Zildjian 23" K Sweet Ride passend?

  • Hallo, ich bin auf der Suche nach einem neuen Ride, ich spiele nur im Proberaum und möchte mich in Zukunft noch mehr in Richtung Doublebass und Blastbeast entwickeln.


    Mein Kessel bestehen aus Birke, ich möchte einen warmen dunklen Sound produzieren, der nicht so sehr schneidet wie z. B. die A-Serie, ist das K Sweet Ride 23" dafür geeignet?


    Meine passende Vorstellung für die Crashbecken sind folgende:


    18" K Custom Dark Crash

    19" K Custom Dark Crash

    20" Oriental Crash of Doom


    Und die Hihat wäre folgende:


    14" K Constantinople


    Ich hab auch schon überlegt zu Thomann zu fahren, aber es wäre ziemlich weit und ich müsste mir Urlaub nehmen und eine Nacht im Hotel schlafen, schwierig.

  • Also wenn du umgerechnet knapp 2000€ in neue Becken investieren willst, würde ich dir definitiv empfehlen, den Tag auf dich zu nehmen.


    Muss ja nicht zwingend Thomann sein. Je nachdem, wo du wohnst gibt es auch andere Musikhäuser, die dir die Becken sicher bestellen können zum Testen.


    Aber am Ende ist das alles subjektiv und niemand außer dir selber kann dir sagen, ob dir die Mischung am Ende gefällt.


    Auf dem Papier sind das alles top Becken. Für Metal/Blastbeats wäre dir Konstantinople hihat vermutlich Perlen vor die Säue, die ist vermutlich zu weich. Wieso da nicht auch eine K-Variation? (Hybrid zb)


    Schöne Feiertage!

  • Die Constantinople HiHat gefällt mir sehr gut, kenne den Sound nur durch verschiedene Videos. Eigentlich wollte ich Sie mit einem Constantinople Ridebecken kombinieren, aber die Ride's sollen nur etwas für mittlere Lautstärken sein. Die Hybrid Variante ist mir zu nah an der A-Version, die Überlegung hatte ich auch :)


    Wenn ich in der Umgebung die Becken probetesten könnte, dann würde der Theard nicht existieren, Berlin wäre bei mir in der Nähe.

  • Berlin wäre bei mir in der Nähe.

    In Berlin wird's sicher noch die Möglichkeit geben, Becken im Laden selbst anzuspielen. Wir hatten das Thema bzgl. Schlagzeugunterricht schon mal.

    Deutschland ist so dicht besiedelt, dass es auch in der Provinz für gewöhnlich nicht weit zum nächsten Ballungsraum ist.


    Ansonsten erinnere ich mich, dass du aktuell etwa ein Jahr dabei bist. Wenn du die Becken sowieso nur im Proberaum spielst, sind die teuren Zildjian-Serien mit Neukauf m.E. generell Perlen vor die Säue. Das ergibt Sinn, wenn du teures Equipment für dein Ego brauchst. Ansonsten wird man auch bei deutlich günstigeren Serien fündig. Z.B. Zultan. Ich spiele selbst einige Zultans und nehme mit denen auch meine Youtube-Videos auf.

  • "Für dein Ego" klingt schon negativ belegt, beinahe nach Profilneurose oder sonstigen Komplexen.

    Ich empfinde aber das Gefühl, richtig Bock auf ein bestimmtes Instrument zu haben, als extrem positiv.

    Das ist fein beobachtet!

  • Sollte nur ein Tipp sein, dass man als Anfänger nicht die teuersten und neu gekauften Becken braucht.


    Ich empfinde aber das Gefühl, richtig Bock auf ein bestimmtes Instrument zu haben, als extrem positiv.

    Besonders Becken entsprechen aber oft gar nicht den eigenen Vorstellungen. Ich hatte auch schon Bock auf bestimmte Becken und hatte sie nach einer mehr oder weniger kurzen Zeit wieder verkauft oder zurückgeschickt, weil die halt nicht mein Ding waren.

  • Anspielen kann man Becken in Berlin aber nicht mehr bzw. ebenso Drums.

    Justmusic war nur das große Ende. Das aussterben der kleinen Läden begann schon früher ( auch durch solche Ketten wie JM und T).

    Leider…😔

    wir sind alle schlagzeuger, solange wir uns dran halten!

  • Das was Du so vorhast klingt für mich eher nach typischer Paiste-Kundschaft.


    Ich denke intuitiv an:


    2002 Power Ride 20/22 oder Rude Power Ride bzw. "Reign" (Stichwort Blastbeat, die haben beide ne sehr laute separierte Bell)


    2002 Crash zw. 17 und 19 Zoll oder die Rude Thins (dickere Varianten würde ich eher nicht nehmen, die klingen "gongig")


    2002 oder Rude SE Hihat.


    Sehr vielseitige Becken, die auch einige Sinnes- und Stilwandel überdauern werden. Das kann man ja einplanen, wenn man noch am Anfang steht und vieles für sich rausfinden will. So zumindest meine Erfahrung.

  • Ich hab auch schon überlegt zu Thomann zu fahren, aber es wäre ziemlich weit und ich müsste mir Urlaub nehmen und eine Nacht im Hotel schlafen, schwierig.

    Die Constantinople HiHat gefällt mir sehr gut, kenne den Sound nur durch verschiedene Videos.

    Prinzipiell spricht nichts dagegen, sich bei entsprechender Kaufkraft auch als relativer Anfänger Top-Gear zuzulegen. Aussagen wie "Als Anfänger brauchst du sowas nicht, (lern erst mal spielen)" fand ich noch nie besonders hilfreich. Allerdings rate ich dir aus persönlicher Erfahrung davon ab, deine Erstausstattung neu und ohne persönliche Vor-Ort-Auswahl zu kaufen.


    Ich selbst habe - damals noch ohne Internet - anfangs mehrfach ungesehen Instrumente für viel Geld gekauft, die mir nur wegen des Images oder gar wegen des klangvollen Namens aufgefallen waren. Nur fehlte mir damals noch völlig die Vorstellung, welcher Klang mir eigentlich wirklich gefiel, und noch viel wichtiger, wie man sein teures Instrument zum klingen bringt. Es ist nämlich nicht nur so, dass ein Becken klingt, wie es klingt, wie man immer wieder liest. Tatsächlich kann ein Becken auch total unterschiedlich klingen, je nachdem, wer mit welchen Sticks darauf spielt.


    Am eindrücklichsten wurde mir das bei den Meinl Benny Greb Modellen klar. Wer Benny hört, wird sich vielleicht sagen, geiler Drummer mit geilen Becken. Denn das ist quasi sein persönlicher Sound, der ihn inspiriert, der ihm seine musikalische Stimme gibt. Als ich bei T. die Teile unter den Sticks hatte, dachte ich nur, was für ein ausdrucksloser Kacksound, mit dem ich so gar nix anfangen konnte. Hätte ich mir in jungen Jahren aufgrund diverser Audios/Videos so ein Set zugelegt, hätte ich wohl viel Geld verbrannt. Ob dich deine Beckenausstattung zufriedenstellt, wirst du vermutlich erst mit der Zeit herausfinden. Gerade deshalb halte ich es für sinnvoll, alle Risiken eines echten Fehlkaufs zu minimieren, die da sein können:

    1) Blindkauf, ohne persönlich zu testen

    2) Neukauf besonders edler Becken mit hohem Potenzial von Wertverlust

    3) Kauf im Bundle, ohne die Einzelkomponenten gemeinsam gehört zu haben.


    Gerade beim letzten Punkt war ich erstaunt, wie inhomogen nach meinem Geschmack sogar fertige Packages renommierter Hersteller klingen können, das ist nämlich noch lange keine Garantie für das "perfekte" Beckenerlebnis. Ansonsten bin ich komplett bei m_tree, Zultan hat hervorragende Bleche für überschaubares Geld im Portfolio, da spricht überhaupt nichts gegen, selbst mit professionellen Ansprüchen.


    Btw finde ich deine Vorauswahl gerade mit deinen musikalischen Zielen Doublebass und Blasbeats etwas irritierend, denn für diese Stilistiken brauchen Becken imho tatsächlich nicht besonders facettenreich klingen, wie deine Auswahl suggeriert. Sie sollten schnell ansprechen und im "Soundgewitter" präsent genug sein, das wäre mein Fokus. Wenn du eher warme, dunkle Sounds bevorzugst, kannst du CataBOOZEta getrost ignorieren ;)

    Die 2002 sind alles andere als dunkel und geheimnisvoll.


    Hier ist ein deutscher Blaster mit einem Zultan-Setup, vermutlich kennst du ihn sowieso. Nur mal als Beispiel, dass du für wesentlich weniger Geld toll klingende Becken deiner Klangvorstellung bekommen kannst. Selbst die Heritage-Serie (eine der teuersten Zultan-Serien) ist immer noch wesentlich günstiger als alles, was du dir von Zildjian rausgesucht hast.

    My NEW Cymbal Setup/Zultan Endorsement!
    X ► Wanja [Nechtan] Gröger - Drum School: https://www.wanjanechtangroeger.com/bundles/ndsX ► My Zultan Cymbals: ► * 14" Hi-Hat: https://www.thomann.de/de/zu...
    www.youtube.com

  • Guten Nachmittag,


    irgendwie habe ich den Eindruck, hier wird gerade eine neue Musikrichtung erfunden.


    Nur im Proberaum zu spielen, macht natürlich vieles einfacher: Projektion, Zusammenspiel usw. kann man vergessen, somit kann man natürlich eigentlich nach der Papier- oder auch Erfahrungsform eher weniger geeignete Instrumente verwenden und somit zarte Klänge mit hartem Anschlag kombinieren.

    Ob das langwierig zukunftsträchtig ist, das weiß man erst später.


    Die Bezeichnung "warm" finde ich bereits irreführend, vielleicht liegt es daran, dass ich Wärme anders empfinde. Für mich klingen die üblicherweise als "warm" genannten Legierungen eher "erfrischend", wie ein Wasserfall im Frühling.


    Die entscheidendere Frage ist für mich aber das unmittelbare Mittelswerkzeug. Wir schlagen ja üblicherweise nicht mit der bloßen Hand, sondern die Zauberstäbe gibt es nicht nur in verschiedenen Holzsorten, sondern auch verschiedenen Bauweisen nebst höchst unterschiedlichen Konstruktionen, was die Spitze betrifft, das, was beim Blastbeat ja gerne in höchster Frequenz auf das Blech trifft.


    Die klanglichen Unterschiede können gerade bei Becken höchts interessant sein.

    Das würde ich mal nicht außer Acht lassen wollen.


    Für was das K Sweet Ride 23" geeignet ist, das würde ich eher in den Bereich des gepflegten Jazzes einreihen wollen.

    Selbiges würde ich der 14" K Constantinople unterstellen wollen.

    Die genannten Crash-Becken dagegen wären sogar für mich klanglich nicht uninteressant, ich würde sie tatsächlich - wenn ich ein Zildjian-Set zusammenstellen wollte - für Rockmusik in Erwägung ziehen:

    18" K Custom Dark Crash

    19" K Custom Dark Crash

    20" Oriental Crash of Doom

    Insbesondere Letzteres finde ich recht interessant.


    Für klassische Blastbeat-Musik würde ich persönlich eher an dickere, starrere Becken denken, aber vielleicht bin ich da altmodisch oder nicht à jour.


    Ein Musikhaus zu besuchen (oder auch fremde oder befreundete Proberäume) ist immer eine gute Sache, um die eigene Erfahrung zu bereichern.

    Ob man dafür ausgerechnet zum größten Versand-(!)-händler fahren muss, halte ich eher für nicht so zwingend, um nicht zu sagen: für die Ausrede, nicht aus dem Haus gehen zu wollen.


    Auf gerade mal halbem Weg ist man ja schon in Ibbenbüren oder in Maintal.


    Nun ja, Versuch macht kluch, alles andere ist graue Theorie.


    Sagte ich schon, dass ein und diesselbe Trommel bei mir Montags anders klingt als Mittwochs?

    Nein, es liegt nicht am Tag, sie wird in einem anderen Raum gespielt, mal wenig gedämmt, mal viel gedämmt.

    Und die nächste Anekdote: ich hatte in einem Kellerproberaum mal ein Becken chinesischer Bauart rechts hängen, ungefähr 20 cm hochkant von der Wand entfernt.

    Man riet mir, das Ding gegen ein gutes Becken, z. B. einem von Z. zu ersetzen, die würden gut klingen. Nun mag man raten, was auf dem recht verwischten Aufdruck auf dem Becken einst stand? Und natürlich klang es in anderen Räumen viel besser.


    Grüße

    Jürgen

  • ausgerechnet zum größten Versand-(!)-händler

    Du weißt ja sicher, dass Thomann ein ganz normales Ladengeschäft war und immer noch ist, bist ja ein alter Hase (?)

    Und wenn man tatsächlich nach geldbeutelfreundlichen Alternativen zu den Big Four sucht, als Zultan-"Hersteller" (jaja, ich weiß...) definitiv eine der sinnvollsten Reiseziele. Andere relevante Stores mögen das eine oder andere Exemplar irgendeiner Masterwork-Serie (meist wohl Troy oder Custom) vorrätig haben, ich denke aber nicht, dass man eine ähnliche Vielfalt wie bei Thomanns Zultans vorfindet. Ob man nun Th. gut findet oder nicht.

    Für klassische Blastbeat-Musik würde ich persönlich eher an dickere, starrere Becken denken

    Interessant, als Drummer, dessen Kernkompetenz mit Sicherheit nicht mal in der Nähe dieser Genres liegt, dachte ich doch eher, dass Blaster schon alleine aufgrund des Tempos eher nen soften Touch haben als der klassische Hardrocker, der für jeden Schlag genüsslich Schwung holen kann. Dafür sprechen neben der reinen Beobachtung m.E. Indizien wie der häufige Einsatz von gesampelten Sounds, um das Ergebnis trotzdem noch nach fettem Punch klingen zu lassen. Und dann wären leichte Becken, die trotz leichtem Anschlag schnell aufgehen, eigentlich logisch und sinnvoll.

  • Interessant, als Drummer, dessen Kernkompetenz mit Sicherheit nicht mal in der Nähe dieser Genres liegt, dachte ich doch eher, dass Blaster schon alleine aufgrund des Tempos eher nen soften Touch haben als der klassische Hardrocker, der für jeden Schlag genüsslich Schwung holen kann. Dafür sprechen neben der reinen Beobachtung m.E. Indizien wie der häufige Einsatz von gesampelten Sounds, um das Ergebnis trotzdem noch nach fettem Punch klingen zu lassen. Und dann wären leichte Becken, die trotz leichtem Anschlag schnell aufgehen, eigentlich logisch und sinnvoll.

    Genau so sehe ich das auch. Insofern sind schnell ansprechende

    und bei leisem Spiel ihre Soundqualität zu Ohr bringende Bleche

    imho eher zielführend. Die dicken Dinger brauchen für ihre

    Klangentfaltung bisweilen ordentlich Impetus.


    Und wenn ich von A nach T fahre und die Drumstation liegt halbwegs

    auf der Route, würde ich auf jeden Fall dort mal Station machen. Die

    Blechausstellung ist wirklich ordentlich - und die der Sets und Snares

    ebenso.


    fwdrums




    Edith meint, ich hätte mir das ganze Gesabber sparen können, weil es

    genau Datselbe ist, was Trommla schon schrubte.

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

    Einmal editiert, zuletzt von fwdrums ()

  • Aussagen wie "Als Anfänger brauchst du sowas nicht, (lern erst mal spielen)" fand ich noch nie besonders hilfreich.

    Da stimme ich dir zu, wenn man es so einseitig auslegt. Ich hatte mit "Anfänger" aber nicht nur die spielerischen Fähigkeiten, sondern auch die Entwicklung des Gehörs, Geschmacks und der Erfahrungen bei klanglichen Dingen gemeint.


    Wenn man noch am Anfang steht und gerade erst anfängt, seine ersten Erfahrungen zu sammeln, hat es meiner Meinung nach keinen Sinn in einen neuen Beckensatz für derzeit 2.628,-€ zu investieren, den man dann nur allein zum Üben (nicht mal zum Aufnehmen) spielt. Hab eben mal bei Thomann nachgeschaut und den Taschenrechner bemüht. Und da fehlt eigentlich auch noch ein China und ggf. ein Splash. Klar - kommt natürlich auch auf die Relation zu den finanziellen Möglichkeiten an. Solche Beckenpreise stehen m.E. aber auch nicht im Verhältnis zum Preis von Trommeln. Trommeln kann man flexibel befellen, stimmen und dämpfen und dadurch unterschiedlichste Klänge erzeugen. Becken dagegen klingen halt einfach so, wie sie klingen. Wenn ich 'ne andere Beckenklangfarbe will, muss gleich ein anderes Becken her. Dazu kommt, dass im Bandkontext mit "moderner" tontechnischer Umsetzung der Trommelsound, besonders Kick und Snare, oft eine dominenantere Rolle spielt als Becken. Da zischelt die 764€ Hi-Hat dann nur noch ein bisschen, wogegen Kick und Snare derart ballern, dass alles zu spät ist.


    Mit Herstellern wie Zultan, deren Becken mich z.T. mehr überzeugen als deutlich teurere der namhaften Hersteller (kommt immer auf den Einzelfall an!) und Gebrauchtkauf kommt man da auch sehr weit und muss nicht so viel Geld verheizen, um Erfahrungen zu sammeln.

  • m_tree

    Marius, wir sind uns da ja völlig einig, wie du am Rest meines Beitrages erkennen kannst. Ich wollte nur ausführen, was eben hinter deiner zunächst etwas "kompakten" Aussage noch steckt.


    Wir "Alten Hasen" übersehen vielleicht manchmal, wie unsere Ratschläge aufgenommen werden, wenn Usern die Hintergründe nicht genauso klar sind wie uns selbst 😉

  • Guten Nachmittag,


    ich sehe beim Blastbeat die Geschwindigkeit.

    Ein Becken, das leicht ist und schnell aufgeht, wird aufgrund der Vielzahl der Schläge dann verwaschen klingen, eines, das dicker ist und mehr vom Anschlagsgeräusch überträgt ("ping") ist bei schnellen Anschlägen besser ortbar. Ersteres wäre für mich in der Theorie für Jazzer, die auch mal gerne langsam spielen, dankbarer, letzteres für Geschwindigkeitsfanatiker in den modernen Schwermetallfraktionen. Den klassischen Hardrocker würde ich eher dazwischen oder außerhalb sehen, der lässt ja eher klingen, allerdings mit stärkerem Anschlag.

    Aber man sieht schon: die Theorie bleibt grau, wenn auch in fünfzig Schattierungen.


    Was das Ladengeschäft in T. betrifft: das ist verhältnismäßig gar nicht so groß. Der Vorteil dort ist nur, dass man einen fleißigen Arbeiter ins Lager schicken kann, um ein Becken zu holen. Wie oft der das dann machen wird, das weiß ich nicht. Wenn man keine Überraschungseier mag und auch gegen Sultaninen allergisch ist, dann kann man langfristig denken und sich schon heute das kaufen, was man später sowieso irgendwann gekauft hätte. Aber da sind die Geschmäcker verschieden, mancher hat "Big-Four-Allergie", manch anderer halt "Chinaböller"-Vorbehalte, mancher sucht sein Leben lang ...


    Zum Zultan-Endorser: Rock Beat Ride.


    Ansonsten: ja, der Blastbeat kam mal aus dem Jazz und Doublebass heißt ja Kontrabass, aber heutzutage denken die modernen Menschen dann doch eher an Metzel-Metall und ich meine weiterhin, dass man dort vermehrt auf eher dickere Bleche setzt. Kennt sich denn da jemand wirklich aus?


    Grüße

    Jürgen

  • Hier mal ein bekannter Youtuber des Genres. Er spielt meistens ein Hybrid-Set mit E-Drums und echten Becken. Wie man sieht, ein wild durcheinander gemixtes Meinl-Setup. Und da hört man auch, wie die klangliche Gewichtung so im Vergleich z.B. zur Kickdrum ist. Auch das "Zischeln" der Hi-Hat ist gut zu hören.


    Ist jetzt nur "random" rausgesucht, weil ich das kürzlich zufällig gesehen und für lustig befunden hatte. Und ja - nüchtern und auch ohne Kater übt und performt es sich definitiv besser! ;)


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  • Ich hab mit meinem Beitrag auch nur gemeint, dass das eben das Gängige wäre. Ein Sweet Ride, vor allem in 23", wäre da schon ein Stilbruch, gegen den aber gar nichts einzuwenden wäre.


    Den Klang mit Lichtintensitäten und Temperaturen beschreiben finde ich immer schwer, deswegen fiel das nicht so in meine Waagschale.


    Eloy Casagrande spielt ja z.B. auch zum Teil Becken, die man gemeinhin eher anderen Musikrichtungen zuweisen würde.


    Letztlich ist es natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.


    Aber grade bei Rides; gerade bei Blastbeats, denke ich schon, dass man die höhere Masse für den definierteren, aufgeräumteren Klang auch gut nutzbar machen kann. (Was gesagt wurde) Und die bekannten Vertreter, der Blast- oder D-Beat Dengler (Ich denke an so einen Behemoth-Inferno, Krimh und Consorten), greifen ja auch auf entsprechendes Material zurück. Gibt es ja natürlich nicht nur bei Paiste.

  • Ich bin ja auch skeptisch bei 23" für Krachmusik, aber er hier macht das mit 24" und "Thin". Er spielt hier zwar keinen Blastbeat, aber auch keinen experimentellen Jazz. Wobei..."blast" lässt sich übersetzen mit "Böe", sehe ich gerade...vielleicht geht das doch mit Zischbecken. :S


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    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12", 13" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 23.01.26 Markthalle Freiburg, 21.03.26 Heimathafen Lörrach, 19.06.26 Haferkasten Kenzingen, 19.09.26 Mehlsack Emmendingen mit >> Blackwood Mary

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