Behringer BA 19A vs. the t.bone BD 500 Beta (Grenzflächenmikofon)

  • Für Recording nehmen viele auch noch die Beater Seite zusätlich ab, oder holen sich den Attack über ein sog. DickMic welches von vorne Richtung Schritt des Drummer zeigt und so ganz gut die erste Schallwelle von BD und Snare einfängt.

    gefällt mir,

    .....nebenbei ne kleine Randbemerkung aufgrund der Beschreibung und Wortwahl grübelte ich :/

    ob der Begriff "Wurst" vielleicht auch daher rühren könnte,

    aber das hab ich gleich verworfen weil, wohl gemerkt Drummer -in(en) es auch machen.

    ;)


    edith: vielleicht ne nachfrage für Nerds, wie beschränkt man auf die Erste Vielleicht auch (nur) erste Schalwelle ;)


    l.g.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    3 Mal editiert, zuletzt von orinocco () aus folgendem Grund: edith + l.g.

  • vielleicht ne nachfrage für Nerds, wie beschränkt man auf die Erste Vielleicht auch (nur) erste Schalwelle ;)

    Na, das genau macht ja die Grenzfläche vom Prinzip her. Übrigens wurde die ursprünglich entwickelt um als Sprechermikrofon auf einen Tisch gelegt werden zu können.

    Die Physik dahinter ist, dass sie die sie umgebende Fläche nutzt um gleichzeitig mit der Reflektion der ersten Schallwellen abzunehmen.

    Die Wurst/Dick Mic ist ja idR ein dynamisches Mikrofon. Nur erste Welle geht da trotzdem nicht. Aber es fängt die schon recht gut ein.

    Ich recorde nie ohne.

  • Ich bin auch ein zufriedener Behringer Nutzer. Ich hab ein kleines Schaumgummi-Stück, das ganz knapp an den Fellen anliegt. Da lege ich das drauf, relativ nah ans Reso, da rutscht dann nichts. Und da ich in allen meinen Resos ein kleines Loch habe, geht das Teil immer mit. Könnte man das letzte bisschen mit einem teureren Mike rauskitzeln? Vielleicht. Aber wozu? Wir nehmen ja keine Steely-Dan-Platten auf ;)

    Lieber einen sitzen haben und nicht mehr stehen können als einen stehen haben und nicht mehr sitzen können ;)

  • Momentan habe ich ein Stück Noppenschaum unten in die BD mit doppelseitigem Klebeband geklebt, das keins der Felle berührt. Um den berüchtigten Basketballeffekt zu zähmen. Dort liegt die Grenzfläche drauf. Und obwohl meine BD bombenfest steht, ist die Grenzfläche langsam immer etwas nach hinten gerutscht (wahrscheinlich in längeren Zeitintervallen, die auf einem Gig nicht problematisch wären). Also habe ich doppelseitiges Klebeband unten auf die Grenzfläche gemacht und schon hält's.


    Dass Bassdrums meistens (zumindest primär) innen, oder zumindest im Resoloch aufs Innere ausgerichtet, mikrofoniert werden hat schon gute Gründe. So hat man den direkten Anschlag / Attack vom Beater und wenig Übersprechen.

    Ich hatte mal ein D6 an's Schlagfell gestellt. Da war durch den Badewannigen Frequenzgang sehr viel Snare-Teppich drauf. Gefühlt mehr Snare-Teppich als verwertbares Bassdrum-Signal. Man erinnere sich an das Quietschen der Fußmaschinen-Feder auf einer Led Zep / Bonham Aufnahme, wo die Bassdrum am Reso und Schlagfell mit jeweils einem Sennheiser MD421 mikrofoniert wurde.


    Wenn dann würde ich es auch eher mit der Grenzfläche vorm Reso probieren, falls innen mikrofonieren nicht geht. Ob das funktioniert hängt dann halt wiederum vom Einsatzzweck ab. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass man vorm Reso halt kaum Attack hat und dass eine Grenzfläche auf dem Boden eben auch noch sehr viel Drumherum aufnimmt.


    Bei mir geht das Kabel der Grenzfläche auch durchs Resoloch. Habe es aber über die Halterung des D6 (im Resoloch positioniert) gelegt, damit es keinen Kontakt zum Fell hat. Letzteres wäre aber auch nicht so dramatisch.

  • Grenzfläche ist nix für geschlossene BD.

    Noch nicht selbst probiert, aber schon mehrfach gelesen, dass man ne Grenzfläche vor die Bassdrum auf den Boden legen kann und durchaus gute Ergebnisse damit erzielt. Glaub, auch Member nils hat das mehrfach hier beschrieben

    Doch, das geht ganz wunderbar. Bei mir ist es sogar eine ganz billige, die Behringer BA-19A für einen guten Fuffy.

  • Grenzfläche ist nix für geschlossene BD.

    Noch nicht selbst probiert, aber schon mehrfach gelesen, dass man ne Grenzfläche vor die Bassdrum auf den Boden legen kann und durchaus gute Ergebnisse damit erzielt. Glaub, auch Member nils hat das mehrfach hier beschrieben

    Doch, das geht ganz wunderbar. Bei mir ist es sogar eine ganz billige, die Behringer BA-19A für einen guten Fuffy.

    Ich bin von Grenzfläche innen ausgegangen. Man lernt nie aus :) Liebe Grüße!

  • Noch nicht selbst probiert, aber schon mehrfach gelesen, dass man ne Grenzfläche vor die Bassdrum auf den Boden legen kann und durchaus gute Ergebnisse damit erzielt. Glaub, auch Member nils hat das mehrfach hier beschrieben

    Doch, das geht ganz wunderbar. Bei mir ist es sogar eine ganz billige, die Behringer BA-19A für einen guten Fuffy.

    Ich bin von Grenzfläche innen ausgegangen. Man lernt nie aus :) Liebe Grüße!

    Innen klappt das auch. Im Proberaum liegt sie davor, auf der Bühne ist sie meist drinnen, ohne großes Loch im Reso.

  • :/

    QSG_BE_0503-AAB-BA-19A_WW.pdf

    Data sheet t.bone


    naja - zumindest haben beide ne "niere" und keine "Kugel" ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Grenzflächen-Mikrofone haben üblicherweise eine Halbnieren-Charakteristik. Ist ja auch logisch - denn die "Grenze" beschränkt den Aufnahmebereich auf 180°.


    Ein Grenzflächenmikrofon, das z.B. in der Bassdrum oder davor liegt, ist also 'ne komplett andere Sache als ein dynamisches (Super- oder Hyper-)Nierenmikrofon, das z.B. im Resoloch aufs Schlagfell gerichtet ist.


    Der Frequenzgang des BA 19A sieht zwar recht linear aus, Grenzflächen haben aber auch den Nahbesprechungseffekt und klingen ganz anders als dynamische Bassdrum-Mikrofone. Der Attack ist bei denen einfach viel trockener und direkter. Nicht alle akustischen Eigenschaften von Mikrofonen lassen sich in Frequenz- und Polardiagrammen darstellen.


    Behringer BA 19-A:


    behringer-BA-19A-Condenser-Boundary-Microphone-for-Instrument-Applications-figure-1-550x358.jpg

  • Nicht alle akustischen Eigenschaften von Mikrofonen lassen sich in Frequenz- und Polardiagrammen darstellen.

    In Frequenzverlaufsdiagrammen wie dem von dir nicht seltenst dargebotenen (die schmeist ja gerne zuallerst in dem Raum, und bewertest danach),

    imho mit am Allerwenigsten.


    Und aber Gewissenhaft, wie du dich ja mit allem Beschäftigst.

    Grenzflächen-Mikrofone haben üblicherweise eine Halbnieren-Charakteristik. Ist ja auch logisch - denn die "Grenze" beschränkt den Aufnahmebereich auf 180°.

    zu Pauschal

    Nö,

    denn ne "Kugel" Lässt sich auch "teilen"

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Ich schrieb "üblicherweise". Bei Thomann steht zu den populären Grenzflächenmikrofonen von Shure und Sennheiser "Halbe Niere", beim BA 19A ebenfalls:


    🎤 Shure Beta 91A
    Shure Beta 91A Kondensator Grenzflächenmikrofon, Halbniere, Kombination aus Beta 91 und SM 91, schaltbarer Frequenzgang für Bass-Drum oder…
    www.thomann.de


    Sennheiser E 901
    Sennheiser E 901, kondensator Grenzflächenmikrofon, halbe Niere, 20 - 20.000 Hz, 100 Ohm, integrierter pre-amp mit XLR-Ausgangsbuchse, Gummiplatte zur…
    www.thomann.de


    Behringer BA 19A
    Behringer BA 19A; Kondensator Grenzflächenmikrofon für akustische Instrumente; Frequenzgang für Kick Drums, Klavier und Bass-Instrumente; Integrierte…
    www.thomann.de


    Habe ansonsten keine Lust mit dir zu diskutieren. Wollte damit nur Klarheit in die Sache bringen.

  • Grenzflächen haben aber auch den Nahbesprechungseffekt und klingen ganz anders als dynamische Bassdrum-Mikrofone.

    Der Nahbesprechungseffekt ist bei allen Mikrofonen mit offenen Kapseln zu finden, denn die sind alle sog. Druckgradientenempfänger, was nichts anderes bedeutet, als dass sie die Differenz des Schalldrucks zwischen vorne und hinten empfangen. Alle Gradientenempfänger (auch Schallschnelle-Empfänger genannt) haben eine Richtcharakteristik, weil die Schalldruckdifferenz ebenfalls eine Richtung hat, und den Nahbesprechungseffekt.


    Dagegen haben Druckempfänger eine geschlossene Kapsel und sind grundsätzlich ungerichtet, weil Druck keine Richtung hat. Druckempfänger mit abweichender Richtcharakteristik haben diese IMMER aufgrund der Geometrie der umgebenden Bauteile, etwa ein Richtrohr oder das Handygehäuse. Alle Druckempfänger haben den sog. Druckstaueffekt (sobald das Hindernis größer ist, als die Wellenlänge des auftreffenden Schalls), der zu einer Erhöhung des Schalldrucks oberhalb des bauartbedingten Grenzfrequenz kommt. Der Druckstaueffekt bewirkt eine Verdoppelung des Schalldrucks, was 6dB entspricht.


    f = c/d

    mit

    c: Schallgeschwindigkeit 343 m/s

    d: Durchmesser des Hindernisses in m

    f: Frequenz


    Dies spielt allerdings bei den meisten geschlossenen Kapseln keine Rolle, denn bei einem Membrandurchmesser von 1cm liegt die Grenzfrequenz bei 34300Hz. Sehr große Membranen haben aber eine auf dem Druckstaueffekt basierende Höhenanhebung. Dafür muss die Membran schon >=2,5cm groß sein.


    Die meisten Grenzflächenmikros sind Kondensatormikros. Bei einer typischen Grenzfläche mit offener Kapsel gibt es nun beide Effekte, auch wenn die Membran sehr klein ist. Da die Kapsel quasi bündig mit der umgebenden Grenzfläche ist (=>Boden, Wand, Decke...), ist die Grenzfläche immer größer als die Wellenlänge, wodurch der Schalldruck für alle Frequenzen verdoppelt ist. So hat man aufgrund der physikalischen Eigenschaften der Anordnung ein wesentlich verbessertes Primärsignal. Der Nahbesprechungseffekt macht die Bassdrum untenrum nochmal dicker, als sie ohnehin schon ist.


    denn ne Kugel Lässt sich auch "teilen"

    Eine Kugelcharakteristik ist typisch für geschlossene Kapseln, wie etwa die Elektret-Mikros in Mobiltelefonen. Die abweichende Charakteristik Halbkugel entsteht, wenn man eine solche geschlossene Kapsel verwendet, um ein Grenzflächenmikro zu bauen, durch die Bauform. Die Hälfte der Kugel liegt auf der anderen Seite der Grenzfläche und kann daher nicht genutzt werden, übrig bleibt die Halbkugel.

    So ähnlich ist es auch mit der Halbniere, die quasi liegend auf der Grenzfläche verläuft und deren eine Hälfte ebenfalls auf der anderen Seite der Grenzfläche liegt.

  • Habe ansonsten keine Lust mit dir zu diskutieren. Wollte damit nur Klarheit in die Sache bringen.

    Klarheit in die Sache, in dem du populär verkaufte Mikrofone verlinkst.


    Auf Deine Klarheiten und Beweisführungen (vor allem Messmethoden) zu Sachverhalten, die langen mir vom Letzten mal,

    muss ich mir auch nicht antun.


    Mit den zwei Fettgedruckten im Vorpost (und deren Unterschiede), standest ja nicht das erste mal, auf "Kriegsfuss", wenn ich an so manche Themen zurück denke.


    Vielleicht bleibt ja, Dank des Posts #33 diesmal was von hängen.


    BTW. Könnte u.U. auch für (zukunftige) "Beweissführungen" von Bedeutung sein.


    ;)

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



    4 Mal editiert, zuletzt von orinocco ()

  • Die meisten Grenzflächenmikros sind Kondensatormikros. Bei einer typischen Grenzfläche mit offener Kapsel gibt es nun beide Effekte, auch wenn die Membran sehr klein ist. Da die Kapsel quasi bündig mit der umgebenden Grenzfläche ist (=>Boden, Wand, Decke...), ist die Grenzfläche immer größer als die Wellenlänge, wodurch der Schalldruck für alle Frequenzen verdoppelt ist. So hat man aufgrund der physikalischen Eigenschaften der Anordnung ein wesentlich verbessertes Primärsignal. Der Nahbesprechungseffekt macht die Bassdrum untenrum nochmal dicker, als sie ohnehin schon ist.

    Danke für die Erklärung. :thumbup:

  • Ich nutze die Behringer-Fläche mit guten Erfahrungen ca. seit Markteinführung. Meistens vergesse ich, das Mikrofon nach Feierabend in der Bassdrum, was angesichts des verhältnissmässig geringen Gewichts und der kompakten Bauweise auch beim Transport recht problemlos ist. Beim Einladen die bd einfach kurz schütteln, wenn’s klappert ist das Mikro drin. Im Proberaum „Set and forget“, bilde ich mir inzwischen aber ein, das mir live bei identischem in-ear mix die Shure-Fläche im Mix besser gefällt (kein passendes Attribut dafür zur Hand).

    Ich weise live grundsätzlich darauf hin, das das Mikro vorhanden ist, manche Tontechniker haben dann auf etwas anderes zu Hand, manche nicht.

    Zur Installation ist im Kessel ein xlr-durchverbinder an unauffälliger Stelle angebraucht, das hat einen gewissen Charme und räumt optisch auf.

    Für noch mehr Komfort habe ich mir neulich das System von Kelly Shu bestellt, das ist aber noch nicht verbaut.


    Alternativ/zusätzlich habe ich auch ein beta 52 dabei und noch einige andere Optionen im Schrank, am Ende ist aber die Behringer-Fläche meine kostengünstige „Haben ist besser als brauchen“ Lösung für den Livebetrieb. Klaut vermutlich auch keiner :)

    Diese Diagramme kann ich nicht lesen und die Physik hat von mir mehr Ahnung als ich von ihr. 🤷‍♂️

  • Im laufe des Threads laß ich des öfteren das Teile auf, Kissen,

    Decken, und Schäumen zum liegen kommen, zumindest in der Trommel.


    wegen dem Staudruck wird doch auch, eher auf Schallharte Untergründe verwiesen, und auch auf Ebene und Möglichst Flächenbündige Auflage.


    Inwieweit sind da eher Schallweiche Unterlagen wie angeführt erwähnt hilfreich.

    Die Fläche in der Trommel ist nicht eben, allein durch die Rundung

    ergibt sich ein Stich, Abstand vom Boden, wenn man auf diesen verweisen Wollte hat die Trommel auch.


    Am Flächenbündigsten und Schallhärtesten Unterlage wäre dann doch in etwa so Etwas, mit Bohrung dann durch den Kessel montiert,

    auch evtl. eine Option.


    MX395 - Microflex Miniatur-Grenzflächenmikrofon - Shure Germany


    Nur mal so Gedanken dazu.

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Ich weise live grundsätzlich darauf hin, das das Mikro vorhanden ist, manche Tontechniker haben dann auf etwas anderes zu Hand, manche nicht.

    Ein befreundeter Tontechniker schmeißt auch gerne fix die Behringer-Grenzfläche in die Bassdrum, vor allem bei kleineren Veranstaltungen, wo nicht viel Technik gebraucht wird.


    Seine Aussage: Nach dem, was heutzutage aus dem billigen Behringer oder t.bone-Equipment rauskommt, hätten sie sich in den 80er, 90ern und teilweise noch Anfang der 2000er die Finger geleckt. Günstiges Equipment (zumindest was Mikros und Mischpulte angeht, bei der PA sieht das nochmal einen kleinen Ticken anders aus) ist heutzutage jedenfalls aus seiner Sicht keine Ausrede mehr für schlechten Sound.


    Und die paar Veranstaltungen in kleinen Clubs, die wir mit unserer Band in den letzten beiden Jahren selbst veranstaltet und die Technik übernommen haben, unterstreichen mir das auch nochmal. Behringer X32 und t.bone Mikros, dazu eine kleine gemietete PA. Feedback von den Veranstaltern und dem Stammpublikum bisher: "So gut war der Sound hier drin bisher selten".

  • Seine Aussage: Nach dem, was heutzutage aus dem billigen Behringer oder t.bone-Equipment rauskommt, hätten sie sich in den 80er, 90ern und teilweise noch Anfang der 2000er die Finger geleckt. Günstiges Equipment (zumindest was Mikros und Mischpulte angeht, bei der PA sieht das nochmal einen kleinen Ticken anders aus) ist heutzutage jedenfalls aus seiner Sicht keine Ausrede mehr für schlechten Sound.

    Das sehe ich auch so. Betrifft übrigens nicht nur Mikrofone, sondern auch z.B. Aufnahme-Technik im Studio. Da wo man früher noch sündhaft teure Mischpulte (von Outboard Kompressoren, EQs usw. ganz zu schweigen) und Bandmaschinen gebraucht hat, reicht heute ein stink normaler PC / Laptop mit einer x-beliebigen DAW und z.B. für 16 Kanäle zwei über ADAT gekoppelte Interfaces, die mit USB angeschlossen sind.

    Vergleichsweise dürfte der finanzielle Aufwand da heutzutage im niedrigen einstelligen Prozentbereich liegen.


    Allerdings würde ich schon differenzieren und immer meinen Ohren vertrauen. Ich nutze selber noch t.bone MB85 Beta an Toms, die ziehe ich für diesen Zweck (Recording von Toms) sogar echten SM57 und e604 vor. Kenne aber auch andere t.bone Mikros, die ganz einfach viel schlechter als die teureren Originale klingen.

    Egal ob es das BD300, MB75, CD25 oder SC-140 Stereoset ist ... alle schon im Vergleich gehabt und zumindest für meine Zwecke will ich die nicht mehr benutzen.


    Aber die Behringer Grenzfläche ist schon echt ein Knaller. 8)

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