Neues Bassdrum Pedal. Aber welches?

  • Zitat

    Im Moment wirken tatsächlich die DW 3000, die Pearl P920 und die Tama HP 600D als heißeste Kandidaten.


    Wenn du langfristig Spaß mit den Teilen haben willst, nimm nicht die abgespeckten Versionen.
    Die passenden "Pro" Pendants wären DW 5000 (bzw. 9000 um mit den anderen gleich zu ziehen), Pearl P-2050C und Tama HP900.

  • Wenn dir Heeldown mit stark aufgewinkelten Trittplatten und ständig angespannten, hochgezogenen, angewinkelt
    Fuss nix ausmacht brauchst es wahrscheinlich nicht. Ansonsten u.a. wegen der Ergonomie
    Kurze Wege, vom Schlegel ins Fell gibt u.a. schnelleres Spiel,
    auch von Vorteil für weniger Wum`s bei leiserem Spiel oder Spielarten.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Das macht schon durchaus Sinn. Ich persönlich habe gern einen 40 grad beaterwinkel zum Fell. Und wenn du das jetzt nicht getrennt regulieren kannst, kommt je weiter du den beater hinter ziehst die Platte höher. Entsprechend hoch muss der Huf gehoben werden. Andersrum wenn ein extrem geringer Abstand zum Fell gewünscht wird, kann’s sein das die Platte so weit unten landet das sie schon aufsitzt bevor der beater im Fell ist.
    Oder als Beispiel wenn du sehr schwache federspannungen spielst, kannst du so auch ausglichen wenn der Beater ins Fell „fällt“ ohne dass sich die plattenhöhe verändert.

  • (mit 4 Schrauben kann man die gesamte Welle abnehmen und die Hauptlager reinigen und fetten).


    Ist das tatsächlich notwendig? Meines Wissens kann man damit mehr zerstören als dass es irgend etwas bringt. Denn geschlossene Kugellager verschmutzen nicht und sind ausreichend gefettet. Auch wenn man da von außen mit WD40 rangeht, macht man die Lager damit eher kaputt, weil das Zeug in jede Ritze kriecht.


    Wenn du langfristig Spaß mit den Teilen haben willst, nimm nicht die abgespeckten Versionen.
    Die passenden "Pro" Pendants wären DW 5000 (bzw. 9000 um mit den anderen gleich zu ziehen), Pearl P-2050C und Tama HP900.


    Hier wiederrum ein fettes Dito von mir.


    Warum soll ich denn den Winkel der Trittplatte verstellen? Oder den Beaterwinkel? ich erkenne in diesen Funktionen bisher keinen Nutzen. Vielleicht sieht das aber nach Samstag anders aus.


    Du kannst die Fußmaschine mit diesen Einstellmöglichkeiten halt individueller an deine Bedürfnisse anpassen. Ich bin allerdings auch bei der Iron Cobra immer wieder zur Standard Einstellung zurückgekommen. Auch bei der 3000er reicht mir die Standard Einstellung. Das ist in meinen Augen eher weniger ein Kaufgrund für hochwertigere Maschinen. Obwohl es natürlich sein kann, dass du durch Austesten der Einstellmöglichkeiten merkst, dass du so besser klarkommst ... aber ist unwahrscheinlich.


    Die aktuelle DW 5000 (TD4 / AD4) hat übrigens ein paar Features, die die 3000er nicht hat und mit der 9000er gemeinsam sind: Kugelgelagerte Federaufhängung (unten an der Säule), bessere Verbindung zur Bassdrum (Klaue, Aufliegepunkte), gummierte Unterseite statt Klettbänder (vor allem fürs Abbauen besser). Außerdem insgesamt stabiler und solider. Das Pedal der 3000er hat z.B. seitliches und klapperndes Spiel, was bei Maschinen in höheren Preisklassen seit langer Zeit ein No-Go ist. Meine 9 Jahre alte und oft benutzte Iron Cobra hat kein Spiel und bei der DW 5000 erkennt man schon auf Fotos, dass da andere Scharniere verwendet werden.

  • Zitat

    Ist das tatsächlich notwendig? Meines Wissens kann man damit mehr zerstören als dass es irgend etwas bringt. Denn geschlossene Kugellager verschmutzen nicht und sind ausreichend gefettet. Auch wenn man da von außen mit WD40 rangeht, macht man die Lager damit eher kaputt, weil das Zeug in jede Ritze kriecht.


    Zwischen Kugellager und Auflagefläche (Innen sowie außen) sammelt sich mit der Zeit Staub und Schmutz.
    Daher empfiehlt es sich die Lager äußerlich zu reinigen und evtl. mit Kugellagerfett zu fetten.
    WD40 hat an einer Fußmaschine generell nichts verloren. Das entfettet nämlich.
    Mit Ballistol reinigen und mit Kugellagerfett schmieren.


    Das Lager selbst ist natürlich in sich geschlossen.
    Wenn das verschleißt, hilft nur Ersatz.

  • Kugelgelagerte Federaufhängung (unten an der Säule)


    Das ist glaube ich die verzichtbarste aller Optionen, it ain't rocket science ;)


    Ansonsten sehe ich es ähnlich wie m-tree und andere, in Profipedale zu investieren ist mittel- und langfristig unter Umständen der bessere Weg, da die Dinger einfach unverwüstlich sind. Und Lager, die schon kurz nach dem Kauf Spiel aufweisen, werden dieses mit der Zeit verstärken. Das verringert nicht nur die Stabilität, sondern erhöht auch Nebengeräusche. Ich hätte keine Lust, dass mir mein Pedal ständig in die Mikrofone klackert.


    Die Einstellung des Beaterwinkels und der Trittbretthöhe kann übrigens schon ein Vorteil sein, denn du kannst dich ausgiebig an deine Wunschgeometrie rantesten und merkst vielleicht mit der Zeit, dass du mit ner anderen Einstellung noch besser fährst. Auf diese Weise bin ich z.B. dahinter gekommen, dass ich den Beater in Ruheposition eher weiter zu mir geneigt haben möchte, als meist ab Werk eingestellt.


    Bin jetzt schon gespannt, welche Maschine es wird :) Neben den von dir favorisierten baut auch Yamaha noch tolle Pedale, da ist nur möglicherweise wieder das Thema der glatten Trittplatte wie bei Sonor.

  • WD40 hat an einer Fußmaschine generell nichts verloren. Das entfettet nämlich.


    Stimmt!
    Auszug dazu aus Wikipedia:


    Zusammensetzung


    Die Zusammensetzung unterscheidet sich laut den jeweiligen Sicherheitsdatenblättern.


    Deutschland:[3]


    60–80 % Kohlenwasserstoffe C9 - C11 (n-Alkane, iso-Alkane, Cycloalkane), < 2 % Aromaten
    1–5 % Kohlendioxid (Treibgas, nicht im Großgebinde enthalten)


    USA:[4]


    45–50 % Aliphatic Hydrocarbon CAS-Nummer: 64742-47-8 (Aliphatische Kohlenwasserstoffe)
    < 25 % Petroleum Base Oil CAS-Nummer: 64742-56-9, 64742-65-0, 64742-53-6, 64742-54-7, 64742-71-8 (unterschiedlich behandeltes Petroleum)
    12–18 % LVP Aliphatic Hydrocarbon CAS-Nummer: 64742-47-8 (Mischung aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen C9-C16)
    2–3 % Carbon Dioxide (Kohlendioxid)
    < 10 % Non-Hazardous Ingredients Mixture (Mischung aus unbedenklichen Substanzen)


    Einsatz


    Haupteinsatzgebiete sind Reinigung, Wasserverdrängung und Korrosionsschutz bei Metallen und elektrischen Geräten, in Service, Werkstatt und Haushalt. In Werkstätten wird es auch gerne verwendet, um festgerostete Schraubverbindungen zu lösen; dazu muss es aber manchmal bis zu einigen Stunden einwirken, um den Rost zu unterkriechen. Die Schmierwirkung von WD-40 ist dagegen relativ gering, jedoch ausreichend für quietschende Scharniere oder hakende Schlösser. Auch zur Waffenreinigung wird WD-40 neben Ballistol häufig verwendet. Zur Schmierung von Gewindespindeln oder Fahrradketten ist es aufgrund seiner mangelnden Schmierwirkung nicht geeignet.[5]


    Das Lösen festgerosteter Verbindungen durch Einlegen in Petroleum hat eine lange Mechanikertradition. WD-40 stellt das Petroleum in gereinigter, parfümierter Form und mit Vaselinezusatz, um die Schmier- und Schutzwirkung zu verstärken, in einer Sprühflasche zur Verfügung. Ein im deutschsprachigen Raum bekanntes Konkurrenzprodukt ist Caramba.


    Der Einsatz von WD-40 und anderen „Rostlösern“ kann die Reibung zwischen den Bauteilen soweit verringern, dass die Trennung mit nicht zerstörerischem Krafteinsatz möglich ist. Ansonsten kann nur noch das abwechselnde Erhitzen und Abkühlen der Teile helfen.

  • Ich würde sagen... gehe nicht so "verkopft" mit ner Checkliste da dran... Wenn du schon zu nem Musikhaus fährst... hock dich an alles Verfügbare und schau, wie sich dies oder jenes anfühlt... am Ende macht es doch nur dann Spaß, wenn es sich anfühlt ;)


    Das mit dem Rutschen... ich denke wirklich, ohne supergesscheit daherreden zu wollen, dass Du das Problem durch intensiveres Auseinandersetzen mit Spieltechnik in den Griff bekommst... Es gibt ja wiederum für kleine Kinder so Socken mit so Noppen, dass die ned rumrutschen, vielleicht gibt´s sowas ja auch für Erwachsene xDDDDD Ne, aber versuche, unabhängi vom Rutschen, dass das Pedal tut, was DU willst, nicht andersrum... Wie ein Vorredner schon schrieb, schadet es sowieso nix, wenn auch rutschen aufm Pedal möglich ist... Ich denke am Ende rutscht ja doch eher der Fuß des Spielers, denn das Pedal is ja fest montiert... Du musst da doch Deinen Fuß anpassen...




    Aber jetzt mach Dir mal nen schönen Tag beim Thomann und schau Dir alles an, was die da haben... Und ja... mit 200,- investierst Du wirklich in was Gutes...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen



  • Zu punkt eins. Ungefähr so sieht mein Plan aus. Ausprobieren und abtasten, mich im Vorfeld durch das Forum hier theoretisch informieren und im Laden dann meinem Bauch/Fussgefühl folgen.


    Das mit dem Rutschen ist tatsächlich bei weitem nicht soein großes Problem wie ich es vielleicht dargestellt habe, sondern war eher ein Problem meiner Anfangszeit. Ich habe damals sogar stoppersocken ausprobiert. Nach einer Zeit hats mich genervt und ich hab sie weg gelegt. Und trotzdem bleibt die ERfahrung, dass ein aalglatter Turnhallenfußboden in Socken immer rutschig ist, wohingegen aufgeraute Fliesen guten Gripp bieten. Ich habe auch von leuten gehört, die Skateboardfolie draufkleben. Ich denke das wäre mir wieder zu viel Grip. Aber auch hier werde ich ausprobieren und das GEfühl sprechen lassen.

  • Für mich ist die stärkste FuMa immernoch die Mapex Falcon. Aber die gibts, glaube ich, nicht mehr als Single Pedal bei Herrn Thomann... :(


    Ansonsten einfach Zeit nehmen und rum probieren. :)

  • Für mich ist die stärkste FuMa immernoch die Mapex Falcon. Aber die gibts, glaube ich, nicht mehr als Single Pedal bei Herrn Thomann...

    Kann ich bestätigen..sehr gute FuMa,habe ich mir zu Weihnachten geschenkt.Gebrauchter Neuzustand,wenn man es so ausdrücken darf.


    Mir liegt da so was an,dass Mr. T die Falcon als Single im Dezember kurz im Angebot hatte. War nämlich speziell auf der Suche nach der Falcon und ich meine sie kurz im Online-Shop gesehen zu haben.

  • So, zurück von der langen Reise muss ich sagen, dass es doch eine sehr ermüdende Erfahrung war. Ich war ja schon des öfteren bei Thomann im Laden und auch schon an Samstagen, aber so voll von Menschen war es bisher noch nie. Erstaunlicher Weise haben viele Drummer auch wenig Hemmungen, sich an Sets zu setzen und mit voller Kraft auf alles drauf zu hauen was sie so vor sich finden. Und wenn dies dann mehrere gleichzeitig tun, fällt es schwer, sich auf sein eigentliches Ziel zu konzentrieren.


    Dementsprechend war ich auf dem Rückweg dann etwas unsicher, ob meine Entscheidung die richtige war. Zuhause ausgepackt, eingestellt und ausprobiert war ich dann doch zufrieden. Nun wird die Zeit zeigen, ob das Pedal auch langfristig was taugt.


    Was es nicht geworden ist:


    DW3000: hat sich soweit gut spielen lassen, aber dieser Klett under der Bodenplatte hat mich tierisch genervt. Und auch der dicke Klotz wo die Fußplatte am Boden verbunden ist hat sich störend angefühlt.
    DW5000: War dort in einem so dermaßen schlechten Zustand, dass ich mir dachte da lass ich lieber die Finger davon. Auch optisch hat sie mich infach abgeschräckt.
    Tama Iron Cobra: Die 200er hat sich irgendwie nicht stimmig angefühlt, die größeren Modelle waren mir einfach viel zu breit und Klobig.
    Pearl 2050: trotz lockern der Feder hat es sich einfach träge und steif angefühlt und hatte zu viel Widerstand. Gleiches gilt eigendlich für alles, was ich von Pearl dort unter den Füßen hatte.


    Was es beinahe geworden wäre:
    Lutwig Atlas Pro: Nicht auf dem Schirm gehabt, hat sich aber leichtläufig und angenehm angefühlt.
    Ein Sonor Pedal, das ich auf der Homepage nicht finden kann. Vermutlich ein altes Pedal aus der 400er Reihe. War bis auf die koisch geformte Fußplatte sehr angenehm. Bis ich bemerkte, dass die Kugellager bereits kaputt waren, einige Geräusche machten und ziemlich wackelten.
    Auch das JoJo Mayer Pedal war überraschend angenehm, auch wenn die Klappvorrichtung total gewackelt hat. Allerdings bin ich darauf dann mit den Socken doch ein wenig gerutscht.


    Es wurde also das Pedal, das sich beim Anspielen einfach am angenehmsten angefühlt hat, das keine Macken hatte (vielleicht weil es noch nicht so lange aufgebaut war:D) und das mir auch optisch gefallen hat. Eines, das ich vorher nicht wirklich auf dem Schirm hatte.
    https://www.thomann.de/de/yamaha_fp7210_fussmaschine.htm


    Nix dran, einiges an seitlichem Spiel und doch genau das, was ich mir vorstelle. Nur dass ich zum verstellen der Federspannung nen 10er Maulschlüssel brauche stört ein wenig.

  • Danke für die Eindrücke. :)
    Da sieht man mal wieder dass eine pauschale Beratung ohne Test einfach nichts bringt.
    Und dennoch überrascht es mich dass es ein Klapperpedal aus der Einsteigerserie geworden ist.
    Die Hauptsache ist, du kommst damit klar.
    Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass das Ding länger hält. Rein optisch sieht jede billige Millenium Maschine hochwertiger aus.
    Ich verstehe allerdings nicht was an der Cobra klobig oder breiter sein soll als bei anderen Maschinen.
    Gerade die Eliminator ist im Vergleich zur Cobra ein Panzer.
    Die Trägheit der Pearl Pedale kann ich nachvollziehen und das war auch der Grund warum ich zur Cobra gewechselt bin.

  • Super, dass du das Passende für dich gefunden hast.
    Es bestätigt doch, wie individuell jeder Drummer die Möglichkeiten einer Fußmaschine empfindet.
    Oft sind es die einfachsten Modelle, die als gut bewertet werden. Sie passen oder sie passen nicht - viele Einstellmöglichkeiten können die Maschine zwar in Maßen an die Bedürfnisse des Spielers anpassen, können aber auch völlig falsch eingestellt werden und machen die Maschine natürlich auch teurer (ausser bei der SONOR Maschine - die ist sehr einfach gehalten, aber trotzdem teuer ;) ).
    Umso besser, dass du deine Maschine im preiswerten Bereich gefunden hast.
    Heavy Duty ist eben auch nur was für Hard Hitter, der Normalo-Player braucht das alles nicht wirklich.

  • Mit klobig meine ich bei der Iron Cobra (zumindest bei der 900er, dass die Bodenplatte (gefühlt) extrem breit ist, und die beiden "Stützen" sehr weit auseinander. Ich finde das sowohl optisch störend, alsauch bei einem sehr engen Aufbau wie meinem eher hinderlich.

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