Overhead for everything medium cheap and warm with transparancy

  • Hallo,


    ich würde mal gerne über Overheads sprechen.


    Damit es nicht zu allgemein wird:


    1. die Abnahme erfolgt vor allem im Proberaum und zwar over head und von hinten, also etwas hinter und über dem Kopf des Spielers ausgerichtet nach rechts und links, von der Position her so ähnlich wie ORTF und NOS, aber eher darauf gerichtet, dass das eine wie das andere in Richtung Hi-Hat/Ride gehen.
    (Für Verwirrte: mein Gerät ist relativ symmetrisch aufgebaut und rechts wie links gibt es jeweils HH und RC).


    2. mit den Overheads soll grundsätzlich alles aufgenommen werden. (Hier liegt das größte Problem).


    3. sie sollen zwar die Becken schön übertragen, aber nicht kreischend (keine metallischen Höhen), dabei aber die Toms und - wenn es geht - auch die Großen Trommeln schön warm, rund und eher dunkel aufnehmen.


    Daher habe ich extreme Probleme mit Billigkondensatoren, die machen zwar die Becken noch ganz nett, aber die Toms kommen flach auf die Entfernung. Meine M201 sind die Referenz, sie schwächeln etwas in den Höhen und dort in der Transparenz und bei näherem Hinsehen schwächeln sie auch in den Tiefen, bringen aber ein einigermaßen ausgewogenes Bild und man hat sowohl angenehme Becken wie angenehme Toms und die Kleine Trommel hört man auch. Die Bass Drum muss gestützt werden.


    4. Von der Preisklasse her fallen Chinakracher somit komplett aus und auch die Einstiegsklasse ("Billigkondensatoren" nenne ich sie, also das ganze Back-Electret-Zeug) erscheint mir eher ungeeignet.


    Was kann man da nehmen, was noch halbwegs im Bereich der Artikel ist, die man gebraucht erwerben kann, ohne vorher einen Bankraub oder Ähnliches begehen zu müssen.
    C 414 habe ich mal gehört, die gefielen mir ganz gut*, geht es auch preislich billiger?
    Auf geht's!


    Grüße
    Jürgen


    Edith:
    *) Das heißt auf Deutsch: ich wäre fast in Ohnmacht gefallen und hatte einen einwöchigen Dauerorganismus.

  • Hi,
    wo liegt denn deine grenze im Budget?


    Das Preiswerteste(!) was mir einfällt wär ein Pärchen Oktava mk 012 mit elektronik Update.
    Sehr flexibel durch verschiedene Kapseln,matched pair, lange Zeit der Geheimtipp gewesen
    -> http://www.rauschenbergstudio.…_info.php?products_id=125


    Wenns ein bisschen teurer sein darf könnten auch TLM 102 interessant sein.
    -> http://www.rauschenbergstudio.…_info.php?products_id=200


    Und noch ein wenig mehr :D Audio Technica AT4050
    Sehr flexibel und überall einsetzbar, eine Allroundwaffe.
    ->http://www.thomann.de/de/audio_technica_at4050.htm



    Meine persönlichen Lieblinge sind die Brauner Phantom Classic.
    Die habe zwar nur Niere (wie die TLM 102 auch) aber klingen einfach phantastisch für Overheads, ziehe ich regelmäßig anderen spitzen Mikros vor (Ksm 141,c451,U87)
    -> http://www.rauschenbergstudio.…t_info.php?products_id=48


    Oder zB die Microtech Gefell M930
    Die klingen sehr modern,offen und ehrlich und recht klein.
    -> http://www.rauschenbergstudio.…_info.php?products_id=167


    mal eine kleine Auswahl an super Mikros die du ohne Einschränkung kaufen kannst.




    Ansonsten gibt es ja auch einige Klassiker die du immer mal gebraucht bekommst.
    Akg c414,Beyerdynamik c451 usw.


    Eventuell könnte auch ein Bändchenmikrofon interessant für dich sein, die Bilden bekannterweise sehr Weich und genau ab,jedoch fehlt es meist an Höhen ab ca 15Khz.
    Ist Geschmackssache, aber viele große Tontechniker benutzen Bändchenmikrofone als Overheads.
    Günsiges beispiel http://www.thomann.de/de/royer_labs_r101.htm



    Fast vergessen :
    Den Preamp nicht außer acht lassen, das tollste Mikrofon bringt dir wenig wenn der Preamp und deine Wandler nichts taugen.
    Also am besten die ganze Kette checken und lieber nicht das Mikro nehmen das dir das Konto leer räumt, sondern eins was dir eben dafür noch was übrig lässt :thumbup:
    Lg,
    Flo

    Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten.


    Oscar Wilde


    Mein Set

    3 Mal editiert, zuletzt von Flobai ()

  • Hohe Preisklasse aber sehr gut: AKG C451
    Bei Ebay sind gerade 2 für jeweils 200 drin. Das wäre dann günstig, neu als Stereopaar gibst Du an die 800 aus. Dann hat man aber auch die OHs für's Leben.

    "Diese Tapete ist scheußlich, einer von uns beiden muß jetzt gehen."

  • sennheiser me 64 ---- tun da gute dienste...meine hat aber ein andere kol. aufgeschnappt... der hat mehrere, und weiss warum ;)

  • Hallo,


    ging ja schnell. ;)


    Einige erwartete und einige unerwartete Dinge, schön.


    Zunächst: es gibt kein Budget. Sprechen ist ja noch nicht kaufen. Letzteres kann morgen oder auch in mehreren Jahren statt finden, das hängt vom Wetter ab. Das Thema ist ja eher zeitlos, Modemikrofone kommen und gehen, Qualität bleibt.


    Rode NT 5 muss ich mir mal besorgen, das würde mich interessieren, ob die so gut sind, wie man überall hört.


    Die Oktava 012 tauchen bei solchen Besprechungen auch immer auf, allerdings höre ich da immer von Modifikationen und Varianten, mir als technisch unbegabtem Endkunden kommt das etwas ... russisch (oder chinesisch?) vor. Bin ich da paranoid oder weiß man bei den Dingern wirklich nie so genau, was man kauft? Warum kosten die einmal 299 und ein anderes Mal 699? Das ist doch nicht normal?
    Nebenbei finde ich die Halterung zwar eine hübsche Idee, aber eher unpraktikabel.


    Bei TLM 102 bin ich etwas skeptisch, weil die namentlich für Gesang und Sprache gemacht sind, aber ich kann irren und alle Theorie ist grau.
    Bislang hat mir allerdings pro Großmembraner noch niemand erklären können, wozu die von der Bauweise her gut sind. Transport und Aufbau werden ja nicht unbedingt erleichtert, optisch Geschmackssache, ob die Dinger in der Landschaft stören oder zeigen, wie professionell man ist.


    Das AT 4050 kenne ich gar nicht und die zwar immer mit Vorsicht zu genießenden Bewertungen beim Händler machen nicht so richtig Appetit: "beckenbetont" ist ja dann doch nicht so richtig alles und die Sache mit der Spinne klingt für den Freund der robusten Ware auch nicht speichelflussfördernd. Hm.


    Brauner Phantom Classic basic. Von der Firma habe ich schon mal gehört, das war's dann auch. Produktbeschreibung und die hier geäußerte Begeisterung klingen gut, allein der Preis dämpft natürlich dann doch ordentlich gewisse Gelüste, wäre mal interessant, ob es da noch andere angetane Benutzer gibt. Ansonsten werde ich es mal im Hinterkopf behalten.


    Mit Microtech Gefell M 930 haben wir dann allerdings meine heimliche Referenz geschlagen, was den Preis betrifft. Darüber hört man in der Tat Gutes. Bei dem Preis wäre allerdings alles andere dann auch schon fast wieder verwunderlich.


    C 414 habe ich ja selbst schon nebenbei erwähnt, gebraucht wäre das eine Idee, ob das für das C 451 genauso gilt, muss ich mal prüfen, letztere sind zwar preislich deutlich attraktiver und von der Form her recht praktisch, vom Klang her wurde mir allerdings schon zugetragen, dass sie etwas "hart" bzw. höhenlastig klingen sollen.


    Royer Labs R101
    Bändchenmikrofone haben ja den Ruf, etwas für Kenner zu sein, vom Preis her würden mir noch die Beyers einfallen, die doch noch günstiger zu haben sein dürften, klanglich könnte die Technik durchaus bei der hier vorgegebenen Richtung sehr interessant sein, die dynamischen neigen ja zum Mulm, die Kondensatoren zur Schrille, vielleicht ist diese Technik sogar die Lösung, bislang habe ich um sie einen großen Bogen gemacht, der Ruf der Empfindlichkeit hinsichtlich mechanischer Beanspruchung ist ja doch etwas angsteinflößend für Grobmotoriker, die mit Stöcken um sich hauen. Mal sehen.


    Das ME 64 hat nach der Papierform her eher einen anderen Anwendungsbereich, wenn es auch nicht ungeeignet ist, allerdings habe ich von gut unterrichteten Quellen gehört, dass es eher nicht so in den Disziplinen Wärme punktet. Das will der moderne Metaller natürlich auch gar nicht, aber der alte konservative Rocker braucht die Gemütlichkeit.


    Die alten ATs und die C4000 sind auch interessant, bei ersteren habe ich arge Bedenken, die sind wohl auch eher für Gesang/Sprache gemacht, in puncto Sprache überzeugen sie mich jedenfalls nicht, was wiederum an meinem Wunsch nach Wärme liegt und bei letzteren kann man getrost sagen, dass die vom Preisleistungsverhältnis her nicht falsch sind, jedenfalls haben sie eine sehr gute Transparenz und eine gute Übertragung von unten bis oben. Am meisten stört mich die Bauform und Handhabung und sie sind so furchtbar neutral, dass fast schon wieder ein bisschen Brillanz fehlt, wenn man etwas kleinlich sein will. Vielleicht hatten mich die verdammten C 414er damals einfach versaut. Mit den C 4000 kann man aber mit Sicherheit die komplette Bude vollbefriedigend* aufnehmen ganz ohne Stütze.


    Grüße
    Jürgen


    *) Das heißt eigentlich: richtig geil.

  • Hey,
    also:


    Zu Oktava,
    Oktava ist eine Russische Marke, dass bedeutet allerdings teilweise große Qualitätsschwankung.
    Es kann durchaus passieren das es beispielsweise bei dem Thomannpärchen eine Kapsel nicht geht, ist (oder war früher) Glückssache.
    So wie sie sind, sind sie schon recht gut, jetzt gibt es Firmen (wie die, wo ich oben den Link gepostet hab) die modifizieren die Elektronik der Mikrofone, dass heisst es werden viele Bauteile durch hochwertige ersetzt.
    Das hat eine deutlich höhere Auflösung und Zeichnung der Mikrofone zur folge, dass lässt den Preis auf 699 (für 2 stück + 6 Kapseln) steigen.
    Allerdings bist du hier auf der sicheren Seite, denn hier werden die Mikros vorher getestet, du bekommst also höchstwarscheinlich ein funktionierendes Pärchen.
    Vorteil: echte Druckempfängerkapsel (Kugel) hat zu folge die linearste Bassübertragung.


    Zu Großmembran Mikrofonen:
    Prinziep beding sind Kleinmembraner die besseren Mikrofone, eine kleine Membran ist liniearer, theoretisch.
    Das bedeutet nicht, dass Großmembraner schlechter klingen, jedes Mikrofon hat seine Charakter, da spielt dann die Bauart nicht die Rolle, eher das was gesucht wird an Sound.


    Also zu den TLM 102, Angaben von den Herstellern sind zwar immer schön und gut, allerdings entpuppen sich oftmals Mikrofone die für eine Spezialanwendung konzipiert wurde als wahre Wundermittel in einigen Bereichen.
    Sie RE20, das war DAS Rundunkmikrofon in den Staaten, Heute haben es viele an der Bassdrum, an den Toms, vor Amps und vor Bläsern :thumbup:


    Speziell für die TLM mal bitte dieses Video reinziehen
    http://www.youtube.com/watch?v=kdLllacTi0w



    Das AT4050,
    das gibt es schon über 10 Jahre und hat mit den guten Ruf von Audio Technica verursacht, das Ding trifft man in sehr sehr vielen Studios weil es eben sehr Neutral und vielseitig einsetzbar ist.
    Auf Bewertungen bei Thomann würde ich wenig geben, wer weiss wer da den "Testbereicht" geschrieben hat.
    Die AT4050 haben Niere Kugel und Acht, damit ist man für alle Stereomikrofonierungen gerüstet und kann auch einiges an Raum-Mikrofonierungen mit anstellen.


    Zu Brauner:
    Brauner baut eigentlich High-End Röhrenmikrofone und spielt ganz weit oben mit.
    Seit einiger Zeit bauen sie auch günstigere FET Mikrofone die wirklich spitze sind in den meisten Disziplinen.
    Die Mikrofone werden in DE handgebaut und der Service bei Brauner ist aller erste sahne!
    Genau wie die Mikrofone :D
    Wie gesagt, sie stehlen bei mir Regelmäßig allen andern die Show, ich liebe diese Teile für Drumoverheads.
    Sie sind ziemlich flix mit den Transienten und klingen sehr hochauflösend.


    Lg,
    Flo

    Die Anzahl unserer Neider bestätigt unsere Fähigkeiten.


    Oscar Wilde


    Mein Set

  • Wenn dus dir leisten kannst, kauf dir ein Paar gut erhaltene Beyerdynamic m160 und einen guten Preamp dazu. Der muss was taugen, die mögen viel Gain. Ich kenne die gut mit diesem hier, das geht sehr gut. Kuschelig warm und weich - vielleicht schaff ich die Tage mal was damit aufzunehmen.


    Die m201 find ich auch toll, eher als Snaremikrofon. Darauf klingt die Hihat schöner als auf dem Hihatmikro selber. ;) Als Overhead taugen die imho nur bedingt.

  • schau dir mal modern-drummer-festival- oder sonstige drum-clips an ... die sieht man des öfteren shure-ksm-großmembraner hängen.
    das wird schon seine gründe haben. ;)

  • Hi! Ein paar der Dinger hab ich schon getestet. Ein Paar kenne ich von Gigs. Daher auch von mir ein paar Anmerkungen.

    Rode NT 5

    sollen OK sein - hat mir ein befreundeter Top-Sounding. bestätigt. Aber im Verhältnis zum günstigen Preis gesehen......

    Die Oktava 012

    will ich endlich auch mal testen.......

    Bei TLM 102 ......
    Bislang hat mir allerdings pro Großmembraner noch niemand erklären können, wozu die von der Bauweise her gut sind. Transport und Aufbau werden ja nicht unbedingt erleichtert, optisch Geschmackssache, ob die Dinger in der Landschaft stören oder zeigen, wie professionell man ist.

    Aus irgendwelchen Gründen sind Großmembran-Kondensatormikrophone rauschärmer - Eigenrauschen von 5 - 7 dB ist technisch machbar - damit empfehlen sie sich für höchst dynamische Aufnahmen. Das bedeutet nicht, dass sie nicht aam Drumset auch mal eine gute Figur abgeben. Neumann U 87 hatte ich schon über'm Set - die Aufnahmen klangen halt so wie mein Schlagzeug - genau so....... ;)

    Das AT 4050

    Also das genießt einen tollen Ruf als Gesangsmikro - aber von AT hatte ich kürzlich die AT 4021 überm Set - die sind sehr geil und zudem gelten sie als "riderfest". D.h., sie werden von Tonleuten amerikanischer Top-Bands auch als Club-Hausmikros etc. akzeptiert.....

    Mit Microtech Gefell M 930 haben wir dann allerdings meine heimliche Referenz geschlagen, was den Preis betrifft.

    Habe ich getestet und für absolut die besten befunden. Für alle Zwecke! Absolute Referenz. Auch für Gesang. Geil an der Snare und an der Bassdrum. Als Overheads auch!
    Das C 414 hat dem nur die umschaltbaren Charakteristiken voraus.

    C 414

    Als ich das erste mal eines an der Snare hatte, war es um mich geschehen. Super!

    Vielleicht hatten mich die verdammten C 414er damals einfach versaut.

    Zu Recht! Aber das MG 930 klingt noch besser.

  • Hi! Ein paar der Dinger hab ich schon getestet. Ein Paar kenne ich von Gigs. Daher auch von mir ein paar Anmerkungen.

    Rode NT 5

    sollen OK sein - hat mir ein befreundeter Top-Sounding. bestätigt. Aber im Verhältnis zum günstigen Preis gesehen......

    Die Oktava 012

    will ich endlich auch mal testen.......

    Bei TLM 102 ......
    Bislang hat mir allerdings pro Großmembraner noch niemand erklären können, wozu die von der Bauweise her gut sind. Transport und Aufbau werden ja nicht unbedingt erleichtert, optisch Geschmackssache, ob die Dinger in der Landschaft stören oder zeigen, wie professionell man ist.

    Aus irgendwelchen Gründen sind Großmembran-Kondensatormikrophone rauschärmer - Eigenrauschen von 5 - 7 dB ist technisch machbar - damit empfehlen sie sich für höchst dynamische Aufnahmen. Das bedeutet nicht, dass sie nicht am Drumset auch mal eine gute Figur abgeben. Neumann U 87 hatte ich schon über'm Set - die Aufnahmen klangen halt so wie mein Schlagzeug - genau so....... ;)

    Das AT 4050

    Also das genießt einen tollen Ruf als Gesangsmikro - aber von AT hatte ich kürzlich die AT 4021 überm Set - die sind sehr geil und zudem gelten sie als "riderfest". D.h., sie werden von Tonleuten amerikanischer Bands auch als Club-Hausmikros etc. akzeptiert.....

    Mit Microtech Gefell M 930 haben wir dann allerdings meine heimliche Referenz geschlagen, was den Preis betrifft.

    Habe ich getestet und für absolut die besten befunden. Für alle Zwecke! Absolute Referenz. Auch für Gesang. Geil an der Snare und an der Bassdrum. Als Overheads auch!
    Das C 414 hat dem nur die umschaltbaren Charakteristiken voraus.

    C 414

    Als ich das erste mal eines an der Snare hatte, war es um mich geschehen. Super!

    Vielleicht hatten mich die verdammten C 414er damals einfach versaut.

    Zu Recht! Aber das MG 930 klingt noch besser.



    man munkelt übrigens, dass herr philipp simons oder so oder anders oder auch egal gelegentlich nur mit einem pärchen rode k2 überkopf plus bassdrummikro(s) unter ei(ern) aufnehmen tun tut

    Als ich mal im Rahmen einer Produktion einer Skype-Verbindung zu seinem Studio in L.A. beiwohnen durfte, sah ich an seinem Set nur Shure KSM Großmembraner.....

  • Aus irgendwelchen Gründen sind Großmembran-Kondensatormikrophone rauschärmer - Eigenrauschen von 5 - 7 dB ist technisch machbar -

    Durch die größere Membranflälche bekommt es mehr Schallenergie ab, somit mehr Nutzsignal (F = p*A). Dieser Vorteil gilt heute aber nur noch in der unteren Preisklasse, man kann Kleinmembranmikrofone heute auch sehr rauscharm bauen. Früher war es aber tatsächlich schwierig bzw. technisch nicht machbar gute Kleinmembraner zu bauen, dazu brauchte es erst neue Fertigungstechnologien.


    Für's Schlagzeug sollte man sich aber bekanntermaßen erstmal am Maximalschalldruck orientieren, nützt ja nix wenn's wenig rauscht aber dann zerrt.


    Messmikrofone gibt es übrigens auch mit < 0 dB SPL Eigenrauschen.

    Ich hätte auch so gern ein Hobby...

  • wir hatten mal früher beim df-studio-workshop so einige der obigen kandidaten im direkten vergleich am start, für deine gewünschte anwendung wird wohl wenig bis nix an den c414 vorbeiführen, günnstiger wirds dann auch nicht. mir persönlich waren die zu "dick" (und deshalb die einzigen, die ich blind wiedererkannt hab) ich find km84 geiler. nur bezahlen kann ich die nicht ;( aber leihen =)

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