Einfluss von Hölzern, Kesseldicken, Schichtanzahl und Gratung auf den Sound von Toms, Kick und Snares?
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Ich hab mich zufälliger Weise die letzten Wochen mit dem Thema Stimmung und Sound auseinander gesetzt und habe nach genau so einem Video gesucht. Danke!
Zum Thema Pappel raushören:
Was man jetzt machen müsste, um wissenschaftlich die Ergebnisse zu vergleichen wäre, die Daten (Sounds) zu objektivieren. Eventuell anhand einer visuellen Darstellung.
Es kann ja einer daher kommen und sagen, er hört überall Unterschiede raus. Oder nur bei da Pappel
Jetzt wäre noch ein Video interessant, bei dem die Gratungen verglichen werden. (Selbe Kessel, Felle und Tuning)
Bitte schön.
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lg
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Hallo
Ich finde das Thema sehr interessant. Kann da allerdings nichts viel dazu betragen um Licht ins besagte Dunkle zu bringen.
Vielleicht haben all die Dinge übehaup kein Einfluss auf den Klang einer Trommel
Ich habe vor ein paar Jahren meine Felle erneuert. Ich hatte keine Ahnung wie man macht. Was ich an dem 16er Tom gemerkt habe.
Ich habe lediglich die Falten aus dem Fell raus gemacht und ich fand den Klang toll.
Später stellte ich fest, dass das Fell nicht auf der Gratung lag, so das ich ein paar Millimeter auf das Fell drücken musste bis ich die Gratung spürte.
Die. Gratung hat in dem Fall jedenfalls kein Einfluss auf den Klang. Wie würde die bei einer kleineren Trommel aussehen?
Nun mal im Ernst.
Vergleiche anhand der Bauweise (Gratung, Holzart) einer Trommel zu ziehen finde ich sehr schwierig.
Ich kann mir vorstellen, dass man z.B. bei der Wahl der Gratung die Eigenschaften eines Felles geringfügig herausarbeiten kann. Aber wann genau hat man die Wahl. Bei einem Umbau beispielsweise. Ich möchte ein bestimmten Sound haben, dann wähle ich die Gratung die dahin tendiert. Ich habe das bei dem Umbau meiner 13er Hilite-Tom so gemacht. Die habe ich zu einer Snom umgebaut. Oben rund und unten 30°. Ziel war, dass die Snom sowohl mit als auch ohne Snare-Teppich gut klingt. Sie klingt im Gesamtpaket umwerfend.
Ich habe ein Stave-Kessel 10"x6" (15mm) aus Fichte. Da würde ich eher auf 45° gehen, um weniger Einfluss auf das Fell zu nehmen.
Der Kessel ist sehr interessant. Er klingt nicht an jeder Stelle gleich, da er gebaut ist, wie die Tanne gewachsen ist. Äste usw.
Anfangs klang der Kessel auch anderes. Habe dann eine schlechte Verleimung gefunden.
Hätte man das bei einer fertigen Snare gehört?
Wie sehr man bei einer Gratung darauf achten muss, dass das Fell gut anliegt habe ich bei einer Snare erlebt. Überall an jeder Schraube exakt den selben Ton und beim Anspielen klang die Snare unschön. Das Fell lag am Snarebed nicht gut an und das hört man durchaus raus.
Aufnahmemöglichkeiten:
Ich bin da noch sehr neu im Geschäft und habe mir Inspiration geholt wie man eine Snare aufnimmt. Unter anderem habe ich auch die Option ausprobiert den Kessel an der Seite abzusehen. Klingt gar nicht mal schlecht. Gerade wie man das Mikro ausrichtet hat hörbaren Einfluss. Mikrofon flach oder steil zum Fell ausgerichtet? Es werden andere Eigenschaften von der Trommel eingefangen. Mein Anfängerwissen und Erfahrungen haben gezeigt, dass man nicht all das mit dem Mikro einfangen kann was man selbst am Schlagzeug hört. Diese kleinen Klangeeigenschaften verhallen leider oft unerhört.
Ich glaube schon, dass die Angesprochenen Dinge Einfluss auf den Klang einer Trommel haben, jedoch grätschen andere Dinge wie Anbauteilen da mächtig rein. Aufgehängt oder hingestellt-schon hat man eine andere Trommel.
Man kann oder wird die Trommel möglicherweise anders stimmen und da hinkt so Vergleich. Bei einer runden Gratung nehme ich vielleicht ein ganz anderes Fell.
Ich selbst kann solche Vergleiche gar nicht ziehen, da ich nur eine Trommel von der Sorte habe. Die klingt, so wie sie da steht, nun mal super. Schlussendlich klatschen wir doch eh wieder so ein olles Moongel aufs Fell.
Komme bisher ohne aus, da mir die Natürlichkeit einer Trommel sehr am Herzen liegt
Jetzt mal Hand aufs Herz. Ich laufe doch eher in den eigenen Garten und niete dort ein Baum um als irgendwo so ein Edelholz ranzuschaffen, um mir eine Trommel zu bauen.
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Zitat
Pappel hat den höchsten Brennwert in MJ/kg…
Das muß ich nochmal 'rausstellen.
Bei "Forumzugehörigkeit" seit 2002/2003 ist dieser einer der geilsten Posts überhaupt gewesen.
Den Faktor Brennwert bei unserem Lieblingsinstrument ins Feld zu führen ist grandios!
Made my day, my week my month!
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Das hieße ja, für preiswerten guten Sound einfach die günstige Serie von Markenfellen nehmen, auf runde Kessel mit planen Gratungen aufspannen, richtig stimmen, und dann klingt es auch nicht schlechter oder anders (höchstens Nuancenweise) wie mit teuren Markenkits und -Fellen?
Ist das so?Es gibt keinen generellen Grund, warum günstige Sets nicht hervorragend klingen können. Die Wahrscheinlichkeit, das hier vorzufinden, "runde Kessel mit planen Gratungen", ist bei sehr günstigen Sets nur eben geringer. Dazu kommen noch Faktoren wie Qualität, Haltbarkeit und Montage der Kesselhardware etc.
Es ist klar, dass der Kessel einen großen Einfluss auf den Klang hat. Sonst könnte man ihn ja weglassen, ohne einen Unterschied zu hören. Allerdings gibt es beim Kessel eben die von dir genannten, sehr vielen Faktoren. Alle haben einen Einfluss. Den jeweils unabhängig von den anderen zu messen, ist aber sehr schwierig. Der Parameterraum bei so einer Trommel ist einfach sehr groß. Und auch wenn die Einzelbeiträge vielleicht klein sind, können unterschiedliche Kombinationen schon zu deutlich unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Das ist wie bei der Ernährung: Einzelne Nahrungsmittel haben natürlich Einfluss auf den menschlichen Körper. Den unabhängig von den anderen Nahrungsmitteln und äußeren Faktoren zu messen, ist aber äußerst schwierig. Insbesondere auch, weil der Einfluss bei bestimmten Kombinationen deutlich steigen kann. Und auch wenn der Einfluss einzelner Komponenten klein zu sein scheint, kommt man in der Regel ja nicht zu dem Schluss, dass es ja dann vollkommen egal sein müsste, was man isst.
Und weil die nicht eindeutig erklärbaren Zusammenhänge für uns kausalitätsliebenden Menschen ziemlich unbefriedigend sind, erfreuen wir uns an den regelmäßig aufpoppenden Superfoods und Diäten / Ernährungsweisen, die unser Leben so viel einfacher machen. Genau wie an Zuordnungstabellen zwischen Holzart und Frequenzspektrum der Trommel oder Trommelmarken und Musikgenres.
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Zitat
Pappel hat den höchsten Brennwert in MJ/kg…
Das muß ich nochmal 'rausstellen.
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Mahlzeit,
ist gleich weg
......lässt heute nix anbrennen und hört sich die Kessels dann jetzt Live an, im - " "Holzvergaser" " .
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Vielleicht haben all die Dinge übehaup kein Einfluss auf den Klang einer Trommel
hast du dir die videos angeschaut?
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Ich spiele seit fast dreißig Jahren auf meiner Rumpelkiste. (Sonor Hilite).
Umbau meiner 13er war kein Problem.
Vor ein paar Jahren habe ich meiner Tochter ein "Billigset" gekauft>40€. Billig, weil der Preis halt günstig war. Billig in Bezug auf Qualität allerdings auch. Fell einmal runter genommen und ein Teil der Gratung blieb am Fell kleben. An der Stelle konnte man auch die drei Lagen ohne weiteres auseinanderbiegen. Leim schlecht oder schlecht verleimt. Ich hab den Fichtenkessel selbst wieder verleimt (Instrumenten-Leim) und das hält Bombe. Ordentlich verleimt und das hält>siehe Teil der Gratung am Fell
Jedes Massivholz-Möbelstück (Flächen) ist verleimt und hält mein Adonis-Körper aus.
Wenn ich in ein Hilite-Kessel bohre, dann fühlt sich das wie Vollholz an. Und das ist so in etwa was ich den Unterschiede zwischen Qialitätskessel und "Brennholz" nenne.
Verarbeitung Kesselgratungen lässt laut vergangen Aussagen auch bei Marken-Kesseln manchmal zu wünschen übrig. Massenvertigung als Grund vielleicht?
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Zu den günstigen Fellen hatte ich ja schon was geschrieben.
Was die günstigen Sets betrifft ...
Die Preisunterschiede haben schon ihre Gründe und man kann nicht mit jedem x-beliebigen Billigset einen bestimmten Sound erreichen. Auch wenn die Gratungen in Ordnung sind und die Trommel rund ist.
Mit guten Mittelklasse-Sets kommt man bei Bassdrum und Toms dagegen schon ziemlich weit. Bei Snares sieht das m.E. etwas anders aus. Da lohnt es sich z.T. schon, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Und sei es nur für eine ordentliche Snare-Abhebung und ähnliches.
Ich hatte erst kürzlich wieder einen Direktvergleich zu meinem günstigen Schülerschlagzeug. Dessen Toms hatte ich auch für mein Stimmvideo (Toms in Intervallen) und weitere Tests benutzt. Die Bassdrum hatte ich Anfang des Jahres übrigens von 16 auf 14" Tiefe gekürzt. Das ging gut, weil es eben Pappelholz ist. Wobei ich das mit einer teuren Bassdrum sicher nicht (oder zumindest nicht selbst) gemacht hätte. Ich hatte dann neue Remo Encore PS3 drauf gezogen, aber sie klang einfach nicht so wie gewünscht. Also kamen wieder die ganz alten "echten" PS3 drauf und schon war der Sound wieder cool (das noch mal zu den günstigen Fellen).
Davon abgesehen produziert besagte Bassdrum aber seit Anbeginn "metallische Störgeräusche". Die konnte ich bisher nicht mit anderen Fellen, anderer Dämpfung, durchs Kürzen und auch nicht durch Schaumstoff zwischen Böckchen und Kessel zähmen. Ich habe da die Kombi der Spannböckchen und Spannreifen im Verdacht. Das ist zwar für meinen Zweck nicht so dramatisch, aber es demonstriert eben, dass günstige Sets einige Schwachstellen haben können. Auch die Bassdrum-Beine würde ich als nicht wirklich Road-tauglich bezeichnen.
Bei einem anderen Test mit dem 12er (-> RE: m_trees Hörzone - The Boys Are Back In Town (Thin Lizzy) Cover) habe ich festgestellt, dass das mit beidseitig Remo Encore Ambassador Coated viel leiser als das andere 12er aus Ahorn mit "normalen" Pinstripes ist. Und das liegt sicher auch am deutlich geringeren Gesamtgewicht, nicht nur wegen der massiven Tom-Halterung am anderen 12er, sondern eben auch weil Pappel deutlich leichter als Ahorn ist. Dazu hier eine Tabelle:
Holz Dichte - spezifisches GewichtRohdichte Holz mit dem spezifischen Gewicht in g/cm³ für verschiedene Holzarten. Dichte von Holz, dichte Fichtenholz, dichte Eiche, dichte Buchenholz,…www.anzugsmoment.deFür den Schlagzeugbau ist es ja auch völlig logisch, dass bei günstigen Sets eben gespart werden muss. Bei teuren Sets wird nichts dem Zufall überlassen und es wird sich Mühe gegeben, ein tolles Instrument zu bauen. Für günstige Sets muss aber an allen Ecken und Enden gespart werden. Und dabei kommt dann was raus, das "irgendwie" funktioniert und klingt, aber mehr eben auch nicht.
Qualität hat eben ihren Preis. Allerdings kann man dabei auch auf dem Teppich bleiben, denn es gibt natürlich auch das andere Extrem. Prestige-Sets von z.B. Ludwig oder DW ... da zahlt man einen großen Teil nur für den Markennamen und das Prestige.
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hast du dir die videos angeschaut?
Ich kenne die Videos..darum mache ich mir auch Gedanken darüber wie ich meine Umbauten gestalte.
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Ich kenne die Videos..darum mache ich mir auch Gedanken darüber wie ich meine Umbauten gestalte.
dann siehst und hörst du ja, dass die gratung und felle den sound beeinflussen.
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