Neue Felle für Sonor AQ 2 Stage

  • Die alte Swingstar hatte ich noch nie unter den Sticks, kenne sie aber auch als Geheimtipp. Ich selbst habe mal für 30 bis 40 Euro ne alte Mapex Pro Stahsnare mit guten Fellen und nem Puresound-Teppich geschossen. Nicht gerade das, was man ne Edelsnare nennt, aber ich hatte sie schon häufiger mit auf Konzerten, obwohl ich deutlich teurere Snares im Regal habe. Die spielen sich dann schon noch mal geiler, aber selbst ein durchschnittlicher Gitarrist hört schon keinen Unterschied mehr. Es gibt ne Menge ordentlicher Snares für kleines Geld, und wenn eine dann mal nicht so toll klingt, kann man sie ja wieder verkaufen. Auch die Snares der alten Drumcraft Serie 8 sind amtliche Snares und werden immer wieder für ziemlich wenig Geld verkauft. Ich hab eine Maple, in 14x5, und die macht durchaus Spaß. Man sollte nur den alten Nickel Drumworks Strainer immer schön gängig halten, denn um den Kunststoffhebel hätte ich sonst Angst. Meiner war mal ne Zeit lang ziemlich schwergängig, aber nach ner Ölkur läuft und hält der wieder prima.

    Der schrebbelt ordentlich und immer wenn ich auf die snarenahe Tom haue, rasselt der durch die Gegend

    Das ist ein altes Thema, seitdem es das Drummerforum gibt. Wenn die Saiten mitrascheln, ist das erst mal normal und macht nen fetten Drumsound in meinen Augen/Ohren sogar erst aus. Probier mal, ein Fill mit Toms und Bassdrum zu spielen ohne raschelnden Teppich, das klingt ziemlich leer. Nur wenn ein Tom den Teppich deutlich mehr als andere zum Mitrascheln anregt, solltest du Abhilfe schaffen. Das wird aber durch einen neuen Teppich per se nicht weniger, höchstens weniger "schrebbelig". Zunächst solltest du das Tom etwas umstimmen. Welches Fell die Snare anregt, findest du raus, indem du dein Tom anschlägst und dann mit der Hand mal Schlagfell, mal Reso abdämpfst. Sobald die Resonanzfrequenz weg ist, sollte nämlich das Rascheln gut sein. Das Fell dann vorsichtig umstimmen, kann schon reichen, um den Ausreißer zurück in die Reihe zu bekommen. Eine häufige Ursache für schlechte Snareansprache und/oder unsauberes Mitrascheln ist auch eine zu geringe Fellspannung des Resos. Da trauen sich viele Newbies - und selbst langjährige Drummer - nicht so richtig ran, und man hört beim isoliert anschlagen ein tiefes "Dong" statt eines kurzen knackigen "Dack". Man muss sein Reso nicht bis ultimo anknallen, aber etwas Spannung braucht es schon für einen normalen Snaresound mit guter Sensitivität.

  • Hi,


    danke für die Tipps, ich werds demnächst ausprobieren, wenn ich das nächste Mal im Raum bin.


    Vielleicht starte ich wirklich erstmal mit ner „Geheimtippsnare“ wenn ich meine jetzige nicht mehr ordentlich hinbekomme, bevor ich was ordentliches kaufe, sollte ich glaube ich erstmal einigermaßen stimmen können.

  • Zur Swingstar Snare: Ja, die ist gut. Ich habe so eine, 14x5“. Ganz tiefer 80er Rock-Wumms geht nicht, alles andere schon. Sie hat ne gute Teppichansprache, tief gestimmt auch für rockige Sachen geeignet, hoch gestimmt auch für Funkiges gut. Ein prima Allrounder.


    Zum Stimmen: Die Rob-Brown-Methode mache ich, um eine Grundstimmung hinzukriegen. Oft reicht das schon. Ich drehe dann gern das Resonanzfell weiter hoch, nur um eine Virteldrehung reihum. Da kriege ich meist schnell einen guten, resonanten Grundton hin. Mein mikrofoniertes Proberaum-Set gehe ich dann Schraube für Schraube mit dem Drum Dial durch. Wenn alle Schrauben gleichmäßig ziehen dann klingt das auch und macht einen gleichmäßig ausklingenden Ton. Das mache ich auch nicht jede Woche, das hält dann schon eine Weile. Das höchste Tom zuerst, ich habe 10/12/14 oder 10/12/16. Der Drum Dial hilft beim Anziehen des Resofells der Snare auch gut. Nach der Fellstimmung fahre ich den Schlitten von der Abhebung ganz runter und spanne den Teppich so ein, dass er bei angelegter Abhebung gerade so nicht aufliegt. Dann wird der Schlitten langsam hochgeschraubt, bis die Ansprache und der Raschelfaktor passt. Auf die Bassdrum kommt das normale EMad, gerade so gespannt, dass die Falten raus sind. Ins Resofell kommt ein kleines Loch, das wird fester gespannt, ich mache gern einen Filzstreifen dran. Keine weitere Dämmung, dann macht es schön satt Bumm, nicht Plöck. Decken oder Kissen brauche ich dann nicht. Auch da muss ich selten nachstimmen. Macht einmal Arbeit, lohnt sich aber.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Jo n neuen Teppich hatte ich nicht dran gedacht, vielleicht rührt das Problem auch daher. Der schrebbelt ordentlich und immer wenn ich auf die snarenahe Tom haue, rasselt der durch die Gegend. Das ist uncool.

    "uncoole Teppichgeräusche" lassen sich mitunter mit einem Stück Papierstreifen ca.

    5-6cm Breit den man zwischen dem Teppich und Resofell platziert, mitunter gut in den Griff bekommen.

    Die genaue Position austesten, dazu das Papier mal mal quer über den Durchmesser (also ruhig mal Mittig oder mehr zum Rand) hin platzieren. (90° Grad zum Teppich oder auch mal Diagonal im flacheren Winkel)

    Nicht selten hört man von Platzierungen von zwei Papierchen ( alumiertes Papier innen aus Zigarettenschachteln) jeweils im Bereich der Endstücke des Teppichs.


    Mancheiner schwört auf sehr dünne Dokumentenschutzfolien.


    ich z.B. verwende so "gewaxtes" Trennpapier von so breiteren DoppelklebebandRollen.


    Manchmal hört sich nur für einen selbst im Set Sitzend gut an, Weiter weg dann nicht mehr so optimal.


    Viel spass und Erfolg beim probieren.


    edith: genaue position des Papiers nicht des Teppichs.


    edith: von Aquarian gibts z.B. ein Snare Resonanzfell wo im Bereich der Teppichendstücke verstärkt ist.

    Hi-Performance Series – Aquarian Drumheads Online Shop

    Ob das mit der eigenen Snare, wirklich harmoniert muss man aber auch erst ausprobieren. Kommt auf die jeweilige Snare (Gestaltung des Snarebeds und auch des verwendeten Teppichs an)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    3 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Ich habe da eine Frage. Wie klingt die Snare ohne Teppich?

    Liegt das Fell richtig im Snarebed drin? Falls überhaupt eins da ist.

    Wenn nicht, dann kann man den Teppich andübeln wie man will, die Snare klingt nicht.

    Ich hatte bei einem Billigeinkauf eine Metall- Snare dabei, die hatte keins. Ein Pfund Taschentücher und ebenso so viel Tape klebte an der Snare. Habe dann meine alte Dixon-Snare dabei gestellt. Auf der habe ich meine Gesellenprüfung gemacht. Ich meine zu Beginn habe ich nur eins dieser Dämpfungsringe draufgelegt. Nachdem ich ein paar Beulen im Schlagfell drin hatte bekam die Snare ein neues.

    Aber ein AQ2 Stage ist bestimmt kein Billigzeug, daher sollte ein brauchbarer Klang realisierbar sein.

    Wir hier, diskutierten schon Mal über das Mitrascheln des Teppichs. Da achtet man auch auf die Großen unserer Zunft und sieh da sie rascheln alle. Thomas Lang Simon Phillips, um nur mal zwei zu nennen.

    Hier und da mal mit dem Finger das Fell abdämpfen(wurde bereits genannt) und wenn es Erfolg verspricht, dann z.B. ein Moongel hin kleben.


    Mal ein Stimmt-Odyssee mit meiner Sonor Force-Marpel in ein paar Worten erzählt. Das Original-Fell von Sonor war schon Top. Aber die Mainzelmännchen kamen zu Besuch. Jedenfalls das Fell erlitten auf brutaler Weise einen Totalschaden.

    Ein neues Fell war schnell bestellt. Aber irgendwie wollte das Neue nicht so wie ich will. Vielleicht sollte ich erwähnen, dass es ein Hydraulik war. Dieses Fell brauchte schlicht weg ein wenig mehr Spannung als das Vorherige-viel mehr. Hat nur etwas länger gedauert bis ich das kopiert hatte. Was ich eigentlich damit sagen möchte ist, dass nicht jedes Fell einfach zu stimmen ist und nur in einem bestimmten Bereich funktioniert.

  • Hi,


    danke für die Tipps, ich werds demnächst ausprobieren, wenn ich das nächste Mal im Raum bin.


    Vielleicht starte ich wirklich erstmal mit ner „Geheimtippsnare“ wenn ich meine jetzige nicht mehr ordentlich hinbekomme, bevor ich was ordentliches kaufe, sollte ich glaube ich erstmal einigermaßen stimmen können.

    Meine leidvolle Erfahrung mit Sonors Einsteiger und Mittelklasse Set-Snares ist: Die kannst du echt knicken. Ich habe die schon zu früheren Zeiten nie wirklich gescheit eingestellt bekomen (egal, welche ich vor der Nase hatte), so dass der Klang zufriedenstellend war (liegt an der verbauten Hardware, die in der Summe einfach nicht überzeugend ist - denn Instrumente gut stimmen kann ich. An mir liegt es nicht.). Die neuen AQ2 Setsnares sind meines Erachtens leider keinen Deut besser als damals die Snares aus der "Force"-Serie. Lieblos zusammengebautes 08/15 Zeugs.


    Nun kann man einen "Geheimtipp" nehmen, das kann dann klappen, kann abern genauso gut auch voll in die Hose gehen, denn manch Geheimtipp erfordert auch gute Stimmkünste, damit was gescheites bei rauskommt. Besagte Tama kann ich da leider nicht einschätzen (das können dankenswerterweise andere hier).


    Prinzipiell stellt sich für mich erstmal die Frage, welchen Klang man sich eigentlich erwünschst, was die Snare können muss, bevor man Geld in die Hand nimmt. Was ist für einen selbst wichtig, was weniger? Will man extrem crispe Teppichansprache, will man lieber einen "Balladeneimer" oder was ganz knallig hochgestimmtes, einen "Schädelbrecher"? Da die Snare so ziemlich das wichtigste Instrument ist, das man sich beschafft, sollte man sich da meines Erachtens vorher Gedanken machen, was man will. Wer billig kauft, kauft zweimal. Das gilt bei Becken und Snares gleichermaßen. Vielleicht verrätst du uns, was dir klanglich so vorschwebt, wozu die Snare passen muss, was sie alles können soll. Dann könnte man auch gescheite Tipps an die Hand geben für den neu/Gebrauchtmarkt.


    Geld in die vorhandene Sonor-Snare zu investieren ist - ich sage es nochmals - ziemlich sinnfrei. Das Teil ist einfach nicht gut.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Danke erstmal für eure ganzen Tipps.


    Von einem Snarebed habe ich noch nie was gehört, musste ich grad erstmal googlen.


    Also eigentlich will ich nur ne „ordentliche, nicht so schwer zu stimmende“ Snare für Rock/Punk/Alternative vorrangig. Insgesamt ist mir aber ein bisschen „Allround-klang“ auch nicht so unwichtig, da es immer mal wieder auch zu anderen Musikprojekten kommt.


    Leider kann ich zum Klang so gar nichts sagen: ich kenne kaum Snares außer meiner eigenen und habe daher überhaupt keine Vergleiche.

  • Mal so als (ein) Beispiel

    z.B. eher mein persönlicher Geschmack ugs. Balladeneimer

    im Low Modus Tunning. :thumbup: :)

    Ludwig Legacy Mahogany 6.5x14 "Van Buren" Snare Drum - YouTube


    hier zwar auch im "Low" Tunning, aber imho eher weniger ansprechend.

    So viel zu Low oder "Low", zum Abgenommenen Mix, oder auch Geschmacksache


    Ludwig 110th Anniv. 14x6.5" Legacy Van Buren Snare Drum - YouTube

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  • Okay, das ist doch schon einmal eine Aussage: Du suchst einen Allrounder. Durchsetzungsfähig. Das spricht erstmal dafür, eine Snare in den Formaten 14x5,5 (oder 14x6,5) zu nehmen. Tendenziell würde ich sagen: Gute Metallschnarren erstmal angucken. Da gibt es ordentliches schon für vergleichsweise wenig Geld gebraucht. Peal Sensitone als ein Beispiel von vielen. Am besten, du hörst dir auf Youtube mal ein paar Vergleichsvideos an, dann gewinnst du vielleicht schon eine grobe Idee, was dich anspricht und was nicht. Gibt ja genug Anschauungsmaterial, etwa von Thomann

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    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Mein Allrounder ist eine 14 x 6,5 Yamaha Stage Custom Steel, seinerzeit für 139 Euro gekauft.

    Gute Verarbeitung, 10 Stimmschrauben, funktioniert eigentlich für alles (je nach Schlagfell und Stimmung)


    Yamaha Stage Custom Steel 14“ x 5,5“ & 14“ x 6,5“ Snares Test
    Die beiden Yamaha Stage Custom Stahl-Snares buhlen mit klassischer Optik und äußerst moderaten Preisen. Ob sie was können, erfahrt ihr hier.
    www.bonedo.de

  • "uncoole Teppichgeräusche" lassen sich mitunter mit einem Stück Papierstreifen ca.

    5-6cm Breit den man zwischen dem Teppich und Resofell platziert, mitunter gut in den Griff bekommen.

    Guter Tipp, wenn man schnell im Studio oder auf der Bühne unerwünschte Nebengeräusche eliminieren muss. Aber man sollte bedenken, dass sich dieses Verfahren auch auf die Ansprache an sich negativ auswirkt. Gerade wer häufig auch am Rand im Pianissimo spielt, wird das möglicherweise merken. Daher rate ich von sowas als Universallösung im heimischen Probekeller ab. Wenn man sich mit Stimmen befasst und etwas Zeit nimmt, kommt man i.d.R. gut ohne solche "Tweaks" aus. Ich hab's ehrlich gesagt noch nie gebraucht, weil ich mit etwas Stimmschlüssel schwingen immer einen guten Zusammenklang erreicht habe. Oft reicht auch etwas mehr Dämpfung auf dem Schlagfelle der Snare, um Buzz zu reduzieren.

    Meine leidvolle Erfahrung mit Sonors Einsteiger und Mittelklasse Set-Snares ist: Die kannst du echt knicken.

    Das ist leider echt wahr :thumbdown:

    ich finde persönlich den Sound im 2. Video besser als im ersten.

    Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich identische Snares unter Abnahmebedingungen in verschiedenen Räumen klingen können, und wie wandelbar gleichzeitig Snare- (oder auch Tom-)sound sein kann.

    Gute Verarbeitung, 10 Stimmschrauben

    Nur zur Sicherheit erwähnt, die Anzahl der Lugs sagt wenig über die Qualität einer Snare aus. Es gibt hervorragende (und teure) Snares mit nur 8 Stimmschrauben. Und es gibt grottige mit derer 10.

    Sonor-Snares aus der Horst-Link-Ära hatten teilweise sogar 12 und waren superb, aber das gibts glaube ich nur noch wintätsch.

    Allerdings würde ich solche mit 6 Lugs tatsächlich meiden, wenn ich nicht auf dem oberauthentischen Vintage-Erleuchtungs-Trip ein uraltes Schätzchen suche. Heute ist das nicht mehr zeitgemäß.

  • Mein Allrounder ist eine 14 x 6,5 Yamaha Stage Custom Steel, seinerzeit für 139 Euro gekauft.

    Gute Verarbeitung, 10 Stimmschrauben, funktioniert eigentlich für alles (je nach Schlagfell und Stimmung)


    https://www.bonedo.de/artikel/…x-55-14-x-65-snares-test/

    Gerade wollte ich das gleiche schreiben. Ich habe die Swingstar, ne Millennium Power Brass und diese Yamaha. Das ist ein echt solides Instrument, stimmt sich gut, hat Auchincloss hohem Tuning noch Volumen. Ich habe den Werksteppich gegen Tama Carbon Wires getauscht, mit dem Ding auch schon live gespielt. Für das Geld gibt es nicht viel vergleichbares, die kann mit teureren Modellen der gleichen Bauart mithalten.

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Ja, ob acht oder zehn Lugs dran sind, ist kein Qualitätskriterium. Es geht um den Sound, der ist halt anders je nach Masse am Kessel. (Meine Tama Star hat z.B. auch "nur" acht lugs und die ist alles andere als ein billige Snare ;) )


    Die obig verlinkte Yamaha... Unbedingt näher anschauen und testen, wenn möglich. Die ist einer der modernen "Geheimtipps" bei Metallsnaredrums. Aus gutem Grund.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

  • Danke euch allen! Muss mich jetzt erstmal durchwurschteln.


    Achso Lexikon, hab noch vergessen zu antworten: die Snare klang ohne Teppich aus meiner Sicht eigentlich okay, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das schon beurteilen kann. Es kann auch sein, dass ich den Teppich nicht wieder gut/korrekt befestigt habe, aber anscheinend ist das Teil halt einfach auch nicht gut. Demnach werde ich da nicht mehr allzuviel reininvestieren.


    Da ich ja (Grund weiß ich gar nicht so richtig) irgendwie ein kleiner Yamaha Fan bin, werde ich mir das oben genannte Teil mal in Ruhe zu Gemüte führen!


    Nebenbei mache ich auch schon die nächste Baustelle auf: Becken! Ich habe damals den Istanbul Mehmet Samatya Satz gekauft und spiele die auch immer noch. Finde die okay, habe aber gelesen, dass es bessere rides gibt und mir fehlen auch die Vergleiche beim selber Spielen von Becken. Mal gucken…Aber erstmal Snare :)

  • Hallo Fritz,

    Es gibt soooo viel zu entdecken. Ich gebe Dir den Rat, stay focussed. Ich denke du hast, wie wahrscheinlich fast alle hier, gutes Material am Start. Es gibt immer bessere Felle, Snares, Becken, Sticks, Hardware und dazu noch gute Add ons, Mikrofone, Kameras, Aufnahmetechnik.... Snares gibt es für wenig Geld in guter Qualität. Ob die Rudiments darauf besser klappen oder Sie auf einem Kissen/Pad für einen schnelleren Fortschritt sorgen ist ein schönes Diskussionsthema für sich 😉

  • Guter Tipp, wenn man schnell im Studio oder auf der Bühne unerwünschte Nebengeräusche eliminieren muss. Aber man sollte bedenken, dass sich dieses Verfahren auch auf die Ansprache an sich negativ auswirkt. Gerade wer häufig auch am Rand im Pianissimo spielt, wird das möglicherweise merken. Daher rate ich von sowas als Universallösung im heimischen Probekeller ab. Wenn man sich mit Stimmen befasst und etwas Zeit nimmt, kommt man i.d.R. gut ohne solche "Tweaks" aus. Ich hab's ehrlich gesagt noch nie gebraucht, weil ich mit etwas Stimmschlüssel schwingen immer einen guten Zusammenklang erreicht habe. Oft reicht auch etwas mehr Dämpfung auf dem Schlagfelle der Snare, um Buzz zu reduzieren.

    ....wo wenn nicht im "Heimischen"

    mei Home ist my Castle. Die Musikerpolizei muss, da wenn schon mit richterlichen Durchsuchungsbeschluss aufkreuzen, weil ne Wirkliche Gefahr besteht wohl auch nicht. ;)


    Aber in der Regel und den meisten Fällen geb ich dir auch recht.


    Bei eher Low getunten Snares würd ich generell nicht davon abraten, gerade auch nicht, in Richtung bei Pianissimo gespielten, naja gut vielleicht eher Piano

    dann aber nicht nur am Rand gepielten.

    hier kann sogar der Quer über den Teppich zwischengelegte Streifen sogar ein schönes Ansprechen des Teppichs Fördern.


    Sprich, ohne eingelegtes Papier, ist der Teppich gerade so gespannt, das er Teppich gerade so nicht anspricht, mit Papier dann schon.

    Aber ohne unkontrolliertes Geschepper und Geraschel, gleichzeitig bekommt die Snare so ein leichtes Delay, Hall wäre überzogen, wie i.d.R. Regel nur eher abgenommen. (schlecht zu beschreiben)

    Je mehr gebraucht mit Falten und Dellen das Papier ist, umso besser, frisches glattes Papier empfinde ich da weniger gut.


    Mag sein das das nicht jeder braucht, und es nicht immer zielführend ist.

    Ich weiss nicht ob du auch ziemlich eher Tiefe Stimmungen, um A2 (Grundton) entspricht ca. 110 Hz, fährst. Und dann mit Bambusrods unmikrofoniert spielst.


    Aber warum Teppichgeräusche nicht da bekämpfen wo sie entstehen, eben Unten und nicht Schlagfell.

    "gedämpft" ist gedämpft, ob oben oder unten, und verändert Sound.


    Also wenn man unten rum eher mit ziemlich wenig Spannung spielt, kann nur empfehlen es auszuprobieren. Wie gesagt die Position des Papiers

    von der Mitte bis zum Rand, einfach mal quer über den Teppich ausprobieren.


    Ich z.B. spiel es sogar mit einem mattschwarzen ziemliche dicken Reso (Remo) auf der Snare. Bei kühleren temperaturen klebt und liegt oben sogar noch was auf dem Schlagfell.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • jo ich habs mir jetzt mal wieder einfach gemacht und ne Yamaha stage custom steel in 6,5 bestellt. Bei "Yamaha und Alrounder" brauchte ich nicht mehr lange nachzudenken und ich hab nicht so die Muße, Ewigkeiten an dem Sonording rumzudoktorn, wenn alle sagen, dass tauge eh nix. Ich hatte ein paar mal die Gelegenheit, andere Snares kennenzulernen (sehr selten) und dachte immer, dass eine aus Metall schon besser sei. Nun gucken wir mal, wie ich mit dem Gerät klar komme und ob ich daran sonst noch einige Eurer ganzen dankenswerten Tipps anwenden muss.

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