Rimshots killen alle meine Sticks!

  • Zitat

    Original von Sirom
    ...ich habe das gefühl wir stecken argumentationstechnisch in einer sackgasse ;)


    Ach ne, ich find so was entspannt die Lage sehr, so daß ich jetzt herzhaft drüber lachen kann.


    Wie heißt es so schön: "Sich regen bringt Segen".


    Ich war halt über Deine "Diagnose" etwas überrascht, mir fiel da vorhin aufgeführtes Beispiel ein, wo mir einer weismachen wollte, daß er mal nen Gig mit 10 Toms gespielt habe/hat.


    Vor allem spielt der Typ nen Doppelschlag(einzeln, ich red nicht von ner Serie!!!) mit dem Fuß RL statt RR.


    Nein, ich will hier keinen niedermachen, der den Doppelschlag mit dem Fuß nicht draufhat, aber wenn einer mit 10 Toms nen Gig gespielt haben will, dann sollte doch auch schlagzeugtechnisch a Basis dasein. Das ist PROFILNEUROSE in Perfektion.


    Ich hab das Bild noch im Kopf als wär das gestern gewesen, *lach, brüll, grunz*, HERRLICH!!!

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Hallo,


    dunkle Bühne, schwarze Trommeln, Schwarzlicht, schwarze Stocktasche, schwarze Felle, schwarze Becken ...
    da sind weiße Stöcke schon wichtig, sonst weiß man ja nie ob und wo man noch welche hat.


    Wegen dem Problem:


    wo gehobelt wird, da fallen Späne


    oder: Holzhacken ohne Kleinholz ist irgendwie unlogisch.


    Grüße,
    Jürgen,
    dessen Stöcke komischerweise auch immer dann am schnellsten kaputt gehen, wenn er dauernd auf den Rand drischt

  • also ich spiel schon gern hart, aber ab einer bestimmten intensität macht das nurnoch Lärm und Splitter. Du solltest lieber an deiner technik feilen als sticks zu suchen die das aushalten, Rimshots kann man nähmlich auch sehr gut mit weniger kraft schlagen und dann halten die sticks auch länger. Kommt alles auf den richtigen winkel an...

  • Guck dir mal deine Spannreifen an ... ich hatte damals, als ich meine Pearl Export Snare noch gespielt habe, auch pro Probe 1-2Paar sticks gekillt, alle auch da gebrochen, wo sie auf den Rim treffen. Seit ich jetzt de Ludwig Supraphonic spiele, halten die Sticks 5 mal so lange (Schätzung ;) ), obwohl ich mindestens genau so hart/laut und viele Rimshots spiele.


    Was mir dann aufgefallen ist, die Spannreifen der Pearl Snare waren quasi nach oben angespitzt, so dass die Sticks auf eine schmale Kante trafen. Die "Kante" war beim Spannreifen der Supra viel breiter, so dass die Bruchgefahr dort viel geringer ist... also mal Spannreifen untersuchen und ggf. austauschen!

  • Also, vielleicht liegt es wirklich an deiner Stickmarke, mit Hickory Sticks sollte das eigentlich nicht passieren. Ich finde allerdings auch, dass zwischen Noname Sticks und Marke ein große Unterschied besteht. Hatte auch mal eine Phase in der ich durch falsche Anschlagtechnik meine ganzen STicks geschrotet habe und dann auf Millenium ausgewichen bin. Inzwischen spiele ich aber auch NUR noch Vic Firth Sticks und ausschließlich Rimshots. Die halten aber ewig. Ich denke wirklich, dass es an deinem Anschlagwinkel liegen muss.

  • Zitat

    Original von oli ventura
    Hallo zusammen!
    Da ich die Snare außer bei Ghost Notes nur mit Rimshots spiele hält bei mir ein Holzstick nicht sehr lange


    Ich hab auch einen irren Stickverschleiß. Bei mir kommts aber weniger vom Rimshot, sondern mehr vom allzu schrägen Anschlagen der Crashbecken. Da schneidet der Beckenrand regelrecht in die Sticks und schnitzt sie auseinander.

    "Mamma, hast Du irgendwo meinen Stimmschlüssel gesehen?"

  • Hmm, also dass es nur an den Rimshots liegt, wage ich auszuschließen. Ich spiele auch so gut wie nur Rimshots, und die Sticks halten recht lange. Sind allerdings auch Aheads. Als ich neulich mal notgedrungen bei ner Probe zu Holzsticks griff, waren nach 3 Songs beide Sticks kaputt. Splitterten allerdings oben am Schaft ab. Also noch nicht mal an der rimshotgefährdeten Stelle, wo die Aheads sonst immer brechen.


    Tipp: Etwas weniger die Rimshots auf den Rim verlagern. So dass es sich etwas "weicher" anfühlt zu spielen. Der Klangunterschied wird wenig bis kaum wahrnehmbar sein. Und die Sticks sollten länger halten.


    Thema Ahead seien Becken- & Fellkiller: Blödsinn.

  • Zitat

    Original von rootheart
    Ich hab auch einen irren Stickverschleiß. Bei mir kommts aber weniger vom Rimshot, sondern mehr vom allzu schrägen Anschlagen der Crashbecken. Da schneidet der Beckenrand regelrecht in die Sticks und schnitzt sie auseinander.


    Ohoh... Hast du dann nicht einen irren Crashbeckenverschleiß? Wenn du so massiv auf die Becken in einem solchen Winkel haust, müssten die auch über kurz oder lang Schaden nehmen.


    Ich hatte mir mal nen haufen günstiger Sticks (Magnum Eiche 5a) geholt. Die sind auch alle paar Minuten gebrochen. Aber das sind auch wohl wirklich Gammelsticks. Normalerweise spiele ich ProMark 5a Oak und die halten so ca. 75 Spielstunden bei mir aus.

  • Zitat

    Original von Sirom


    das allerdings ist POTM-verdächtig...


    So blöd find' ich die Bemerkung gar nicht... vielleicht haut der Threadstarter wirklich zu sehr auf die "Kante" statt auf Fell und Rim gleichzeitig.
    Ich spiele auch ausschließlich Rimshots und habe sogar 5A Maple Sticks (die guten Millenium) noch nicht zum Brechen an dieser Stelle gebracht. Da fliegt viel eher mal die Spitze weg ;)


    Mein Tipp lautet demnach auch: Technik kontrollieren (lassen). Das Geld, das du in eine Unterrichststunde steckst hast du dann schnell wieder raus ;)

  • Ich hatte früher auch immer das gleiche Problem - "geht auf auf die linke Hand".


    1. etwas mehr Fell, weniger Kante!


    2. die billigen Millenium Sticks haben meine teuren Vic Firth abgelöst und zeigen sich sehr stabil


    3. wenn`s gar nicht anders geht, so einen Gummiring wie bei E-Drums/ Meshheads überziehen. Bringt immer noch "RIM", aber zerstört nicht mehr.

  • Zitat

    Original von noVocals


    So blöd find' ich die Bemerkung gar nicht... vielleicht haut der Threadstarter wirklich zu sehr auf die "Kante" statt auf Fell und Rim gleichzeitig.


    so habe ich das auch verstanden - und das problem wurde bereits diagnostiziert, deshalb mein kommentar...


    ;)

  • Komisch, die Magnum Sticks die ich hatte, die brachen bereits, beim normalen Spiel nur auf dem Fell. Also die waren echt mistig!
    Die sind auch nicht gebrochen, wo der Rimshot normalerweise gesetzt wird, sondern weiter oben.
    Naja, vielleicht sind Millenium Sticks ja auch besser. Und Maple bei günstigen Sticks besser als Eiche.
    Die gute Eiche für Sticks ist ja die Japanese Oak. Die wurde bei den Magnum Sticks bestimmt nicht verwendet.


    Gruß
    Andre

  • Technik... Da stimmt irgendwas physikalisches nich...


    Meine Sticks brechen normalerweise nach 2 Monaten. Nun bin ich in eine neue, recht laute, Band eingetreten und da waren 2 paar Sticks in 2 Stunden hin.


    War halt ein Fremdset, dass ich nie gespielt hab. Bei mir waren's die Winkel, da ich auch auf den Toms Rims. spiele.


    Ich halte es auch für unklug Power über den Schlag zu holen. Ab einer gewissen Lautstärke: Schlachzeuch verstärken.

    ~Sire Thomas Ash~
    ***********************************************
    Warum soll ich präzise wie ein Drumcomputer spielen,
    wenn Drumcomputer Shuffle- und Swingfunktionen haben?

  • Hmm wenn du es nochmal mit einem Stickwechsel probieren willst, dann teste vllt. mal Vic Firth 5a Extreme, die sind auf jeden Fall ein ganzes Stück härter und stabiler als die normalen Sticks und halt bestimmt auch mehr dauerhafte Rimshots aus, aber ob sich das rentiert weiß ich auch nicht, muss man halt mal probieren.

  • Zitat

    Original von Fox™
    die sind auf jeden Fall ein ganzes Stück härter und stabiler als die normalen Sticks


    Spiele die auch. Die sind weder härter noch stabiler im Vergleich zu den "normalen" Vic Firth Hickory 5A. Gleiches Holz nahezu gleiche Dicke... einfach etwas länger. Aber die Rechnung länger = stabiler geht glaube ich nicht auf ;)

    Einmal editiert, zuletzt von noVocals ()

  • Zitat

    Original von Kraume
    Ich denke wirklich, dass es an deinem Anschlagwinkel liegen muss.


    Der Winkel ist dabei weniger das Thema: Dieser ist ja durch den Begriff Rimshot ja bereits determiniert. Ein Stock der gleichzeitig mit der Spitze das Fell (in dessen Mitte) und mit der Seite den Rim berührt, hat immer den gleichen Winkel!


    Ich denke eher, die Lautstärke des Spiels ist mitursächlich - oder besser: der Versuch laut zu sein.


    Dies betrifft die Stockhaltung! Aber eher in dem Sinne, dass der Stock zu fest gegriffen wird und daher die Energie des Schlags weniger im Rebound landet, als im Rim. Jim Chapin hat das auf der Musikmesse eigentlich fast jedes Jahr schön demonstriert. Die Snare wird dadurch übrigens nicht lauter, weil der quasi durch das Fell (bzw. den Rim) durchgepresste Stock gleichzeitig Schwingungsenergie vom Fell absorbiert. Dagegen würde ein guter Rebound (=Rückschlag) dazu führen, dass der Stock das Fell nicht mehr berührt, dieses also lauter ausschwingen kann.


    Das Gegenteil eines Karateschlags ist gewollt. Ein solcher sollte ja quasi durch das zu treffende Objekt hindurch zielen, damit alle Energie dort hingeführt wird. Bei der Snare ist es genau andersrum. Wenn man maximale Lautstärke erreichen will, sollte man eher wie bei einem Peitschenschlag vorgehen.

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