Tama Bubinga Kesselgrößen

  • Moin Leute!


    Nach langem hin und her und ausprobieren usw. hab ich mich im moment für ein Tama Bubinga Set entschieden.



    Jetzt stellt sich mir die Frage: Wie wirken sich die Kesseltiefen unmittelbar auf den Sound aus? Oder nur auf den Anschlag?


    Das was ich bisher gehört habe ist, dass flachere Kessel sensibler im Anschlag sind, wobei tiefer mehr Power benötigen.


    Folgende Größen hab ich zur Zeit ins Auge gefasst:


    8x8 T
    10x9 T
    12x10 T


    14x14 F
    16x16 (16x14) F


    22x18 (20x18 ) BD



    Ist das soweit von der Kombination vereinbar? Kann ich theoretisch mit den Kesseln noch 1" tiefer gehen? Wie wirkt sich das aus?



    Fragen über Fragen und ich hoffe auf Antworten über Antworten ;)


    Besten Dank schonmal im Vorraus!
    Schöne Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Archetype ()

  • Zitat

    Original von mrbungle
    Und dann soll man sich keines dieser Sets mehr kaufen wollen?


    Es is wie mit Lebensmitteln, find ich. Man weiß nie wo die herkommen und unter welchen Umständen, aber wenn man weiß, daß z.B. Eier vom Bauernhof XY unter fragwürdigen Bedingungen produziert werden, dann sollte man das vielleicht nicht wider besseren Wissens unterstützen...


    Klar, weiß man nicht, ob die Eier der anderen von "glücklicheren" Hühnern gelegt wurden, aber wenn man Infos hat, dann sollte man diese durchaus ernst nehmen...

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • nein, es ist geschmacksache, ob du weißt, wo das holz für deine drums herkommt und unter welchen umständen es geschlagen wurde.


    es gibt tolle drums aus ahorn, birke oder buche. wer ein schlagzeug (ebenso bass, gitarre etc.) aus tropenholz ohne ein bestätigtes zertifikat des nachhaltigen anbaus kauft, ist für mich kein ernstzunehmender ansprechpartner.

  • Zitat

    Original von Seven


    Wer frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein...


    Ist einerseits schon nicht ganz falsch, ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, unter welchen Umständen das Holz in Form meiner Sets zu mir gekommen ist, aber wenn man schon weiß, daß es zweifelhaft ist, dann kann man sicher(über garantiert genauso schön klingende) Alternativen nachdenken;-)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Zitat

    Original von jayjay
    wer ein schlagzeug (ebenso bass, gitarre etc.) aus tropenholz ohne ein bestätigtes zertifikat des nachhaltigen anbaus kauft, ist für mich kein ernstzunehmender ansprechpartner.


    Interessant nach welchen Kriterien du dein virtuelles Gegenüber bewertest. Ich hoffe du gehst ansonsten nicht ganz so vorurteilbehaftet durch's Leben.


    Ob sich jemand nach den "aktuellen Erkenntnissen" (meine Meinung nach gibt es hier keine klare Sachlage) ein Bubingaset holt oder nicht soll er mit seinem Gewissen ausmachen.

  • Zitat

    Original von maxPhil
    Bitte lass die Bibel stecken Seven :rolleyes: 8) . Danke.


    Ich denke Jay hat schon recht, der Fredstarter sollte das Thema mal reflektieren.
    Wegen der Toms: Ist ne Geschmacksfrage. Check doch mal die Suche bezüglich Kesseltiefe, da findest du zahlreiche Infos.


    Grüße, Philip


    Ich würde mir unter den aktuellen Bedingungen kein Bubinga Set holen. Ich verurteile aber keinen der es tut. Genausowenig wie ich Leute in ner Spritschleuder nicht meine Verachtung schenke und wie ich in den Staaten ein Drumset eingekauft habe, obwohl es den bösen Schorsch dort gibt.


    Ich hab keine Ahnung wo das Holz meiner beiden Kisten herkam. Ich habe Respekt und Achtung vor Luddie, der mit finanziellem Verlust sein Bubinga Set wieder verkauft hat aus Gewissensgründen/Prinzipien/Whatever. Aber ich hätte es eben nicht getan. Und wer meint sich aus diesen Gründen über Personen stellen zu müssen die ein Bubinga Set erwerben sollte mal überlegen ob er das mit reinem Gewissen tun kann.


    Ich würde ein erworbenes Kit nun nicht verkaufen, mir aber auch aktuell kein neues mit Bubinga kaufen.

  • Hallo,


    jeder Mensch hat Vorurteile und gerade dann, wenn man - wie im virtuellen Leben - nur einen Teilaspekt der Person kennt, macht man sich ein Bild, das nicht unbedingt vollständig sein muss.


    Nichts desto trotz halte ich die Auffassung von jayjay trotz ihrer Radikalität und damit immanenter Schwächen für vertretbar.


    Die Bubinga-Frage ist meiner Meinung nach durchaus relativ klar. Für mich besteht kein Zweifel, dass Bubinga (derzeit) nicht aus zweifelsfreien Quellen kommen kann. Wenn ich ein neues Gerät kaufen würde, dann käme Bubinga für mich heute nicht (mehr) in Frage.
    Was die Trommelgrößen betrifft, käme für mich hyper auch nicht in Frage - unabhängig von der Holzart. Sowohl Bubinga von Tama und Nachahmern sowie hyper sind Modeerscheinungen.


    Grüße,
    Jürgen

  • Ich frage mich ernsthaft, wie Menschen solche Diskusionen für sich selbst ernst nehmen können.


    Vorweg, ich in gewisserweise empfinde ich meinen persönlichen Naturschutz als wichtig, aber das ist erstmal auch egal.


    Wer sagt eigentlich, dass seltene Dinge nun mehr emotionale Anteilnahme haben müssen, als Dinge, die genügend 'existent' sind? Das ist wie die Diskusion mit den Vegetariern... Wenn man schon den Schritt geht, und sich wirklich emotional so hineinhängt, dann darf man eigentlich gar keinen Baum für sein Hobby töten lassen. (Ich finde das schwachsinnig, aber die allgemeine Theorie ist ja, dass man einen Kauf als Auftrag deklarieren sollte.) Worauf ich eigentlich hinaus möchte - große Taten enstehen nicht, in dem man permanent sein Maul aufreißt und versucht andere Menschen zu belehren.
    Jeder stimmt den Klimaschützern, und Naturschützern zu... aber diese 1-2% Anteilnahme helfen der Umwelt nicht wirklich. Das ist jedenfalls meine Meinung.


    Achja, ich fahre kein Auto... liegt daran, dass ich dafür kein Geld habe.
    Und ich spiele auf billigen Hölzern... ich habe kein Geld. :-/


    Ansonsten stimme ich meinem Vorredner zu - Ich wette einen ähnlich qualitativen Klang lässt sich auch mit 'einheimischen' Hölzern erzeugen.

  • Das aktuelle Problemthema Bubinga wurde bereits in der ersten Antwort verlinkt - das sollte genügen. Der Fredstarter kann sich nun selber seine Meinung bilden. Ich halte es für überflüssig, von nun an jedesmal, wenn sich einer für eine Bubingatrommel interessiert, eine ethische Grundsatzdiskussion vom Zaun zu brechen.

    Das ist fein beobachtet!

  • habe mich mit dem thema schon vorher befasst, bevor ich den fred aufgemacht habe. aber danke trotzdem für die, die ihr wissen über die tom tiefe hier eingebracht haben.


    ich sag mal so: ich habe mich noch garnicht zu 100% für bubinga entschlossen, bin ja auch kein kaltherziger mensch. aber wenn ich euch jetzt frage, wieviele von euch Nike schuhe tragen oder ähnliche, die mit kinderarbeit hergestellt werden, verachte ich euch ja auch nicht gleich. ist halt ne gewissensfrage, wie mit den schuhen.


    möchte auf der anderen seite aber auch garnicht wissen, welche hosen, schuhe, t-shirts, oder auch lebensmittel nicht auf 100% legalem weg, kinderarbeit oder ähnlichem hergestellt/abgebaut werden. dann müssten wir meiner meinung nach, fast alle nackt rumlaufen.

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