Standard-Drum-Mics, mit denen man wahrscheinlich nichts falsch macht

  • Dafür müsste man die Ausgangsfragestellung ein wenig konkretisieren.
    GM als Raummikrofone machen z.B. bei einem Live-Gig keinen Sinn. Hier wurde ja nicht ganz eindeutig definiert,
    ob es um Studio oder Live gehen soll. Und auch im Studio machen Raum-MIkrofone IMHO auch nur dann Sinn,
    wenn man einen tauglichen Raum hat. Solange zunächst einfach nur Drum-Mikrofon für Live & Home-Studio gesucht
    werden, würde ich Raum-Mikrofone einmal hinten anstellen.

  • Beta 52A und Beta 91A ZUSAMMEN ist eine 1A-Kombination. Der Mix aus beiden funktioniert hervorragend und lässt eigentlich keine Wünsche offen.
    Beta 91A alleine würde ich nur machen wenn es a) klanglich in ne Metal-Richtung (viel Klick) gehen soll und/oder b) im Subbereich (live) sehr viel Hubraum vorhanden ist
    Beta 52A alleine finde ich persönlich prima. Manchen klingt es zu wenig definiert und ein wenig zu wummernd.


    My 2 Cent.

  • Es ist grade beim Bassdrummikro doch eine Geschmacksfrage. Und dieser subjektiv. Und dieser ändert sich im Laufe der Zeit.
    Ich habe als "Kompromiss" der mich sehr überzeugt hat, das Sennheiser E901 (Grenzfläche wie das Beta 91A) geholt. Einfach
    weil das E901 alleine deutlich runder klingt als das Beta 91A und auch ohne zweites Mikro in meinen Ohren besser funktioniert.


    Wenn ich auf Deinem Niveau unterwegs wäre, würde ich mittelfristig über 2 Mikrofone nachdenken, einfach um mehr Möglichkeiten
    zu haben. Dann wohl eher mit dem Beta 52 einsteigen und wenn es geht später das Beta 91A dazu kaufen. Gibt es ja beides auch öfter
    mal gebraucht.

  • Das 902er (oder das etwas günstigere aber fast gleich klingende 602er) ist mein Favorit. Ich selber besitze zwar keins, habe aber eins als Dauerleihgabe.


    Ansonsten besitze ich 2 Lewitt DTP640 Rex, allerdings kann ich zu denen nichts sagen, die waren noch nicht bei mir im Einsatz und als "Standard mit dem man nix falsch machen kann" wäre ich da auch vorsichtig...


    Der Vor- oder Nachteil bei den Lewitts ist, dass die aus 2 Mikros bestehen, 1x dynamisch, 1x kondensat, man braucht also ggf. eine Spur mehr, hat aber auch ein Signal mehr. Ich will auch mal einen Mikrovergleich machen: Sennheiser 902 gegen Lewitt DTP640 gegen t.bone BD 300, die Mikros stehen auch schon, weiter bin ich allerdings noch nicht. :)


    Es ist grade beim Bassdrummikro doch eine Geschmacksfrage.

    Das sehe ich ähnlich, bei Vergleichen von BD-Mikros gefällt mir der Sound der 902er oder 602er am Besten, d.h. aber nicht, das andere Mikros deswegen schlechter sind, ich mag die dann im Zweifel einfach nur soundmäßig nicht so.

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • ich hab mit dem D112 angefangen, dann zu Audix D6 gewechselt...dann zum B52 und dann ein B91A dazu....war ne ziemliche Reise :D


    das D112 finde ich von allen Kandidaten am universellsten einsetzbar...mit ein wenig EQ klingt es eigentlich immer nach: Bass Drum!


    Das D6 von Audix ist ziemlich easy to use...kaum EQ und kling fett! Aber in meinen Ohren immer zu sehr nach Metal-Musik...es muss gehen endgültig!


    Das B52 mit dem B91A ist meine Standart Bereifung im Proberaum...diese Kombi klingt für mich am allerbesten...zum Recordern kommt immer noch das D112 vor das Reso...alle drei zusammen klingen richtig gut!


    Wenn ich nur ein Mic haben dürfte...ich würde das D112 nehmen!


    Ach und weil die Frage weiter oben aufkam...die Shure PGA 181 hab ich aktuell gerade als Overheads im Einsatz und bin: begeistert!

  • Danke für deine Einschätzung.
    Da es seinerzeit keine Rückmeldung zu den Mics gab, hab ich sie auf Verdacht bestellt und bin ebenfalls sehr angetan davon ( ebenso meine Band). :thumbup:
    Die werden bleiben!

  • Ich würde zu D112, SM 57 und Sennheiser E604 tendieren.
    Overheads Oktava oder Rode,


    das haben wahrscheinlich schon hundert Leute geschrieben.


    Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten, dass es großen Sinn macht diese Teile gebraucht zu kaufen und sie auszuprobieren und von da aus seinen Geschmack zu entwickeln
    und sie bei Nichtgefallen nahezu ohne Wertverlust wieder zu verkaufen und umzusteigen.


    All diese Mikros sind lange am start und haben sich aus gutem Grund gut durchgesetzt und sind klanglich auf das Instrument abgestimmt aber nicht zu extrem wie E902 oder D6.
    Somit kann man den Sound beim Mischen nich ordentlich formen und bekommt trotzdem auch ohne Equalizer eine gute basis.


    Für einzelne Percussioninstrumente oder Hihat oder Ridebecken finde ich das M201 nahezu ideal.


    Overhead sind meiner Ansicht nach eher unkritisch da nahezu alle Kleinmembrankondensatoren ab 300€ pro Paar verwendbar sind und mit wenig EQ Einsatz nahezu jeder Sound herauszuholen ist.


    Was man überlegen kann ist 2 Großmembraner als OH's zu nehmen, die man auch super universell einsetze kann. Bsp. Rode NT 2a.


    Die Mikros sind von vielen erfahrenen Usern schon genannt worden und das auch aus gutem Grund.

  • Tag,


    das Thema Mic's steht bei mir auf der ToDo Liste noch weit hinten bei "wenn mal nix anderes is", aber grad ist mir beim Schmökern der Preis von 124€ für das AKG D112 ins Auge gesprungen. (Preis bei T und MS)


    Das scheint mir doch recht günstig zu sein, hab aber den Preis auch nicht wirklich verfolgt.
    Hat jemand den Überblick was so der Normalpreis ist? Auf Seite 1 steht 189€ in der Klammer.


    So oder so, jetzt wo ich schon damit geliebäugelt habe werde ich's mir wohl eh gönnen. Is ja auch grad nix anderes :rolleyes:


    viele Grüße

  • Hallo,


    das D112 ist inzwischen runderneuert, bei der alten Fassung gab es eine sparate Halterung dazu,
    jetzt ist das integriert (so wie beim Beta 52). Möglicherweise könnte auch im Innenleben etwas gemacht worden sein, weiß da jemand etwas?


    Tatsächlich ist mir das alte D112 auch als unproblematisch aufgefallen.
    Für Studioanlässe wäre es nicht meine Wahl, aber für die Bühne fand ich es sehr angenehm.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Für die Rock-Bühne gefällt mir aus dem Fred jetzt die Kombi D112, SM 57, e604, MK-012 am Besten.
    Robust, überall erhältlich, riderfest und klanglich keine Überraschungen, leicht zu benutzen.

  • Also grundsätzlich kann da sehr wohl ein klanglicher Unterschied zwischen D112 alt und D112 neu bestehen. Das müsste man nebeneinander vergleichen.
    Seitdem AKG wie viele/alle? auch in China produzieren lässt, gibt es hier und da deutliche Unterschiede zwischen Mikros Made in Austria und Mikros Made in China...
    Kennen wir ja ach von Hardware, dass z.B. ein DW 5000 Pedal Made in USA anders ist als ein 5000er aus China...


    Ich mag mein D112 (alt) sehr, weil es nun mal den Bassdrumsound nicht zu sehr verbiegt und nicht zu sehr einen Genre typischen Sound produziert.
    So manchens Bassdrummikro produziert da gleich einen sehr gefärbten Sound, was sehr unpraktisch ist, wenn man unterschiedliche Musik spielt.
    Audix Mikros lasse ich persönlich deshalb nicht so gerne an mein Set...
    Übrigens ist ein D112 an ner Floortom/tiefen Tom auch eine sehr interessante Waffe, wie ich letztes Jahr in den Bauer Studios feststellen konnte.
    Da war ich erst irritiert, als der Toningenieur dieses Mikro dran machte und auf meine drei Fragezeichen im Gesicht nur sagte: warte mal ab :D
    Da war ich sehr verblüfft, wie "rund" die Floortom geklungen hat...
    Da muss aber dann auch entsprechend Platz an der Tom sein. Ist ja kein kleines Mikro...

  • AKG: Meine C1000 sind 1x aus Österreich, 1x aus Polen. Klanglich sind die sowieso etwas unterschiedlich (kein Matched Pair), in wie Fern sich da jetzt Österreich zu Polen zu China außerhalb der eh schon vorhandenen Toleranzen gefühlt oder tatsächlich anders anhört...?!


    Zitat

    Übrigens ist ein D112 an ner Floortom/tiefen Tom auch eine sehr interessante Waffe, wie ich letztes Jahr in den Bauer Studios feststellen konnte.

    Das habe ich auch schon festgestellt bzw. ich nehme immer gerne die Standtoms nochmal extra von unten ab (oder positioniere das BD-Mikro auf die Schlagseite), damit ich ggf. noch etwas Wumms (Bass, Tiefmitten) an den Dingern reindrehen kann, Overheads können ja nicht alles. :)

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Moin
    Ich schmeiß das mal hier rein :)
    Habe mich bei meiner Suche nach paar neuen/anderen Overheads hier durch den Thread, so ziehmlich alle anderen hier im Forum und natürlich Youtube gefressen.
    Was hier so alles an Mikrofonen aufgezählt wurde ist schon beachtlich, ebenso die verlinkten und teilweise "selbstgemachten" Hörbeispiele, danke und Hut ab :thumbup:
    Problem ist, ohne jemandem auf die Füße treten zu wollen, die "suboptimalen" oder fehlenden Infos bezüglich der Aufbausituation und anderen unbekannten Parametern.
    Und wie das nunmal so ist, bin auf der Suche nach Mikro-Vergleichstests auf was interessantes gestoßen 8)
    Jede Menge Mikros und alle unter identischen Bedingungen 8o
    Zumindest versprechen die Aufnahmen eine seeehr identische Umgebung.
    Viel Spaß beim durchhören, bei Select a Product auf Microphones klicken, weiter auswählen und los geht.
    Vielleicht kann man diesen Mikrofon Vergleich ja irgendwo festpinnen, z.B. hier im Startpost, dann muss man nicht so suchen :)


    PS: Sind leider nicht alle alphabetisch sortiert (Audix i5 z.B.), also richtig guggen !

  • Vielleicht kann man diesen Mikrofon Vergleich ja irgendwo festpinnen, z.B. hier im Startpost, dann muss man nicht so suchen

    Ich zitiere mal "Sie benötigen Flashplayer 8..."


    Habe ich leider nicht, ist jetzt irgendwie doof.

    Wehret den Anfängen: keine Macht dem Jazz!

  • Moin


    Ich zitiere mal "Sie benötigen Flashplayer 8..."
    Habe ich leider nicht, ist jetzt irgendwie doof.


    Sollte ich der Einzige sein der da guggen & hören kann, wäre das wirklich blöd.
    Wenn du allerdings der Einzige bist der "nicht" guggen und hören kann, freue ich mich das wir in einem (sehr) demokratischen Forum sind :)
    Ich gebe dir sehr gerne Support bei der Installation, bin mir aber sicher dass das nicht der Grund der "Disqualifikation zur Teilnahme an der Seite" ist (watt'n Satz) :rolleyes:

  • Vielleicht kann man diesen Mikrofon Vergleich ja irgendwo festpinnen, z.B. hier im Startpost, dann muss man nicht so suchen


    Ja, danke, das mit den identischen Bedingungen ist natürlich so ne Sache bei hunderten Mikrofonen (da wird ja sicher nicht immer identisch eingespielt), aber ich find's interessant und mach das oben rein.

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Beyerdynamic TG D71c gemacht?
    In den Testberichten kam das Mikro immer sehr gut weg und könnte als Single Mikrofonierung trotz Grenzfläche interessant sein.
    Wenn's schneller gehen soll und ein zusätzliches Stativ auf ner kleiner Bühne zur Stolperfalle wird, könnte das Mikro ein einfacher Allrounder sein.
    Bin am überlegen das Mikro mal zu testen... :)

  • Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Beyerdynamic TG D71c gemacht?


    Hallo,


    das Ding ist nagelneu, wer soll denn damit Erfahrungen gemacht haben?
    Ok, ein Endorser vielleicht:
    [video]

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    [/video]


    "Allrounder" halte ich für Grenzflächen eine recht paradoxe Bezeichnung.
    In der Rubrik hier taugen die allenfalls für Bass Drum innen (außen schon
    mal nicht) und bestenfalls noch für Aufnahmen, wo nur ein Mikro im Raum
    liegt oder hängt, dann aber sonst keine Maus zu husten hat.


    Grüße
    Jürgen

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