stickverschleiß

  • Es soll jeder spielen, womit er glücklich wird. Ich selbst habe den SD4 auch schon mal ne Weile in ner Rockband gespielt, daher bin ich mir mittlerweile auch sicher, dass er nicht rockt. Es ist so ziemlich der filigranste und leichteste Stock mit dem perlensten Beckensound, den ich kenne und wie der Name "Combo" schon sagt ist er für eine kleine Jazz Combo, also ein akustisches Trio, Quartett, Quintett gemacht. Natürlich kann man damit auch Backbeats spielen und vielleicht ist es auch bei Cover- und Tanzmucke oft ganz praktisch, wenn ein Stick nicht zu laut ist, aber der Rocker ist er nicht, da sind wir uns doch einig oder? Ich selbst benutze ihn im Rock manchmal, gerade bei Aufnahmen, für schnelle straight eight am Tempolimit, eben weil er so leicht ist. Selbst Leute, wie Peter Erskine spielen den SD4 nur im Jazz und sobald es etwas rockiger wird, selbst schon bei Fusonjazz, schwenken sie um auf einen 7er oder 5er aus Hickory. Der SD4 ist so extrem wenig kopflastig, das man damit schwerlich einen gewissen Punch erzielt, ist auch ne Feeling-Sache, der fühlt sich einfach nicht nach Rock an.

  • betreffend der haltbarkeit: ahead sticks schonen den geldbeutel sehr. kosten zwar 40€, halten aber, wenn man sie nicht in der kälte (wegen metallkern) oder zu derb am ridebell verwendet fast ewig. die eigentlichen verschleissteile sind die plastikhülsen. die kosten nur 6€ und halten bei mir auch so 3-5 wochen.

  • Ich behaupte mal ich spiel nicht vorsichtig, und übe Regelmäßig, spiele aber meine "Rimshot" Sticks schon 8 Monate! Einfaches Hickory Holz, keine Ahnung was ich falsch mach oder richtig ?(

    "Besessenheit ist der Motor - Verbissenheit ist die Bremse"

  • Ich spiele schon seit fast 6Monaten Ahead Sticks bin damit sehr zufrieden. Ich spiele Death Metal und habe schon einige Holzsticks auspribiert und fast keiner hielt länger als 1 Monat!


    F*** wood we need Metal

  • an die metalfraktion:
    lernt einfach dynamisch und ohne all zu viel kraftaufwand zu spieln...


    dann werdet ihr auch mit holzsticks lange spass haben.


    - wie ihr wollt, macht was ihr wollt..-

    mein zeug


    "Theoretiker und Logiker sind keine Musiker"

  • jo eben...


    ich spiel ja auch nur geknüppel aber meine sticks (vic firth "weiß der geier was" signature modell) halten jetzt auch schon n paar monate.


    was man leider von billig sticks nicht sagen kann ;)

    Einmal editiert, zuletzt von FuneralFuck ()

  • meiner meinung nach sollte man sich keine no-name billig-sticks kaufen, aber man brauch ebenfalls auch keine Ahead Signature.... oder Fiberglas-Stöcke für noch teurer Geld.


    Wenn man dynamischer spielt und nicht nur in Felle reinlangt, wie manch "Profi"-Metal-Schlagzeuger es vormacht, dann werden auch normale Vic Firth, Vater, Kittools, Promark...Stöcke halten. Wie lange hängt oft auch vom jeweiligen Gebrauch ab. Spiel ich nun ne halbe Stunde am Tag oder gleich 2-3 Stunden macht da schon nen gravierenden Unterschied. Für Leute die nur minimal spielen sind aheads wohl sinnlos und diese leute werden wohl auch mit normalen Holz (egal ob Hickory, Maple oder ...) zurechtkommen.
    Für die Leute, die viel und ausgiebig spielen, können diese Stöcke auch reichen, wenn sie mehr auf Technik, Dynamik, Treffsicherheit und Gefühl des Songs achten würden. Das manch einer bei Metal auch gerne mal reinlangt mag sein, dann gibt es auch noch dickere Holzstöcke á la 5B/2B, aber rechtfertigt in meinen Augen noch immer nicht den Kauf von Aluminiumstöcken, die mir zumindest ein vollkommen anderes Spielgefühl vermitteln.


    Aber das ist meine Ansicht und es gibt auch Metaller (Metler...`?), die mit Holzstöcken der Stärke 7a schnell sind und ordentlich spielen können....



    Nja denn, nen schönen Abend und en frohes Fest noch.


    jan

    mein zeug


    "Theoretiker und Logiker sind keine Musiker"

  • Zitat

    Original von Mortifer
    ... und haben mich 5 Monate überlebt.


    und seit wann bist du tot? :D



    zum thema:
    stockverschleiß ist mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit technikabhängig.
    mit gewalt kriegt man alles klein. auch felle, becken usw. ...
    wenn man sich anguckt, mit welcher leichtigkeit die "richtigen" drummer zu werke gehen, wird das ersichtlich. dazu gehören auch manche "heavyhitter".

  • Ich glaube Stickverbrauch ist schon teilweise technikabängig, aber es hängt auc heben damit zusammen, dass einer aus der Metalfraktion reindrischt weil es einfach dazugehört... Wenn die Snare eben knallen soll, und man viele Rimshots spielt ist es nun mal so, dass man einen hohen Stickverbrauch hat....
    Und das man durch eine "dynamischere" Spielweise etwas am Stickverbrauch ändern kann ist in meinen Augen auch kein sonderlich schlägkräftiges argument..
    Naja zu meinen Sticks am Set spiele ich nun seit Ende Sommerferien das gleiche Paar vic firth peter erskine und die sind immer noch top in schuss.. bin wohl ein Soft Schlagzeuger...

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    Tama Rockstar Snare die bei mir seit ca. 3 Jahren im Keller liegt

  • Hab jetzt inerhalb von 7monaten 1 paar sticks klein bekommen..un das halbwegs absichtlich und es waren 2€ Stagg sticks ^^
    Meine Tips von den VATER Stick für 16€ das Paar das ich schon 4 Monate VOR dem Schlagzeug besaß werden langsam klein, aber sonnst alles i.O.
    und ich spiel 7A sticks ^^
    Die Stagg Hickory sehn auch fast aus wie neu.


    Naja ich spiele recht geswingt, also nicht "eckig" und zu fast 100% aus Finger/Handgelenk
    außer bei bestimmten dingen auf der Snare. Rimshots mach ich nur auf den Toms, aber net so heufig, auf snare eigentlich nie.
    Meine Hi hat hab ich jetzt so tief hängen das tip und schaft gleichzeitig die HiHat berühren.


    Und ich spiel Becken anders an als die meisten -> gewischt

  • öhm samma wie prügelt ihr das stick keinen monat halten ?(


    ich hab ein paar mike portnoy signature (mittelding zwischen 7b und 5a) seit die musik messe bei musik produktiv war. bei einen wird nur der schaft langsam zu dünn und wird denke ich die nächsten tage hinüber sein. aber dann einen 5b stick kaputt kriegen?!
    bei mir sind meist nur die tipps hinüber gewesen, weshalb ich mittlerweile nylon bevorzuge.
    naja wen interessierts?! -wayne


    gruß
    -jochen

  • Finds auch merkwürdig..
    dann spielen die noch mit solchen baumstämmen und holzen die in 2h Gig zu Span...
    merkwürdig...
    selbst als ich mal draußen zocken durfte und ich für meine verhältnisse richtig reingehaun hab sahen die danach net schlimmer aus^^



    Ach ja..ich hatte mal , weiß der geier warum, Gaffa um den stick gewickelt, 3 lagen oder so, die dinger nutzen sich nun gar nich mehr ab...

  • Also MAPLE Sticks brechen mir nach 10 Minuten komplett durch obwohl ich nun wirklich kein HeavyHitter sondern eher Frickler bin. Rimshots vertragen sie absolut null, da das Holz sehr feinmasrig ist und so zu wenig halt hat. HICKORY franst zwar, bricht aber kaum.


    Mit THOMANN Sticks hab ich bisher sehr durchwachsene Erfahrungen gemacht. Mal ist ein Paar super verarbeitet, mal der eine Stick sauschwer, der andere Federleicht... Vor ein paar Tagen hatte ich zwei paar Hickory mit Nylon Tip und zwei Paar Hornbeam in 5A bestellt. Die Hornbeams waren zwar Super verarbeitet, aber brachen sofort. Die Hickory waren vom Gewicht total schlecht abgestimmt von Feder bis Stahlblock. Bei der Feder schoss dann auch sogleich der kopf durch die Gegend... Ich rate aufgrund der schlechten Warenkontrolle eher ab.


    Die haltbarsten Sticks die mir bisher unterkamen sind ICE STIX Crusher. Die hielten bei mir im Schnitt 2 Monate, trotz dauer Rimshots. Nicht ein Stick ist mir je gebrochen, allerdings fransen sie irgendwann schon sehr stark aus... Bei meinen letzten Bestellungen habe ich aber festgestellt, dass die Sticks ne ganze Ecke mehr Gewicht bekommen haben - kann das hier jemand bestätigen?
    Deshalb bin ich nun auf AGNER (5A Hickory) umgestiegen die ich im Drumcenter Köln entdeckt haben und die zwar nicht so haltbar wie die Crusher sind aber einfach fantastisch ausgewogen. Dazu such ich mir vom Gewicht immer selbst die passenden Modelle zusammen. Hab jetzt leider schon mehr Kosten (1-2 Paar im Monat) aber ich finde die Sticks rollen einfach fantastisch!

    Einmal editiert, zuletzt von criSis ()

  • bei mir fliegen Sticks eher aus dem Köcher weil der Tip splittert oder das Holz "weich" wird.... das merkt man wenn die Stöcke sich weich und schwer anfühlen (weniger Rebound etc.), die Oberfläche eklig wird... Holz it ein Naturprodukt und ist auch empfindlich gegenüber Feuchtigkeit..... der Feuchtegehalt steigt mit der Zeit einfach an, isso...wenn die Sticks nagelneu sind und frisch dann sind sie "industrietrocken" was ca. 10-12% Feuchte bedeutet...


    Gebrochen sind mir in den letzten 12 Monaten vielleicht 2 Sticks...bei fast täglichem Gebrauch, "verbraucht" hab ich ca. 12 Paar in dieser Zeit..


    Spieltechnik trägt viel dazu bei wie lange Sticks halten... wenn man entsprechend locker spielt und die Stöcke nicht festhält wie ein Berserker dass die eigenvibration unterdrückt wird halten die lange....
    Auch die Form der Spannreifen (v.a. bei Rimshots) kann damit zusammenhängen, viele Leute raspeln sich die Stöcke auch an einer zu hohen Hihat kaputt...


    vor laaanger Zeit war ich auch mal so ein Stockschnitzer... ein Paar 2B hielt ein paar Stunden.... unter der Hihat und dem Hocker waren Berge von Sägespänen.... seitdem ich mich intensiv mit Technik auseinandergesetzt habe ist das nichtmehr so, und mir ist seitdem auch kein Becken mehr gerissen etc. (2 K-Crases hab ich in meiner wilden Zeit geliefert..jetzt seit 10 Jahren nix mehr passiert...)


    Aber die Stockhersteller müssen ja auch von was leben ;)

    nosig

  • Das ist doch alles eine Kombination aus Spielweise, Stockhaltung, Soundvorstellung, Kraft und Stick.


    Ich hatte früher ProMark, da "lief alles wie von selbst", aber ein unglücklicher Rimshot und noch jungfräuliche Sticks hatten einen sauberen länglichen Bruch in der Mitte.


    Andere Sticks verziehen dies zwar, wurden aber bei einem waagrechten Chrash "geköpft". Dann gab`s so Billig-Sticks bei Cream, die habe ich immer 10 Paar-Weise gekauft. Vorher musste man die aber auf der Theke rollen und 70% aussortieren, weil krumm. Die sind eigentlich nie gebrochen, sondern durch die häufigen Rimshots mittig "abgenagt" worden. Nach ca. 10 Stunden war ein Stick immer fast durch, bzw. dann zu weich.


    Jetzt brauche ich Soundmäßig keine Rimshots mehr, versuche die Snare nur auf dem Fell zu treffen und dannn geht auch nur noch ganz selten ein Stick kaputt, der wahrscheinlich einen Fehler im Holz hat. 100 Stunden hält dann ein Stick sicher und das halte ich für einen vertetbaren Verschleiß.


    KAnn man sich beim Versand auf gerade Stöcke verlassen?

  • Zitat

    Original von Los Jochos
    öhm samma wie prügelt ihr das stick keinen monat halten ?(


    ich hab ein paar mike portnoy signature (mittelding zwischen 7b und 5a) seit die musik messe bei musik produktiv war. bei einen wird nur der schaft langsam zu dünn und wird denke ich die nächsten tage hinüber sein...


    hinüber -.-

  • Spiele auch Ice Sticks, 5a o. 7a. Halten in der Regel ca. 1,5 - 2 Monate.


    Und:


    Zitat

    Original von Öko-Obi
    Das ist doch alles eine Kombination aus Spielweise, Stockhaltung, Soundvorstellung, Kraft und Stick.


    ....da ist was dran.


    *greets jagger*

    Ein Leben ohne Musik ist keins..

  • Zitat

    Original von soulist
    an die metalfraktion:
    lernt einfach dynamisch und ohne all zu viel kraftaufwand zu spieln...


    dann werdet ihr auch mit holzsticks lange spass haben.


    - wie ihr wollt, macht was ihr wollt..-


    warum so feindselig? dass das bild vom stupiden metal-rumbolzer ohne technik nur mehr ein klischee ist, ist zu dir wohl noch nicht durchgedrungen. (?)
    du gibst als deine heros josé pasillas , der zwar ein toller drummer ist, aber nun wirklich nicht gerade eine unverkrampfte stockhaltung plegt, chad smith und christoph schneider- beide vertreter außerst kräftiger spielweise- an. wie lässt sich das für dich mit deiner aussage vereinbaren?
    um schnelle figuren (wie sie in schneller, harter musik nun mal vorkommen)in wahrnehmbarer lautstärke spielen zu können ist ein gewisser kraftaufwand nötig. und auch ein rockdrummer, der sein instrument streichelt wirkt live höchstwahrscheinlich langweilig. um in dieser musikrichtung zu grooven, muss einfach ein gewisser druck da sein.


    was ich sagen will: hoher stickverschleiss oder die entscheidung ahead sticks zu spielen (die übrigens neben der haltbarkeit noch andere vorzüge haben!), hat nicht zwangsläufig etwas mit fehlender technik, oder fehlendem gefühl zu tun.


    nichts für ungut

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