Bossa Clave zu zackig

  • Ich spielte solche Grooves bisher meist grundsätzlich mit 8el Hi-Hat (RH), Rimclick (LH) und BD auf 1, 2+,3, 4+. Gerne dann auch mit Variationen auf dem Ride, der Ride-Glocke, normal gespielter Snare oder sachten Rimshots und Ghostnotes.


    Wie genau spielst du das denn?


    Eine Aufnahme mit dem Smartphone reicht übrigens aus ...

  • Hier dann mal ein Schnipsel den ich vorhin gerade mitgeschnitten habe. So habe ich das auf der Aufnahme gespielt bei der mir das auffiel.

    Die HH ist unnötig laut drauf, der Aufnahmegerät lag ungünstig. ^^

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  • Ich finde das auch ok so. Die Rimclicks sind im Timing recht weit vorne - das meinst du wohl mit "zackig".


    Probier doch mal das ganze etwas zu reduzieren: Vom Ride zur Hi-Hat wechseln und den linken Fußtap weglassen. Ggf. auch die Achtel-Bassdrums weglassen. Das ganze dann mit Metronom üben, ggf. auch auf die Achtel eingestellt. So solltest du dich mehr auf die Rimclicks konzentrieren können.

  • Die getretene HH ist zuweilen timingmässig unsauber bzw die Rimclicks 'n Tacken zu früh. Da müsstest du mal in der Tat eine Metronom-Kontrolle machen. Das kann aber auch durch die unterschiedlichen Lautstärkeverhältnisse unnötig verstärkt werden.


    Das, was allerdings wirklich etwas zackig klingt, ist mE das RideBecken. Das läuft irgendwie etwas undynamisch-monoton durch. Vielleicht versuchst du da etwas mehr Dynamik und Gefühl rein zu legen.



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    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Ich hoere weder die Achtel (auf der hihit) noch den zweitaktigen Grundgroove auf der Snare (rimklicks) 1, 2+, 4, 2, 3+

    Ich spiele Bossa open handed, links die Achtel, hihit getreten auf 2 und 4 und rechte Hand Snare oder Block mit Variztionen

    auf Toms und Becken, Bass wie im Hoerbeispiel

  • Spiel die Hihat mal Heel-Up. Kommt sehr schwammig rüber im Soundfile, sollte eher ein kurzes "Chick" sein. Ansonsten finde ich das auch nicht übel.


    edit: Liegt aber vielleicht wirklich an der Positionierung des Aufnahmegeräts.

  • Ich würde mich mit der getretenen Hi-Hat erstmal gar nicht müde machen, sondern leichte, gleichmäßige Achtel auf der geschlossenen Hi-Hat spielen. Das gibt Dir auch ein gutes Raster für die anderen Schläge, die dann am besten akkurat auf den jeweiligen Hi-Hat-Schlägen kommen sollten.

    M.

  • Danke, das werde ich auch probieren. Ich habe heute allerdings gemerkt, dass ich ohne getreten HH nicht klarkomme. 😬 Jetzt muss ich das auch noch üben 😀


    Spiel die Hihat mal Heel-Up.

    Ja, kann sein dass ich da gestern ins Heel-Down gerutscht bin. Das passiert immer wieder wenn ich nicht aufpasse. Die Kontrolle des linken Hufs lässt noch sehr zu wünschen übrig. 🙂

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  • Du könntest auch mal die Rocking Motion Technik versuchen.

    Den Namen kannte ich nicht, den musste ich gerade ergoogeln. Aber das scheint das zu sein, was ich meine: Wenn in deinem fall die HH die 2 und 4 spielt, dann spielt deine Ferse die 1 und 3. Das hilft mir ungemein, die HH kurz, knackig und auch präziser zu spielen. Hilft beim Timing.


    Z.B. hier:

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  • Das habe ich vor einer Weile mal kurz versucht aber es klang halt bei mir auch nach Heel Down. Hab's dann gelassen. Sollte ich wohl noch mal richtig versuchen.

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  • Ich hoere weder die Achtel (auf der hihit) noch den zweitaktigen Grundgroove auf der Snare (rimklicks) 1, 2+, 4, 2, 3+

    Ich verstehe nicht wie du das meinst. Keine Rimclicks? tock tock tock tock tock :)

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  • Bei dem Begriff Rocking Motion müusste ich doch etwas schmunzeln.

    Diesen Begriff benurzt man auch in der Küche und bezeichnet eine Schnitt-Technik mit dem Messer. Nennt sich Wiegeschnitt. Auch Rock'N'Roll mit dem Messer genannt. Da stellt sich die Frage"Wer hat es von wem geklaut" ;)

    Spiele oft so. Gerade zu Beginn, wenn man auf 2 und 4 noch nicht fest im Sattel sitzt.

    Toe-Heel-Wipe würde ich es jetzt bezeichnen. Kannte den Fachausdruck jetzt auch noch nicht. Aus der Küche schon.

  • Guten Morgen,


    zu Beitrag #13: ich meine das ganz allgemein.

    Alle Theorie ist aber grau ...


    zu Beitrag #23: jetzt wird es praktisch.

    Ich höre da keinen Marsch. Gerade der Specht klingt angenehm.

    Ich würde sogar sagen, das könnte im Zweifel eher weniger eiern als mehr, wenn man üben möchte.

    Grundsätzlich alles richtig, der Rest ist Routine.


    Ansonsten wird - wie üblich - wieder über irgendwelche Fersenakrobatik philosophiert. Ich daheim und auf der Bühne lasse die Ferse bei so etwas einfach gemütlich da, wo sie sich am wohlsten fühlt und trete einfach das Pedal. Ok, in Wahrheit tanzt der Fuß ein bisschen, so dass auf der 1 und 3 die Ferse doch ein bisschen abhebt, aber ganz gemütlich-locker der Hitze angemessen.


    Für alle, die komische Sachen hören, ich hörte dem Prinzip nach das hier:




    Grüße

    Jürgen

  • Das Küchenpendant nennt sich Wiegeschnitt, warum also nicht Wiegetritt oder Fusswiege. 😀

    edit: Hoppla, der Wiegeschnitt wurde ja schon genannt. 😬🙄

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