An die Recording-Cracks: That old dirty, funky Sound

  • Vorbemerkung: Wenn
    ich im Folgenden den Begriff "Funk" verwende, meine ich nicht den
    Garibaldi/Latham/Vokuhila-90er Fusion-Sound, den viele hier mit
    "Funk" assoziieren. Vielmehr ist der dirty, funky Sound der späten
    60er gemeint, wie er auf Scheiben von The Meters,Dyke and the Blazers und auf vielen weiteren
    Deep Funk LPs zu hören ist. Bitte spart euch deshalb Kommentare wie "Dämpf
    deine Snare" o.Ä.


    Das Problem meiner
    Band derzeit ist, dass unsere Billig-Zoom H2-Aufnahmen aus dem Probekeller
    funkiger und authentischer klingen als die "professionellen"
    Aufnahmen, für die wir in den letzten Monaten im Studio waren. Teilweise
    sehe ich das Problem auch bei den Leuten, die für Mix und Mastering zuständig
    sind. Ich habe das Gefühl, dass viele der professionellen Tontechniker heutzutage nur bedingt Ahnung von
    Vintage/Retro- (oder auch von einem
    natürlich-warmen Sound) haben. In vielen Fällen werden einfach die Standard
    Effekte, die eben auch beim Jugendhaus-Gig um die Ecke verwendet werden, auf
    die Aufnahme geklatscht. Höhepunkt dieser Geschichte war eine Studioaufnahme
    vor 2 Jahren, bei der man am Ende vor lauter Gate/Kompressor/etc. den
    Unterschied meiner verwendeten 12"
    und 14" Snares nicht mehr hören konnte. Das ganze soll dann vermeintlich
    "fett" klingen, hat jedoch eher diesen möchtegern-fetten Plastik
    Demosound von derpubertierenden Rockband nebenan. Wir sind deshalb derzeit am Überlegen, Mix und Mastering wieder
    selbst in die Hand zu nehmen.


    Lange Rede, kurzer Sinn. Ich bin auf der Suche nach Tipps für einen dreckigen, funkigen Sound.
    Dies betrifft nicht nur das Drum-Recorden, ich würde mich auch über Tipps bzgl.
    Mastering, EQ-Einstellungen etc. freuen. Hier hat auch mal jemand einen pdf-Artikel gepostet (How to
    sound shitty o.Ä.), den ich leider nicht mehr finde. Falls
    einige gute Vorschläge zusammenkommen, könnte ich die im Startpost als Liste
    anlegen.


    Eine coole Idee,
    welche ich kürzlich bei einem Deep-Funk Album gehört habe, war ein Flanger auf
    der Hi-Hat. Bei verschiedenen Hip Hop Künstlern habe ich diese Methode auch
    schon beim Crash/Ride gehört. Zum selbst ausprobieren bin ich bisher aber
    noch nicht gekommen.


    Freue mich auf Antworten,
    Nils


    Edit: Keine Ahnung, warum die Zeilenumbrüche so seltsam formatiert sind. Ich hoffe, man kanns trotzdem einigermaßen lesen.

  • Tipps hab ich leider keine, aber es würde mich auch interessieren wie man so einen Sound bastelt, wie man dran geht beim recorden,mixen, mastern (fällt wohl sowieso aus...)

    Wo Dummheit herrscht, ist das Selbstbewußtsein König.


    Mein Krempel

  • hi niles,


    du machst aber momentan den genau gleichen fehler wie deine plastik jugendhaus-effekt-band-mixers... ;)


    der sound sollte erstmal dirty und funky klingen, bevor ein aufnahmetechniker ein mikrofon vor irgendwas stellt... aber das ist dir ja sicherlich bewußt.
    :)
    ich füge nur kurz hinzu...: der gitarrist von the kinks hatte damals seine nigel nagelneuen 4 x 12" membranen seiner lautsprecherbox zerschnitten, um nenn fiesen zerrsound zu erhalten. er wußte im vorfeld nicht, wie es klingen würde, aber das resultat hört jeder mittlerweile direkt aus "you really got me" raus.


    will sagen: wenn euer billo zoom euch dirty and funky aufnimmt, dann klingt ihr doch schon so. und wenn das euch richtig gut gefällt warum nur über ne "kwasi-profi-aufnahme" grübeln, um viel geld auszugeben und nur weils jeder macht??? mut zur lücke. und in dem fall wäre meines erachtens retro genau der weg zurück zum minimalen!


    nen gegateten gruß mit nem revers reverb am anfang.

    *es muss clippen!
    *wer einschlafe mit popo die kratz, der aufwache mit finger die stink...!


    Death Metal: Souldevourer
    Acoustic Covers with Flair: Ruppert Spielt

  • Hi,


    also ich bin ja nun auch kein Recording-Crack, aber ich finde Du hast die Antwort eigentlich schon selbst gegeben.
    Euer simpler Zoom klingt authentischer als das Studio.


    Ich würde mir in Erinnerung rufen, wie damals Aufnahmen entstanden sind.
    Es gab zwar schon gute Mikros, aber der Rest der Kette war nicht da, wo er heute ist.
    Evtl lohnt es sich zu experimentieren:


    - mit weniger Spuren (Also mehr "Satzmics")
    - weniger Closemiking
    - mehr Raum
    - mehr Räumen mit Sound und weniger "Studioklang"
    - leicht übersteuertem Pegel
    - "Weniger-ist-mehr" bei Effekten
    - Den Mix eher durch die Dynamik der Instrumente als am Pult erzeugen... (Man denke an die Blue Note Scheiben mit nur ein oder zwei Mikros....)


    etc.


    lg christian

  • hey niles,


    ich bin absolut kein experte bezüglich aufnahmen und studiotechnik. ich denke aber das man das heute - wenn man weiß wie - im studio immernoch so hin bekommt wie in der guten alten analog zeit.
    wie schon gesagt, zur abnahmetechnik kann ich nichts sagen. jedoch denke ich, dass ich etwas zum drumset sagen kann.


    mir ist aufgefallen, dass die alten drumsets welche auch beispielsweise auf den meters aufnahmen benutzt wurden eigentlich drumsets waren, die für "jazz" konzipiert wurden.
    das heißt für mich, dass die drumsets mit dem funk-groove an ihr phonietisches limit gebracht wurden. daher kommt m.e. auch der rohe "funky" sound bei dem das drumset zu schreien scheint.
    ich finde zum beispiel auch den drumset sound von mitch mitchel sehr geil. bei den videos wo er dann schon die hayman drums spielt ist alles schon nicht mehr so geil.


    von daher, benutze ambassadors und eine offene stimmung. es hilft auch entsprechende snare drums anzuschaffen. sehr geil finde ich diese kobi aus sonor vintage drums und ludwig acrolite:


    [video]

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    SCIENCE FOR THE WIN!
    Ich habe Interesse an; Zildjian K-Istanbul und Avedis Rides und Hihats (bis ende 60er) sowie Sonor Drumsets bis 1990! :thumbup:

  • [video]

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    sonorfan: ich weiß nicht, ob du DJ shadows endtroducing kennst, aber der hatte damals ausschließlich samples von platten mit genau diesem speziellen rohen funky dirt sound. saugeil!!!


    Niles: so, jetzt hast du dieses roh klingende dingens, was ja schonmal extrem fett klingt, wenn man seine ohren dranhält.
    bei den alten platten wurde nicht viel mit closed mics gearbeitet. da rannten die tontechniker noch mit weißem kittel in nasa-ähnlichen laboren rum... ;)
    entweder 1 gutes großmembrankondensator als monomic vor das schlagzeug -abstand zum kit und höhe kannst du erstmalfrei wählen -->ausprobieren- oder 2 overheads groß- oder kleinmembran über das set.
    wenn du die möglichkeit hast, probier diese kombination einfach mal aus.


    das monomic kannst du je nachdem wie gut dein raum ist, komrimieren um damit noch n bissl dirt rauszukitzeln, die OHs als stereoabbild deines kits. wenn dir stereo egal ist, dann würd ich tatsächlich nur mit dem monomic arbeiten.
    merke immer: 1 mikrofon zur abnahme ist IMMER am besten, keine phasensauereien. (gut, bei manchen musikstilen funktioniert das nicht... egal :) )
    nimm doch einfach mal nur deine kiste mit dem zoom auf und probier so lange rum (drums stimmen, zoomposition/-abstand) bis dein kit old, dirty & funky klingt...


    greetz


    edit: dj shadow - endtroducing

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    4 Mal editiert, zuletzt von dewwel ()

  • Wenn es authentisch klingen soll, dann empfiehlt es sich tatsächlich, die Aufnahmekette von damals zumindest ansatzweise nachzubauen. Das beginnt mit einem entsprechenden Kit (kurze BD, runde Gratungen, alte Aveden), der entsprechenden Spielweise (BD nicht zu laut), einem halbwegs guten Raum (möglichst nicht zu flache Decken), wenigen dynamischen Mics (also eher keine Kondensatormics, die klingen meistens zu "genau").


    Wie Xian bereits sagte, sollte man sich ansehen, wie damals gearbeitet wurde. Die Trommler waren durchweg Swing-beeinflusst, die Studios hatten oft relativ große Räume (damit auch größere Bands reinpassten, welche natürlich oft am Stück aufgenommen wurden), also konnten die Drums atmen, ohne ewig viel Hall draufzutun.


    Schlagzeuge wurden spärlich mikrofoniert, denn damalige Stereoanlagen waren gar nicht in der Lage, so dynamisch und impulsschnell zu übertragen, wie es heute ein iphone-Lautsprecher...äh...hm...vielleicht ist deswegen retro wieder in? ;)


    Immer empfehlen tue ich Bändchenmics für solche Anwendungen, die können auch ein eher modern klingendes Kit etwas retro-mässiger klingen lassen (dabei die 8er Charakteristik im Kopf behalten und auf einen Preamp achten, der genug Gain besitzt. Instant Vintage fand ich die Kombi aus GAP R1 Ribbon und GAP Pre73 (Neve 1073 Kopie, klingt wirklich klasse für Monodrums, sollte man unbedingt ausprobiert haben). Und wenig closemiking, Luft ist ein guter Kompressor und erzeugt mehr Raum.


    Als Plugins würde ich Nachbauten der alten Kompressoren verwenden (Teletronix LA2A zB oder Fairchilds). Diese dann nicht auf allen Spuren einsetzen, sondern eher gemäßigt auf dem Drumbuss. Wie die Teile funkionieren, muss man selbst ausprobieren, es gibt dazu ja auch schöne Netzvideos.


    Der heutige Separierungs- und Bereinigungsansatz ist - je nach Aufnahme - nicht gut geeignet, den alten Sound zu reproduzieren. Beim EQ also auch eher global vorgehen und eher eine gute Stimmung/Mikrofonierung erzeugen. Wenig boosten, eher cutten.


    Die Leute damals wollten schließlich nicht "Vintage" klingen, sie wollten so sauber und genau klingen wie möglich, mit den vorhandenen Mitteln: gutes Spiel und saubere Vorbereitung. Bandmaterial und Studiozeit war teuer, gespielt wurde im Bewusstsein, dass nachträglich nur wenig verändert werden konnte. Keine Plugins, kein total recall, keine unbegrenzten Spuren.


    Zum Mastering: das Mastering hatte damals die Funktion, Aufnahmen dynamisch zu begrenzen (besonders im Bassbereich) und sie so tauglich zu machen für die Pressung auf Platte (welche nur einen bestimmten Dynamikumfang ermöglichte). Es ist schwierig, allgemeingültige Masteringtipps zu geben, außer, dass es jemand machen sollte, der die Musik kennt und versteht und mastern kann. Am besten jemand, der nicht gespielt und gemischt hat.


    Man muss an sowas Spaß haben, die schnelle Lösung via Plugin befriedigt den echten Klangfreund meistens nicht wirklich.


    Zu dem Daptones pdf: super Teil, bezieht sich allerdings in erster Linie auf die Arbeit mit Hardware und Outboard. Shitty heisst hier nicht billig, im Gegenteil. Es heisst eher das Gegenteil von Highend. Und ich weiß auch nicht, was Gabriel Roth mit einem machen würde, wenn man das Wort "Plugins" in seiner Gegenwart fallen liesse :)


    lg
    max

  • Besten Dank!


    Ja, rotzig/schmutzig passt sicherlich, wobei es natürlich auch als Provokation gemeint ist, gerichtet an die "möglichst clean-Aufnehmer". Die bezeichnen nämlich ihrerseits unsauber (oder einfach schlecht) klingendes Equipment als shitty und damit als unbrauchbar für "professionelle" Anwendungen. Wobei auch da die Grenzen natürlich fliessend sind.


    Jedenfalls ist diese Art "vintage-mässig" zu produzieren, sehr teuer, zumindest gemessen an heutigen - meist plugin-basierten - Varianten.


    lg
    max

  • Wow! Ich danke euch für die ausnahmslos sehr guten Beiträge!
    Wirklich brauchbare Tipps! Pete55 und two, danke euch für das Rauskramen der beiden Artikel.


    Christian, ich werde mir deine Tipps mal zu Gemüte führen und zunächst mit größeren Mikrophon-Abständen herumprobieren.
    Ist wohl auch eines der Probleme unseres Studios und generell in allen Probe-/Aufnahmeräumen, in welchen wir derzeit sind, welche allesamt sehr niedrige Decken haben.


    Habt ihr bestimmte dynamische Mikros im Auge? Das Übliche (SM 57 etc.) ist in unserem Proberaum vorhanden. Nur weiß ich nicht, ob die zur Overhead/Raum Aufnahme so geeignet sind.
    2 ordentliche Kleinmembran-Kondensatoren habe ich schon (Oktava mk012), da werde ich auch noch herumprobieren (vielleicht eines als Bassdrum Mic mit großem Abstand und eines als OH?).
    Mal sehen, ob die sich für diesen Sound eignen.


    Sonorfan, das Teardrop klingt grandios in der Aufnahme, ich werde das die Tage mal samplen und auf die MPC übertragen.


    Max, hast du bestimmte Bändchenmikros für die Drumset-Aufnahme im Sinn? Die gehen preislich ja stark auseinander.


    Nochmal danke und euch allen einen schönen Ostermontag

  • Ja, die GAP R1 sind wirklich gut, insbesondere für Drums. Es gibt natürlich deutlich teurere (AEA, Shinybox, Royer...), die lohnen sich aber erst, wenn man weiß, was man möchte. Vor allem klingen die straffer, mit erweitertem Hochtonsprektrum. Und das möchte man ja gar nicht unbedingt, zumal auch billige Bändchen gut zu boosten sind, was man von billigen Kondensatoren nicht behaupten kann. Das GAP ist wirklich prima, ich benutze das sogar als kick out mic.


    http://www.thomann.de/de/golden_age_project_r1_mk2.htm


    Kracher als Overheads sind übrigens die Beyer M160. Super auch an der Gitarre: http://www.thomann.de/de/beyerdynamic_m160.htm


    Zwei davon, ein D12 an der BD, alte Vintagekiste und guter Drummer und fertig ist der 70er Drumsound für alle Musiksorten!


    Noch ein kleiner Tipp: alte Felle verwenden, die reduzieren die Brillianzen etwas.


    lg
    max

  • Wir reden hier sicher nicht über Thomann Bändchenmikrofone und auch nicht über Royer. Die einen Mäh die anderen zu neu. In den USA waren es dan unteranderem RCA Bändchenmikros, wobei Motown eher auf Neumann als auf RCA gesetzt hat. Der Kommentar mit dem großen Aufnahmeräumen stimmt so auch nicht, Mowtown hatte z.B. nur einen relativ kleinen Raum mit Lehmboden.

    "Man muss das Grundgesetz vor seinen Vätern schützen und die Verfassung vor ihren Schützern."
    "Der Faschismus ist eine Spielart der freien Marktwirtschaft."
    Wolfgang Neuss

  • ich würd wirklich mal frei nach dem funkydown pdf gehen: nimm erstmal das, was du sowieso hast...


    wenn du die instrumente einzeln aufnimmst, würd ich sogar mal ausprobieren, wie die oktavas als stereopärchen IRGENDWO im raum klingen. ich hatte das mal mit den km 184 pärchen gemacht. abstand der mics zueinander: ca. das maß von deinem rechten bis zu deinem linken ohr. wegen des stereoeffects eines im raum sich befinden zuhörers;
    da hats dann doch schon ganz schön gedirtet und teilweise sogar nach fetter pappe geklungen und da hats mächtig untenrum gebollert, das kann man dann noch im mix etwas rauskitzeln... es klang ganz schön vintage. diese variante kam zwar nicht zum einsatz bei uns, da das klangbild nicht in unsere richtung passte hatte mich damals aber ganz schön beeindruckt!


    greetz

    *es muss clippen!
    *wer einschlafe mit popo die kratz, der aufwache mit finger die stink...!


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  • Wie immer bei dem Thema gibt es DIE Antwort ja sowieso nicht.


    Und natürlich wurden in den 70ern keine Mikrofone eingesetzt, die es noch nicht gab. Die GAP sind auch nicht von Thomann, sondern von Golden Age Project und sie sind auch nicht Mäh. Und Royer habe ich als Beispiel für teure Bändchenmics genannt, nicht als Beispiel für damals verwendete Mics. Ich selber besitze und verwende sowohl sehr günstige als auch schon recht teure Bändchenmikros, kann also die Unterschiede ganz gut einschätzen.


    Klar, wer das Geld hat, kann natürlich Neumann- und RCA Mics von damals kaufen. Das liegt dann zwischen 10 000 und 20 000 pro Paar.


    Wer sich für das Thema wirklich interessiert, der sollte sich einfach auf die Spuren der Stücke begeben und checken, was verwendet wurde. Da findet man dann auch raus, dass es unterschiedliche Studios gab in unterschiedlichen Dekaden gab, die ganz unterschiedliche Räume besaßen, welche sich entsprechend auf die jeweiligen Sounds ausgewirkt haben.


    Und meine Aussage mit den Raumgrößen als falsch zu bezeichnen, weil es ein Studio (zugegeben: ein bekanntes) gab, welches einen "relativ" kleinen Raum mit Lehmboden hatte, ist vielleicht etwas kurios. Ich drücke es anders aus: der Raum ist wichtig, wenn man einen natürlichen Klangeindruck haben möchte. Und die damaligen Aufnahmeräume waren durchweg deutlich größer als der reguläre Proberaum. Vor allem meist deutlich höher, was wichtig ist, gerade für den Drumsound.


    Ansonsten würde ich auch raten: testen, was da ist und experimentieren.


    lg
    max

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