Porter&Davies Erfahrungen?

  • Moin ihr alle...


    Ich habe mich im Letzten Jahr von meinem Pearl Throne Thumper getrennt und vermisse die Rückmeldung über das Sitzfleisch mehr als ich dachte.

    Da das Pearlsystem häufiger mal ausgestiegen ist, suche ich nun nach einer höherwertigen Variante.

    P&D ist da die (einzige?) Alternative und wird HOCH GELOBT.

    Jedoch kann ich mich nicht für eine Sitzform entscheiden. Sattel oder "ExtraWide"?

    Kann man die Teile nirgendwo vorab mal antesten? Einzige MIR BEKANNTE Möglichkeit wäre über eine der gelisteten Backline-Rentals einen zu mieten.

    Gott schütze das ehrbare Handwerk
    Piff...paff...paff...paff...piff...paff...paff...paff...

  • Ich habe selbst keinen, konnte aber in Livesituationen bei mehreren Modellen Probe sitzen - ich finde sie sehr hart. Ich nutze selbst einen älteren 1st Chair von Tama, der für mein Empfinden sehr hat ist, die P&D Modell habe ich als noch härter empfunden - da werden schonmal Gel-Auflagen empfohlen.

    "Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit"

    Jesses' Drummergalerie wird bei Gelegenheit mal aktualisiert und neu verlinkt ;)

  • ich habe den Gigster von Porter und Davis, runde, nicht besonders große Form, super weich ist der nicht, nutze ich zum E-Drum, die Tama First Chairs (habe ich als Sattel und Rund, habe da noch keine Präfrenz, sind weicher...


    Den Pearl hatte ich auch, war für mich sinnlos, fast schon störend, habe ich selten benutzt, hat wenig mit der Porter und Davis Arsch-Rückmeldung zu tun......habe den Porter kurz vor dem Brexit in UK gekauft, das waren schon 200 Euro Unterschied....


    Habe gerade geguckt, die sind ja unglaublich teuer jetzt, ich habe inkl Versand £640.80 / 748,97 Euro (heutiger Kurs) bezahlt, kosten ja jetzt fast das Doppelte, schluck....mir persönlich wäre es das nicht wert, ist ganz nett, aber für mich nicht essentiell.


    Kannste in Hannover bei mir spielen, wie gesagt nur die kleine runde Form.

    5 Mal editiert, zuletzt von DRUMK ()

  • Moin,


    ich habe den P&D in Sattelform. Wenn du nach Hannover kommst, fährst du ein Stück weiter nach Hildesheim (ca. 20 km) und setzt dich auf mein Sattelmodell. Ich nutze den Hocker schon viele Jahre bei jeder Probe und bei jedem Gig und bin immer noch begeistert davon.

    Ja, er ist recht hart, aber ich mag das gerne und habe keine Probleme mit Schmerzen o.ä.

    Er war damals echt teuer aber für mich hat sich die Investition absolut gelohnt. Wenn er jetzt das Doppelte kostet... puh... ich würde es wieder tun, aber ich kann auch verstehen, dass es einem zu teuer ist.


    Liebe Grüße


    musikay

  • Ich spiele ja nicht live auf großen Bühnen damit, das kann sich schon lohnen und das eigene Monitoring verbessern, keine Ahnung, mir sind gute Kopfhörer viel wichtiger zuhause, da habe ich genug Kontrolle, was ich spiele....

  • Ich konnte den P&D in verschiedenen Varianten testen und ich halte es für ein gutes Produkt, welches absolut Sinn und auch viel Freude macht.

    Wegen Preis und Flexibilität habe ich mich aber vor Jahren gegen den P&D und für den Körperschallwandler iBeam entschieden.


    Ein paar Info's zur "echten" Alternative:

    Der iBeam ist ein Körperschallwandler der ursprünglich für den medizinischen Bereich entwickelt wurde.

    Er fand die letzten Jahre Einzug in den Heimkino/Hifi-Bereich, aber ist auf der Bühne immer noch ein "Geheimtipp".

    Wichtig ist, dass man ihn nicht als einfachen Shaker (z.b. wie der Buttkicker) mit flitzendem Bolzen in einer starren Schwingspule ansieht,

    welcher unmusikalisch auf Spannung vibriert!

    Der iBeam ist ein Körperschallwandler und kann sehr breitband bis 600Hz übertragen.

    Zwischen einem Shaker oder Körperschallwandler liegen WELTEN!


    Mit minimalen handwerklichen Skills lässt sich der iBeam an einer Sitzfläche von Hockern kraftschlüssig verschrauben.

    Mit nem kleinen Class D Amp (200W an 4 Ohm) hat man dann viel Freude.

    Somit ist der iBeam "sitzunabhängig" und für ca. 300,- Euro zu haben.

    Ich besitze 3 Stück davon und habe seit einigen Jahren keinen Gig "ohne" ihn bestritten.

    Einen Buttkicker hatte ich zwar auch mal, aber den recht schnell wieder demontiert und als unnötige Spielerei bei Seite gelegt!


    Befeuert wird der iBeam von mir durch eine iNuke1000 Endstufe, einen kleinen Class D Amp (Modul in kleines Blechgehäuse gebosselt), einem TC BAM 200 Bassverstärker oder Live durch den Fischer Amps Drum In-Ear Amp 2 (meine persönliche Empfehlung für uns Trommler).

    Einige Jahre habe ich auf der Bühne meinen iBeam mit einem gesonderten Auxweg versorgt.

    Dies halte ich aber nicht für zwingend notwendig, da ein musikalischer Mix auch musikalisch als Körperschall übertragen wird.

    Mit dem Drum In-Ear Amp von Fischer hätte man also das Amping direkt an Board und die Kombie spielt super.

    Seit 3 Jahren gibt es somit die Monosumme meines Stereo Mixes auf den A....


    Vorteile diese Kombi:

    - Einige Euros günstiger als ein P&D Invest + Kopfhörerverstärker

    - Kopfhörerverstärker mit 2 Stereo oder 4 Monokanälen direkt mit an Board und weniger Verkabelung als mit zusätzlichen BC2

    - Lösung unabhängig vom Sitz

  • Ich habe seit ein paar Tagen auch ein Porter and Davies Ginster System und muss sagen: Einfach nur geil!!!

    Du kannst das Ding so einstellen, dass es dir die Eier aus dem Sack ballert!

    In meinem Heizungskeller habe ich seit Eh und Jeh das Problem, dass ich keinen Fetten Sound bekomme.
    Ich spiele in meinem Keller komplett mikrofoniert über In Ears und schicke die Signale durch ein digitales Mischpult (SQ5).
    Habe mir da einen richtig schönen und fetten Sound zusammen geschraubt. In Kombination mit dem Porter und Davies System habe ich seitdem das Gefühl, dass ich in einem Stadion spiele.
    Bass Drum, Floor Tom und mein 12er Tom schicke ich separat an das Porter und Davies System und bin in einer komplett anderen Welt, obwohl ich nur in meinem kleinen Heizungskeller sitze und das bei moderater Lautstärke.

    Mir geht es dabei weniger um Kontrolle, sondern einfach um Spaß an der Freude!!!

    Teuer, aber hammergeil!!

  • Na, da ich bislang nur top Meinungen zu P&D gehört habe, werde ich wohl nicht drum herumkommen. 8o


    Wenn nur dieser Import aus England nicht wäre, das schrwchmjt mich bislang etwas ab, da ich damit keinerlei Erfahrungen habe.

    Ebenso mit der Sitzform. Aktuell spiele ich einen GIBRALTAR in Sattelform, bei P&D liebäugel ich sogar mit der Bank (Wide). Leider kann man diese nirgends durchprobieren, mal abgesehen von einer kleinen handvoll sehr netter Forenuser, die mich ihren Sitz gerne testen lassen würden.

    Gott schütze das ehrbare Handwerk
    Piff...paff...paff...paff...piff...paff...paff...paff...

  • Na, da ich bislang nur top Meinungen zu P&D gehört habe, werde ich wohl nicht drum herumkommen. 8o


    Wenn nur dieser Import aus England nicht wäre, das schrwchmjt mich bislang etwas ab, da ich damit keinerlei Erfahrungen habe.

    Ebenso mit der Sitzform. Aktuell spiele ich einen GIBRALTAR in Sattelform, bei P&D liebäugel ich sogar mit der Bank (Wide). Leider kann man diese nirgends durchprobieren, mal abgesehen von einer kleinen handvoll sehr netter Forenuser, die mich ihren Sitz gerne testen lassen würden.

    Ich habe das System bei Gear 4 Music als Ausstellungsstück für „nur“ 1050€ gekauft. Wurde aus deren Lager in Mühlheim versendet, also auch nix mit Zoll und sonstiger Einfuhr-Bürokratie / Kosten.


    Hatte eigentlich den runden Sitz bestellt, aber den Sattel bekommen. Man muss aber sagen, dass der Sattel eigentlich „rund mit kleiner Nase“ heißen müsste. Kein Vergleich mit dem Tama Ergo Rider z.B.


    Sitze trotzdem sehr bequem darauf, ist aber recht dick. Musste mein Gestell ganz runter schrauben, um auf die Höhe meines alten Pearl Sitzes zu kommen.

  • Hi,

    ich benutze den P&D Gigster seit rund drei Jahren auf circa 30 Gigs im Jahr.

    Unser FOH Mann gibt mir die Kick und ein wenig die zwei Floortoms auf den Hocker.

    Möchte das Gerät nicht mehr missen. Bis jetzt war es jeden Cent wert.

  • hey, das hört sich spannend an. Durfte heute auf einem P&D sitzen und möchte nun auch sowas. Kannst du evtl. kurz erläutern wie du das ganze anschließt? Ales in allem kommt man damit ja schon auch auf 500-600 € richtig?

  • Ich habe mein P&D System für ca 950€ als B-Ware bei Gear 4 Music gekauft. Je nach Variante musst du regulär so zwischen 1100€ und 1300€ einplanen.


  • Vielen Dank, aber ich meinte die diy-Variante mit dem Ibeam. Eigentlich sollte der behringer mit dem dsp doch reichen, verstehe nicht ganz wozu ich die anderen Verstärker benötige.

  • iBeam hört sich interessant an.

    Aber preislich kommt schon auch was zusammen:

    iBeam 299.-€

    Amp (Fisher Amp) 575.-€

    Sitz und Case (bei P&D dabei)

    Also mit 1000.-€ könnte man da auch dabei sein. Beim Amp könnte man natürlich noch sparen.


    Ich sehe gerade, dass die Preise bei P&D sich ja mittlerweile schon um die 1600.-€ - 1700.-€ bewegen! 🙄

    3 Mal editiert, zuletzt von JohnDrum ()

  • Den Sitz hab ich ja schon, und ich liebe meine Sattelform. Bei P&D ist der Sattel ja anscheinend kein richtiger Sattel. Und den Fischer amp für 575 brauche ich ja nicht zwingend.


    Also dann habe ich das schon richtig verstanden, dass mir der behringer amp mit dsp reicht? Im Original Post hörte sich das so an als müsste man die ganzen Geräte in Reihe schalten. Das ganze sollte mindestens schon in die Nähe eines p&d kommen, sonst lohnt sich die Bastelei nicht.


    Man könnte auch beim körperschallwandler nochmal ne Schippe drauflegen und einen Clark TST329 Gold nehmen, oder?

  • Ich nutze den P&D seit ca. 3 Jahren und bin weiterhin sehr angetan davon. Ich hatte und habe auch diverse Bastellösungen gehabt, allerdings keinen iBeam.

    Aus meiner Sicht ist der große Vorteil von P&D die unmittelbare Übertragung, da der Wandler nicht am Gestell oder unten am Sitz, sondern im Sitz selbst sitzt. Ein Bass-Shaker, der am Gestell montiert wird taugt meines Erachtens nicht viel. Das spürt man zwar und wenn man nichts anderes kennt, ist das auch ganz nett. Eine Montage direkt am Sitz ist da deutlich überlegen. Ich habe den P&D gebraucht gekauft für etwa die Hälfte dessen, was das Ding heute neu kostet. Ich empfand es am Anfang gegenüber meinen vorherigen Shakern als Game-Changer. Nach 3 Jahre würde ich nicht mehr Game-Changer sagen, aber ich will nicht drauf verzichten. Selbst wenn ich mal für einen Sub-Job an nem fremden Kit probe nehme ich das Ding immer mit. Dass man auch direkt ein Mikrofon anschließen (und durchschleifen) kann (inkl. Phantompower) und parallel ein Mischpultsignal einspeisen kann ist schon sehr durchdacht und bringt in der Praxis effektiven Nutzen.


    Ich habe neben dem P&D noch einen Sitz an dem ich 2 Sinuslive Basspump III montiert habe, die von einer t.amp PM40C Endstufe angetrieben werden. Die Endstufe ist dafür etwas schwach, aber eben sehr günstig und sehr kompakt. Vor der Endstufe sitzt noch eine maximal günstige Frequenzweiche aus dem Car-Audio Bereich. Ich würde mal vermuten, dass dies so ziemlich die günstigste Lösung für die Übertragung des Signal in Richtung Popo für Trommler darstelle. Funktioniert auch irgendwie. Geil ist es natürlich nicht. Kostet aber immerhin auch ca. 250 EUR.


    Wie gut eine Ibeam-Lösung im Vergleich spielt würde mich durchaus interessieren. Aber mit

    - IBeam: 300 EUR

    - DSP-Amp (zB NX1000D): 200 EUR

    - Rack: 70 EUR

    - Kabel: 30 EUR

    - Ordentlicher Sitz: 250 EUR

    Kommt man auch auf nicht ganz schlanke 850 EUR.

  • Schade halt, dass P&D meiner Meinung nach den Preis wieder erhöht hat. Letztes Jahr lagen die Preise gefühlt 200.-€ niedriger!? Aber 500.- Aufpreis gegenüber Selbstbau würde schon zahlen.

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