Fremdwort / Fachbegriff gesucht

  • Wenn man von Afro-Cuban spricht, meint man ja auch nicht, dass in Afrika und in Kuba dieselbe Musik gespielt würde.

    ja aber Wort-wörtlich ist für mich Afro die abkürz für- Afrikanisch und es sind ja auch Afrikanische Rhythmen anbei. Mozambique z.b.

    Also vom Namen her und Geographisch betrachtet passt es nicht. Was hat denn z.b. Peru mit Afrika zu tun. Nichts.

    Wenn man den Ausdruck Musikalisch und Kulturell betrachtet ist es natürlich klar das es zusammen einher geht. Afro-Kuba steht für eine Kombi von Jazz und Funk, glaube ich.

    ich weiss natürlich auch, das mein Argument am Thema vorbei geht. Aber im groben ist es ja nicht falsch.

    Das mit der Clave und dem Polyrhythmus hat sich erledigt zwischenzeitlich, oder

    Jab.



  • Nun verbiegt Ihr mal nicht die Geschichte, ab dem Jahr um 1500 wurde von den Spaniern die Sklaverei auf Cuba praktiziert und diese Menschen kamen natürlich aus Afrika. Somit ist es auch nicht verwunderlich dass die Musik dieser Menschen an den Orten einfloss wo sie gefangen gehalten wurden. Wie eben auch auf Cuba. Und besonders der Son, der sich in der Gegend um Baracoa vom restlichen Cuba isoliert entwickelte, weil diese Gegend erst in den 60ern Jahren durch eine Straße erreicht werden konnte.



    Ich kann dass akzeptieren dass Afrika die treibende Kraft in der Musikwelt ist.


    _


  • Da ich ja genug Anhaltspunkte habe kann auch fast zum Ende kommen wie Lexikon es schon geschrieben hat.

    ich weiss ja wonach ich jetzt schauen muss. Jetzt gilt es nur zu noch zu überlegen, tauche ich weiter in das Thema ein

    dann wären meine Noten Probleme noch nicht ganz gelöst und bringt mich das wirklich weiter oder mache ich es wie bisher und wie es Korki

    geschrieben hat. Ich schaue mir Notationen aus der Son-clave an ohne diese zu verstehen, klaue mir ein paar bsp. baue die ein meinen Groove mit ein ohne zu wissen was ich da wirklich mache , hauptsache es hört sich gut, kreativ und gefrickelt an. Das ist ja mein Ziel. Muss ich mal schauen ;)

    ja ich würds machen wie es Korki geschrieben hat.


    und da das "Afrikanische - oder Lateinafrikanische" deiner Aussage sowieso nicht so dein Ding ist, schau oder besser hör dich doch in deinem bevorzugten Genre um.

    Da gibts doch auch immer wieder Beispiele.


    Imho ich finds nicht so wichtig zu Wissen und zu verstehen Was ich genau Spiele, gut im Ohr ankommen sollte es und praktisch gut, passend und einfach anwendbar einbindbar sein.

    Bei manchen "Geschichten" Notationen , bin oder besser wär ich mir nicht mal sicher, ob sie aus klanglichen Effekt nötig und überhaupt "hörbar" sind, oder rein aus

    physischer Sicht, weil sie im Bewegungsablauf /Koordination, einfach im Fluss so Gut von der Hand gehen.


    So Sachen von Gavin Harrison, könnten vielleicht für dich interessant sein. Auch wenns da jetzt nicht gerade um die zuvor erwähnten themen geht.


    Stoned Jesus, mein ich hatten auch ein paar Songs (vor allem teils schön langsam), wo es zu wie im Eröffnungspost genannten "effekten" kommt.

    (nur mal so als ein Beispiel)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Das mit der Clave und dem Polyrhythmus hat sich erledigt zwischenzeitlich, oder? Für einen Polyrhythmus braucht es zwei gleichzeitig gespielt Figuren,

    Was ich oft sehe ist, dass bei einige Pattern "Poly" angehauchte Elemente drin sind. z.B. die von trommla eingeworfene Notation hat ein Dreier in der Snare.


    Hätte zu diesen Noten auch eine Frage. Ich bin noch nicht sehr lange im Shuffle-Geschäft. Ich weiß was ein Shuffle, aber sowas umzuschreiben, muss ich echt noch lernen. Wie würde das aussehen?

    Muss jetzt nicht der ganze Takt sein, die erste 16tel Gruppe würde mir reichen...

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Hm ja, na ja, man könnte es abschnittweise als 4 über 3 sehen (Snare spielt 4 gleichmässige Schläge in der Zeit, in der die Bassdrum deren 3 spielt). Ist aber ein bisschen weit hergeholt, denn der Effekt stellt sich natürlich nicht wirklich ein, weil es in jedem Takt wieder unterbricht und länger dauert, bis wieder 1 solcher "Zyklus" kommt.


    Wenn, dann würde ich es eher als polymetrisch wahrnehmen. Würde man die Snareschläge in diesen Abständen einfach weiterziehen anstelle des Unterbrechens und im nächsten Takt Wiederholens, ergäbe es das berühmte «3er-Gruppen»-Pattern, also die Snare spielt in Relation zum 4/4-Puls immer jede dritte 16tel. Wobei, ist ja eigentlich kein Konjunktiv, denn es SIND kurze polymetrische Abschnitte.


    Shuffle: Du musst alles nach Triolen bzw. Sextolen umschreiben, und immer die 2. und 5. Sextole sind Pause. Von 1234 (16tel) nach 123456 (Sextolen).

  • Shuffle: Du musst alles nach Triolen bzw. Sextolen umschreiben, und immer die 2. und 5. Sextole sind Pause. Von 1234 (16tel) nach 123456 (Sextolen).


    Danke für die Erklärung, dann hab ich ja alles richtig gemacht. Ich hab jedoch ein Problem damit, wenn in der Notation z.B. eine 16tel ausgelassen wird.

    Lasse ich die dann beim Shuffle auch weg?


    denn der Effekt stellt sich natürlich nicht wirklich ein, weil es in jedem Takt wieder unterbricht und länger dauert, bis wieder 1 solcher "Zyklus" kommt.

    Da hast du natürlich recht, daher hab ich auch das Wort "angehaucht" benutzt.

    Ich hab aber festgestellt, seit ich mich etwas mit dem Poly-Gedöns beschäftige, fallen mir solche Sachen, wie in der gezeigten Notation, erheblich einfacher.

    Hab mal ein Beispiel hochgeladen. In 12/8, dann geht es in einem Takt auf.

  • Shuffle: Sie dir nochmal die roten Zahlen an, eine Pause kann ja nur bei 1, 2, 3 oder 4 (in Bezug auf 16tel jetzt, nicht wie eigentlich richtig auf Viertel) vorkommen. In den Sextolen werden diese Zahlen dann nach meiner Schreibweise in obiger Post ja zu 1, 3, 4 und 6. 2 und 5 sind sowieso Pause in

    der verswingten Version. Hast du bei einer Ursprungssechzehntel eine Pause, steht die dann einfach wieder bei der entsprechenden Sextolen-Stelle.

    Je nach bereinigter, schöner geschriebenen Endversion ersetzt du dann vielleicht eine Pause durch eine längere Note zuvor oder so, aber du weisst,

    was ich meine (hoffentlich). Sonst muss ich dann auch noch mit Noten kommen 😉.


    Dein Beispiel: Ja, sogar in einem halben Takt 🙂. HH und Snare spielen 3:2, Snare und Bassdrum 4:3.

    Faszinierend ist ja Folgendes: Dieselbe rhythmische Struktur ist je nach Perspektive polymetrisch statt polyrhythmisch: Wenn du die Hi-Hats beim Zählen und Spielen einfach umdeutest und anstatt "1-trip-let 2-trip-let" etc. (oder ähnlich) "1+2+3+4+" zählst (der Takt geht dann nicht mehr auf, sondern ein neuer Takt, der, den du zählst, gilt dann), gehen die Patterns ja nicht mehr auf, sondern verschieben sich gemütlich über die Taktlinien (odd groupings). Das geht mit allen Polyrhythmuspaaren, respektive kann eben auch umgekehrt etwas Polymetrisches so mit einer neuen Perspektive versehen werden, dass es zu einem schön aufgehenden Polyrhythmus wird.

  • GuTh ..nur nochmal damit keine Missverständisse aufkommen. Ich habe versucht, es aus meiner unlogischen/logischen Sichtweise zu verstehen.

    Das hier erklärt ja eigentlich alles!!! und meine Gedanken hab ich stark von den historischen Ereignissen getrennt, was ja völlig schwachsinnig ist.

    ab dem Jahr um 1500 wurde von den Spaniern die Sklaverei auf Cuba praktiziert und diese Menschen kamen natürlich aus Afrika. Somit ist es auch nicht verwunderlich dass die Musik dieser Menschen an den Orten einfloss wo sie gefangen gehalten wurden. Wie eben auch auf

    Lexikon75 sag mal bescheid ob und wann deine Fragen geklärt sind..hab ja auch meine Notenblätter vor mir. Dann warte ich noch

    mit meinen Sachen dann ist es nicht so chaotisch und drucheinander. :). Aber keine Eile, ....ich trinke solange Ostfriesentee und das kann dauern, hier im Norden ;)

  • sag mal bescheid ob und wann deine Fragen geklärt sind

    Soweit sind alle Klarheiten beseitig ;)

    Die Fragen hab ich ja nur gestellt, weil ich unsicher war und mich noch mal absichern wollte, ob ich alles richtig verstanden habe. Wie sich gezeigt hat war ich auf dem richtigen Weg.

    Falls du bedenken hast, dass du mit deinen Sachen Chaos anrichten könntest, dann hab ich in dem Beitrag Nr. 45 eine Adresse hinterlegt, wo genau solche Dinge wie Notationen ihren Platz finden können. Ich denke, dass Notationen in einem Thread wie hier schnell in Vergessenheit geraten werden. Daher hab ich vor einem Jahr einen Thread für sowas erstellt.

  • GuTh ..nur nochmal damit keine Missverständisse aufkommen. Ich habe versucht, es aus meiner unlogischen/logischen Sichtweise zu verstehen.

    Das hier erklärt ja eigentlich alles!!! und meine Gedanken hab ich stark von den historischen Ereignissen getrennt, was ja völlig schwachsinnig ist.

    ab dem Jahr um 1500 wurde von den Spaniern die Sklaverei auf Cuba praktiziert und diese Menschen kamen natürlich aus Afrika. Somit ist es auch nicht verwunderlich dass die Musik dieser Menschen an den Orten einfloss wo sie gefangen gehalten wurden. Wie eben auch auf

    Lexikon75 sag mal bescheid ob und wann deine Fragen geklärt sind..hab ja auch meine Notenblätter vor mir. Dann warte ich noch

    mit meinen Sachen dann ist es nicht so chaotisch und drucheinander. :). Aber keine Eile, ....ich trinke solange Ostfriesentee und das kann dauern, hier im Norden ;)

    Was ist Ostfriesentee? Ich hab zu Hause einen offenen Schwarztee, der sich so oder ähnlich nennt (weiss grad nicht auswendig ...) 🙂.

  • Mattmatt

    Ostfriesentee ist ne Schwarzteemischung. Bekannte Hersteller u.a. Bünting. 3 Tassen sind Ostfriesenrecht und der Löffel in der Tasse bed. ich möchte nicht mehr, und der Gastgeber schenkt dann nicht mehr ein.

    Die Fragen hab ich ja nur gestellt, weil ich unsicher war und mich noch mal absichern wollte, ob ich alles richtig verstanden habe.

    Das kenne ich nur allzu gut ;) . Und deinen Thread kenne ich, den habe ich schon wahrgenommen. Der ist aber (glaube ich) eher dafür da

    Noten zu veröffentlichen die man sofort nachspielen kann.

  • Der ist aber (glaube ich) eher dafür da

    Noten zu veröffentlichen die man sofort nachspielen kann.

    Sowohl als auch...du kannst da eine Notensammlung nur für dich erstellen...wenn du da ein Beitrag reinsetzt kannst du diesen immer wieder ergänzen oder ändern...Noten zu einem Bestimmten Thema z.B. Shuffle vielleicht in einen eigenen Beitrag... später kann ich so in dem Eingangspost eine Übersichtliste erstellen...h

    hier haben wir uns ja nett über diese Notation unterhalten. Dazu hatte ich dann die Idee, dass man "drüben" die Noten reinstellt und nach hierhin ein Querverweis erstellt. Die Diskussion ist schließlich auch interessant.

    Irgendwann vergisst man selbst wo man diese Noten gesehen hat und sucht verzweifelt nach dem Thread. Ist mir mehr als einmal passiert, da wollte ich mir die Arbeit einfach einfacher machen.

  • Ich denke mal ich habe jetzt die richtigen Notationen aufgeschrieben.

    Jetzt gilt es nur meine fragen so zu stellen das Ihr versteht, was ich nicht verstehe.


    1) Warum ist hier auf Drei nur ein Pausenzeichen. Da fehlen doch welche (wenn eine Note nicht ausgefüllt ist) .


    2) Woher weiß ich, wenn eine Note da steht welcher Schlag gemeint ist. Nur die Hi-Hat, Hi-Hat und Snare, oder doch nur die Bassdrum?

    Steckt hier ein System dahinter oder ist es lediglich eine Interpretation.


    3) Wenn zwischen den 1u, 2u keine Pausen stehen und der Abstand ist ziemlich groß, woher weiß ich auf welche Zählzeit ich bin.

    Auf diesem Bild ist es ausgeschrieben aber wenn die Noten einzeln stehen, verliere ich meistens die Orientierung. Und zwar bei den "u" "e"

    Ist das erste "e"oder das letzte "e" gemeint...bin ich bei 2u oder schon bei 3u. so meine ich das....


    ..achso nur zur Info,ich habe ab der Zählzeit 4 nicht weiter notiert...

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