Beiträge von Drum Bee

    Ich verstehe nicht, was du dir davon erhoffst, einen Schlagzeuglehrer zu haben, der wer weiß was für Referenzen hat.

    Du spielst noch nicht einmal ein Jahr lang. Da kommen erstmal noch so viele grundlegende Dinge, die dir auch "normale" Schlagzeuglehrer beibringen können. Denn um eines kommst du sowieso nicht herum: viel üben und ausdauernd dabei bleiben.


    Sollte sich im Laufe der Zeit heraus stellen, dass du superschnell lernst und so viel Talent hast, dass mit den Durchschnitts-Lehrern kein Fortkommen mehr möglich ist, kannst du dir noch immer einen Coach oder was auch immer suchen.

    Chuck Boom


    Dass der Lehrer auch Noten lesen kann, finde ich schon relevant. Vielleicht kommen Schüler, die bereits Noten lesen können; die in der Vergangenheit ein anderes Instrument gelernt haben. Die ein Notenblatt mit Übungen mitbringen und Fragen dazu haben.

    Ich fände es peinlich, wenn der Lehrer damit nix anfangen könnte.

    Mir fällt dazu noch ein Punkt ein, weil du gerade Moeller erwähnst:


    Ich habe mich bei höherem Tempo, so ab 125bpm, damit sehr schwer getan. Der Shuffle ging verloren. Ich hab geübt und geübt. Anscheinend war das dann nicht mehr das richtige für mich.


    Mein Lehrer hat mir eine andere Technik als Alternative gezeigt, die nun auch jenseits der 125 funktioniert. So etwas sollte ein guter Schlagzeuglehrer ebenfalls drauf haben.

    Wenn ich das Ganze auf Tim Rustemeiers Seite richtig interpretiere, ist seine Zielgruppe eine ganz andere, oder? Das Angebot richtet sich an fortgeschrittene Schlagzeuger, die in einer Sackgasse stecken.

    Kann aber auch sein, dass ich auf der HP etwas übersehen habe.


    Nun zu deiner Kern-Frage:


    Nein, keinesfalls würde ich in deiner Situation so viel Geld für ein 18 wöchiges Coaching ausgeben. Es gibt im Netz bestimmt andere, "ganz normale" Schlagzeuglehrer, die Online-Unterricht anbieten. Mehr als 160€/Monat bei einer Unterrichtsstunde pro Woche muss nicht sein. Das ist schon die Obergrenze.

    Ich denke schon. Wenn es bisher überhaupt keine Berührungspunkte gab, greifen, glaube ich, die meisten Anfänger zum Komplett-E-Set.


    Kleiner Tipp:

    Falls es finanziell möglich ist, sollte nicht zu günstig gekauft werden. Das verdirbt schnell den Spaß, und evtl geht das neue Hobby damit komplett den Bach runter. Mein Argument wäre:

    Ein gutes E-Set lässt sich auch zu einem guten Preis wieder verkaufen.

    Was mir bei meinem Lehrer wichtig ist, dass er beachtet:


    - Wen unterrichte ich hier überhaupt?

    - Was kann und will man erreichen?

    - Wieviel Zeit wird zum Üben aufgebracht?

    - Wie abwechslungsreich muss der Unterricht sein, damit nicht die Motivation verloren geht?

    - Ausreichende Toleranz bezüglich favorisierter Musik


    Das sind Dinge, die du wahrscheinlich aus deinen bisherigen Unterrichtserfahrungen eh schon im Kopf hast. Ich finde, dass das schon mal wichtige Kriterien sind.


    Vielleicht solltest du dich auch ein bisschen mit Edrums auskennen, weil gerade Anfänger häufig zu Hause elektronisch üben, während A-Set/Proberaum später kommen. Wenn der Schüler das erste Set kaufen möchte, wirst du vielleicht der erste Ansprechpartner sein.

    Trotzdem danke für die Antworten. Aber viellieicht findet sich

    ja jemand, der Bock drauf hat, sich über Messenger auszutauschen.


    :)

    Hier sind einige Schlagzeuglehrer im Forum aktiv. Da dein Ansinnen aber eher einem Online-Unterricht gleicht, wird das - wenn überhaupt - nicht unentgeltlich ablaufen.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand die Zeit für Noppes investiert. Aber vielleicht hast du ja Glück.


    Frag doch deinen Schlagzeuglehrer, ob er diesen Song nicht neben deinen Routine-Übungen mit dir erarbeiten kann? Meiner macht so etwas. Er findet auch immer gute Punkte zum Anknüpfen. Soll heißen, ich komme mit einem Song, und er sagt dann: Ja prima, in dem Zusammenhang können wir direkt dieses oder jenes üben.

    Wenn du dir die Drums isoliert anhören willst, empfehle ich dir die App Moises. Für einen einzelnen Song solltest du erstmal mit der kostenlosen Version auskommen.


    Du kannst ein YouTube Video in eine mp3 oder mp4 konvertieren (kostenloses Tool) und bei Moises hochladen. Dort kannst du die anderen Instrumente und den Gesang stumm schalten und nur die Drums abhören. Das Tempo kannst du bei Moises auch reduzieren, so dass du versuchen kannst, langsam mitzuspielen.


    Wenn du ein Cover bei YouTube findest, kannst du das Tempo des Videos direkt in YouTube reduzieren. Dann hast du eine visuelle Vorlage.


    Es gibt mehrere Wege, sich die Drumspur zu erschließen. Ich persönlich habe am liebsten die Noten und arbeite zunächst nur mit Click. und dann über Moises, mit steigendem Tempo, direkt zum Song dazu.

    Tomplay bietet ja auch Noten für Anfänger an. Da gibt es viele Partituren, die anstelle von Triolen Achtel enthalten oder sogar nur viertel. Auch ein Swing-Feel wird da erstmal rausgenommen um dem Anfänger die Möglichkeit zu geben, mitzuspielen. Tomplay erhebt keinen Anspruch, das Original zu kopieren, oder ihm nur nahe zu kommen.

    Viele Songs gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Vom Anfänger über Mittel/Fortgeschritten bis Weit Fortgeschritten. Bei manchen Titeln ist die schwierigste Stufe die Original-Version. Aber nicht immer.

    Im Fall von Hey Joe ist die leichte und mittelschwere Version gerade gespielt. Kein Swing. Während die weit fortgeschrittene ein Swing-Feel hat, aber trotzdem nicht das Original kopiert.

    Aus dem vorherigen Takt kommt man mit R-HH, L-Snare. Danach geht es weiter mit Crash und BD.

    Ja, darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht. Am Ende wird es eng, wenn man den letzten Schlag auf der Snare mit rechts macht.

    Aber da es mir nicht um die anderen Takte geht…


    Eigentlich ist es so: ich möchte gerne dieses Fill üben, um zu gucken, ob ich das Timing hinkriege. Mit den Sechzehnteln dazwischen. Gaaanz langsam gespielt, klappt das schon ganz gut. Und jetzt mal sehen, wie weit ich komme, wenn das Tempo steigt.


    Anfangs habe ich mir einen Achtelklick genommen und jede Viertel einzeln geübt. Auf jedem Achtel-Beep die 32stel gespielt, und für die 16tel einen zusätzlichen Beep abgewartet. Dann hab ich die Viertel aneinander gesetzt. Ich bin da sehr ausdauernd, weil ich denke: Das muss gehen, und irgendwann kriege ich das hin.

    Um Verwirrungen zu vermeiden, wäre es hilfreich, anzugeben, welche Note für welches Instrument steht. Nach meiner Lesart wären nur Hängetom, Snare und Standtom beteiligt (eigentlich zwei Hängetoms und Standtom - die Snare gehört für mich auf die mittlere Linie, Füße unten drunter und Becken oben drüber, halt wie im richtigen Leben ...).

    Ja, da hast du recht. Ich hätte es erwähnen sollen. Wenn man die Noten als Ganzes sieht, wäre es klar gewesen.