Warum nur 2 Toms

  • Die grossen "Rocktoms" kriegen die meisten nicht über die Bassdrum, so dass links davon ein Tom (manchmal auf einem Snareständer) eine Lösung ist, aber ein zweites noch drüberzuhängen, bei vielen ist das zweite schon 14" oder 16" könnte ich nicht, weil ich eine gewisse Neigung des Toms nicht überschreiten will und somit in der Höhe Probleme habe.


    Ich find Benny Grebs Aufstellung ziemlich cool mit dem 10" Tom. Ich spiele auch schon länger so, weil mir gerade die tiefe Position des 10" Toms entgegenkommt. Ein zweites Tom auf dieser Höhe über der Bassdrum ist nicht möglich (ja vielleicht ein 12"x6"), so dass man im Tomlauf noch an Höhe müsste gewinnen...


    Auch behaupte ich dass ein Wechsel von 2 Racktoms und 1 Floortom auf 1 Racktom und 2 Floortoms erheblich was ändert im eigenen Spiel, obwohl ja die Tomzahl nicht ändert, es kommt schon fast nicht drauf an, ob man 2 Floortoms oder eines hat nach dem Wechsel (bei mir war's so).

  • Wäre doch auch schrecklich langweilig wenn sich nie etwas verändern würde...
    oder wie sir peter ustinov einmal sagte: wer auf der stelle tritt, fabriziert sauerkraut


    :D

    alles granatenquatsch

  • achja...
    nochmal zum thema, ich hatte früher purecussion-kessel über der BS, links rotos - das hat mir erlaubt ziemlich tief zu spielen mit super knalligem sound, ich mag es zb wenn die kessel grade stehen, nicht so stark angewinkelt,
    deswegen habe ich auch ein loch und spiele das ridebecken wo eigentlich das zweite ht hängt.

    alles granatenquatsch

  • Jazzdrummer kamen ja auch früher schon mehrheitlich aus der Akademikerschicht und hatten als Studies wenig Kohle. Da sie als gebildete Menschen i.d.R. wussten, dass es nicht auf die Größe und Quantität sondern allein auf die Fähigkeiten ankommt, wurde halt da gespart, womit andere rumgeprollt haben.

    Genau, die gebildeten Schwarzen, die auf den Baumwollfeldern Kant gelesen haben....

  • Hallo,


    ich will es mir sparen, hier nochmals sehr klugscheißernd die Vor- und Nachteile der 4er Setups zu kommentieren - dazu gibt's haufenweise Post vorher. Ich selbst bin überzeugter 4erSetup Spieler (bzw. ich habe 1 5er aber mit 2 Floortoms) warum? Ich mag es einfach und denke eigentlich nicht viel darüber nach warum und wieso ich das so mache. Mein Tipp an Dich probier's einfach aus und gewöhn Dich an ein Setup, dass Dir persönlich am besten zusagt. Denn genause wie ich ein 4er Fan bin, gibt's auch 5er Fans. Alles reine Geschmackssache.


    Lg, Fio

  • Modeerscheinung? Klar, genau so wie es in den 70ern und 80ern in war, sich nackt und behaart hinter einem Becken- und Tomwald zu verstecken, welche alle die Neigung von 45° überschreiteten.

    I disabled my desktop. It's void now. Plain, user-friendly void.

  • Übrigens (falls das hier noch keiner genannt hat), sieht es rattenscharf aus, nur ein Hängetom auf einen Snareständer zwischen zwei Kickdrums zu stellen. So gesehen auf dem WFF vor zwei Jahren bei Pain und bei As I Lay Dying.

  • Wenn ihr dann mit nur 2 Toms spielt, welche Größe haben die??
    Eher 10" und 14" oder doch lieber 12" und 16"??
    Oder habt ihr es ganz anders und spielt 10" und 16" oder 12" und 14"??


    Ich überlege nämlich auch mein Set so umzubauen... =)

    Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

  • Da gibt's eigentlich nur den Rat: Probier's aus.


    Ich spiele mal 10/16, mal 13/16, mal 10/13, mal 12/16...


    Das hilft Dir jetzt wahrscheinlich wenig, daher verweise ich auf das Ende meines ersten Satzes ;)


    Viele Grüße und viel Spaß beim ausprobieren


    Jens

    Galerie


    Amateure üben solange, bis sie es richtig machen. Profis trainieren solange, bis sie es nicht mehr falsch machen können.

  • Das kommt ja ganz drauf an, was für ein Drumset du hast und welchen Stil du spielst.


    Wenn ich bei mir aus Jux und Dollerei mal mit nur einem Hängetom arbeite, dann ist es das 12er, dazu ein 16er FT beim meinem großen Set. (Üblicherweise ist es aber als 10-12-16 aufgebaut). Das kleine Set, üblicherweise 8,10,12, wäre dann entsprechend 10 und 12.


    Andere haben bei ihren Wüstenrockkisten z.B. 14 -16 -18 (2 FTs) als Kombi, wiederum andere 12 - 16 - (+evtl. 18) oder 12 - 14 - (+evtl. 16). Andere haben nur 8 - 12. Ist ganz persönlicher Geschmack.

    "You don't have to show off" - Peter Erskine

    Einmal editiert, zuletzt von Moe Jorello ()

  • Da gibt's eigentlich nur den Rat: Probier's aus.
    Viele Grüße und viel Spaß beim ausprobieren


    Genau so sieht's aus, wo muss ich unterschreiben?


    Allerdings bin ich bekennender Two-Up-Two-Down-Spieler. Das hat sich so ergeben und mittlerweile habe ich auch für mich ein Konzept mit entwickelt. So dass ich die Hängetoms eher bei kurzen Fills spiele (knallt ja auch schön, da höher gestimmt) und die Tiefen eher bei Abgängen von Fills oder bei Breaks einsetze.
    Ausnahmen bestätigen die Regel ;)


    Habe letztes Jahr mal Gigs gespielt wo andere Drummer die Sets gestellt haben, da war alles dabei was ich so nicht habe ;) also 1 HT, 1 FT aber auch 1 HT mit 2 FT.
    Im Studio hatte ich - eben wegen des Rides und dessen Nähe zu mir - umgebaut und werde mir demnächst auch einen Doppeltom-Ständer zulegen, wobei meine Kombi mit dem Tom-Halter im Beckenständer-Fuß auch gut funktioniert hat.

  • Ich hab zeitweise einen aufbau gehabt beidem ich die 12" Tom neben die Hihat gehängt habe.
    Das ist ziemlich cool weil man so auch fills mit anderen handsätzen spielen kann, die man bei einem normalen Standart Aufbau nur schwer hinbekommt.


    Momentan spiele ich aber nur 12" und 14", da ich im Moment mehr übe, die Grooves "voll auf die Fresse" zu spielen :D ,Und somit der Drang ein Mega fill zu spielen nicht so groß ist.

    „Fills bring the Thrills, but the Groove pays the Bills“ - Nate Smith

    Einmal editiert, zuletzt von Dome98 ()

  • Hallo,


    1986: 12-16, da dachte ich, das wäre jazzig. Heute finde ich das blöd.
    2003: 10-14, Experimentelles Chanson
    2009: 12-14, Rock für Arme (Anfänger)
    2011: 13-16, Rock


    Ansonsten:
    12-15, Pop
    13-16, Rock, Jazz, Klassik
    14-18, Bumm


    Grüße
    Jürgen

  • ;(
    Hey mit den richtigen Fellen und der richtigen Stimmung krieg ich damit so manch tiefere Sounds raus als manche mit 13/16!!
    Also auch mit 12/14 kann man sehr zufrieden sein :)

  • Hab die Tage ein kleines Ludwig keystone testen können in 20 12 14... das Teil war echt sowas von genial und blows you away... so dass ich (ohne jetzt hier jemanden persönlich angreifen zu wollen)
    so manche Aussagen zu den kleineren Größen nicht nachvollziehen kann. Und diese Erkenntnis steht nicht erst seit diesem Ludwig set....
    Auf die Größe kommt es mMn nach gar nicht an in erster Linie, daran kann man auch die Musikrichtung nicht festmachen...


    Dies set knallt einem ungelogen die Birne weg... schaut harmlos aus, ist aber klein und gemein... sieht wohl auf den ersten Blick nach seichter Popmucke aus, jedoch innerhalb von Sekunden beweist es dir das Gegenteil.
    Das beschränkt sich natürlich nicht auf das Ludwig, selbst mein yamaha BOP in 18 12 14 klingt mit der entsprechenden Befellung megafett und kickt wie ein Muli wenn es recht getreten wird... das hat mit harmloser Tanzmucke absolut
    gar nix mehr zu tun.
    Das haben auch schon viele gedacht, als man das set auspackt hat - die Augen verdreht und milde lächelnd zur Seite geschaut... das vergeht ganz schnell, spätestens beim ersten Tritt in die kick... :D
    Was aus diesen kleinen "Kindertrommeln" rauskommen kann, ist schon erstaunlich...
    Emperors drauf, tief stimmen... und es geht ab 8)


    Aktuell spiele ich im Proberaum 22 12 14 yamaha v power (mit 112 Oktan!)



    ..im Prinzip ist man geneigt zu sagen, dass man diese Kombj nicht mag... aber wenn ich ehrlich bin... klingt es im Raum megafett und geil. Und da sind überall unterschiedliche Felle drauf und auch nix besonderes (Ludwig heavy coat., und Remo Amba coated)

    2 Mal editiert, zuletzt von °_° MAD ()

  • Für mich persönlich gibt es nur einen Grund für diesen Aufbau >> die Ride-Position << !!!
    Eine coolere Optik ist mir das völlig egal!
    Ich möchte die Schultern nicht anheben um das Ride zu spielen... daher kam für mich noch nie ein anderer Aufbau in Frage!


    Und bei den Tom-Läufen musst Du einfach mehr über die Snare spielen... also Tom/Snare/Floortom - das funktioniert wunderbar :thumbup:


    Bei den Tom-Größen finde ich ein kleineres Tom (10") auch wieder wegen dem Platz die bessere Lösung.
    Das Floor kann dann ein 14" oder 16" sein... je nach Geschmack!


    Grüße,
    Atarijunkie

  • Ich spiele seit geraumer Zeit die 2-Tom Variante und finde es sehr angenehm zu spielen. By the way: Größen sind 12 und 14.


    Jetzt hab ich gestern mal auf 2 Toms über der BD und eines daneben umbauen müssen, damit ich die Sachen ausm Unterricht mal "original" üben kann. Oh Mann war das schwierig und ich hab ewig gebraucht um alle Toms und Ride- sowie Crashbecken einigermaßen angenehm bespielbar zu positionieren.
    Nun habe ich mittlerweile ein bisschen auf dem "neuen" Setup gespielt und finds ja eigentlich ganz lustig, aber wenn man halt ewig anders gespielt hat ist es sehr gewöhnungsbedürftig. Ich werde das jetzt zum üben mal eine Zeit lang so lassen, aber live werde ich wohl immer die andere Variante spielen. Die finde ich persönlich um einiges angenehmer (wobei - vielleicht finde ich ja noch heraus wie man bei einem großen Drumset alles perfekt positioniert) und auch optisch ansprechender. Da fühl ich mich einfach wohler dahinter.

  • Ich spiele normalerweise auch 12/14 und das Ride so halb über der BD. Das habe ich vor Jahren mal ausprobiert und fands geil, dementsprechend bliebs dabei. Im Moment spiele ich sogar komplett ohne Hängetom (was bei mir auf nem Snare-Ständer steht), dafür gerne links noch was timbales-mäßiges (als "Side-Snare" quasi).

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