Wie übt / spielt man diesen Song-Abschnitt?

  • Einige, erklären einiges unterschiedlich, auf Viel - unterschiedlichste Weise, ich steig da einfach nicht durch.

    Ich denke mal, dass man in erster Linie schauen sollte was man eigentlich will. Wie möchte ich klingen? Was möchte ich spielen? Zu was möchte ich spielen?

    Dann gehe ich hin und frage mich. Wie mache ich das?

    Ich habe mir bezüglich des Open und Closed-Stroke Roll noch dieses Video angeschaut Open-Closed



    im Video des ist doch, teilweise schon wieder ein Triller, und was ist das dann wieder für ein Wirbel.

    Das ist der wovon wir die ganze Zeit Reden-Ein Closed Roll oder der geschlossene Wirbel.

    Kleiner Tipp>Wer danach sucht-gibt bloß kein "geschlossener Wirbel" ein, da kommt meist was medizinisches.

    "Closed Roll" und gut.

    Es geht hauptsächlich darum, dass die Schläge sehr dicht klingen und prasselnd klingen sollen. Daher war auch meine Frage, ob es da so eine Richtlinie gibt, bei welchem Tempo man wie viele Bewegungen ausführt.

    Habe gerade was interessantes dazu gelesen.

    Satz lautet siehe Text >>Jetzt wird es echt "spannend" ^^ Also hat die Wirbelaufteilung irgend was auch mit dem Tempo zu tun.

    Ich denke aber mal, dass man ihn erstmal spielen können sollte bevor man sich darüber Gedanken machen sollte. Zumal die gezeigte Übung mit der Aussage 4 statt 6 noch ein ganz anderes Thema beinhaltet.


    Manches verwirrt mch auch auf den ersten Blick. Ich schreib es mir dann einfach mal auf.

    z.B. m_tree´s 7-Stroke Closed Roll ist in seiner Bewegung, wenn man nur einzelne Schläge setzt und ich nicht ganz daneben liege, ein Singe 4-Stroke Roll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • das steht doch was von SNARE-DRUM- Technick auf dem Blatt


    funktioniert/gilt das auch auf einem Cymbal und auf einer Pauke gleich so.


    oder auf einem Übungs Tablett (pad, und wenn welches genau), damals hatte man ja teilweise auch auf auf dicken Büchern

    angefangen zu üben. Betonung liegt auf AUF nicht IN.


    und heute funktionierts ja manches sogar auf der tischplatte


    ;)


    edith: Ja - das liegt schon ein paar Jahrzehnte zurück

    edith:

    mit dem Triller hatte es doch auch was , so um 18hundert rum.


    edith:... auf`m weg zum Concert

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    3 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Manches verwirrt mch auch auf den ersten Blick. Ich schreib es mir dann einfach mal auf.

    z.B. m_tree´s 7-Stroke Closed Roll ist in seiner Bewegung, wenn man nur einzelne Schläge setzt und ich nicht ganz daneben liege, ein Singe 4-Stroke Roll.

    Wieso verwirrt? Das ist doch das Schöne! Alle Zweierwirbel kannst du quasi "halbiert" "nach Armbewegung" zählen, das ist schön überschaubar, da nur halb so schnell. Anstatt 7 Schlägen zu folgen (in deinem Beispiel), sind es bloß deren 4. Oder verwirrt dich, dass es nicht 3 1/2 sind ;)? Der Abschlag, der letzte Schlag, der meist mit Akzent gespielt wird, bleibt ja immer nur einer. Vor diesem sind es entweder 3 Doppelschläge (7er) oder 4 einzelne (Single Fours). Alles klar?

  • Wieso verwirrt?

    Das mit dem 7 Stroke Roll sollte jetzt nur ein einfaches Beispiel sein, das ich genommen habe, weil es was Aktuelles war und zum Thema passte.

    Zum anderen kann es sich so jeder mal anhören und sich den Zusammenhang zwischen dem Single Stroke 4 und dem 7 Stroke Roll selbst klar machen. Wenn man genau hinhört, dann kann man den 4er sogar hören. Das war auch erst der Grund, wie ich drauf gekommen bin. Mir kam da bei der letzten Übung von m_tree etwas sehr bekannt vor. Wusste aber erst nicht warum. Habe mich dann hingesetzt und es mal auf geschrieben, um der Sache auf den Grund zu gehen. Bämm. da war es glasklar.


    So, jetzt könnten wir darüber noch debattieren, wann ein "Closed Roll" ein guter "Closed Roll ist.


    Ich weiß nicht wie es bei euch so ist.

    Manchmal kann es gut sein, wenn ein Thema mal so richtig bis ins letzte Detail durchgekaut wird. Auch wenn es bedeutet, dass man mal das Gefühl hat auf Leder rumzubeißen und es den Einen oder Anderen gehörig auf den Keks geht.

    Man selbst grübelt dann durchaus mal viel intensiver über eigentlich belanglose Sachen nach und stolpert selbst dann über neue Erkenntnisse.

    In diesem Fall haben wir erkannt, wie man sich einem 7-Stroke closed/open Roll mit Hilfe eines Single Stroke 4 erarbeiten kann.

    Falls dies jedem schon bewusst war, dann habe ich nichts gesagt

    Werfe den ersten Stick, wenn du es nicht mal versuchst hast mit m_tree mitzuhalten zu wollen ^^

    Und? Hat sich jemand mal ans Pad oder woran auch immer gesetzt und das Ding mit der 7 und der 4 ausprobiert? ;)


    orinocco

    Ich denke, dass sich diese Snare-Übungen durchaus auch auf andere Teile des Drumsets übertragen lassen.

    So ein geschlossener Wirbel kommt wahrscheinlich dennoch am besten auf einer Snare rüber.

    Wie wir jetzt wissen ist es auch nicht der einzige Wirbel um den Wind gemacht wird.

    Ich selbst bin eher der Single Stroke Typ.

    Einmal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Zugegeben finde ich die Notation der closed Rolls in "Stick Control" auch etwas verwirrend. Denn bspw. der 7er ist ja de facto kein 7er mehr wie beim open roll, sondern mindestens ein 10er. Und ich halte 3 oder mehr Schläge pro Armbewegung auch für nicht wirklich sauber und Praxisnah spielbar.

  • Und könnte einer der Diskutanten den Erkenntnisgewinn kurz in 3 Sätzen beziehungsweise Thesen zusammenfassen ?

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Denn bspw. der 7er ist ja de facto kein 7er mehr wie beim open roll, sondern mindestens ein 10er. Und ich halte 3 oder mehr Schläge pro Armbewegung auch für nicht wirklich sauber und Praxisnah spielbar.

    Das Hauptproblem sehe ich immer darin, dass beides, Open oder oder Closed, so ziemlich gleich notiert werden.

    Beim Closed Roll kommt eben noch diese Besonderheit der Ausführung hinzu. Wer sich damit beschäftigen möchte, der muss gegenüber einem Open Roll noch einige andere Dinge beachten, damit es richtig gut klingt. Auch wenn die Schlagdichte und Häufigkeit zunimmt, wird die Bewegung im Handgelenk, gegenüber dem Open Roll, eher weniger.

    Man hätte da vielleicht den 7er Roll einfach weglassen und nur Closed Roll hinschreiben sollen, mit dem Zusatz 4er Wirbel. Dann wäre es klarer gewesen.

    Denn so wie ich das sehe spielt da die Anzahl der Bewegungen zwar noch eine Rolle, steht aber nur noch dafür wie man den Wirbel ausführt. Der wichtige Aspekt ist der gleichmäßig "gehaltene Ton". Um das zu bekommen muss man die Schlagdichte erhöhen-Triller-Schlag.

    In deiner Übung steht die 7 möglicherweise nur noch, weil man sich daran orientieren soll.

    Einige Trommler beherrschen das-wie lange man dafür üben muss? Keine Ahnung

    Ich übe das auch hin und wieder mal so nebenbei. Ist als Effekt mal ganz nett.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lexikon75 ()

  • Und ich halte 3 oder mehr Schläge pro Armbewegung auch für nicht wirklich sauber und Praxisnah spielbar.

    Da gibt es allerdings schon einige Beispiele. Zum einen spielen m. W. die allermeisten "klassischen" Schlagzeuger (in klassischen Orchestern) Rolls als Presswirbel. Außerdem im nicht-klassischen Bereich z. B. Uptempo Jazz Ridepattern o. Ä.. Auch die üblichen Verrückten (Vinnie, Jojo, Hessler & Co.) sieht man so was durchaus mal in Grooves einbauen.

  • Und ich halte 3 oder mehr Schläge pro Armbewegung auch für nicht wirklich sauber und Praxisnah spielbar.

    Da gibt es allerdings schon einige Beispiele. Zum einen spielen m. W. die allermeisten "klassischen" Schlagzeuger (in klassischen Orchestern) Rolls als Presswirbel. Außerdem im nicht-klassischen Bereich z. B. Uptempo Jazz Ridepattern o. Ä.. Auch die üblichen Verrückten (Vinnie, Jojo, Hessler & Co.) sieht man so was durchaus mal in Grooves einbauen.

    Hast du da konkrete Beispiele von den üblichen Verrückten?

    Presswirbel im klassischen Bereich sind klar.

    Ich spiele Presswirbel auch nur mit Zweiern. :/

  • Beispiele habe ich im Kopf, Links müsste ich erst suchen. Claus Hessler ist ja als Moeller-Freak bekannt und spielt dauernd 3 und mehr Schläge kontrolliert aus einer Armbewegung. Ich erinnere mich z. B. an einen Groove, wo er auf der Sidesnare immer mal 4 "gemoellerte" und einen Abschlag (mit der selben Hand) hinterher spielte.

    Klar kann man Doppelschlagwirbel auch pressen (kurz pressen eben), aber der Begriff Presswirbel / Multiple Bounce Roll wird m. W. üblicherweise gerade in Abgrenzung zu Doppelschlagwirbeln für Wirbel mit mehr als 2 Schlägen pro Hand gebraucht.

    Aber wir müssen das jetzt nicht (auch noch) groß diskutieren. Ich fand nur die Aussage, 3 oder mehr Schläge pro Armbewegung seien nicht wirklich sauber und praxisnah spielbar, in dieser Allgemeinheit nicht ganz zutreffend (denn das kommt ja schon oft vor). Wahrscheinlich hast du auch eher an Wirbel gedacht, da kommt es besser hin. ;)

  • Presswirbel als 2er oder 3er zu spielen ist doch per se ein Widerspruch!?

    Ebenso, ihn in einer bestimmten Subdivision zu spielen. Das Ziel beim

    Presswirbel (Closed Roll) ist ja eben im Gegensatz zum 2er-Wirbel (Open

    Roll) NICHT, eine Salve rhythmisch definierter Schläge rauszulassen,

    sondern quasi nahe an einen "konstanten" Ton zu kommen, also ein

    Rauschen zu erzeugen.


    Die Grenzen mögen dann verschwimmen, wenn der 2er-Wirbel von der

    Geschwindigkeit her physisch und/oder den Fähigkeiten der ausführen-

    den Person her ans Ende kommt. Ob das dann aus musikalischer Sicht

    noch groß einen Unterschied macht, sei dahingestellt.


    Man spielt (und übt) zwar den Presswirbel schon "in einer Subdivision",

    aber da geht es mehr darum, selber als Spielender Ordnung zu halten

    und vor allem den Puls nicht zu verlieren für die Dauer des Rauschens.

    Zu hören sollte im Optimalfall nicht in dem Sinne etwas Rhythmisches

    sein, nicht die übergeordnete Armbewegung und schon gar nicht

    etwaige einzelne Schläge. Dafür sind eben die Open Rolls zuständig.


    Die geschätzte orchestererprobte Fraktion (Jürgen?) möge mich korri-

    gieren. Das ist mein aus Erfahrungen und Logik zusammengemixter

    Weisheitsstand :).

  • Manchmal kann es gut sein, wenn ein Thema mal so richtig bis ins letzte Detail durchgekaut wird. Auch wenn es bedeutet, dass man mal das Gefühl hat auf Leder rumzubeißen und es den Einen oder Anderen gehörig auf den Keks geht.

    Man selbst grübelt dann durchaus mal viel intensiver über eigentlich belanglose Sachen nach und stolpert selbst dann über neue Erkenntnisse.

    :thumbup: , oder auch gefällt mir


    manchem dienst evtl. auch nur zur auffrischung, weil verstaubt vergessen im hinterstübchen abgelegt, weil nicht unbedingt in der (eigenen) praxis gebraucht,

    aber zumindestens, irgend wann mal, dazu "genötigt", wurde , mal was davon gehört zu haben.



    l.g.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    3 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Das Hauptproblem sehe ich immer darin, dass beides, Open oder oder Closed, so ziemlich gleich notiert werden.

    Das sollte m.E. aber nicht so sein. Ein Arrangeur wird für ein gutes Ergebnis dem Trommler nur sagen, dass er einen Wirbel will. Aber selbst wenn er was Spezielles will, halte ich die Notation für klar definiert und eindeutig.

    • OFFENER WIRBEL:
      Die Schläge stehen genau so da, wie sie auszuführen sind. Die Abbreviatur "Balken durch den Notenhals" ist nix spezielles, sondern klassische Notation für alle Instrumente. Eine Viertelnote mit zwei Balken steht z.B. für vier Sechzehntel. Wenn man dann noch den Unterschied zwischen Binde- und Haltebogen sieht, gibt es keinen Zweifel, was zu spielen ist. Die Ausführung (Handsatz) ist dem Trommler überlassen, aber wenn die Arrangeurin einen richtigen Wirbel will, wird sie die Notenwerte so wählen, dass Einzelschläge nicht funktionieren; oder einen geschlossenen Wirbel hinschreiben.
    • B - GESCHLOSSENER WIRBEL:
      • Wenn er einfach so dicht wie möglich sein soll, geben die Noten nur die Dauer an und ein Symbol sagt, dass der Notenwert mit einem Wirbel zu füllen ist. Das könnte z.B. eine halbe Note sein, über der das Symbol für Wirbel/Triller ("tr" mit Wellenlinie) steht. Für einen "richtigen" Wirbel finde ich das die beste Notierung, weil ich als Trommler dann die Notenwerte so wählen kann, dass ich (!) meinen (!) besten, dichtesten, ebensten Wirbel hinkriege.
      • Wenn die Arrangeurin glaubt, uns sagen zu müssen, wie die Schläge getaktet sein sollen, dann schreibt sie die Haupt-Schläge hin und signalisiert durch ein "Z" durch den Notenhals, dass wir bitte schön presswirbeln sollen, d.h. den Stock bei jedem der so notierten Schläge mindestens 2x nachhüpfen lassen und Dichte erzeugen.

    Also mir hat diese Symbolik bisher beim Lesen und beim Schreiben gereicht und ich halte sie für selbsterklärend. Aber ich spiele normalerweise kein Zeug, wo mir jemand die Ausführung des Wirbels vorschreiben will. :)


    M.

  • das aufm Crash z.B. , das mit dem bildlich dargestellten Crash + dem Stock (Seitenansicht/Schnitt), auf dem Body, der Glocke oder dem Rand finde ich toll,

    über der classich "normalen" Notation.


    weils ja hier mal auch speziell zum Crash in den Adele Song ging.


    hat da sonst noch was gefehlt für ne genau exact spielbare Anleitung.


    Ich mein um jetzt evtl. Was (spezielles) mitzunehmen, zu eigentlichen Ausgangsfrage des Fragestellers.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Hallo,schōnes Video dazu.


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    lg

  • Presswirbel als 2er oder 3er zu spielen ist doch per se ein Widerspruch!?

    Natürlich war meinerseits nicht die Rede von echten Double- oder Triplestrokes, die ohne "Nachhüpfen" / Rebound ausgeführt werden.


    Obwohl ich noch deutlich schneller mit je einem "Nachhüpfer" auf der Snare wirbeln kann als in meinem kürzlichen Video hier und auch einen fließenden Übergang zu echten Doublestrokes hinkriege (Tempo stark verringern und vergrößern), werde ich mich mal mehr mit "echten" Presswirbeln beschäftigen.


    Ist letztendlich auch eine Stilfrage, denk ich. Habe Presswirbel bisher schlichtweg nicht gebraucht, obwohl ich viel mit Ghostnotes mache. Bin da eher bei schnellen und kraftvollen Singles, auch auf Toms.


    Da sind jene, die eine klassische Ausbildung durchlaufen haben, wohl deutlich weiter.

  • Hatte gestern mal was zum Presswirbel probiert und das ging im Außenbereich der Snare problemlos. Hatte ich in früheren Zeiten auch eher unwissentlich ab und zu schon gemacht.

    Auf meinem Pad gehen die allerdings gar nicht gut.


    Aber das nur abschließend meinerseits - ich hatte das Thema hier ja auch losgetreten.

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