Snare Spannreifen - gegossen oder gebogen, geklebt oder geschnitzt, als Stahl oder Holz?

  • Das ist ja kein Problem wenn es dich nicht interessiert. Das ist jetzt nicht nicht Böse gemeint.

    Weil du es generell anders handhabst.


    Andere siehe Post Nr. 1 , oder auch z.B. Lexikon75, Lockern die Schrauben, diese vorgehensweise kenne ich ebenso, wie die "Deinige",

    Die Frage war ja auch, wann evtl. bei welchem Gegebenheiten, unter welchen Umständen (Reifenmaterial, Gestaltung des Beds etc.)

    welche evtl. angebracht ist, und was dabei von statten geht.

    Also Andere auch ich sehen, das Anders, zumindest differenzierter, oder sind sich so wie ich das im Threadverlauf sehe,

    zumindest so, dass man andere Möglichkeiten nicht ausschliesst.


    Wenn man "normal" stimmt und nicht den Masshoff'schen Snaretuning-Quatschtrick nutzt sollten sich die Spannreifen auch nicht verbiegen.

    so recht blick ich langsam nicht mehr ganz durch. Mal sollen sie sich verbiegen mal nicht. Was denn jetzt.

    Letztendlich muss man den Spannreifen der Teppichseite dafür natürlich auch - mittels Spannschrauben - verbiegen.

    Ich finde das Foto ich glauben von Niles mit dem Vergleich der Spannschraube im Bedbereich und "Normal" interessant.


    Wenns nicht an der verzerrten Optik liegt, fällt mir da nicht nur, die unterschiedliche Einschraubtiefe auf, der Unterschied, der sichtbaren Gewindegänge.

    Sondern auch wie sich z.B. der Fellring, in den Vertiefungen Für die Schrauben am Spannreifen ändert.

    Wei weit er da, eindringt bzw. verändert.


    edith: nochmal aus dem andern Thread rüber gezogen

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    Einmal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • "snare bed" kann auf Deutsch übrigens mit "Schnarrenbett" übersetzt werden. Das hat nichts mit "Beet" zu tun. Eher damit, den Teppich zu "betten".

    Ja und nein.


    Guten Morgen Kollegen,

    nochmal zum Snarebed oder Teppichbettung.


    Ein kleines Experiment als Erklärung:

    Wenn man eine Schnur zu zweit entlang einer geraden Tischplatte spannt, wird jedem klar sein, dass man da ziehen kann wie ein Ochse, die Schnur aber nie fest an der Tischplatte anliegen wird.

    Macht man das gleiche jetzt an einem Gymnastikball...logo die Schnur liegt jetzt fest an dem Ball, der hat ja auch eine konvexe Krümmung.


    Auf einer ebenen Gratung wird ein gespanntes Fell immer eine ebene Fläche (so wie der Tisch) ergeben.

    Ein darauf gespannter Spiralteppich wird nie sauber anliegen und damit eher unkontrolliert rascheln.


    Um dem etwas vorzubeugen, wäre es ganz prima, wenn das Fell entlang des Teppichs eine konvexe Krümmung (so wie der Ball) hätte.

    Die Lösung ist recht einfach, man macht einfach rechts und links des Teppichs zwei höhere Bereiche an die Gratung und schon macht das Fell einen "Buckel".


    Das ist aber blöd herzustellen ... :cursing:


    :?: :/ ... 8|


    Man könnte aber auch die Gratung fräsen und an den beiden Enden des Teppichs Vertiefungen in die Gratung machen, das ist recht einfach und hat die gleiche Wirkung...und schon hat man das Snarebett erfunden. 8o


    Diese kleinen Snarebeds mit scharfen Radien finde ich nicht so dolle, da merkt man, dass das Resofell kaum die Gratung an der Stelle berührt und in dem Bereich fast keine Fellspannung entsteht. (hat Niles ja auch schon erkannt)

    Oft sparen sich die Hersteller auch die Gratung (also die Auflagekante) im Bereich der Snarebeds wieder herzustellen und lassen den Bereich einfach eben.


    Das geht mir nicht so gut rein und bevorzuge daher sanft auslaufende Vertiefungen an der Gratung, welche man erst bei genauem Hinschauen als Snarebed erkennt und stelle die Gratung in dem Bereich auch wieder her. Die sind dann auch "sanfter" zu den Hoops und leichter zu stimmen. ;)


    Ansonsten hat der gute m_tree hier schon alles gesagt, das kann ich so unterschreiben. :thumbup:


    Lieben Gruß

    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

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  • ......hier schon alles gesagt.....

    :/



    Um dem etwas vorzubeugen, wäre es ganz prima, wenn das Fell entlang des Teppichs eine konvexe Krümmung (so wie der Ball) hätte.

    Die Lösung ist recht einfach, man macht einfach rechts und links des Teppichs zwei höhere Bereiche an die Gratung und schon macht das Fell einen "Buckel".

    Was ist mit der Konkaven Krümmung, besonders, sowohl zum Kesselrand hin.

    Als auch in Bezug zur Breite des Teppichs. Neutrale Nullinie in der Achsenmitte, im Vergleich zu den äußeren Spiralen.

    Es gibt ja Teppich Modelle, wo die Inneren, als auch Äußerwn Drähte fehlen.


    Über das gleiche Thema hatten wir beide sogar schon mal gesprochen, vielleicht kannst du dich noch daran erinnern.


    Ich weiss nicht ob der Vergleich zumindest zum Ball, in allen Bereichen gegeben ist.


    imho ich würde ein Vergleich zum Paraboloid, genau genommen zum Hyperbolischen Paraboloid ( edith: g.g. Parabel) sehen.

    Hier die Krümmung zu den jeweiligen Achsen und der Oberfläche ansehen.

    Wo hier Konkave und Konvex entstehen.


    Ich lege mir ja gerne auch mal ein Stück Papier o.ä. zwischen Fell u. Teppich


    Liebe Grüsse

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    2 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Ich antworte mal in der Annahme, dass das kein Sarkasmus ist (wirkt bei dir manchmal so).

    Geht mir ehrlich gesagt auch so, nur dass ich dann tendenziell eher nicht mehr antworte.

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  • Man konnte sehen, dass das Fell im Snarebed nicht richtig anlag. Man konnte es auch hören. Ich habe die Stimmschrauben links und rechts von Snarebed ein wenig gelöst und man konnte dabei zusehen, wie sich das Fell langsam ins "Bett" legte.


    Das finde ich sowieso spannend: In meiner Schlagzeugschule stand geschrieben, wenn man die 4 Schrauben (jeweils 2 auf jeder Seite) um den Snare-Teppich herum tendenziell lockerer lässt, würde sich der Teppich mehr ans Fell schmiegen.

    Mit der Meinung ist man zumindest nicht allein

    Changing & Tuning Your Snare Drum Heads - YouTube

    es gibt da mehrere davon, wo "Rausgedreht" wird

    Wer suchet der Findet


    imho: Also sowohl Eindrehen der Schrauben als auch Rausdrehen haben ihre Berechtigung.

    Ob man das Rausdrehen dann explizit, als Raustimmen bezeichnen sollte darüber kann man verhandeln.

    ich bleib bei meiner Meinung.


    Damit solls von meiner Seite auch genug sein.


    Viel Spass bei der Suche, der absoluten einzigen Wahrheit - Meinungsbildung


    Liebe Grüsse und schönen Sonntag


    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Edith: BTW

    Momentan spiele ich eigentlich fast ausschließlich meine Tama Starphonic Brass 14x6", die mit speziellen Gussreifen ohne Löcher daher kommt. Diese sind oben auch nach innen gebogen. So erzeugen Rimshots einen geringeren Stickverschleiß.

    Veilleicht verstehe ich das jetzt auch verkehrt. Hast du die Originalen (Werksbestückung) der Starphonic getauscht.

    Weil du von Gussreifen sprichst.

    Die Originalen sind ja soweit ich weiss, wenn ich mich nicht irre nicht aus Guss. Wenn sie aufgrund im Zusammenspiel der Krallen allein schon speziell sind.


    Von Tama sind die zumindest nicht unter Die- Cast Reifen auch gelistet.


    Nur ne Frage, würde mich noch interesssierenn, du musst nicht Antworten wenn du nicht willst - No Problem

    l.g.

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  • Vielleicht solltet ihr auch einen Sub-Fred zum Sub-Fred öffnen. 😉


    Hier geht es ja schon ne Weile nicht mehr um Beschlagteile und ihren Einfluss auf den Snaresound. Weitere Debatten über den "richtigen" Umgang mit dem Snarebed werden wohl auch nicht zur Einigung führen, am Ende hat immer der Recht, dessen Snare gut klingt. Je mehr unterschiedliche Herangehensweisen man kennt, umso besseres Handwerkszeug hat man aber i.d.R., um Soundprobleme in den Griff zu bekommen.

  • trommla

    :thumbup:

    wenns diese Subfreds nicht schon alle Gäbe, sogar in diesem, oder wars doch in dem vorhergehend sogar schon auch verlinkt,

    kannst du dich noch Erinnern.

    Ich fands "söll mal" ne interessante Auseinandersetzung mit Dir zum Thema.

    Hat halt Vieles , viel mit Vielem zu tun, Querverweise zu Alten wiederholten Themen können dabei imho, manchmal nicht Schaden. :)


    Von wegen Ein ZITAT (ich mein jetzt nicht deines"): " ......für die Wiederholung......", man beachte die Zeitstempel und Jahreszahl.



    Liebe Grüsse


    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
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  • mit der Bitte um Meinungsfreiheit, ich weiss nicht Was das im Trash zu suchen hat.

    Sorry , aber da fehlt dann mir das Verständniss, irgendwo ist mal Schluss.

    Es landen hier auch andere Sachen im Trash. Das würde ich nicht persönlich nehmen. Und schon gar nicht mit "Meinungsfreiheit" und anderen politischen Begriffen durcheinander bringen.


    Ich dachte, es wären Gussreifen. Aber kann schon sein, dass es gefalzte sind. Tama bezeichnet die als "Grooved Hoops". Wegen der speziellen (und sehr praktischen ;) ) Spannschrauben der Starphonic Snares haben diese Spannreifen keine Löcher. Daher werde ich die auch nicht so einfach tauschen können. Und dafür sehe ich auch überhaupt keinen Grund. Denn diese Snare ist, genau so wie sie ist, z.Z. das perfekte Werkzeug für mich. Denn sie wird auch unter dem Mikrofon meinen Soundvorstellungen gerecht und macht auch wegen der durchdachten Hardware einfach viel Spaß. Da brauch ich keine überteuerte Black Beauty ...

    Das Snarebed dieser Snare hat übrigens einen sehr flachen Übergang und lässt sich demnach gut nutzen.


    TAMA Spannreifen Snare Side 14" grooved in chrom - Starphonic (MGH14S)
    Unter anderem passend für die folgenden Tama Serien: Starphonic
    www.meinlshop.de

  • Es gibt hier drei Mitglieder, bei denen ich es regelmäßig aufgebe, den Sinn des Geschriebenen zu verstehen. Entweder weil der versteckte und verschmitzte Wortwitz und die gedrechselten Formulierungen jenseits der Schwurbelgrenze liegen. Oder wie hier, weil einigen Beiträgen jede Struktur fehlt. Es hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun, wenn keiner der Adressaten eines Posts weiß, was überhaupt gemeint ist (sonstiges Überflüssiges, Nr 935). Immer mal die Sicht des Lesers einzunehmen hilft ungemein.


    Zum Thema: Ich hab ne DDRUM Diatribe Birkensnare hier, 14x5,5“, 8er Teilung, mit Gussspannreifen. Da ich noch nen passenden Satz 1,6er Reifen hier liegen habe, dache ich, mach den Test. Gleiche Felle, mit dem Drum Dial auf jeweils gleiche Spannung gebracht. Das war auf der Reso-Seite mit den dünnen Hoops tatsächlich etwas kniffeliger, die Schrauben ums Snarebed auf richtige Spannung und das Fell faltenfrei zu kriegen. Ist bei 10er Teilung einfacher, bei meinen zwei Blecheimern habe ich das Problem nicht.


    Wie klingt es: Rimclick ist mit den Gussis definierter, gefühlt auch etwas lauter. Mit den dünnen Reifen entwickelte sich deutlich mehr Ring, der Kesselton erinnerte sehr an eine ungedämpfte Metallsnare. Ein Gelpad hat da für ein bisschen Ordnung gesorgt. Mit den Gussis klingt sie crisper, weniger Kesselton, der Teppich kommt mehr zur Geltung. Vor allem in mittlerer und hoher Stimmung kam das zur Geltung, ein sehr kompakter, „snariger“ Sound, auch ohne Dämpfung und bei relativ losem Teppich. Kommt drauf an was man will. Ich mag den ringigen Kesselsound nicht so, ich fand es mit den schwereren Gussspannreifen besser, weil fokussierter.


    So was wie nen Drumdial kann ich übrigens nur empfehlen. Mtree hat glaube ich gesagt, dass ja wohl die Grundlage für ein gutes Verhalten des Teppichs die gleichmäßige Spannung des Reso-Fells wäre, das sehe ich genau so. Das war bei dem Test mit dem dünnen Hoop auch hakeliger, am Snarebed musste ich nachziehen, um die Spannung um die ganze Trommel gleich zu halten. Ansonsten kann ich aber nur den von mir sehr geschätzten Rob Brown zitieren: „Don’t overthink it, man! It’s not rocket science.“

    667 - The Neighbour Of The Beast!!

  • Es ist aber auch ein gewisses Maß an Intelligenz erforderlich dafür, selbst zu erkennen, was eher wesentlich und was eher unwesentlich ist.

    Ich würde es eher mit Erfahrung denn mit Intelligenz beschreiben, empfinde ich als weniger wertend. Wer keine praktische Erfahrung hat, kann auch schwer beurteilen, was praktisch wirklich relevant ist, und was nur eine (u.U. etwas schrullige) Einzelmeinung. Oder eine von mehreren möglichen Lösungen wie beispielsweise die Frage, ob man rechts und links des Teppichs mehr oder weniger anzieht ;)

    So was wie nen Drumdial

    bringt mich doch schon wieder auf nen möglichen Sub-Fred. Bekommt man am Snare-Reso bessere Resultate mit nem DD, welcher die Fellspannung misst, oder doch besser mit nem Tunebot zum Messen der Frequenz :D

  • Warum muss jemand geblockt oder rausgeekelt werden?

    Leute....steht einfach drüber und lest drüber wech, anstatt jedes mal, wenn euch etwas nicht passt, dem noch zusätzlich ne Plattform zu geben. Ich versteh auch nicht alles und jeden, genauso, wie es einigen bestimmt auch mit meinen Beiträgen geht. Who cares?


    BTT: Die S-Hoops wurden, glaube ich, noch gar nicht in den "Ring" (welch Wortspiel) geworfen. Auf Snares meine absoluten Favoriten, die, zumindest für mich, einen tollen Kompromiss zwischen Stimmstabilität und "atmendem" Ton abgeben.

  • BTT: Die S-Hoops wurden, glaube ich, noch gar nicht in den "Ring" (welch Wortspiel) geworfen. Auf Snares meine absoluten Favoriten, die, zumindest für mich, einen tollen Kompromiss zwischen Stimmstabilität und "atmendem" Ton abgeben.

    Jepp, dabei. Ich mag die auch, nur halten manche Mikroklammern nicht gescheit.


    Die steifsten Spannreifen für das Reso sind Gussreifen mit der Brücke dran für die Parallelabhebungen. Also ein größeres Loch statt nur ein Schlitz. Funktionieren aber auch prima mit normalen Abhebungen.

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • Hier geht es ja schon ne Weile nicht mehr um Beschlagteile und ihren Einfluss auf den Snaresound. Weitere Debatten über den "richtigen" Umgang mit dem Snarebed werden wohl auch nicht zur Einigung führen, am Ende hat immer der Recht, dessen Snare gut klingt.

    Hm ja, aber dass man vom Material zwangsläufig auf dessen Vorzüge bei bestimmten Herangehensweisen kommt, hätte man absehen können. Ich finde es immerhin schon eine gute Antwort, dass und warum Guss auf der Reso-Seite wenig(er) Sinn macht. Darüber habe ich noch nie nachgedacht. Ich besitze aber auch keine Gussreifen.

    edith: das Zitat vom Mom jovi, ist noch aus dem anderen Thread sonor 2,3 vs Hella Die - Cast,

    wo ein Teil zum Thema vorangegangen war.

    2. Sind Spannreifen eigentlich dann auch mal durch und sollten ersetzt werden wie Felle, wenn sie sich immer "verbiegen" - oder springt Stahl immer wieder zurück bei den hier herrschenden Kräften?

    Aber nochmal dazu. Angenommen, Spannreifen werden durch teils fragwürdige Schrauberei tatsächlich über die "Streckgrenze" hinaus verbogen und kehren somit nicht mehr in ihre ursprüngliche Planheit/Rundheit zurück: Dann sollte man doch beim Fellwechsel den Reifen immer wieder gleich drauf machen, damit die verbogenen Stellen nicht zu Stimmschwierigkeiten führen - sofern man den Reifen nicht irgendwann ersetzt, wenn man ihn wirklich überstreckt hat.


    Und nun wird's ein bisschen OT: Kann genau dieses Verbiegen durch (ungünstiges) Hin- und Herstimmen bei Toms, insbesondere Floortoms, zu oft berichteten Schwierigkeiten beim Stimmen führen? Ich würde mal sagen, je größer der Durchmesser, desto verwindungsfreundlicher ist der Reifen bei gleicher Materialstärke. Wenn man also vorrangig bei großen Toms beim Fellwechsel nicht aufpasst, dass der Reifen in Bezug auf Löcher und Böckchen wieder gleich drauf kommt, kann es nachträglich evtl. zu Problemen kommen?

  • Wenn man also vorrangig bei großen Toms beim Fellwechsel nicht aufpasst, dass der Reifen in Bezug auf Löcher und Böckchen wieder gleich drauf kommt, kann es nachträglich evtl. zu Problemen kommen?

    Guten Morgen,

    wenn ein Spannreifen verbogen ist, führt das unweigerlich zu Stimmschwierigkeiten.

    Aber es ist dabei wurscht, ob ich den versetzt oder wieder an der gleichen Stelle montiere.

    Die Gratung ist ja im Normalfall eben und das Problem wandert einfach nur im Kreis.


    Deshalb ist doch die Snarebed-Diskussion überhaupt entstanden:

    Das Snarebett ist der einzige Bereich der Trommeln, wo eine Verbiegung der Hoops auch bei normalem Gebrauch denkbar wäre.

    Logo, dass die Reso-Hoops immer gleich montiert werden, das ergibt sich ja schon alleine durch die Schlitze für den Teppich

    und somit "wandert" das Problem (Verzugsstelle) eben nicht.


    Unabhängog von der Form des Snarebeds ist auch zu bedenken, dass bei unterschiedlicher Teilung (8er vs. 10er) der Bereich zwischen den Stimmschrauben in der Länge variiert. Muss aber passen mit einer Aussage, ob sich 14er Reifen bei 8er-Teilung eher verbiegen, als mit 10er.



    Gruß

    Bruzzi


    PS Zum geraden, gleichmäßigen Aufziehen der Felle (und damit sich nix verbiegt), verwende ich eine kleine selbstgebaute Lehre, kann ich bei Interesse gerne mal vorstellen. Eventuell grade für Anfänger interessant, um die Hoops nicht zu ruinieren.

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  • PS Zum geraden, gleichmäßigen Aufziehen der Felle (und damit sich nix verbiegt), verwende ich eine kleine selbstgebaute Lehre, kann ich bei Interesse gerne mal vorstellen. Eventuell grade für Anfänger interessant, um die Hoops nicht zu ruinieren.

    Sehr gerne!

  • Logo, dass die Reso-Hoops immer gleich montiert werden, das ergibt sich ja schon alleine durch die Schlitze für den Teppich

    und somit "wandert" das Problem (Verzugsstelle) eben nicht.

    Danke, ist ja klar, hatte einen Denkfehler. ^^

    wenn ein Spannreifen verbogen ist, führt das unweigerlich zu Stimmschwierigkeiten.

    Aber es ist dabei wurscht, ob ich den versetzt oder wieder an der gleichen Stelle montiere.

    Die Gratung ist ja im Normalfall eben und das Problem wandert einfach nur im Kreis.

    Nochmal zu den (Floor-)Toms:

    1. Einen verbogenen Reifen sollte man generell nicht benutzen, aber:

    2. Kann der Reifen bei zwar ebener Gratung, aber einfach blöder Spannungsverteilung verbiegen?

    3. Spielt speziell bei Floortoms die Stelle der Verbiegung nicht doch eine Rolle, weil durch die 3 Beine weitere Symmetrie-Faktoren reinspielen?

    eine kleine selbstgebaute Lehre, kann ich bei Interesse gerne mal vorstellen.

    Gerne!

  • 2. Kann der Reifen bei zwar ebener Gratung, aber einfach blöder Spannungsverteilung verbiegen?

    3. Spielt speziell bei Floortoms die Stelle der Verbiegung nicht doch eine Rolle, weil durch die 3 Beine weitere Symmetrie-Faktoren reinspielen?

    2. Ja, das kann er. Mann muss sich nur doof genug anstellen.

    Ich glaube kaum, dass hier jemand mitliest, der so schusselig ist.

    Das ist dann eher denen vorbehalten, die sich nullkommanull auskennen, also z.B. wenn der Papa am Set seines Zwerges meint mit einer Verlängerung am Stimmschlüssel drehen zu müssen, als würde er seine Winterreifen aufziehen.


    3. Ob an dem Kessel jetzt ein Rim-System, drei Beine oder garnix an Halterung dran ist, sollte auf die Stimmbarkeit mit verbogenem Hoop keinen Einfluss haben. Zumindest fällt mir spontan nix ein.


    Eine Ausnahme stellt da eventuell die BD dar. Wer ein Loch im Reso hat würde u.U. merken, dass der Frontreifen an einer Stelle mehr Probleme macht, ist jetzt aber auch weit hergeholt. In der Regel wird das Loch ja immer zwischen zwei Stimmschrauben positioniert, das dürfte aber auch bekannt sein.


    Gruß

    Bruzzi

    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • Ehe aber jetzt Panik ausbricht, man sollte bei Stahlreifen nicht erwarten, dass sie komplett plan auf nem Ceranfeld aufliegen wie ne gute Gratung. Das dachte ich nämlich früher, wurde dann aber telefonisch bei Adoro drauf hingewiesen, dass die meisten Hoops leichte Abweichungen haben, ohne dass sich das auf die Stimmbarkeit negativ auswirkt. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, und ich suche seitdem nicht mehr nach Fehlern, für die kein Problem besteht.

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