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  • Hallo Zusammen!


    Ich spiele jetzt ca. 3Jahre Schlagzeug und wollte mir jetzt mal ein neues Set anschaffen. Ich habe mir das Tama superstar Hyperdrive angeschut und zusätzlich das sonor essential force.
    Was meint ihr was besser ist?


    Oder habt ihr andere vorscläge das Preislimit ist 1200€ (ohne Becken)

  • versuch mal google oder suchfunktion, aber ich verweise auch gerne auf meinen alten thread:


    Schlagzeug mit Vollausstattung bis 2000€


    bezüglich superstar und essential force ist das sonor bei mir ausgeschieden, weil ich die hardware von Tama richtig gut finde. schwer, aber auch richtig stabil.


    andere Empfehlungen: Mapex Saturn, ein Drumcraft der serie 7 oder 8 oder ein Gretsch Renown (welches nicht im thread auftaucht) sind sicher was feines.
    kannst ja mal danach googlen ob sie dir gefallen.


    ansonsten, wenn für dich auch gebrauchtkauf in frage kommt, kannst du dir mit 1200€ ohne becken schon richtig feine oberklasse sets holen..!



    zu guter letzt, schreib doch mal auf was dein neues set alles haben muss/soll?
    (Konfiguration, finish, etc...)


    Gruß,
    Jarrek

  • Also ich habe gerade zu Testzwecken eine Gretsch Catalina Club aus 2014 im Proberaum. Klassische Rockbude 24x14, 12x8, 16x16. Meine Fresse tönt das Ding geil. Und das mit den Werksfellen. Da Emperor Coated und nen Emad drauf und jeder FOH Mann der Welt wird einen lieben. Gibt es auch in anderen Konfigurationen. Solltest Du auf jeden Fall mal antesten.

  • Ich habe mir das Tama superstar Hyperdrive angeschut und zusätzlich das sonor essential force.
    Was meint ihr was besser ist?

    Schlecht fährst du mit keinem der Sets. Die sind alle beide sehr gut, haben einen ordentlichen Klang. Es gibt aber drei Punkte, die für mich damals die Entscheidung zwischen dem Tama, dem Sonor (und anderen Kandidaten in der Preisregion, wie Pearl, Gretsch, Drumcraft oder PDP) zugunsten des Tama fallen ließen:


    1. Die Hauseigenen Felle des Tama bieten bereits einen besseren Klang als die auf dem Sonor-Set, d.h. du wirst eher früher denn später dort neue Felle aufziehen wollen.
    2. Der zweite, vielleicht entscheidende Punkt ist die Hardware. Das Tama kommt der mit der RoadPro Hardware, mit der du Wände einschlagen kannst (naja, fast). Ist deutlich gewichtiger aber auch stabiler als Sonors 200er Hardware. Die ist zwar gut, Tamas ist aber besser (sagen übrigens auch andere immer wieder, das die Tama Hardware schwer zu toppen ist, außer wohl von Yamaha).
    3. Der dritte Punkt für mich war, dass - und das ist jetzt subjektiv - das Tama die in der Preisklasse am besten klingende Snare bietet. Super knackig und warm, tolle Ansprache, kein komisches ungleichmäßiges Geschnarre, sauber zu stimmen.


    Wenn du kannst, probiere beide Sets aus. Wie gesagt: Beide sind sehr gut. Die Hardware ist meines Erachtens der kleine, entscheidende Unterschied.


    Übrigens ist der Klang der Hyperdrive-Kessel vorzüglich und die Bassdrum hat einen für diese größe erstaunlichen Wumms, wenn gewollt. Von Rock über Funk bis Jazz kannst du so ziemlich alles drauf spielen (passende Becken vorausgesetzt).

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

    Einmal editiert, zuletzt von Moe Jorello ()


  • Übrigens ist der Klang der Hyperdrive-Kessel vorzüglich ...

    ... sagen einige Nutzer. Andere schreiben (hatten wir hier öfters) dann zwei Wochen später Beiträge wie "Mit welchen Fellen bekomme ich mehr Dampf" oder "Biete super klingendes Hyperdrive-Kit mit ..." Mein Eindruck ist, dass man den Klang der flachen Kessel ausdrücklich mögen und suchen muss, um langfristig glücklich zu sein.


    Just my 0,02$
    Hajo K

  • Wenn du in den Titel dazuschreibst, wozu du Meinungen suchst, könnte das zu mehr Resonanz führen.
    Wenn du Resonanz nicht schätzt, nimm das Hyperdrive.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk


  • [size=10]... sagen einige Nutzer. Andere schreiben (hatten wir hier öfters) dann zwei Wochen später Beiträge wie "Mit welchen Fellen bekomme ich mehr Dampf" oder "Biete super klingendes Hyperdrive-Kit mit ..." Mein Eindruck ist, dass man den Klang der flachen Kessel ausdrücklich mögen und suchen muss, um langfristig glücklich zu sein.


    Just my 0,02$
    Hajo K

    Damit hast du natürlich recht, Hyperdrive-Kessel sind für Metal à la Sepultura oder wummernden Hardrock à la Kyuss oder AC/DC nicht optimal, aber wer in die Richtung Supertramp, Police, Simon&Garfunkel, Beatles, Herbie Hancock (Fusion Jazz), Klaus Doldinger Passport und ähnliches tendiert, der ist damit wohl ganz gut aufgehoben. Einfach vorher mal anhören und sich dann selbst eine Meinung bilden. Ich persönlich hatte zuerst auch Zweifel, ob ich die Kessel gut finden würde, war dann aber doch positiv überrascht, was diese "kleinen" Toms leisten.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Hallo,


    ich wette, dass der Trommler von Supertramp niemals Hyperdrive spielen würde.
    Das nur mal so nebenbei.


    Um mal zum Thema zu kommen: besser ist immer eine Frage, die in Relation steht.
    Für mich stellt sich die Frage ja nicht, ich habe ja schon ein Schlagzeug und das
    ist für mich besser. Übrigens hat der von Police mal so etwas Ähnliches gespielt.
    Bei Styx ist das Ding auch schon so ähnlich aufgetaucht und sowohl Billy Cobham (Fusion Jazz)
    als auch Simon Phillips (wummernder Hardrock) konnten damit spielen, böse Zungen sagen: sogar besser als
    ich.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Ich würde eher ein Essential Force als ein Superstar Hyperdrive kaufen, aber bei 1200 Spielgeld würde ich heute gebraucht kaufen,
    da wäre dann vielleicht auch ein Delite oder Starclassic drin, um mal bei den beiden Marken zu bleiben.

  • Kollege Daniel S. hat ja so ein Tama mit kurzen Kesseln und rein subjektiv klingen die für mich eher perkussiv. Gut, ich besitze u.a. ja auch ein altes Superstar mit X-Tray-Größen, sprich 8x8, 10x9, 12x11, 14x13 und so weiter. Das wummert schon ganz ordentlich. Gerne immer zu diesem Thema: Hubraum lässt sich durch nichts ersetzen, Marketing hin oder her.

    Wer leichter glaubt, wird schwerer klug!

  • Hubraum lässt sich durch nichts ersetzen, Marketing hin oder her.

    Das ist korrekt, daher empfiehlt es sich immer das Set auch anzutesten. Wer den Hyperdrivesound sucht und will, der kauft sich eben ein Hyperdrive. Wer auf fette Kessel mit ordendlich Dampf steht, der kauft kein Hyperdrive. So einfach ist das.


    Mir gehen die ganzen Leute auf den Sack, die Hyperdrivegrößen "grundsätzlich" schlechtmachen, da schon oft irgendwelche Drummer, die sich vorher keine großen Gedanken über ihren Sound gemacht haben, die massenweise wieder verkaufen.
    Ich habe mir gedanken gemacht - und bin nach sehr langer Bedenkzeit zu dem Schluss gekommen, dass ein Hyperdrive genau das ist, was ich suche! Nichtnur wegen der praktischen Größen, sondern natürlich grundsätzlich des Soundes wegen.
    Ich habe schon sehr oft erlebt, dass zu Drummern, die sich für kurze Kessel interessiert haben, gesagt wurde: "Ey, hör mal. So ein Hyperdrive kannst du im Metal oder Hardrock nicht gebrauchen, die haben zu wenig Bumms!"
    In vielen Situationen trifft das auch zu, aber das soll doch jeder für sich selbst entscheiden und sich da keine sture, pauschalisierte Meinung aufzwingen lassen.
    Für die meisten Liveperformances im Rock- und Metalbereich ist es natürlich von Vorteil, auch die "langen" Kessel zu wählen. Was aber, wenn der potentielle Hyperdriveuser sowas garnicht anstrebt und er ganz andere Nutzungsvorlieben hat?


    Ob mans glaubt, oder nicht - ich spiele mit meinem Hyperdrivekit vorrangig Metal bis in die ganz extreme Sparte rein, nehme damit allerdings auch nur auf. Für mich sind die kurzen Kessel genau da eine Offenbahrung, da ich sie viel knackiger und direkter im Sound gestimmt bekomme, als ich das mit mein Superstar-Set mit regulären Größen (welches ich verkauft habe, da ich als Drummer nichtmehr live auftrete), das auch nur ansatzweise gekonnt hätte. Ich habs nur im Homestudio stehen, mit dem ich auch aufnehme und da ist es für mich das allerbeste Set.
    Druck auch mit Evans G2 clear? - Check!
    Sehr viel bequemere Positionierung über der Bassdrum? -Check!
    Keine ewig nachklingenden Toms, die nicht abgeklebt werden müssen? -Check!
    Für mich im Endeffekt genau das auf der Spur und im Mix, was ich haben wollte. Würde ich wieder live auftreten wollen, dann kaufe ich mir ohne zu zögern wieder ein Set mit großen Größen - genau, was ich in dieser Situation bräuchte.


    Das Einsatzgebiet macht macht diese Entscheidung aus und nicht die Musikrichtung!! Wäre ein Hyperdrive auch für den Liveeinsatz im Metal zu gebrauchen? Who knows. Das muss jeder für sich entscheiden und sich da nicht reinquatschen lassen!


    Obwohl ich mir Hajo K's Meinung übereinstimme könnte man sowas wie "... sagen einige Nutzer. Andere schreiben
    (hatten wir hier öfters) dann zwei Wochen später Beiträge wie "Mit
    welchen Fellen bekomme ich mehr Dampf" oder "Biete super klingendes
    Hyperdrive-Kit mit ..."",
    zu JEDEM Kit sagen. Man muss nur das "Hyperdrive" im Text austauschen.
    Jemand der sich ein solches Set kauft und kurze Zeit später wieder verkauft, ist mMn ein Idiot und/oder hat zuviel Geld!


    Antesten und die EIGENEN Ohren entscheiden lassen.


    LG

  • an dieser stelle möchte ich kurz erwähnen, dass "hyperdrive-sizes" ja nun keine neumodische erscheinung sind. über jahrzehnte wurden toms, die man heute so bezeichnen würde, an sonor, gretsch, ludwig etc. drums verbaut, aber in den 50er,60er und 70er jahren stand man wahrscheinlich auch mehr auf "percussiven" klang ;)



  • Ich wusste gar nicht, dass Google oder das DF jetzt schon soweit sind, die eigene Meinung automatisch zu posten. :D


    spucken aber massenweise meinungen zu seinen ausgesuchten Sets aus, gerade zum tama..
    soll leute geben die nicht alles doppelt und dreifach runter beten wollen. sinngemäß gab es diese passage:

    Zitat

    dass man den Klang der flachen Kessel ausdrücklich mögen und suchen muss, um langfristig glücklich zu sein.

    nämlich schon zum x-ten mal.


    zum threadstarter:
    wenns eins dieser beiden sets sein soll, nimm das mit dem geileren finish.


    beim gebrauchtkauf stehen dir noch andere Welten offen, stichwort Delite und Starclassic, aber auch andere marken..

  • Ich habe mir gedanken gemacht - und bin nach sehr langer Bedenkzeit zu dem Schluss gekommen, dass ein Hyperdrive genau das ist, was ich suche! Nichtnur wegen der praktischen Größen, sondern natürlich grundsätzlich des Soundes wegen.
    Ich habe schon sehr oft erlebt, dass zu Drummern, die sich für kurze Kessel interessiert haben, gesagt wurde: "Ey, hör mal. So ein Hyperdrive kannst du im Metal oder Hardrock nicht gebrauchen, die haben zu wenig Bumms!"
    In vielen Situationen trifft das auch zu, aber das soll doch jeder für sich selbst entscheiden und sich da keine sture, pauschalisierte Meinung aufzwingen lassen.

    Das sehe ich recht ähnlich. Ich mag z.B. den Klang der Hyperdrive-Kessel besonders dann, wenn ich mit Timpani-Schlägern darauf spiele. Das Set wird dann zu einem wundervollen dezenten Percussion-Element. Lange Kessel wären mir da nun zu laut. Und für Jazz, Soul und Funk sind die kurzen Kessel für meine Ohren ideal. (Übrigens hatte Keith Moon zu Beginn seiner Karriere auch recht kurze Kessel und konnte dennoch gegen Pete Townsends Gitarre gut anstinken. Erst ab 1967 wurden seine Kessel tiefer).
    Und abseits davon: Manche Musik wird gerade dadurch interessant, dass man etwas unkonventionelles macht. Etwa wie Jimmy Paige mit einem Geigenbogen auf der Gitarre spielen, wie Ian Anderson mir Querflöte Rockmusik spielen und Bach dabei zu transkribieren oder wie Joe Morello um 1960 Schlagzeugsoli einfach mal mit der Hand zu spielen. Genauso kann ein Hyperdrive-Kessel das interessante "andere" in manchem Pop/Rock/Punk/Metal-Song sein. Aber: vorher austesten, nicht dass nachher geweint wird, dass der Klang nicht passt.


    Zitat

    Sehr viel bequemere Positionierung über der Bassdrum? -Check!
    Keine ewig nachklingenden Toms, die nicht abgeklebt werden müssen? -Check!

    Oh ja, und dazu: Sehr viel einfacher und sauberer zu stimmen, wie ich finde. Aber auch das ist wieder sehr subjektiv.


    Also: Es gibt viele schöne Töchter, gerade in dem Preissegment. Man sollte einfach mal die richtige für sich finden indem man die Sets (soweit möglich) austestet, anhört und ein wenig auch nach Bauchgefühl entscheidet.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Hallo,


    Dann werde ich mir jetzt bald das Tama superstar zulegen, da ich jetzt in einer Band spiele und bald einen kleinen Auftritt haben und da ist es schlecht mit so einem sch*** Millenium Set loszulegen.


    Danke Für Alle Maeinungen :)

  • Hi,


    Ich habe mir das Set in einem Geschäft angesehen und dann bin ich zu Session Music gefahren und habe es da gespielt. Das Set finde ich richtig Geil. :)

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