Monitorbox kaufen - welche? - TheBox MA1520 MKII oder Samson Live 612M

  • Hallo allerseits,


    in 4 Wochen steht unser erster Gig ins Haus und ich benötige dafür noch eine Monitorbox. Habe mich bereits ein bisschen erkundigt und dadurch feststellen können, dass es ein aktiver Monitor werden soll. Es geht natürlich vorrangig um kleinere Gigs und der Monitor soll neben mich, hinters Schlagzeug. Es soll 1x Gitarre, 1x Bass, 1x Gesang und meine Bassdrum drauf gelegt werden. Musikrichtung: Wir covern die Red Hot Chili Peppers.


    Ich habe die Suche bemüht und bin dadurch auf den TheBox MA1520 MKII aufmerksam geworden, der wohl ganz gut sein soll.
    Jetzt hab ich noch einen anderen Monitor gefunden, nämlich den Samson Live 612M - kennt den jemand? Kann mir jemand sagen, welcher der beiden Monitore besser ist?


    Der Samson hat mehr Leistung, aber kleinere Lautsprecher. Der TheBox hat entsprechend halt nen 15" Woofer, ist aber kostengünstiger. Ich bin etwas hin und her gerissen, weil ich nicht weiß, was für mich als Drummonitor besser geeignet ist, bzw. welche Eigenschaften eines solchen Monitors wichtiger sind.


    Ich würde mich über ein paar Tips freuen! Danke euch! :)

  • egal,ob 12er oder 15er neben dem set.alles mist..kommt trotzdem bloß tick,tick oder tack,tack raus.bassdrum sowieso nich über solche wedges-wenn schon dann side fill(2x15/2") mit ordentlicher leistung.für voice,guit. o.k.-tritt ordentlich rein :D dann hörste dich auch.. :P lg GS

  • Hallo MAvine


    du solltest dir gut überlegen, ob sich das lohnt.


    Ich weiß nicht genau, wie viel Auftritte ihr so habt, aber eine eigene Monitorbox lohnt, meiner meinung nach, fast nie.


    Ich habe das früher immer wie folgt gemacht (Mitterweile habe ich eigentlch nur noch gigs, wo alles ist):
    Einfach eine gute Monitorbox vom Profi-Verleih in der nähe geliehen.Kostet nur ein Briuchteil und sind 100mal besser als deine beiden Boxen-Vorschläge


    Gerade, wenn der Bass und die Bassdrum "drücken" sollen, muss schon was gutes her.


    Deine beiden Vorschläge bieten das meiner meinung nach nicht.


    Eine andere Alternative wären doch In-Ear hörer oder?Für deine Preisvorstellungen, bekommst du da schon echt ziemlich gute!




    gruß
    f.

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  • Erstmal danke für die Infos!


    Ausleihen ginge natürlich auch, ja.. *grübel*
    In-Ear wäre auch ne Möglichkeit, das stimmt. Aber wo schließ ich den Krempel wieder an? Brauch ich da nich auch noch irgend nen Verstärker oder sowas?

  • Ok dann nochmal zum Thema Ausleihen einer Monitorbox. Welche Eigenschaften sollte eine "gute" Monitorbox für mich als Drummer denn haben, wenn 1x Guit., 1x Bass, 1x Vox und meine Bassdrum drüber laufen sollen? Was ist wichtig? Was macht einen guten Monitor aus?
    Es wird, wie gesagt, ein Clubgig mit Funk-Rock-Musik.

  • also, wir spielen auch meistens so kleine gigs.
    die band (git + bass) ist hauptsächlich über die backline, also über ihre eigenen verstärker sowohl auf der bühne als auch im saal hörbar.
    das reicht mir im regelfall auch zur orientierung.
    vocs und keys (ohne eigene verstärker) laufen über die kleine pa (15/3-boxen), ich lege sie mir auf einen kleinen 12er peavey-aktivmonitor mit 100 (?) watt.
    das reicht mir normalerweise, um vocs und keys ausreichend zu hören.


    die drums werden entweder nicht abgenommen (außer evtl. bassdrum über die 15/3-boxen, nicht über den monitor).
    oder ich spiele e-drums über meinen alesis sumo-amp (15er speaker, 300 watt), dann laufen auch vocs und keys darüber (und der keyboarder darf den kleinen peavey haben).


    ein 2 x 15er-plus-horn-sidefill ist klasse, bläst aber auf den kleinen bühnen und den kleinen sälen alles weg. das ist was für große bühnen. außerdem: wer will sowas schleppen? ich nicht!

  • wie schon gesagt wurde ist leihen das mittel der wahl um geld und nerven zu sparen.
    wenns nämlich doch nicht so war wie dus dir vorgestellt hast bist du um ne erfahrung reicher und froh wenn das teil wieder weg ist.

  • Hi Mavine,


    wenn es eine kleine Bühne ist, sollte von hinten genug aus den Amps und von vorne genug aus den Front Monitoren kommen.


    Sobald der Abstand zum Rest der Band allerdings etwas größer wird, spielt man (Frau) allerdings etwas "blind".


    Mischt Ihr euch selber, wie viele Monitorwege habt ihr zur Verfügung ?


    In den meisten Clubs sind nach meiner Erfahrung mindestens 3 Monitore vorhanden.


    Mit Tbone Monitoren hab ich bisher immer schlechte Erfahrungen gemacht, die haben nur "gezerrt" und nie gedrückt.


    Grüße.


    Christoph

  • Hallo Mavine,
    auf jeden Fall bei einem PA-Verleiher vorsprechen und sich dort etwas leihen.
    Was zeichnet einen guten Drum-Monitor aus?
    Du willst Stimmen, Gitarren, Bass und Bassdrum drüber laufen lassen also quasi fast alles ;)


    Schön wirds da aus meiner Sicht erst wenn du richtig Material anschleifst: Also eine Bassbox und dazu ein Top. zB ein 15" Bass und dazu eine 12"/1" Box oder ähnlich. Insbesondere wenn Bassdrum und Bass ordentlich hör- und spürbar gemacht werden sollen. Gehts nur darum zur Orientierung Stimmen und eventuell Gitarren draufzulegen, die Bassdrum nur ganz dezent draufkommt und der Bass durch kluge Aufstellung des Bass-Amps an Deiner Hörposition sowieso gut hörbar ist, dann tuts sicher auch etwas deutlich kleineres.


    "Eigentlich" brauchts für einen "richtigen" Drumfill schon eine richtige PA. Allerdings sprechen "erster Gig" und der von dir angestrebte Budgetrahmen eher für eine kleinere Lösung.
    Also:
    Wenn du Transportmöglichkeiten hast, du dich finanziell mit einem Verleiher auf ein günstiges Drumfill einigen kannst auch von Mischpultseiten (und Techniker) die prinzipielle Möglichkeit auf einen Top-Monitor Sound besteht, dann leih dir mal ein Drumfill.
    Ansonsten leih dir einen normalen Monitor mit 15er Basspeaker und möglichst 1,5" oder 2" Hochtöner (nicht unbedingt 1") in aktiver Version oder mit passender Endstufe und du musst bei der Übertragung von Bass, Bassdrum und der allgemeinen Soundqualität eben ein paar Abstriche machen.


    gruß
    7

  • Ich danke euch! :)


    Also wir werden eine 3 Meter breite, 2 Meter tiefe Bühne haben. Also echt nicht sehr groß, aber immerhin ne echte Bühne mit 1-1.5 Metern Höhenunterschied zum Publikum. Es werden ungefähr 100 Leute Publikum erwartet, vielleicht auch 150, aber mehr sicher nicht.


    Die Verstärker "meiner Jungs" sind an sich ganz ordentlich. Der Bassverstärker könnte eventuell bissl leise sein... *grübel* Aber das Hauptproblem wird sein, dass wir zwar eine komplette PA haben werden (vor Ort), jedoch nur eine Monitorbox für den Sänger... und jetzt?

  • 3x2 Meter ist ja ein mittelgroßer Drum-Riser. Hast du Solo-Material für die gesamte Auftrittsdauer :D


    Spaß.


    Versucht eventuell eine zweite Monitorbox zu organisieren und eure Amps sowie die beiden Monitorboxen so aufzubauen das jeder etwas abbekommt.
    Das wirds tun. Believe me. Hier wird weniger mehr sein. Die Idee mit nem Drumfill wird auf soner kleinen Bühne eh keinen Sinn machen.

  • Ja ok, das klingt doch nach nem Wort. :) Dann werd ich mal zusehen, dass ich so nen Monitor geliehen bekomme und dann werden wir ja sehen, ob es die Band nach dem Auftritt noch gibt... :D
    Ich habe gerade erfahren, dass der komplette Raum etwa 150m² groß sein wird.. mindestens 60 Gäste, maximal 100, die Hausband spielt wohl regelmäßig komplett ohne Instrumentenabnahme... deshalb gibts da auch nur eine Monitorbox für den Sänger...


    Naja, so hochfrequent haben wir (leider noch) keine Gigs. Also für den ersten Auftritt wird Leihen wohl erstmal ganz gut sein, denk ich. :) Ich kenne einen Tontechniker, der mit so nem Kram seine Brötchen verdient. Kumpel meines Vaters. Den ruf ich morgen mal an. ^^


    Ich danke euch! ^^

  • Hallo Mavine, wenn das monitoring nur für dich ist, scheint so ein In-Ear-Zeugs nur Vorteile zu haben:
    Vergleichsweise erschwinglich, leicht zu tragen, universell einsetzbar (z.B. unabhängig von der Bühnengröße). Angeschlossen wird das genau so wie ein Aktivmonitor.
    Nicht enthalten sind Druckwellen und die zusätzliche PA-Verstärkung.
    _

    -
    Gesendet von meinen Babyphone mit Papatalk

  • hallo mavine,


    in kleinen clubs hatte ich noch nicht das verlangen meine bassdrum auf monitor zu geben ... am anfang war sie eh schon "in natura" grenzwertig laut und nach ein paar songs wenn dann alle ohne handbremse gespielt haben war sie gerade richtig
    (ich rede hier von ner pörl 22x18 brx) ... wenn die sänger so nah vor mir waren, hab ich sogar von deren monitor vorne genug gehört
    wenn du bass und gitarrenamps jeweils direkt neben deiner schiessbude stehen hast (wo auch sonst bei der bühnen"grösse"), sollte das auch ohne zusätzliches monitoring ok für dich sein


    mit bissi disziplin lässt sich dann ein kneipengig auch ohne viel technischen aufwand schaukeln ...


    grüssle


  • na, sach ich doch ... :thumbup:


    leihen ist aber tatsächlich eine gute option.
    nur: 3,4 x geliehen ist 1 x gekauft (zumindest bei mittelklassezeugs)
    kannst du dir bei befreundeten musikern was leihen?


    Früher galt mal beim Verleih von Tontechnik-Material die Faustregel 1,5 % vom Anschaffungswert als Tagessatz für den Mietpreis. Heute ist es bei vielen Läden ein wenig mehr, aber auch nicht unbedingt ausgeufert. Es kommt eben auch auf den Laden an. Grade wenn es nur um eine Box geht und man keine Rechnung braucht und die Kaffeekasse mal wieder leer ist.... Da finden sich meist doch Wege und Möglichkeiten. Bei unserem (hochpreisigen) Verleiher gibts zB einen aktiven Monitor mit Neupreis gegen 800 € für 15 € am Tag. Bei den von Mavine genannten Monitoren für roundabout 250 € Kaufpreis müsste der Mietpreis ja nach Deiner Rechnung bei 60-80 € am Tag liegen. Wenn dem so wäre, gäbe es in Deutschland wohl nur noch PA-Verleiher ;)


    gruß
    7

  • Ich habe eine aktive Monitorbox mit nur 70 Watt sinus!! und einem 12" EV Speaker nebst Hochtonhorn (Selbstbau) und die reicht bei großen und kleinen Gigs locker aus (es gehen allerdings auch nur Gitarre, Gesang und Bassdrum drüber) - und da möchte ich auch bei kleinsten Gigs nicht drauf verzichten, es spielt sich einfach lockerer, wenn man alles schön hört. Wir Drummer sitzen nun mal weit hinten. Da müßte aber eigentlich auch die Thomann Box voll ausreichen, mit 250 W.
    InEar Monitoring auf so kleinen Bühnen finde ich lächerlich, es sei denn, man hat schon ein System, weil man es häufig auf großen Bühnen braucht (aber dann müßte man aber auch das ganze Drumset drüber laufen lassen, da man sonst die Becken und Toms nur sehr dumpf wahrnimmt (was den Spielspass doch sehr stark einschränken würde). Eine größere Monitorbox ist auch Blödsinn, da man bei größeren Veranstaltungen auch am Drumset immer eine größere Monitoranlage gestellt bekommt.

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