Standard-Drum-Mics, mit denen man wahrscheinlich nichts falsch macht

  • etwas vom Thema weg und abgesehen davon, dass mir der Vergleich zB zum Audix fehlt...
    aber mir gefällt mein Beta 57 sehr gut. Das hat im Vergleich zum SM 57 eine andere Charakteristik (Superniere statt Niere). Wirklich viel teurer ist es auch nicht (ca 30 Taler) und es ist genausogut ein alleskönner(Gesang, Amp...) wie das SM. Gekauft habe ich es zu DM-Zeiten. Danach hatte ich kein Befürfnis mehr etwas anderes ausztesten oder zu kaufen.
    Einziger Nachteil: Es ist recht klobig/groß.

    heute leider keine zugabe.

    ich kann auch ohne spass alkohol haben

  • Oder gibt es dazu Aufschreie à la "Nein, tu's nicht!"?

    Step 1: die besten Mikrofone, was dein Budget her gibt. Hier nicht wieder eine Sparmaßnahme, welche nur neue Wünsche aufkommen lässt. ;)
    Step 2: Besprechung der Interfaces und Recordingmöglichkeiten bei neuem Budget. Lieber etwas später kaufen. Das mit dem ADAT ist ein wichtiger Aspekt (Erweiterung mit RoomMikes etc.).


    Zu den BD Mikros:
    Wenn du es finanziell stemmen kannst, bestelle dir eine Kollektion.
    das Sennheiser (hier aus den Empfehlungen. Ich kenne es nicht).
    das AKD D112
    das Shure Beta 52
    Selbstverständlich schickst du 2 davon zurück. Aber du testest selbst du nimmst das, was dir am besten gefällt.
    Und wenn du gewählt hast, kannst du noch mal, bei Bedarf und Lust, gegenchecken:
    Audix D6 z.B.
    Aber alles klar und deutlich innerhalb der 30 Tage Money Back.


    Schlechtes Gewissen mit zurück schicken hätte ich nicht, wenn ich eh vorhabe, für 1000 Euro Mikrofone zu behalten.


    Overheadmikros testen bringt hier, meienr Meinung nach, nichts.
    Die Oktavas sind gut, die MXL 603 klingen sogar ähnlich und werden in den Recordingforen schon mal als Oktavaersatz empfohlen.


    NT5 klingen scharf, bringen aber gut die Höhen der Cymbals. Ohne EQ.
    Rode M5 ist die Budgetalternative zu den NT5. Die klingen verdammt ähnlich.


    LineAudio CM3 werden in den Recordingforen nahe den Neumännern gestellt.


    Außer den Neumännern, habe ich alle diese Kleinmembraner. Montiert sind z.Z. die NT5. Aber nur z.Z. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von drummerjoerg ()

  • Ich klinke mich hier mal mit einer Frage ein.
    Kennt jemand die Shure PGA 181?
    Sie vertragen wohl hohe Pegel und könnten für Percussion geeignet sein.
    Auch als Overheads?


    Gibt es Empfehlungen für Percussion (Congas, Timbales, Kleinpercussion)?

  • Step 1: die besten Mikrofone, was dein Budget her gibt. Hier nicht wieder eine Sparmaßnahme, welche nur neue Wünsche aufkommen lässt. ;)
    Step 2: Besprechung der Interfaces und Recordingmöglichkeiten bei neuem Budget. Lieber etwas später kaufen. Das mit dem ADAT ist ein wichtiger Aspekt (Erweiterung mit RoomMikes etc.).


    Zu den BD Mikros:
    Wenn du es finanziell stemmen kannst, [...]


    Hallo Joerg,
    es geht hier nicht darum, dass ich etwas kaufe oder stemme, ich bin völlig zufriedengestellt versorgt mit Mikrofonen, Interfaces und genügend zusätzlichen Preamps, mit denen man sich eine ADAT-Erweiterung erst einmal sparen kann.
    Es geht darum, dass ich einem befreundeten Drummer, der sich damit nicht selbst auseinandersetzen will, eine konkrete Empfehlung (und eine Alternativ-Empfehlung) zu standardmäßig aktuell empfohlenem Recording-Equipment abgebe, unabhängig von dem Zeug, das ich selbst habe, das nicht Standard ist, und teilweise nicht mehr erhältlich ist.


    Edit:
    Noch offene Fragen:
    - TT: Klemm-Vorrichtungen - Ich habe im Hinterkopf, dass Sennheiser das wesentlich praktischer/handlicher gelöst haben soll als Beyerdynamic. Bestätigen das die Experten hier (dann fielen TG D57c als Option für die 1. Wahl heraus)?
    - SN: Ich würde bisher ein angeklemmtes Snare-Mikrofon grundsätzlich vermeiden. Gibt es dazu andere Meinungen?

    -
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    Einmal editiert, zuletzt von pbu ()

  • .........
    Noch offene Fragen:
    - TT: Klemm-Vorrichtungen - Ich habe im Hinterkopf, dass Sennheiser das wesentlich praktischer/handlicher gelöst haben soll als Beyerdynamic. Bestätigen das die Experten hier (dann fielen TG D57c als Option für die 1. Wahl heraus)?
    - SN: Ich würde bisher ein angeklemmtes Snare-Mikrofon grundsätzlich vermeiden. Gibt es dazu andere Meinungen?


    Zu TT: Ich halte die Beyerhalterung für unglaublich gut. Superpraktisch, hält ohne Probleme, mit einer Hand bedienbar. Finde die echt super.


    Zu SN: Recording: Ständer....
    Live... who cares.... ich hab ein SM 57 an einer LP Mic Claw. Sehr sehr praktisch weil sehr flexibel positionierbar. Von den kleinen K&M Halten halte ich persönlich nix. Bei der Claw (die alte mit dem Z-Rod: http://www.thomann.de/de/lp_592a_x_mic_claw_with_z_rod.htm) ist jede Position machbar, die auch ein Ständer zulässt. Am Bottom-Hoop angeschraubt, tut!!

    Freizeit Moderations-Arschloch

  • Hallo,


    ich besitze vier MKV87 (die Mikrofonklemmhalterung von Beyerdynamic) und finde diese ebenfalls sehr gut.
    Was bei Sennheiser diesbezüglich praktischer sein soll, ist mir ein Rätsel.


    Jedenfalls auf der Bühne und auch für normale Demo-Aufnahmen klemme ich mein M201TG selbstverständlich an
    die Kleine.
    Beim SM57 funktioniert das nicht, weil das Mikrofon nicht flexibel genug ist, da nehme ich ggf. die K&M-Klemme,
    die allerdings für empfindliche Enthusiasten ggf. das Fell (je nach Stimmung) evtl. etwas dämpft.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Für eine einmalige Aufnahme würde ich Mikrofone leihen oder mieten, dann wäre auch der Rotstift passé.

  • Ah, danke euch, das ist nicht das erste Mal, dass mein Hinterkopf etwas verwechselt hat.


    Die logische Folgefrage: Könnt ihr euch mal über E 904 vs. TG D 57c auslassen?

    -
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  • Sehr gerne. Die Beyer hab ich selbst und die Sennheiser hat der Trommler in der Band, die ich regelmäßig mixe.
    Beides sind sehr gute MIkrofone mit denen man hervorragende Ergebnisse hinbekommt.
    904 sind etwas mehr Allround und taugen zB auch an der Snare oder an nem Gitarrenamp im Zweifel besser als die TG D57c.
    Trotzdem nutze ich auch die TG D57c öfter an der Snare. Geht auch. Wird ein wenig "crisper".


    Meine Vorstellung von Tomsound bekomme ich mit einem TG D57c besser hin als mit dem E904. Ich mag untenrum guten Druck
    aber auch einen ordentlichen satten Attack. Die E904 klingen vom Grundsound für mich etwas ausgewogener und eventuell
    mittiger. Ich muss hier mehr drehen, damit ich "meinen" Sound erreiche. Die TG D57c bekomme ich im Mix leichter nach vorne.


    Nun fragst Du den Trommler der Band die ich betreue. Und ihm gefallen die E904 besser. Ich habe bislang weder das eine noch
    das andere kaputt bekommen. Das E904 ist erstmal robuster gebaut, dafür ist die Kapsel beim Beyer beweglicher gelagert.
    Mit dem Schwanenhals bekomme ich mit dem TG D57c auch mal besser zwei Toms mit einem Mikro erfasst. Das geht mit der original
    Klemme des 904 nicht so wirklich. Beim Beyer kann ich meines Erachtens mehr Varianten mit Winkel und Abstand zum Fell nutzen
    als mit dem E904.


    Bei Recording kann und wird man eher mit Stativen arbeiten. Live juckt es - siehe scarlet - in 99% der Felle niemanden. Allerdings
    ist bei Homerecording der Unterschied oftmals nicht wirklich relevant. Da hat man ganz andere Baustellen wo man optimieren könnte.

  • Hi Seven,

    in 99% der Felle niemanden.

    :D Das ist doch mal ein klarer Fall eines drummertypischen Typo! :D


    Allerdings
    ist bei Homerecording der Unterschied oftmals nicht wirklich relevant. Da hat man ganz andere Baustellen wo man optimieren könnte.

    Amen. Ausdrucken, einrahmen und im Proberaum prominent an der Wand platzieren. Alternativ könnte ich das auch mal als Signature-Spruch unter meines Posts packen, so kurz und wahr ist der Satz. Ich denke ihn bei so ziemlich jeder Diskussion um feinste Feinheiten (wie die berühme Qualität der Preamps, das gräßliche Behringerrauschen etc.). Thanks, you speak me out of my soul! :)


    Grüße von
    Hajo

  • Heel hartelijk bedankt, Seven.


    Bei allem Geschiss um nicht entscheidende Nuancen besteht natürlich das Bedürfnis, für ein subjektiv vernünftiges Budget eine optimale Wahl zu treffen.
    Ich glaube, die Optionen sind umfassend geklärt, damit kann man arbeiten, wenn sich die Ausgangsfrage stellt.

    -
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  • Nochmal zu der Overheadfrage:
    Ich bin zur Zeit auch auf Suche nach neuen Overheads und habe mich eigentlich schon für die Rode NT5 entschieden. Da einige Nutzer die günstigeren MXL 603 subjektiv als besser empfinden, habe ich mich dazu entschlossen beide miteinander zu vergleichen. Die MXL habe ich bereits, die Rode bekomme ich voraussichtlich nächste Woche.


    Hätte jemand Interesse an einem Audio-Vergleich beider Mikrofone?
    Falls Interesse besteht würde ich die Dateien, welche ich ohnehin für meinen Vergleich brauche, auf Soundcloud zur Verfügung stellen.

  • Overheadmikros testen bringt hier, meienr Meinung nach, nichts.

    Wieso das denn nicht?

    Da hat man ganz andere Baustellen wo man optimieren könnte.

    Genau, ich würde immer zuerst am Raum ansetzen, die teuersten Mikros nutzen ansonsten wenig. Ansonsten haben wir bei bonedo einen mehrteiligen Video-Workshop zu Mikro-Positionen, dort haben wir übrigens bewußt auch Standard-Mics benutzt. (Oktavas, SM57, Beta52a und ein Mojave)

  • Genau, ich würde immer zuerst am Raum ansetzen, die teuersten Mikros nutzen ansonsten wenig. Ansonsten haben wir bei bonedo einen mehrteiligen Video-Workshop zu Mikro-Positionen, dort haben wir übrigens bewußt auch Standard-Mics benutzt. (Oktavas, SM57, Beta52a und ein Mojave)


    Und wenn ihr das jetzt auch mal an praktischen Beispielen eines "Standard-Proberaums" (oder besser gleich mehrerer) bei Aufnahme der kompletten Band (inklusive Gesang) machen würdet wäre das wirklich interessant. So ist das wieder das Übliche: In einem von vorneherein optimalen Aufnahmeraum (so sieht doch kein normaler Band-Proberaum aus) wird ein einzelnes Schlagzeug abgenommen. Wenn ich in meinem Proberaum mit Recorderman aufnehme hat das Schultermicro einfach zu viel vom Rest drauf, da es genau in den Raum Richtung Gitarrenbox zeigt. Das was ihr hier zeigt kann ich jetzt schon tausendfach im Netz und in Büchern finden. Was aber viel schwieriger ist ist die reale Situation einer Proberaumaufnahme einer Band in einem normalen Proberaum zu machen und sich über Aufstellung des Sets, der Boxen, der Raumoptimierung... Gedanken zu machen. Da gibt es deutlich weniger Informationen zu. Ich kenne da eigentlich nur "Das etwas andere Handbuch" von Moses Schneider. Vielleicht mag sich ja mal jemand von Bonedo daran versuchen.

  • Das Honk, ist schon ein Kreuz mit dem Internet, oder? :)


    Komplette Band mit Gesang kann ich dir leider nicht bieten. Unsere Mittel sind auch nicht unendlich, aber die Raum-Komponente haben wir im letzten WS mit reingenommen. Ist aber nur Schlagzeug, allerdings gibt es hier einen Link zum Raumakustik-Workshop . Bestimmte Dinge kann man auch im Video nicht vorführen, die muss man einfach im eigenen Raum, am besten mit fachkundiger Hilfe ausprobieren oder bauen.


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  • Auch wenn schon die meisten Micros genannt wurden, gebe ich noch mal meinen Senf dazu.


    Ein Lineup das sich bis jetzt immer bewehrt hat:



    OH: Oktava Mk 012-01 MSP2
    BD: Shure Beta 52A
    Snare: Shure SM57


    Diese 4 Mics sind schon ausreichend für einen sehr guten Sound, wie ich finde.


    Wenn die Toms extra abgenommen werden, greife ich meist auf Bayerdynamic TG D57c zurück.


    Um der BD noch ein bisschen mehr Bums zu geben kommt entweder eine Grenzfläche, meist ein Shure Beta 91A, rein oder eine Yamaha Subkick davor.


    Die Yamaha Subkick wird ja nicht mehr hergestellt. Die Firma Solomon stellt jetzt aber das gleiche anders aussehend her.

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