Beiträge von R_S_W

    Beim 2. Beispiel, das auch wieder falsch notiert ist, handelt es sich um die Idee, dass die rechte Hand punktierte Achtel spielt un die linke Hand und die Bassdrum symetrisch die Zwischenschläge füllen. So gedacht ist das auch wieder recht einfach.
    Man übe dieses Fill erst mal mit der besagten punktierten Achtel und lasse die linke Hand und den Doublestroke in der bAssdrum weg und fülle dann erst ein.
    Wichtig ist dann eben nur, dass die rechte Hand weiterhin eisern die "Guideline" Rhythmik spielt und man in der Lage ist das Stickinng Linke Hand, BD BD symetrisch einzufüllen.
    Das kann man auch mal üben, indem man zum Klick mit der rechten Hand punktierte Achel spielt, die ja nach drei Takten wieder auf die eins kommt und dann einfach die drei Schläge füllt und das rundspielt, bis es schön rollt. Dann beginnt man auch die Figur klanglich zu erfassen.
    Ich spiel sowieso viel häufiger nach Klangbildern als nach analytischen Notenwerten.
    So bin ich überhaupt auf die Novemolennummer gekommen und hab erst im Nachhinein analysiert, was ich da eigentlich spiele...


    Ich will deine Erklärung nicht in Frage stellen. Ich hab nur ein paar Verständnisfragen.
    Erstmal vorweg: Hast du dir das Soundbeispiel angehört? (Ich habs gestern spät abends gehört, als ich schon müde war und schreib jetzt nur noch aus Erinnerung.)
    Mich macht die Notation auch stutzig, aber ich würde sie jetzt nicht so schnell als falsch abhaken.
    Wie kommst du auf die Idee, dass die rechte Hand die punktierten Achtel spielt? Ich hätte das Notenbild so interpretiert, dass die Bassdrum die Rhythmische Grundfigur spielt (ganz unten notiert) und oben drüber die Hände in Singles auf Snaredrum und Toms verteilt drüber dengeln.
    Ich bin noch zu keinem logischen Schluss bezüglich der Quartolen gekommen, aber ich finde grade, dass man in dem Soundbeispiel (besser gesagt in der Referenz) hört, dass Bassdrum und Handfigur eben nicht exakt übereinanderpassen und die entstehenden Flams gewollt sind. Ich finde die Quartolen aber auch sehr abwegig und mich würde mal interessieren, woher die Noten stammen.

    Bloß kein Loch ins Resofell, da schmeissen dir deine Bandkollegen nur Kronkorken und Müll rein ;(


    Naja, also wenn wir jetzt nicht ausschließlich von Bassisten reden, dann kommen diese gemeinen Kerle auch auf die Idee, die Sachen durch die Bassdrum-Rosette oder das Ausgleichsloch zu werfen. (Hey, cool! Ob da der Kulli wohl durchpasst?!) Mit Resoloch kriegt man den Müll dann wenigstens wieder raus aus der Trommel raus. :D

    Versteh ich das richtig, dass das Clipping auftritt, obwohl die Pegelanzeige des ICE (so mikrig sie auch ist) nicht eindeutig Rot anzeigt und das Signal akustisch sehr leise ist? Da muss doch irgendwas kaputt sein?!


    Ich wollte jetzt schon auf der Abhöre rumhacken, aber du hast die aufgenommene Signalstärke ja anhand der WAV-Files grafisch kontrolliert. Sehr seltsam... Würd mich ja sehr interessieren, was hier das Problem ist.

    Sorry, ich kann jetzt bei der Lösung des Problems nicht helfen, aber nochmal der Vollständigkeit (und meines Interesses/Spaßes) halber.


    Zitat

    das signal vor- oder hinter dem INSERT abzugreifen.


    Ich habs mir auch nochmal angeguckt und so wie ich das verstehe, heißt es, entweder vor dem Insert (der sich hinter Pre-Amp und Low-Cut aber vor dem EQ befindet) oder nach dem Kanalfader.
    Das heißt also, der Pre-Amp ist immer dabei, der EQ aber nicht, was die geschilderte Erfahrung bestätigt.


    Dann muss man wohl beim ICE weiterforschen. Da greif ich mich aber vorher ab.

    Ja, da ist jetzt halt die Frage, wo genau das Signal abgegriffen wird (Bedienungsanleitung). Mit dem "Pre"-Schalter hast jedenfalls die Wahl zwischen zwei Zweigstellen. Als theoretische Möglichkeiten gäbs da:
    - unmittelbar nach dem Eingang noch vor dem Pre-Amp
    - direkt nach dem Pre-Amp noch vor dem EQ
    - direkt nach dem EQ noch vor dem Kanalfader
    - oder hinter dem Kanalfader
    (Die Abzweigung für den AUX lässt sich übrigens auch wählen.)
    Aber wo genau das jetzt in diesem Fall konkret ist, weiß ich nicht, ohne die Anleitung zu lesen.


    Wenn der "Pre"-Schalter reingedrückt ist, sollte es aber eher VOR dem EQ abgegriffen werden. Also sollten die "Pre"-Schalter definitiv draußen sein. Ob der EQ dann noch mitgenommen wird, weiß ich trotzdem nicht.


    EDIT:

    Zitat

    Und ein klares "Nein".


    Wenn das 100% sicher ist, und du nicht etwa Mic/Line-Eingänge verwendet hast, wo sich das Aufnahmegerät im Bedarfsfall den Mic-Preamp (durchaus pro Kanal) automatisch zugeschaltet hat, dann fällt meine Vermutung natürlich aus...

    Ist es möglich, dass die Direct-Outs des Mischpults das Signal (evtl. wahlweise) noch vor den Mic-Pre-Amps abgreifen und deine neue Kiste nur Line-Eingänge hat, du bei deinen ehemaligen Recordern aber immer in Mic-Eingänge gegangen bist?


    EDIT: Ich sehe grade auf dem Produktbild des Soundcrafts die Knöpfchen "Pre" an den Direct-Outs. Die sollten nicht aktiviert sein. :) (Schönes Gerät!)

    Hallo,


    ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem geeigneten Gerät, um zu konservierter Musik spielen zu können und da fiel mir der (hier genannte) Tascam LR-10 unter die Augen. Bzw. der verwandte CD-basierte "Trainer" CD-VT2 (da die Aufnahmefunktion für mich überflüssig und das Speichermedium zweitrangig ist).


    Proberaumtaugliches (also schnelles, zuverlässiges) Handling sind für mich das A und O!


    Der obige Bericht ist schonmal klasse. Danke dafür! Kann jemand darüberhinaus noch etwas über die physische Bedienbarkeit berichten? Sprich, aus welchem Material sind die Knöpfe, lassen sie sich schnell und exakt drücken und sind sie robust? Wichtig ist das für mich besonders im Zusammenhang mit der A/B-Loop-Funktion; ob die Loops sich sich ohne Probleme exakt setzen lassen.


    Vielen Dank für eure Hilfe!


    P.S.: Ich wär auch für Hinweise auf alternative Geräte/Lösungen (möglichst nicht PC-/Laptop- oder Smartphonebasiert) sehr dankbar.

    Zitat

    (Ich hoffe bin im richtigen Thread)


    Ich denke, DIY wäre besser geeignet. :)


    Bist du mit dem gerät auch schon mehrere Kilometer gelaufen?
    Ich finde, die Klammer, mit der das Becken befestigt ist, sieht sehr gewagt aus. (Wenn ich da an Bordsteinkanten und Plastersteine denke :S ) Und ob mit nem Crashbecken auf der anderen Seite (welches ja i.d.R. deutlich leichter ist) das Gleichgewicht wieder hergestellt ist, wage ich zu bezweifeln. Viellecht besser ne geschlossene Hi-Hat. Aber durch zu hohes Gesamtgewicht wirds bestimmt so oder so wackelig und unbequem, auch wenns gleichmäßig verteilt ist.
    Aber wenns klappt... Super! Ich finde diese "rollenden Trommler" immer sehr faszinierend! Die machen auf den Umzügen immer ne Mordsstimmung. :thumbup:

    Zitat

    Ich hab mir wegen Vinnie im Laden die A-Customs angeguckt. Hab dann aber die K's genommen. Jetzt werd ich mir wegen Vinnie die Paisties angucken. Heißt aber nicht dass ich die nehme.


    Naja, es ist ja nicht grad so, als wären die K's ein Geheimtipp. Das sind so ziemlich die gehyptesten Becken, die überhaupt existieren... Der Hype und die Mundpropaganda um diese Teile haben sich halt mitlerweile verselbstständigt und müssen von Zildjian nicht mehr offensiv genährt werden.
    Was noch dazu kommt: Vinnie Colaiuta hat doch meines Wissens immer ein K-Ride und eine K-Hi-Hat gespielt, oder nicht? Selbst wenn nicht: Irgendwie ist das für mich immer ganz klar eine unterschwellige (Werbe-)Botschaft, die einem immer wieder begegnet: "Die Zildjian K's! Das sind richtig edle Teile! Nix für jedermann." Aber genau das ist mitlerweile eine Binsenweisheit und somit sind für mich die K's absolut 0815. (Trotzdem leider geil!)
    Und das könnte natürlich auch eine ganz gewollte Werbestrategie sein, die K's immer weiter mitschwimmen und ab und zu mal aufblitzen zu lassen. So wie bei Vinnie.
    Man weiß ja nicht, was sich die Marketingabteilungen der großen Firmen immer wieder neues einfallen lassen. Feststeht aber, dass sie nicht schlafen. Psychologische und sozialwissenschaftliche (Marktforschung) Erkenntnisse gehören dort zum absolut grundlegenden Werkzeug.
    Ich habe übrigens seit Anfang an den bösen Verdacht, dass wir mit diesem Thread hier ausspioniert werden.

    Vor Jahren habe ich beim Testen im Laden Paiste ziemlich schnell als "nicht mein Geschmack" abgestempelt und denen seither keine große Beachtung mehr geschenkt. Seit Vinnie dort ist, hab ich mir fest vorgenommen, beim nächsten Beckenkauf (wann immer das sein wird...), mir auch mal seine anzuhören. Auf den Zildjian-Geschmack bin auch durch ihn gekommen. Die interessieren mich aber jetzt kein bisschen weniger.
    Remo war meine erste Wahl, weil eigentlich alle mir bekannten Trommler diese Felle benutzten. Dass Jojo Mayer zu Evans gewechselt ist, hab ich irgendwie nicht verstanden. Ich bin ihm nicht gefolgt.
    Meine ersten Sticks waren von Vater, weil Chad Smith die spielte. Durch einen Workshop mit Cliff Almond bin ich auf Vic Firth gekommen und fühlte mich durch Mayer, Weckl, Gadd und Co. immer wieder bestätigt. Neulich musste ich gezwungenermaßen auf ProMark zurückgreifen, weil meine Sorte Vic Firth Sticks aus war. Die Benny Greb Sticks haben mir überhaupt nicht gefallen. Andere Sorten hingegen sehr.
    Ich kriege definitiv mit, welcher meiner Heroes was spielt und ich lasse mich dadurch dazu "verleiten", neue Marken auszuprobieren. Aber ich würde schon behaupten, dass mein Geschmack relativ unbeeinflusst von der Werbung ist und er am Ende auch entscheidet. Es kommt aber durchaus vor, dass mir erst einige Zeit nach dem Kauf bewusst wird, dass mir etwas doch nicht gefällt.

    Stell' dir einfach vor, es käme noch ein ditter Schlagzeuger dazu, dessen Fähigkeiten die deinigen übersteigen.


    Den Punkt finde ich nochmals erwähnenswert. :)


    Zu behaupten, der Andere "kann GARNICHTS", ist faktisch einfach falsch. Nagut, man kann natürlich sagen: "Der kann SO GUT WIE garnichts." Dann lohnt es sich aber, mal den Blickwinkel zu ändern. Denn so, wie du, Justin, deinem vermeintlichen Konkurrenten schlagzeugmäßig voraus sein magst, ist die Mehrheit der restlichen Drummer dieser Welt dir voraus. Mal ganz abgesehen von der menschlichen Seite.


    Der springende Punkt ist einfach, dass es in eurem Konflikt rein null um eure Fähigkeiten als Drummer geht. Und das ist mit Sicherheit auch allen an der Situation beteiligten Pädagogen (vielleicht auch dem Hausmeister) klar.


    Also, worum auch immer ihr euch im einzelnen streitet, versteift euch bitte nicht auf euer Können.

    Ja, mir!
    Vor ca. nem halben Jahr hatte ich mal ein paar Stunden bei einem studierten Jazz-Schlagzeuger. Er meinte irgendwann, dass er schon gleich beim Set Aufbauen (und dem damit verbundenen kurzen Antesten der Trommeln) gehört habe, dass ich einen sehr schönen Sound hätte. Insgesamt könnte aber alles, was ich mache, ein bisschen druckvoller klingen.
    Ich habs bis heute nicht hundertprozentig verstanden. Aber ich habe das Gefühl, dass ich mitlerweile durch noch mehr Übung auch mehr Druck im Spiel erreiche, ohne im Speziellen "druckvoller Spielen" geübt zu haben. Ich DENKE, Druck kommt mit den motorischen Fähigkeiten mit der Zeit von alleine. Das ist nichts, was man bewusst versuchen sollte, zu machen.

    Also, mit besagtem Plastikschutz ums Metall; der Unterlegscheibe und Plastikhülse in Personalunion hab ich grade gestern erst unerfreuliche Bekanntschaft gemacht. Mein Becken passte da so grade drüber und schwang zu einem gewissen Grad sehr frei aber dann kam sehr plötzlich der Punkt, wo man merkte, da ist irgendwas im Weg. Ich hab damit auch erfahren, dass Beckendorne nicht alle den gleichen Durchmesser haben.
    Naja, es ging halt irgendwie, weil ich doch grundsätzlich sehr vorsichtig mit meinem Material bin, aber ich hab immer etwas sorgenvoll hinüber zu meinem schönen Becken auf fremdem Ständer geblickt.
    Und auf dem angesprochenen Foto des einen Dorns erkenne ich weniger Abrieb als vielmehr zwei dicke, fette, tiefe Kerben, die mir mal völlig ungesund aussehen und wenn sich da ein Becken erstmal richtig schön angeschmiegt hat und dann kommt ein brachialer (aber legitimer) Schlag von schräg oben, kann nach meiner Einschätzung auch mal was reißen.
    Das würde ich definitiv als erstes checken! Vielleicht einfach mal das gerissene Becken aufhängen, ein bisschen hin und her schwenken und genau beobachten, wie es sich an den Kerben (wohlgemerkt genau zwei an sehr prägnanten Positionen) verhält.


    Andererseits muss man natürlich schon überlegen, ob es das rechtfertigt, wirklich jährlich ein oder zwei Becken zu schrotten.