Genial oder eher mäßig?

  • Hi,
    ist auf jeden Fall sauber getrommelt und technisch schon auf höherem Niveau. Bei 2:44 sind die db-Schläge etwas hakelig, das krampft er vielleicht ein bisschen. Mir persönlich gefallen diese Synthie-Sounds dazwischen überhaupt nicht. Außerdem finde ich es insgesamt zu geradlinig und daher irgendwie auch langweilig. Er feuert eben aus allen Rohren und da gibt's keine großartige Spannungssteigerung.
    Meine Meinung.


    Flo

  • Ich werd Metaler einfach nie verstehen. Für mich sind das die ganze Zeit schnelle Rolls und die Doublebass durch... (mehr oder weniger halt)
    Klar insofern ist es faszinierend und ich hätte defintiv nix dagegen, es zu können - aber ich glaube vor allem ohne schnelle Kamerawechsel, die fette Lightshow und das ganze Drumherum wäre das Ganze nicht mal halb so faszinierend. Sonst muss ich da auch flowdrums beipflichten.
    "Gut oder schlecht" halte ich in dem Fall jetzt auch für en bisschen subjektiv. Wer's mag, soll's mögen. Und, wie schon angedeutet, versteh ich das, was hinter der "Metal-Technik" steht nich so ganz. Ich find das irgendwie nicht auf höherem Niveau.
    Greetz

  • Technisch gibts da meiner Meinung nach nicht viel zu meckern, aber für mich groovt da irgendwie garnichts. Schließe mich da meinem Vorredner an. Ich versteh die Metaller nicht. ;)

  • Auch ich muss sagen... und ich bin der metallischen Musik und dem Drumming alles andere als abgeneigt... finds auch nicht sonderlich prickelnd.
    Es gibt einfach Drummer, die nicht unbedingt in Sologewässern umherschippern sollten. Ich möchte z.B. auch keinen Martin Kearns solieren sehen glaub ich
    oder das negativ Beispiel schlechthin.


    Innerhalb ihrer Bands machen die sonen guten Job und damit sollten die sich einfach ab und an mal zufrieden geben glaub ich :) Tut doch überhaupt nich Not sowat. Naja wie auch immer. Und wenn schon n prolliges Drumset, dann richtig! <-- sowieso der King ^^

    It's nice to be important, but it's more important to be nice! - Hans Peter Baxxter
    Mein Trommelbesteck

    Einmal editiert, zuletzt von castoreum ()

  • Ich wollt fragen wie ihr das Solo findet: Ist es gut oder schlecht. Aufwendig oder technisch schwach...


    Hallo arud,


    das Solo ist Geschmacksache! "Grooven" tut da nichts..dass iss klar. Es ist halt superanstrengend so langes u. schnelle Doublebass via Heel up durchzuhalten ohne Wadenkrämpfe zu bekommen :huh: Ich "verreck" beim Versuch von sowas..Aber wie gesagt: Ein spannendes Solo (gibt es auch bei Metal), ist das nicht...

  • Ich werd Metaler einfach nie verstehen. Für mich sind das die ganze Zeit schnelle Rolls und die Doublebass durch... (mehr oder weniger halt)
    Klar insofern ist es faszinierend und ich hätte defintiv nix dagegen, es zu können - aber ich glaube vor allem ohne schnelle Kamerawechsel, die fette Lightshow und das ganze Drumherum wäre das Ganze nicht mal halb so faszinierend. Sonst muss ich da auch flowdrums beipflichten.
    "Gut oder schlecht" halte ich in dem Fall jetzt auch für en bisschen subjektiv. Wer's mag, soll's mögen. Und, wie schon angedeutet, versteh ich das, was hinter der "Metal-Technik" steht nich so ganz. Ich find das irgendwie nicht auf höherem Niveau.
    Greetz


    Nun ich gehör nu nicht zu denen, die Qualität über Geschwindigkeit definieren, aber das "Gemotze" auf "Metalsoli" geht mir schon aufn Keks. Klar, gibts wohl Singe, die noch anspruchsvoller sind, aber erlaubt ist was gefällt, und solange es Menschen gibt, die dazu jubeln, hat ein Metalsolo seine Berechtigung. Wenn man nur nach Anspruch geht, dann darf ACDC auch nicht existieren ;) Nun, und da Du das nu selbst gerne könne nwürdest (wie ich auch) beisst sich das mit Deiner Einschätzung von wegen "nicht höherem Niveau" ;)


    Muss denn jedes Solo ein "Solo für Drummer" sein? Ich glaube jeder Nichttrommler kann mit dem Geballere mehr anfangen als wenn einer Achtel, Sechszentel, Triolen und Quintolen auf einmal spielt... Und da alle gleichviel Eintritt zahlen ;)

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • cooles geballere, die leute feiern es und es ist musikalisch für die musik, die die herren dort veranstalten.


    stil: gut +
    feierfaktor: gut +
    trashfaktor: super lustig :D



    ich höre jetzt weiter billy stewart

    i´ll sleep when you are dead!

  • Hauptsache laut, schnell und viel spielen, das ist das Motto. Wenig Dynamik, Akzente und Betonungen. Aber es funktioniert und gehört zum Genre und hat daher sein Berechtigung. Ist für mich eher eine Sportveranstaltung, wo mir das Gefühl fehlt. Die Geschmacksfrage halt. Ich könnts nicht, und ich habe auch Respekt davor.


    Das finde ich auch bei vielen sogenannten Workshops (z. B. in Musikläden) immer schade. Da ist ein Profi und der spielt ein 1 Stunden - Solo. Wenn er zwischendurch mal ein paar Takte schlichten Groove spielt, atmen alle auf und klatschen und pfeifen vor Freude, weil das macht Spaß zu hören. Alles andere ist auf Dauer für mich Streß.


    Vielleicht bin ich mit 33 auch schon zu alt :S ?

  • Die erste Minute klingt für mich wie das berühmte Lars Ulrich "Solo" auf etwas höherem Niveau. Der Rest, naja, wurde eigentlich alles schon gesagt.

    Mein Set

    Zitat

    Ich wollte eine schreube nach ziehen an meiner fußmaschiene.Als ich sie fest drehen wollte hat es knak gesagt und der schraubenzieger is abgebrochen.

  • also ein ohrenschmaus ist es für mich auch nicht. wohl jedoch für die hier im forum so beliebten 15jährigen, die grad ein schlagzeug und ne probestunde Schlagzeugunterricht gekriegt haben... :D


    Allerdings: Bevor ich das genauso gut kann, hab ich schon Respekt davor. Er hat für dieses Konzert vor der Kulisse und zu der Musik alles richtig gemacht. Ich persönlich wär eben nur nicht hingegangen.

  • Finde es vom Aufbau her gut und technisch sicher auf hohem Niveau.
    Aber zur angesprochenen "Genialität" fehlt mir das Lächeln, was mir zB Mister Terrana in diesem Solo auf die Lippen zaubert:


    http://www.youtube.com/watch?v=A6l8HBNARAU


    Der Teil ab 0:30 ist allein schon der Knaller... den hat er zwar auch schon vor zig jahren vom Stapel gelassen aber ich find ihn immer wieder geil!

    Einmal editiert, zuletzt von noVocals ()

  • wenn ein schlagzeug solo auch minimal was mit musik und nicht nur mit sport zu tun haben sollte, dann waere es imho nicht angeraten, konstant die "gleichen noten" durchprügeln. wie würde denn das auf einer gitarre, einem piano oder gar auf einer trompete (hilfe!) klingen ... auch wenn man damit wieder ein diskussion lostritt, die so alt ist wie das drummerforum:


    DAS beispielsweise (ab 0:31) ist für mich ein schlagzeug solo

    now, this little number is in thirteen. it's subdivided 5 8 and 4 4, if you wanna clap your hands: one two one two three one two three four .... pretty good! FZ (1940 - 1993)
    Mein Spielzeug im Einsatz Hueni for Sale

    Einmal editiert, zuletzt von hueni ()

  • Ich kann zu dem Solo speziell nichts sagen, aber ich versteh einfach nicht, warum man immer diese Soli in den Dreck ziehen muss, wenn ein Jazzer ein rein technisch anspruchsvolles Solo spielt, meckert doch auch keiner, dass er nicht mal die Sau rauslässt...


    Was zur Hölle stört Euch denn an einem Metalsolo? Ich mein, wenn nicht auf nem Metalkonzert, wann dann? Mir scheint, ihr seid alle eigentlich auch nicht viel anders, als das was ihr kritisiert:


    Ich lese von einigen, "hach, immer höher schneller, weiter..."um dann selbst anscheinend ein Solo dann als solches Gutes seiner Art zu akzeptieren, wenns es technisch auf Top-Niveau ist. Hat ja auch was von "höher, schneller" und vor allem von "WEITER" ;)


    Also, lasst nen Metaller ballern, ich habe noch keinen Metaller gehört, der an nem Jazzsolo meckert, nur, weil vielleicht ein Charly Antolini sein Solo eventuell auch das ganze 20 bpm schneller hätte machen können;-)


    Da der ein oder andere von Euch immerhin so frei war sich zu outen, dass er ein solch "schlechtes" Erlandsson.Solo doch selbst nicht gebacken kriegt (ich übrigens auch nicht, NOCH ;-)))))), zeigt ja, dass hinter diesen typischen Rock/Metalsachen doch etwas an Arbeit steckt => Der Anspruch ist also auch da nicht so gering ;)


    LIVE AND LET LIVE oder "Zerreisst doch auch mal nen Jazzsolo" ;-)))))

    Wer beim Üben gut klingt, wird nicht besser. - Sinngemäß nach Jojo Mayer



    Meine Spielsachen

  • Ja werde die Metaller da aber auch nie verstehen.


    Technisch immer ganz weit vorne, musikalisch 6-.


    Das ist sooo stinkend langweilig. Was bringt es denn einem wenn man technisch klasse ist aber nicht weiß wie man es einsetzt? Das ist wie ein 18 Tonner ohne Führerschein.


    Er spielt in ner Band, was machen die da? Musik! genau! Dann ist er was? genau! Musiker, dann kann man ja auch in nem Solo etwas musikalische Ansätze erwarten.



    Kein Menschen da draußen interessiert es ob es 280 bpm oder 290bpm sind, wenn das so klingt können es auch 500 sein, dadurch wird es nicht spannender.



    Menschen die was anderes behaupten guckt euch doch mal musikalische Schlagzeuger an ---> Benny Greb?

  • kride20: Super Post, bin genau deiner Meinung!


    _______________


    Also ich find das Solo ist schon eher ein Positiv-Beispiel der Metal-Drumsolos, denn es ist ja nicht NUR rumgehämmere, ohne variation!


    Aber es stimmt, sonderlich spannend aufgebaut ist es nicht, dabei ist das garnicht so schwer.


    Ich nehm' mir immer Zettel Papier, male 'nen Spannungsbogen auf und versuche die einzelnen Abschnitte von der Intensität her einzuschätzen.
    Dann wird alles am Spannungsbogen orientiert notiert. Natürlich mit viel Platz für Improvsation.


    Tschö.



    Timo

    ICH BIN DER HERR DER FLYSCHWÜRSTE!!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!