlenswert. Sie hat im Gegensatz zum Original eine Kesselnaht, aber die ist sehr gut gearbeitet.





    Peace
    (nicht mehr so ein Geheimtipp - manche Modelle klettern auch gebraucht über 200,- . Ich hätte übrigens gerne mehr Info zum hand hammered Modell aus Bronze, denn es soll ja schon viele Leute geben, die sie lieben...)
    Ich habe leider nur eine 10/5er Bronze Sidesnare, die mich gebraucht keine 50,- gekostet hat, aber wirklich sehr gut ist. Die "RIMS"-artige Halterung ist einfach Mist, aber selbst der Mini-Teppich taugt wirklich was! Sehr gut nutzbares Instrument, auch wenn die Abhebung etwas Primitiv ist.



    So, nun fehlen nurnoch die restlichen 300 Millionen Low-Budget-Modelle. Lasst uns von euren Positiven Erfahrungen wissen!

  • Vorab sei gesagt, dass die Preise für Snares, auch NoName, starkangestiegen sind - für rund 100€ wird man da leider nichts mehr finden (ausser Sonderaktionen).
    Aber ich zähle trotzdem mal einige schöne Snares auf, vllt bekommt sie der eine oder andere ja mal gebraucht angeboten.


    DIMAVERY:
    http://www.google.de/imgres?im…&ved=0CF4Q9QEwAw&dur=1123
    SD 400 (14" x 6,5")
    Tolle, sensible, warmklingende Snare (wird von mir vorwiegend mit Besen gespielt, macht aber auch in Rockmusik eine gute Figur)


    PEACE:
    http://www.s-drums.de/Drums/Sn…ronce-Snare-14-x-6-5.html
    Leider mittlerweile relativ teuer geworden, war mal ein Geheimtipp.


    Bronce_65_neufrei1a_p1.jpg Schöne, knackigklingende Snare (ich hatte sie in 14" x5,5" und 14" x 6,5", die 5,5er klang meiner damaligen Ludwig Supra sehr ähnlich)


    MAPEX:
    http://www.laconic-records.de/…3/tpl/laconic_shop_detail
    Mapex Black Panther Snare All Maple 13"x6"


    d7ddfb4e.jpg Ich besitze sie in Hochglanzausführung (Cherry Maple DeLuxe Modell) und habe damals 80€ inkl.Versand bezahlt!!) Warmer Holzklang, auch als Hauptsnare ohne Abstriche einsetzbar.


    TAMA Rockstar


    Eine, mit Markenfellen, gut klingende (zumindestens in dieser Ausführung mit Mittelsicke und rautenförmigen Label), ziemlich unterschätzte Snare, deshalb günstig bei Ebay zu ergattern (35 € - 50 €).

    5 Mal editiert, zuletzt von Hammu ()

  • 200€ finde ich etwas hoch gegriffen, ab 140€ bekommt man auf dem Gebrauchtmarkt zB pearl sensitones oder mapex black panther, die ich als gut verarbeitet ansehe.


    Sehe ich auch so - die von mir oben erwähnten Snares liegen sogar als Neuware unter 200€ (wobei sie eben früher noch viel preiswerter waren).
    Und verarbeitungstechnisch sind, zumindestens meine Exemplare, einwandfrei (eine gewisse Qualitätsstreuung mag allerdings in diesem Preissegment durchaus möglich sein - ich habe vllt nur Glück gehabt).
    Und gebrauchte Snares bekommt man auch unter 200€ schon schöne Teilchen (z.B. alte Premier, Sonor Snares, Pearl FreeFloating Snares).
    Aber natürlich keine Snares mit Kultstatus (z.B. Ludwig Supra).

  • Salve,



    http://www.thomann.de/de/mille…x35_black_beast_snare.htm
    Die hat mich angemacht, weil sie cool ausschaut und dann auch ne Nischensnare ist, die ich noch nicht hatte.
    Mein Review ist dort zu lesen, evtl. muss man ein wenig nacharbeiten, aber das ist kein Hexenwerk und lohnt.
    Ist echt ne coole snare für lau, viel besser als es der Preis vermuten lässt. ;)



    http://www.thomann.de/de/pearl…vison_sensitone_snare.htm
    Kostet zwar doch mehr als 100, aber gebraucht dann umso weniger. Vll. ein sehr unterschätztes Ding.
    Da ist nicht viel dran, sie ist unscheinbar, aber wie ich finde sehr schön, und was dran ist, funktioniert top.
    Absolut geile Abhebung und echt sauguter Klang. Eine echte Perle :love:




    http://www.thomann.de/de/yamaha_14x65_stage_customstahl.htm
    War bei einem stage custom set dabei, aber für mich ist diese snare herausragend. Auch sie kostet ein klein wenig mehr, aber das
    ist ja nicht der Rede wert.
    Für mich eine ideale Rocksnare, knallt ordentlich, ist laut und durchsetzungsstark und hat einen wunderbaren rimsound.
    Schaut geil aus, schöne Böckchen wie ich finde und der Preis für die snare ist eigentlich ein Witz. 8o



    Ich finde, dass diese beiden Stahlsnares sehr empfehlenswert sind, kann ich echt mit gutem Gewissen weiterempfehlen :thumbup:

    5 Mal editiert, zuletzt von °_° MAD ()

  • Letzten Endes hängt doch alles davon ab, was ich mir leisten kann.


    Ich glaube auch, dass es im unteren Preisbereich ordentliche Trommeln gibt.
    Oft habe ich live Snares gehört, die ich nicht gekauft hätte, aber sehr gut klangen.


    Weil ich aber nie Lust auf "Testkäufe" hatte, habe ich auf meine Träume gespart oder hatte Glück beim Gebrauchtkauf.


    Aber ich finde auch gut, wenn an hier Tipps bekommt, die das untere Preissegment betrifft.


    Hat ja schließlich nicht jeder Geld oder Zeit.


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Ich hab, obwohl selbst teilweise mit Chinakesseln gesegnet, keinen Geheimtipp. Eine Snare, die etwas zu unrecht immer schlechter geredet wird, als sie ist, ist die Gretsch Catalina Club Snare, die ich schon häufig live für die entsprechende Musik eingesetzt habe und die schon mehrfach von kompetenten Kollegen wegen ihres guten Sounds gelobt worden ist. Mehrkosten für besseren Sound waren neue Felle und Teppich, der Rest war Tuning.
    Man merkt ihr natürlich die billige Machart vor allem bei der Kesselhardware an, da die Stimmschrauben einfach nicht so butterweich laufen, wie ich das von besseren Snares her kenne. Aber dafür hält sie die Stimmung fast perfekt. Aber für eine Empfehlung als Geheimtipp reichts trotzdem nicht.
    Mein günstigstes Schnäppchen war mal für 35,-€ bei Ebay eine Piccolo No Name, vermutlich selbst "assembled", laut Text aus Studiobeständen. Und mit der kann man sich wirklich hören lassen. Optisch zwar schon etwas "used", aber wer hört's, und das kann man ja bei Gelegenheit auch mal angehen. Ach nö, lieber verbringe ich die Zeit mit Spielen.


    Wie schon geschrieben wurde, ist es immer eine Frage der persönlichen Ansprüche bzw. der Finanzkraft, aber die heutigen Qualitätsstandards im unteren bis mittleren Preissegment hätte ich mir vor 20 Jahren nicht vorstellen können, und daher glaube ich, dass man auch mit Instumenten dieser Klasse durchaus überzeugend auftreten kann, wenn man weiss, wie.
    Der gute Sound kommt doch überwiegend aus Händen und Füßen und erst in zweiter Linie aus dem Instrument. Wie Wolfgang Haffner sagte "...haust schee nei, kommst schee naus..." (so gelesen in einer einschlägigen Fachzeitschrift).


    Ich habe übrigens lieber mehrere günstigere Snares als eine sauteure, da meine Snares für unterschiedliche Stilistiken gestimmt sind und ich keine Lust habe, ein und die selbe Snare für jeden Einsatz grundlegend umstimmen zu müssen.


    Grüße,
    Jan

  • Und noch ein günstigeres Teil, wenn auch nicht wirklich No Name:
    DDrum Dominion Ash.
    Esche ist als Kesselmaterial weniger prominent als Birke oder Ahorn, aber durchaus tauglich. Meine hat 13"/6,5" und genau dieses Finish (sorry bisher noch keine eigenen Bilder davon gemacht):


    Gebraucht hat sie mich 75 Euro gekostet, und sie ist als Mainsnare uneingeschränkt nutzbar. Eigentlich klingt sie fast zu normal für das Format. Verarbeitung und Hardware sind super, allerdings ist mir die Optik etwas zu "zeitgeistig". Geschmackssache.

  • Uneingeschränkt empfehlen möchte ich Stahlsnares der 80er Jahre von Tama: Royalstar, Imperialstar, eventuell auch Swingstar. Häufig für unter 100 Euro zu haben, selbst die legendären Imperialstars gehen mittlerweile sehr billig weg. Auch die Rockstars (ca. Anfang 90er dürften noch aus ähnlichem Holz geschnitzt sein (kleines Wortspiel); die Stahlkessel sehen jedenfalls alle identisch aus. Getestet und für gut befunden habe ich mehrere Royalstars und Imperialstars.


    Auch einige der sehr guten Sonor-Stahlsnares dieser Ära gehen unverschämt billig weg, z. B. das Modell der Champions-Serien (D 454) oder die 6.5er Performer aus den 80ern.


    Oft taugen auch die schon erwähnten rustikalen Japan- oder gar Taiwan-Teile aus den 70ern und 80ern einiges, z. B. von Star, Pearl, NewSound, Yamaha, für die man nicht viel Geld hinlegen muss.

  • Oft taugen auch die schon erwähnten rustikalen Japan- oder gar Taiwan-Teile aus den 70ern und 80ern einiges, z. B. von Star, Pearl, NewSound, Yamaha, für die man nicht viel Geld hinlegen muss.

    Ja, da hab ich auch ein schönes Modell ergattert:

    Super verarbeitet, und sehr knackig.
    Allerdings ist diese Snare nur sehr selten zu finden, und für meine hatte ich damals so unglaubliches Glück beim Preis, dass ich den hier nicht offen angeben möchte ;)

  • Hallo zusammen,


    ich denke auch, dass man am ehesten auf dem - ich nenne ihn jetzt mal so - "Semi-Vintage-Markt" fündig wird: (Massen-)Modellen aus den 70ern, 80ern oder 90ern, die echten Vintage-Liebhabern keinen Pfifferling wert sind, aber damals noch nicht dem absoluten Kostendruck bei der Produktion unterlagen.


    Da gibt es gut verarbeitete Instrumente für teilweise wirklich kleines Geld. Bei Holzsnares kann eine Überarbeitung der Gratung notwendig sein, da die manchmal gelitten hat. Wenn es ein "Markenmodell" ist, ist die Hardware meist auch nach Jahrzehnten noch brauchbar.


    Anders ist es bei aktuellen "Billigmodellen": ich habe ja selbst letztens eine Peace Phosphor Snare gebraucht gekauft, weil ich einfach mal testen wollte, wie die sich im Vergleich zu höherwertigeren Modellen macht.


    Erster Eindruck damals: das Ding kann was.


    Habe sie dann erstmal auseinander gebaut, dabei wurde die "Akne" beim Kessel noch offensichtlicher als beim vorbei schauen:

    Scheinbar ist also an der Versiegelung des Bronzekessels gespart worden, so dass dieser mit der Luft reagieren kann.


    Bei den Böckchen ist die Aussparung für die Sicke ausgefräst, die Kanten danach nicht weiter bearbeitet und das Metall daher recht scharfkantig:


    Nach dem Zusammenbau sieht sie aber doch recht brauchbar aus:


    Und am Set sieht man von den Pickeln auch nix:


    Die Praxis hat dann gezeigt, dass die Stimmstabilität unter Rimshot-Dauerbeschuß leidet: nach jedem zweiten Song ist die Schraube auf 8 Uhr immer locker.


    Bei der Stimmung hat die Ausstattung mit neuen Fellen und einem Sonor-Bronze-Teppich natürlich geholfen, allerdings merkt man, dass sie im Grenzbereich etwas limitierter ist.


    Die Abhebung ist hakelig, ein schnelles Umschalten zwischen entspanntem und gespannten Snare-Teppich ist eigentlich nicht möglich. Wenn man dies aber nicht unbedingt braucht, kann man trotzdem gut weiterkommen.


    Für die Lockerung der Stimmschraube habe ich auch eine Idee, ein nächster Besuch im Proberaum wird zeigen, ob die realisierbar und praxistauglich ist (nein, es ist nicht die gelochte Plastikscheibe, die am Spannreifen anliegt und die Schraube am Drehen hindert).


    Fazit: auch mit günstigen Modellen kann man gute Ergebnisse erzielen, auch wenn es vielleicht ein bißchen mehr Aufwand braucht und man optisch vielleicht den ein oder anderen Abstrich machen muss. Als Live-Arbeitstier würde ich aber dann doch eher auf ein (älteres) höherwertigeres Modell zurück greifen, da dann der Stressfaktor geringer ist. Im Proberaum kann ich da eher mal improvisieren, wenn was ist...


    Viele Grüße


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • Ja, da hab ich auch ein schönes Modell ergattert:

    Super verarbeitet, und sehr knackig.

    Kann ich absolut unterschreiben. Ein weiterer Tip für eine günstige aber gute Vintage Snare im preiswerten Rahmen ist die Sonor D454, aus meinem ersten Metall-Snare-Vergleichsvideo. Charmante Optik und durch die reduzierte Kesselhardware sehr luftig und flexibel.


    http://www.bonedo.de/artikel/e…re-drum-1-sonor-d454.html




    Schöne Grüße
    Chris

  • Habe sie dann erstmal auseinander gebaut, dabei wurde die "Akne" beim Kessel noch offensichtlicher als beim vorbei schauen:


    Das mag schon sein, aber dieses Problem hat man ja auch, in noch viel stärkerem Maße, bei den Ludwig Supras - und die waren/sind doch um Einiges teurer.
    Und selbst bei diesen Modellen ändert der "Pickelbefall" den guten Sound imo in keinster Weise.


    P.S. Und eine haklige Abhebung haben die auch teilweise gehabt.

  • Ui Snareschnäppchen, eines meiner Lieblingsgebiete :)


    Habe bei Ebay mal eine neue Cadeson Aluminium Snare geschossen, für 80-90 Euro. Die Serie heißt wohl "Royal Custom".
    Sie war der Sensitone Alu, die ich damals im Proberaum hatte, extrem ähnlich (die Abhebung ist auch eine dreiste Pearl-Kopie). Verarbeitung auf dem selben Niveau (also makellos). Sound hat mir sogar besser gefallen als bei der Sensitone. Ursprünglich waren noch Gussreifen drauf. Die Snare klang wirklich grandios, den Verkauf bereue ich zutiefst.
    Cadeson ist wohl auch so ein chinesischer Hersteller, der bei Ebay für ein Schnäppchen gut ist.



    Ansonsten kann man bei TRICK-Snares noch gute Gebraucht-Schnäppchen machen. Die Teile klingen grandios und gehen oft sehr günstig raus. Der gegossene Aluminiumkessel und die Hardware sind unkaputtbar, also sollte es auch kaum Probleme mit dem Zustand geben. Spricht bei jeder Dynamik an und liefert fiese Rimshots. Diese hier ging für 130 raus (Sound :(



    Pearl Session Snares (und Drums generell) gehen fast immer zum Schnäppchenpreis raus. Ich habe mich mal mit deren Kesseln genauer befasst und konnte keinen Unterschied zu den 6-ply Master-Kesseln entdecken. Auch verarbeitungstechnisch gibts da nichts zu meckern. Dieses Exemplar ging für etwa 90 Euro raus:



    Oben wurden die STAR (pre-Tama) Snares erwähnt. Da hatte ich auch mal eine, welche aber murks war. Die Abhebung hat sich immer nach wenigen Rimshots gelöst. Kessel war auch eher naja.


    Die ebenfalls schon angesprochene Tama Imperialstar ist geradezu bombenfest verarbeitet und für Fans großer Lautstärke eine Option (Ebay ist gerade voll mit den Dingern).


    Sonstige sehr schön klingende und gut verarbeitete Snares, deren Preise eher niedrig gehandelt werden:

    • Pearl Free Floating Steel
    • Yamaha Steel/Brass und generell Metall-Snares aus 80er/90ern (durch die Bank eigentlich top, gehen zurecht aber auch mal zu höheren Preisen raus)
    • Tama Starclassic Maple und Performer (alte Serien, bis ca. 2004, sind durch den Bubinga-Hype bei Tama wohl nicht mehr angesagt. Ich habe sämtliche dieser Snares zu aberwitzigen Preisen weggehen sehen und natürlich selbst auch mal zugelangt :whistling: )

    3 Mal editiert, zuletzt von Niles ()

  • Ich hatte vor 3 Jahren mal eine DIMAVERY SD-500 für 100€ als Ersatzinstrument gekauft (14x6,5 mit Gusshoops, Lack, Maple) - war ein tolles Teil und absolut empfehlenswert!
    Vor kurzem für den Proberaum einer Metalband für 89€ eine "Rockstar" (dürfte ähnlich den Dimavery sein...) aus Stahl mit eingravierten Ornamenten und Gussreifen angeschafft (14x6,5) - klanglich mit das beste, was ich hier zuhause rumstehen habe (und da gibt´s manch Teureres...)!


    Ich bleibe bei meinen alten Statemens: Mittlerwiule existiert ein immens hoher Industriestandard bis in unterste Preisklassen. Wenn man evtl. in hochwertige Felle oder ggf. einen besseren Teppich investiert, kriegt man für <200€ absolut amtliche Schnarren und auch Profies würden Unterschiede kaum hören und der Laie erst überhaupt nicht!!
    Ich denke da bspw. an die hier oft gelobten Peace Phosphor-Snares oder die etwas teureren Milleniums und Fames etc.

  • Ich möchte bei dieser Gelegenheit noch die Tama Metalworks-Snares in die Runde werfen (die alten schönen, mit der schwarzen Hardware). Ich selber besitze die 12x4" und bin von der Verarbeitung und von ihrem Klang sehr angetan.



    Auf Ebay sind die diversen Modelle (12x4", 13x4", 13x6,5", 14x4", 14x5,5" und 14x6,5") gebraucht für unter € 100.00 zu finden. Meiner Meinung nach ein echter Tipp...


    Gruss Roli

    Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber noch nicht ganz sicher. - Albert Einstein

    Meine Lieblinge: Schattinho's Arsenal...

    Einmal editiert, zuletzt von Bear ()

  • http://www.thomann.de/de/mille…x55_black_steel_snare.htm


    Diese kenne ich zwar nicht persönlich, aber die Kundenmeinungen (für mich auch glaubhaft und ausreichend fundiert) lesen sich sehr positiv und auch ich kann mir vorstellen, dass
    da Potential drinsteckt!
    Optisch finde ich die Trommel sehr ansprechend ...einzig den Aufkleber würde ich auch sofort "abfönen".
    Neue Felle und ggf. ein neuer Teppich und evtl. erhält man so eine nette snare. Reizt mich enorm, auch wie die Millenium Brass Snare, die allerdings auch mehr kostet...
    Dennoch, da ich momentan absolut keinen Bedarf habe, werde ich sie auch nicht ausprobieren können.


    Aber ich finde, sie hat Stil, schaut nicht "gagelig" aus, wenn man Glück hat, dann erwischt man vll. auch eine ordentlich verarbeitete. Kann mir schon vorstellen, dass es hier qualitativ
    Unterschiede gibt, möchte deswegen nicht sagen... kauft euch drei und behaltet die Beste, aber in der Preislage kann es schon sein, dass man mehrfach etwas echt Mieses bekommt,
    die Dritte oder so dann aber wirklich supi ist.


    Alles schon erlebt, da kann es sich wirklich lohnen, vll. nicht zu schnell die Geduld zu verlieren, wenn man sich nicht grade vor Ort eine aussuchen kann.
    Aber mir fallen kleine Mängel oft daheim und später auf.
    Man kann ja auch nicht alles im Laden zerlegen 8o

    2 Mal editiert, zuletzt von °_° MAD ()

  • Genau so eine Snare (Optik passt perfekt, auch Black Nickel Ausführung, aber vor Allem die Böckchen sahen genauso aus) besaß ich bis vor Kurzem, aber mit einem dicken Label von "PEAVEY" drauf (kein Aufkleber) - war allerdings gepimpt mit Gussreifen und einem guten Teppich.
    Hat superb geklungen, war sauber verarbeitet - solide Qualität.
    Wäre sie mir nicht zu flach gewesen, würde ich sie heute noch spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von Hammu ()

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