Hackney Diamonds - The Rolling Stones - Studio-Einstand für Steve Jordan

  • Vergangenen Freitag kam ja das neue Stones Album. Wahrscheinlich sind es nicht die ersten Studio-Aufnahmen von Steve Jordan mit den Stones, aber es liegt doch nahe, dass er hiermit seinen Einstand gibt. Charlie Watts in allen Ehren, doch mein erster Eindruck war: Was ist denn das für eine g**** S**, die da grooved? =O Natürlich eine rhetorische Frage! 8o

    Nur mal zwei Anspieltipps, die mich wegblasen:

    "Get Close": Ich habe Kopfkino und sehe Steve Jordan vor mir grooven.

    "Whole Wide World": Wunderbare Demonstration, dass man alles mit HiHat und Ride machen kann und im Prinzip kein "Crashbecken" braucht. Perfektes Verhältnis von Hats und Becken, die HiHat nicht zu laut gespielt, sodass das bekannte "Ride-Loch" ausbleibt, sondern im Gitarrensolo richtig Wash aufkommt. Der Drive kommt aus Bass und Snare. Einige Male ist natürlich schon das Watt'sche China-Crash zu hören. Aber im Prinzip spielt er wohl ein kleines Setup, wie auf der Paiste-Endorserseite zu finden.


    Was meint ihr dazu?

    Four on the floor sind zwei zu viel.


    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 16.03. Heimathafen Lörrach und 10.05. Marktplatz Emmendingen mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • Seltsamerweise ist mein Favorit dieser Scheibe auf Anhieb der einzige Song auf dem Charlie trommelt:
    Live By The Sword.
    Und das bevor ich erfuhr dass das der einzige Song mit Charlie ist (und Bill...).

  • Klingt für mich von vorne bis hinten durchprogrammiert.

    Ich unke mal: Es wird nicht zu den Alben zählen die sich noch 50 Jahre nach Veröffentlichung verkaufen.

    >>> Jetzt ist mal gut hier! <<<

  • Einmal das Ding durchgehört und festgestellt, dass die Songs genau so schnell aus dem einen Ohr raus- wie sie in das andere reingehen.


    Belangloser 08/15 – Rock. Jeder Song bereits nach 5 Minuten vergessen.


    Ich lieb sie ja immer noch, aber es bleibt dabei: die Stones haben mit "Tattoo You" - 1981 - das letzte Mal ein gutes Studio Album vorgelegt. Alles seither hat den Nimbus des Aufgusses und der Beliebigkeit. (Ausnahme das sensationell gute "Stripped-Live-Album" und die dazugehörige Tournee Mitte der 90iger - da klangen selbst ihre alten Gassenhauer noch mal so frisch wie das Werk von 20-jährigen Göttern).

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

  • Ich muss mit meiner Meinung noch warten. Scheibe ist heute angekommen. Mit voller Vorfreude auf den Plattenteller, um dann die komplette Ernüchterung zu erfahren. Alles am leiern. Die Scheibe ist so unrund gepresst, das der Tonarm das nicht mehr auffangen kann. Absolute Frechheit.

  • Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban
    Spannende Stories, legendäre Konzerte, bewegende Begegnungen: Peter Urban hat viel erlebt und noch mehr zu erzählen.
    www.ndr.de


    NDR-Podcast Rolling Stones - Die frühen Jahre (ein wenig ´runterscrollen, dann Play)


    Heute im Auto gehört. Sehr gut! Unbedingt hören, nicht nur, wenn man Stones Fan ist.


    Übrigens sind alle diese Podcasts mit Peter Urban und Oke Bandigsen sehr hörenswert.

  • Absolut, gehört zu meinen abonnierten Podcasts!

  • ...ja, ich habe auch schon mehrere davon gehört und bin jedes Mal überrascht, welche Informationsflut da kommt.


    Im Falle Stones: daß sie am Anfang nur gecovert haben, und zwar viel die alten Blues-Helden aus USA. Und die Leute in den USA dachten, es seien eigene Songs der Stones. Und sie dann eben sagten: nein, das sind Eure Musiker, Eure Helden des Blues und so offenbar vielen Blues-Größen eine größere Bühne ermöglicht haben. Ganz groß! Und: ich bin nicht einmal ausgewiesener Stones Fan. Ich bin auch kein ausgewiesener Grönemeyer-Fan, aber den beiden Folgen über ihn habe ich gebannt zugehört. Das hat ihn mir näher gebracht. Da sind nämlich durchaus einige tolle Songs dabei, und zwar auch bei denen, die nicht jeder kennt. Bitte mal austesten! Allein was Peter Urban durch seine Zeit in England zu berichten hat....toll. Pink Floyd und das aufblasbare Schwein, was außer Kontrolle geriet und wieder eingefangen werden mußte.....

  • Danke für den Tipp mit dem Podcast. Ich mag dieses Format eigentlich nicht, der Peter Urban ist jedoch ein toller Erzähler. Über Grönemeyer wurde toll und schlüssig zusammengefasst warum ich persönlich seine Musik so mag. Ich würde das nie so kompetent und so detailliert in dieser Tiefe benennen können, was seine Musik so besonders macht.

  • Danke für den Tipp mit dem Podcast. Ich mag dieses Format eigentlich nicht, der Peter Urban ist jedoch ein toller Erzähler. Über Grönemeyer wurde toll und schlüssig zusammengefasst warum ich persönlich seine Musik so mag. Ich würde das nie so kompetent und so detailliert in dieser Tiefe benennen können, was seine Musik so besonders macht.

    ...ich finde auch, daß Ocke Bandixen (so schreibt er sich wohl) ganz hervorragend vorbereitet ist und sich so ein Zwiegespräch entwickeln kann.


    Grönemeyer: ich fand immer mal einen der Songs gut. Aber dieser Podcast (ja, ich verstehe Dich, alles heißt nun Podcast. Ich denke, ich sehe das einfach als Radiobericht. Gab es ja schon vorher) geht tatsächlich in die Tiefe. Beide Folgen habe ich verfolgt. Und es hat sich mir schon ein neues Bild von Grönemeyer erschlossen. Vielleicht auch deshalb, weil vieles erklärt wurde und sich deshalb erschloss. Geht mir beim Fußball genauso. Ich liebe den Sport, aber wer wann mit 4er- oder 3-erKette spielt und was Doppelsechser oder falsche Neuner sind, habe ich auch nicht verstanden. Und die neue Spielsituation ist mir auch immer noch ein Rätsel. ;)


    Aber auch andere Musiker wurden wirklich gut vorgestellt in diesen Radioberichten.

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