Geteilter Proberaum - wie teilt ihr die Kosten?

  • Guten Mittag,


    es kristallisiert sich ja heraus, dass es vielleicht gar nicht um die Frage an sich geht, sondern darum, dass einer ein bisschen nervig ist.

    ...

    Leider ist es jedoch so, dass eine Person (der anderen Band) sich immer wieder maximal unkooperativ verhält. Meist ging es nicht um die Sache an sich sondern lediglich ums Ego, darum sich durchzusetzen, ohne dass etwas sinnvolles dabei rauskommt. Sachliche Diskussionsversuche wurden ins Lächerliche gezogen, persönliche Angriffe inklusive. Forderungen gestellt bzw Wünsche geäussert die andere dann hätten umsetzen sollen. Ansprüche gestellt die man aber selbst nicht zu erfüllen bereit war bzw ist.

    Mir stellt sich nun die Frage ob da die solidarische Mietteilung immer noch richtig ist. Ich bin zwar grundsätzlich dafür, bekomme aber mehr und mehr Zweifel. Das Ganze ist schliesslich keine Einbahnstrasse.

    Da stellt man sich dann die Frage, ob man da auf kommunikativem Wege etwas erreichen kann, ob es überhaupt lohnt, sich darüber aufzuregen oder es zu diskutieren und ob man nicht einfach die Reissleine zieht. Das kann man nur konkret und individuell ermitteln.


    Allgemein bleibt es dabei:

    ...

    Würdet Ihr eine Wohnung nach der Anzahl der Bewohner bezahlen wollen?

    Grundsätzlich zahlen wir in Deutschland ja die Miete nach der Fläche - und der Lage, dem Luxus usw.

    Allerdings gibt es bei den Betriebskosten auch das Modell der Abrechnung nach Köpfen.

    Ob das wirklich praktikabel ist für einen Proberaum? Ich meine, meistens nein.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Proberäume mit Kühlschrank sind mir suspekt.


    PPS

    Lexikon75

    Vereine kann man gründen, früher brauchte man dazu sieben Leute.

    Wenn man Gemeinnützig sein will, kann man das. Eine normale Kapelle ist das aber nicht. Musikvereine sind das deshalb, weil sie Kulturgut fördern und auch den Nachwuchs und auch neue Mitglieder aufnehmen. So ganz grob, der Teufel steckt im Detail, nennt sich auch Satzung.

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen K ()

  • …ob es überhaupt lohnt, sich darüber aufzuregen oder es zu diskutieren und ob man nicht einfach die Reissleine zieht.

    Das steht natürlich im Raum. Mich interessiert aber auch, wie andere das mit der Kostenteilung handhaben. In erster Linie aus Neugier.

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Der Proberaum wo meine Coverband probt, ist ein Verein. Da proben aber auch 6 oder 7 Bands. Mehr kann ich dazu aber leider nicht berichten. Verein ist halt insofern mühsam, als man erst mal den Verein anmelden muss und ein Status schreiben muss (gibts eh schon vorgefertig, aber halt anpassen an die jeweilige Vereinssituation), dann brauchts noch den Vorstand (inkl Kassier und Schriftführer und deren Vertreter), dann muss man im Grunde auch 1x jährlich eine Versammlung abhalten, die mal der Vereinspolizei bekanntgeben muss (zumindest in der Therorie), wo auch der Vorstand neu beschlossen wird, und Rechnungsprüfer die Ausgaben/Einnahmen berichten, usw. usf... ich fänd Verein ein bissi mühsam. Aber wenn man sowas öfter schon gemacht hat, isses vielleicht nicht so ein Problem

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  • Gott bin ich froh, dass wir den Raum für uns alleine haben, wenn ich das alles hier so lese.

    Aber wenn ich den Raum teilen müsste, dann würde ich durch die Anzahl der Bandmitglieder teilen.

    Wir können ja nix dafür, dass wir ein großes Instrument haben.

    Zum Glück bleiben mir solche Diskussionen erspart. :D

  • Wir können ja nix dafür, dass wir ein großes Instrument haben.

    Ich glaube da hast du was missverstanden.


    Aber wenn ich den Raum teilen müsste, dann würde ich durch die Anzahl der Bandmitglieder teilen.

    Meinst du durch die Anzahl aller Beteiligter unabhängig von der Bandzugehörigkeit?

    Blaukraut bleibt Blaukraut & Brautkleid breibt Blaubtkreid

  • Ich verstehe nicht ganz, was die Anzahl der Bandmitglieder damit zu tun haben soll. Die eine Band besteht aus 2 Musikern, die andere aus 10. Wenn Band A probt, kann Band B nicht proben. Es geht doch um die Nutzung des Raums und es ist doch irrelevant, wieviel da mitspielen. Wenn jetzt Band B mit einem Schweißtrafo und einem Tauchsieder musizieren und 99 mal aus Klo laufen, könnte ich das ja noch nachvollziehen, aber so wird das doch nur ein marginaler Unterschied sein. Wenn Band A 6x die Woche probt, aber Band B nur 1x sollten die Kosten natürlich nicht 50/50 geteilt werden. Aber auch hier würde ich doch das Geld von der Band einsammeln. My 2¢

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  • Bei uns wird tatsächlich einfach pro Kopf berechnet. Ich trommle ja nur für mich und die andere Band spielt unregelmäßig. So können alle Musiker den Raum frei nutzen und alleine oder miteinander oder mit anderen spielen. Man muss sich nur abstimmen. Ich finde das sehr solidarisch, vor allem für Schlagzeuger, wenn sie wie in meinem Fall nicht daheim üben können - im Gegensatz zu anderen Instrumentalisten.

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