Ist die Bandsuche so schwierig ?

  • Danke für den Spiegel


    Spiegel? Sollte eher ein Erfahrungsbericht sein. ;) Und ich habe auch nur max. die Hälfte an Punkten aufgezählt.


    Noch ein Erfahrungswert (unter uns 50ern): je älter man wird, desto schwieriger wird´s. Mit 20 hatte man selbst und die meisten Kumpels noch gefühlt unendlich Zeit, sich mehrmals die Woche für Stunden im Ü-raum zu versenken und ziemlich egal was und auch mit wem auf den Instrumenten zu veranstalten und Spaß dabei zu haben. Je älter man wird, desto öfter kommen bei einem oder mehreren Bandmitgliedern nicht nur Hindernisse wie regelmäßige Dienstreisen oder Schichtarbeit, Kinder / Familie und sonstige Zeitrauber dazu, sondern je mehr Erfahrungen man sammelt, desto weniger ist man und sind andere in der Regel bereit, Kompromisse einzugehen, was musikalische, menschliche oder sonstige Nervfaktoren angeht (ein bekanntes Phänomen), was auch nicht gerade dazu förderlich ist, eine Band zusammenzubekommen und zu zusammenzuhalten. Man muss das dann wirklich wollen.

  • ...nicht nur Hindernisse wie regelmäßige Dienstreisen oder Schichtarbeit, Kinder / Familie und sonstige Zeitrauber dazu, sondern je mehr Erfahrungen man sammelt, desto weniger ist man und sind andere in der Regel bereit, Kompromisse einzugehen, .... Man muss das dann wirklich wollen.


    Bei mir ist es so, dass die Kinder schon volljährig sind und weniger Zeit von mir brauchen als noch vor ein paar Jahren. Allerdings spiele ich öfter mit meinem jüngeren Sohn zusammen, der Gitarre, Bass und Klavier spielt (gelegentlich auch Schlagzeug).
    Die abnehmende Kompromissbereitschaft kann ich bei mir auch feststellen.Ich muss mir nicht mehr jeden Scheiß antun.

  • Hi,


    wenn man als Drummer in der Scene bekannt ist, wird es deutlich einfacher. Die Frage ist, wie komme ich da rein und wie werde ich bekannt. Von Anzeigen halte ich gar nichts.


    Wenn ich aktuell suchen würde, täte ich folgendes:


    1. Da umsehen, wo mehrere Übungsräume zur Verfügung stehen, gab es mal in Berlin_Lichtenberg, keine Ahnung ob die noch da sind, da in Ruhe umschauen und evtl. Kontakte knüpfen. Also einen Ort suchen, wo sich Musiker treffen. Dann Lokalitäten aufsuchen, wo Sessions statt finden, bzw. öfter neue Bands spielen. Es geht um Kontakte, die zu verlässlich sind, am besten mit Tel. Nr und bei Whatsapp. Kostet Zeit und Energie, aber wenn man die nicht hat, wird alles eh nix.


    2. Vorstellungsvideo drehen und auf Youtube hochladen, den Link bei Bedarf parat haben.


    Edit: 3. Man kann sich auch selber Musiker suchen und quasi eine neue "Musikergemeinschaft" gründen. Der Spaß sollte immer im Vordergrund stehen, keine finanziellen oder semi-Profi-Ambitionen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dr_Schmoker ()

  • keine finanziellen oder semi-Profi-Ambitionen.


    Finde ich zu pauschal. Spaß und finanzielle Ambitionen sind kein Widerspruch. Ich sehe z.B. nicht ein, zum Musik machen noch Geld mitzubringen, wenn andere (Clubs, Kneipen) mit meiner Musik den Umsatz ankurbeln wollen. Wenn der Wirt ein paar Scheine für die Band abdrückt, sind wir aber grundsätzlich schon im semiprofessionellen Bereich.
    Wobei es nicht zwingend bedeuten muss, dass jede Gage anteilig ausbezahlt wird, kann ja auch mal in die Bandkasse zur Finanzierung von Studiokosten o.Ä. gehen.
    Aber regelhaft ganz umme sehe ich echt nicht ein.

  • Also eines stimmt mit Sicherheit: Eine Band zu finden, wenn man die 35 Jahre überschritten hat, fällt nicht wirklich einfach, alleine schon weil viele Inserate, bei denen ein Drummer gesucht wird, so beginnen:

    Zitat

    "Wir wollen die Bühnen erobern, brauchen dafür einen geilen Drummer zwischen 20 und 30 Jahren, der auch bereit ist, alles für die Band zu geben. Die Band hat immer Vorrang. Wir (Gesang, 2 Gitarren, Keyb+ Bass) spielen Goth-Prog-Indie-Metal mit Hip Hop und Speedcore einflüssen, aber auch gelegentlich mit Einflüssen von Bands wir Habichnochniegehört, Klingtnochbeknackter oder Istdaseindarmgeschwürodereineanderekrankheit?. Wenn du auch darauf stehst, hundertprozentig Klickfest bist, auch bei Blastbeats, dann melde dich. Wir haben viele Ideen und wollen das mit Dir umsetzen, auch im Studio, sofern du bereit bist, alles zu geben und dreimal die Woche mit uns zu Proben. Unser Proberaum ist Amarschderwelt. Die Miete beträgt 350 Euro pro Person. Rock on".


    Tja, dann schaue ich mich an: Alterschema passt nicht. Bands? Noch nie gehört. Stil: Was zum Henker soll das sein??? Ort: Ewig weit weg. Mietanteil... guter Witz, muss ich dafür jetzt mit Koks dealen anfangen?


    Für das "junge Gemüse" ist man kaum zu haben. In der Altersgruppe 35 bis 55 wird es mit Bands oft schwer, weil genau in jener Zeitspanne viele den Fokus auf Familie, Beruf etc. haben und keine Zeit für das einstige Hobby "Musik". Hier könnten sicher sehr viele im Forum die Finger heben, die genau das erlebt haben: Rein in den Job, raus aus der Musik für 'ne Weile. Und wenn der "Stress" dann vorbei ist, die Kinder raus sind, der Job an den Nagel gehängt wird, die Midlife-Crisis da ist, will man wieder Musizieren. Gut. Da gibt es dann auch wieder genügend Leute für. Aber, wie bereits dargelegt: Stil muss passen, Leute müssen passen, Termine müssen passen, Einsatz muss passen, Örtlichkeit muss passen, Anspruch muss passen. Wer mit 50+ noch inseriert, dass man "die Welt erobern will", den nehme ich - Pardon - nicht ernst. Das ist für mich dann ein Tagträumer. Wer das mit 30 schreibt, ist auch ein Tagträumer. Bei denen muss man gar nicht erst anklopfen.


    Passende Bands zu finden ist schwer. Aber es wird leichter, wenn man Kontakte hat und es sich herumspricht: Ach, der und der, die sind gute Drummer. Jamsessions helfen da. Und wenn einem manche Sessions nicht passen, kann man auch im eigenen Proberaum zu privaten Jamsessions einladen. Auch das geht. UNd darüber leute für seine eigene Band aquirieren. Oder woanders evtl. einsteigen. Darüber bin ich damals auch in die Musikszene wieder "zurück eingestiegen". Aus einer Jamsession nach längerer Astinenz resultierten prompt drei Bandangebote. Eine Band wurde für den Einstieg gewählt. Es folgten Auftritte, diverse Jamsessions, 'ne zweite Band, ein Seitenprojekt (das leider schnel wieder versackte). Es läppert sich dennoch Stück für Stück, wenn man den ersten Schritt gewagt hat - vorausgesetzt, man lebt nicht in einer musikerfreien Zone.


    Geduld ist eine Tugend. Man sollte sie besitzen.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Es ist sicher eine Frage der Bevölkerungs- und damit Musikerdichte wie leicht man eine Band findet wo es passt.
    Ich habe das Glück in der Ecke mit der größten Bevölkerungsdichte zu leben und Drummer sind halt selten.
    In den letzten 35 Jahren habe ich mich allerdings noch nie bei einer Band beworben oder eine gesucht.


    Entweder wurde ich einfach vermittelt oder gefunden. Das passte immer von den Leuten und der Musik.Vor einiger Zeit wurde ich bandlos, da wir uns aus gesundheitlichen Gründen aufgelöst haben auf unbestimmte Zeit.
    Ich hatte auch genug mit Produktionen und Kooperationen mit anderen Musikern über den Planeten verstreut zu tun.
    Alleine die ganze Recordinggeschichte nimmt schon sehr viel Zeit ein.


    Eine Band vermisste ich nicht, ausser das man halt nicht mehr auf die Bühne kommt.
    Auf penetrantes Drängen einiger unbarmherziger Forumsmitglieder habe ich mich breit schlagen lassen doch mal wieder nach einer Band zu schauen.
    Also meine allererste Bewerbung mit Werdegang und Musikbeispielen an eine lokale Band geschickt, die mir musikalisch sehr zusagte und mit Programm und Gigs.
    Wir haben uns getroffen, ein wenig gejammt und auch das der Altersunterschied mit mir deutlich nach oben verschoben wurde schien kein Problem.
    Mit wurden Songs geschickt und ein Einstiegstermin einige Wochen später versichert.
    Dann kam nix mehr, gar nix, keine Reaktionen auf Anrufe und Mails.



    Naja, da kann man dann froh sein das es nicht geklappt hat.Dann die nächste Bewerbung auf eine neuzugründende Rumpelkapelle mit so Poppunk.
    Ich war ja jetzt schon Bewerbunbgsprofi mit meinem dropboxlink.
    Alles erfahrene gute Musiker mit einigen Songs, konkreten Vorstellungen, Plänen und Arbeitsweisen.
    Auch hier war ich wieder der Bandopa, was aber für die Jungs kein Problem darstellte.
    Flux mal direkt im Proberaum in der Nachbarstadt getroffen und gleich mal 2 Nummern fertiggemacht ^^
    Wichtig war mir von vorn hinein Klartext zu reden, was man will, wie man arbeiten will und sonstige wichtige Sachen



    die dafür sorgen das man auf einer Linie ist. - Passt
    Wie gesagt, es mag Gegenden geben wo es nicht so leicht ist passende Leute zu finden.


    Aber wichtig finde ich sich direkt auszusprechen so das man hinterher keine Überaschungen erlebt.


    PS: falls der Text hier wieder so scheisse umgebrochen wird, kann ich nix für

    don´t panic

  • <–– eines der unbarmherzigen Forumsmitglieder :P


    (SCNR)
    </OT>

    Lieber brennende Herzen, als erloschene Träume! <3 xxxx Love life, and live! - It's worth it.


    “You are never too old to set another goal, or to dream a new dream.” ― C.S. Lewis


    Don‘t waste your time or time will waste you. (Muse - Knights of Cydonia)

  • Dafür wurde schließlich auch der Flux-Kompensator entwickelt.


    <Klugscheiß on>


    Es ist der "Flux Kondensator"!
    Flux Capacitor im Original. Die deutsche übersetzung ist leider mangelhaft ^^
    Flux Kondensator macht ja auch Sinn, wenn man das Flux kompensiert würde es ja nicht funktionieren :D


    <Klugscheiß off>

    don´t panic

  • Na, da bin ich mal gespannt als Ü50er, der demnächst von HH nach GI umzieht und dafür 2 Bands aufgibt, was ihn alles erwartet...
    Beide Bands suchen übrigens noch einen Nachfolger für mich. 1x Maiden-Style-Metal, 1x Melodic-Thrash-wasweißich-Metal.

  • für den Metalbereich sind immer ein paar Anzeigen drin, die Drummer suchen... :thumbup:


    Ich danke Euch für Eure ehrliche Einschätzung meiner Bemühungen auf der Suche nach einer Band.


    Man muss wohl doch ein bißchen mehr investieren an Zeit, an Bereitschaft auf Andere zuzugehen, an Flexibilität usw..


    Ich werde Euch berichten, wenn ich was gefunden habe.


    Aber jetzt geht es erst mal ab in den Urlaub und ich werde zwei Wochen keine Sticks und auch kein Tablet in die Hand nehmen. :D :D :D


    Vielen Dank nochmal.


    Gruß
    rsbusch

  • eigentlich wurde ja schon alles gesagt.


    Die letzte Band habe ich nicht gesucht, sondern selbst aufgezogen. Folglich konnte man sich bei mir bewerben. Das hat mich aber leider auch nicht beschützt. Nach einem Jahr intensiven proben ging es mit gut 2 1/2 Stunden Programm auf die Bühne, 3 Gigs innerhalb von sechs Wochen: ein Liveclub, ein Restaurant mit monatlicher Livemusik und ein Unifest zum Abschluss, alles souverän gespielt mit interessierten und geneigtem Publikum. Eigentlich alles bestens, denkt man.


    Die Videos dazu auch zum größten Teil sehr brauchbar fürs Bandmarketing.


    Aber dann...


    Direkt nach den letzten Gig noch auf der Bühne meinte unser Basser, er wär nicht ganz zufrieden gewesen, bei der nächsten Probe wäre daher eine Manöverkritik angesagt. Von da ab hatte ich ein komisches Gefühl, denn mein Eindruck war ja ein ganz anderer. Bei der nächsten Probe tauchten dann plötzlich alle nur zum reden auf, ohne Instrumente. Zwei davon wollten quatschen, zwei aussteigen. Der Basser: "bei mir muss es bei Gigs knallen, bei diesem Gig hat es nicht geknallt" (häh?). Außerdem wäre es doch nicht so seine Musik. Der Gitarrist ist dann auch ausgestiegen (das allerdings war völlig ok), weil er an einer bekannten Popakademie angenommen wurde.


    So mit minimalen Teamwork hätte man das sicher besser machen können: sorry, ist nicht meine Musik, aber ich mach noch mit, bis ihr nen anderen habt... Man hatte ja nie Stress miteinander...


    das ist aber nicht jedem gegeben... mir hat es dann auch gereicht. Ich hab das Projekt dann aufgelöst.


    Und erstmal nach mehr als 35 Jahren trommeln in Bands habe ich überhaupt keinen Bock mehr in einer zu spielen. Von den drei Proben in der Woche war ich eh zwei alleine - was mir auch immer richtig Spaß gemacht hat.


    Und das mach ich jetzt erstmal so weiter, also mit mir selbst spielen ;)


    Meine beiden für die Ex-Band erworbenen 1.100 Watt PA-Boxen steht jetzt recht und links von mir und dazwischen trommle ich zu allem was die Konserve hergibt :D


    Und die anderen träumen jetzt erstmal weiter. Das ist doch eine echte win-win-situation :rolleyes:

  • Von den drei Proben in der Woche war ich eh zwei alleine - was mir auch immer richtig Spaß gemacht hat.


    He, die Situation kenne ich.
    In den letzten Monaten habe ich auch immer wieder mal nur für mich alleine getrommelt.
    Und in den Zigarettenpausen bleibe ich sowieso fast immer alleine im Proberaum zurück und übe lieber.
    Sollte ich mir ernsthafte Gedanken machen?
    8|



    Es ist der "Flux Kondensator"!
    Flux Capacitor im Original. Die deutsche übersetzung ist leider mangelhaft ^^


    Danke für die Horizonterweiterung!
    Man lernt nie aus!
    =)

  • ...... und ohne Aufwärmen gleich loslegen. Hab ich vorhin gemacht, so schnell mal zwischen Kartoffelschälen und Salatputzen "Summer of 69" mit Tempo 120 (soweit ichs halt draufhabe) runterzuklöppeln, .......


    Genauigkeitspingeligerkommentar: Ohne es jetzt zu überprüfen, das müßte in 140 sein......


    Zum Thread selbst: Einer der wenigen Threads, wo aus eigener Erfahrung, ich zu allen Beitäge nicken kann. Top.


    Danke an alle Schreiber.

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • Ich weiß, "Summer of 69" hat Tempo 138, das ist bei mir filltechnisch noch nicht drin. Bin froh, wenn ich bei Tempo 120 noch nicht ins Schleudern komme. Man muß erst kriechen können, bevor man ans Laufen denken will, schließlich kommt die Schnelligkeit von alleine. Und bei manchen Fills darf ich erst einmal den "Handsatz" (fange ich rechts oder links an, Doppelschlag oder Einfachschlag, was geht am besten?) ausknobeln, bevors an die Umsetzung geht. Die goldene Mitte auf den Schenkel lasse ich hier mal aus - das tut weh und zählt nicht!



    Habe grade mal bei uns so bandtechnisch die Lage gepeilt, ist ne Katastrophe. Die Teenies haben andere Flausen als Band im Kopf, die älteren keine Zeit, da hauptsächlich Landwirtschaft und als Musikrichtung Blaskapelle mit Pauken und Trompeten. Die ganz alten humpeln am Stock und werkeln lieber im Garten, bis der Ischias pfeift.


    .



    Und außerdem, humbahumbatätärä - das mit dem "Großen Zapfenstreich" gestern bei der "von der Laien" im Fernsehen - da war allein schon der "Lockmarsch" sehr abschreckend... lieber erst mal so für mich trommeln, da motzt nämlich keiner, wenn der Stock mal quer durch den Raum segelt...
    .
    Wißt Ihr, was noch lustig ist??? Die Failed Rockstar-Drummer bei Youtube, denen alles mögliche passiert, von Knickstuhl über Drumdiving oder Stockverlust. Wenns live auf der Bühne ist und gefilmt wird, kann mans nicht verhindern, daß es reingestellt wird, aber muß man seine eigene Dummheit im stillen Kämmerlein noch so öffentlich präsentieren? Ich jedenfalls würde mich schämen, solche Sachen überhaupt reinzustellen.... muß mich ja nicht zum Affen machen...

    2 Mal editiert, zuletzt von Drum-Rebellin ()

  • Ich weiß, "Summer of 69" hat Tempo 138, das ist bei mir filltechnisch noch nicht drin.


    Ich weiß noch, dass mich damals, als ich noch am Anfang meiner Trommelei war, dieses Fill in der Mitte, wenn es nach den Abschlägen wieder losgeht, eine ganze Weile beschäftigt hat. Diese ganzen Schläge auf den halben Zählzeiten, zum Haareraufen :D

  • Ich weiß, was Du meinst. :D lt. meinen Noten (was ich so im Kopf habe) die Bassdrum auf der 1 und der Rest auf der 2u, 3u, 4u usw. So mit eigenem Zählen und gesittetem Tempo machbar, aber mit Klick trau ich mich noch nicht. Da gibts bösen "Salat" und das üble Erwachen, weils nicht paßt...


    Mein Schleuderfill zur Zeit ist noch früher, da wo die ersten 2 16tel auf der Snare drin sind, Bein, Arm, Viertel-Bein durchlaufend, Toms abwärts, bei 120 komm ich immer einen Schlag zu spät raus.... schäm und in die Ecke stell... hilft nur Üben und der gnadenlose Klick....
    Da massakriert mich jede Band...

  • Hallo,


    der TE ist in Urlaub und Teile von diesem Thread sind schon im Trash gelandet. Sobald es zu OT wird, wird zensiert, eigentlich schade, denn es ist ein interessantes Thema, welches bei jedem Drummer ab 50 und bei Wiedereinstieg auch ständig wiederkehrt.


    Eine Karriere ab 50 und soviel Geld mit der Mucke zu verdienen, das man davon leben kann, ist unrealistisch. Was bleibt also?

  • Was bleibt? Frust, so wie bei mir... Was wäre gewesen, wenn ich schon mit 11 hätte loslegen dürfen...???? ;( Aber nein, für die Lärmkulisse daheim durfte mein Baby-Bruder sorgen, und der war garantiert nicht so musikalisch mit seinem Geplärr und anstatt sich an die Ruhezeiten zu halten und nur eine Stunde zu plärren,ging das Geschrill den ganzen Tag.


    Später war Bandfrust angesagt, die guten,menschlichen Musiker bereits vergeben, und der Rest ? Ohne Kommentar, die habe ich scheinbar alle erwischt...
    .


    Nun bin ich 55 und überlege, was ich machen soll. Bandtechnisch wirds wohl nichts mehr werden, mein Mann spielt lieber mit der TV-Fernbedienung anstatt sich hinters Keyboard zu klemmen. Wird also auch nichts mit Duo...Und Playalongs mitspielen wiederspricht eigentlich dem Geist des Drummings, denn der Drummer sollte das Sagen haben und nicht die CD-Band. Wenigstens bin ich ausgelastet, und meine körperliche Fitness wird auch wieder. Einen Trost habe ich: Auch wenn ich keine Band zur Zeit habe, es klappt mittlerweile ganz gut, mit links im Topf den Reisbrei im Uhrzeigersinn rumzurühren und rechts gegen den Uhrzeigersinn aus Äpfeln mit dem "Zauberstab" Pürree zu machen. Mein Mann hats leider gesehen.... der ist Reisbreiliebhaber.... :evil: Das hab ich nun davon....

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