Hi-Hat Maschine Federspannung nicht stark genug

  • Stelle die Spannung auf die höchste Position und installiere das Becken. Das Pedal sollte jetzt in der höchsten Position am Anschlag sein. Dann nimmst du nach und nach die Spannung runter. Ab einem gewissen Punkt sollte das Pedal mit runter gehen. Wann genau das passiert ist abhängig vom Gewicht des Beckens. Das wäre die normale Verhaltensweise der Maschine.


    Welche Einstellung du dann später wählst ist dann deine persönliche Geschmackssache.

    Das Pedal geht ab Stufe 4 runter, also nur mit der höchsten Federspannung bleibt es am Anschlag, danach geht es bei jeder Stufe ein Stück weiter runter.

  • Daß dein Pedal schon bei 4 anfängt durchzuhängen (dein Becken scheint vom Gewicht medium oder medium/light zu sein) wäre mir schlicht zu schlapp.
    Wenn der ganze Vorgang bei 2, maximal bei 3 anfängt wäre das meiner Meinung nach richtig.
    Voll andrehen bedeutet: keine Möglichkeit mehr nach oben(fester,strammer, noch härtere Anschlagsposition) wohl aber hast du 4 Stufen in Richtung: eher unbrauchbar, bzw. Kompromiss mit dem du dich mehr oder weniger arrangieren kannst.



    Willst du mit einem Kompromiss leben?

  • Also ich weiss nicht - wenn ein normalgewichtiges Becken montiert ist, sollte eine Hihat-Maschinen an den oberen Anschlag zurückgehen, wenn der Fuss vom Pedal genommen wird. Wenn das nur bei höchster Federvorspannung möglich ist, ist meiner Meinung nach was nicht in Ordnung.


    Ich habe gerade mal nachgesehen: bei meiner Pearl-Maschine (irgendein älteres Modell) steht die Federvorspannung etwa in der Mitte und wenn ich den Fuss runternehme pöppt sie beherzt gegen den oberen Anschlag. Natürlich braucht man beim Spielen keine so grosse Öffnung, aber bei kleineren Öffnungen bewirkt die "Reserve" in der Spannung, dass die Maschine unmittelbar und schnell anspricht, wenn der Fuss nach oben geht. Bei allen Maschinen, die ich hatte, war das so, und deshalb könnte mir nach den Darstellungen des Threaderstellers durchaus vorstellen, dass hier ein Problem vorliegt.

  • Ohje, vielleicht sollte ich sie einfach umtauschen lassen. Wenn sich die zweite Maschine genau so verhält, wird das wohl eine Eigenart der Maschine sein. Allerdings muss ich sagen, dass ich etwas die Nase voll habe vom Umtauschen (Pearl H-930) :D

  • Zitat

    Das Pedal geht ab Stufe 4 runter, also nur mit der höchsten Federspannung bleibt es am Anschlag, danach geht es bei jeder Stufe ein Stück weiter runter.


    Ja, das finde ich auch nicht so prickelnd. Da ist ja GARKEIN Justage-Spielraum mehr, wenn die Feder im Laufe der Betriebsjahre noch weiter an "Rückholwirkung" einbüßt. Ich würde umtauschen.


    Und um sicherzugehen: das beschriebene Problem ist sooo selten nicht. Ich kenne es insbesondere von mehreren No-Name bzw. "günstig"-Fernost OEM-Maschinen (bzw. den dort verbauten Federn). Aber eben auch von einer meiner Pearl 900 der letzten Jahre.

  • Schade, dass sowas nun auch bei einer Maschine eine renommierten Marke wie Tama ist...
    Stellt sich natürlich sie Frage, ob das bei allen HH205ern so ist. Wenn ja, muss ich mich wohl nach Alternativen umsehen.

  • Hast du evtl. eine Alternative zu bieten? 160 ist aber wirklich die absolute Schmerzgrenze!
    Und die Maschine muss im Musicstore auf Lager sein, da ich die Gutschrift nur dort verrechnen lassen kann.
    Ich hab noch eine DW 3500T gefunden, wie ist es damit?

  • Nein, nicht wirklich, denn ich habe mir dazu noch nie wirklich Gedanken gemacht, siehe mein Zitat aus Post #46:


    Ich verstehe das alles nicht. :|
    Nun sitze ich seit 1989 an verschiedenen (eigenen und fremden) Schlagzeugen und hab mir seitdem noch nie Gedanken über die Federspannung am Hi-Hat-Ständer gemacht, geschweige denn daran herumgeschraubt.
    Bis jetzt hat immer alles gepasst.
    Sachen gibts...

  • Also, wenn bei Stufe 4 das Becken schon runter kommt wäre mir das persönlich auch zu soft, gerade weil dein Becken nicht so schwer sein dürfte.


    Ich glaube bei dem ganzen Hin und Her dass du jetzt hier hinter dir hast hilft nur nochmal in den Laden zu fahren, Maschine und Becken einpacken und vor Ort ausgiebig testen und das Testobjekt dann direkt einpacken. Dann siehst du ob deine Maschine ein Defekt hat oder es konstruktionsbedingt normal ist und (Falls du damit nicht leben kannst) dir gleichzeitig andere anschauen. Wer weiß was dann wieder ist wenn du die jetzt zurück schickst und dir das nächste Model holst. Mir wäre das zu viel Stress...

  • Hallo,


    in unserer beliebten Gebrauchtabteilung gibt es eine H-905 für 140.
    Die würde ich mir kaufen, wenn ich bis 160 gehen kann und eine bräuchte.


    Von dem neumodischen Kram halte ich erst dann etwas, wenn die Dinger
    ein paar Jahre auf dem Markt überlebt haben. Ich habe den Eindruck, dass
    in letzter Zeit sehr viel an der Qualität gespart wird, vor allem an der Endkontrolle,
    weshalb es inzwischen auch bei Markenprodukten, die früher einen guten Ruf hatten,
    immer mehr Mängel gibt, die eben bei dem einen Teil auftreten, bei dem anderen
    nicht oder auch gehäuft oder gelegentlich. Daher kann man pauschal nur noch
    sagen, dass man die Ware selbst prüfen muss, Beta-Tester.


    Grüße
    Jürgen

  • Hi,

    vor Ort ausgiebig testen und das Testobjekt dann direkt einpacken.

    ganz genau das war auch mein erster Gedanke. Ich hab bislang immer im Vertrauen auf gleichbleibende Qualität ohne weiteren Test (= online) gekauft. Und bei mir hat's immer gestimmt. Aber wenn ich soviel Pech wie sralskyman hätte, würde ich mir das nochmal eine Fahrt in den Laden kosten lassen. Dort die Neuware auspacken, vergleichen, entscheiden, einpacken, (endlich) glücklich sein.


    Grüße
    Hajo K


    P.S.: Ich bin ja immer noch die Meinung, dass die von mir verlinkte H-1000K für 180 eine prima Idee ist ... (wenn das Alternativen-Fass nun doch wieder aufgemacht ist). Die ist schon verdammt lange auf dem Markt, hat zwar eine, finde ich, recht weiche Feder, schafft aber locker Becken nach oben zu befördern. ;) Ich würde eine neue 1000er auch einer gebrauchten, nicht viel günstigeren 900er vorziehen. Vorurteilsbeladen, denn ich kenne die H-905 nicht.
    P.P.S.: Ich vermute, Jürgen meint die Tama HH-905 (die ich aber auch nicht kenne :P ) Vielleicht also doch ein Schnäppchen.

  • Moin,


    Hallo,
    in unserer beliebten Gebrauchtabteilung gibt es eine H-905 für 140.
    Die würde ich mir kaufen, wenn ich bis 160 gehen kann und eine bräuchte.


    Das schlug ich ihm im "Hi-Hat schleift"-Thread schon vor, jedoch mit der H2000 Eli.
    Funzt aber nicht, da er nur das im Store zwischengelagerte Geld zur Verfügung hat.



    Ich auch noch nie. Von Müllenium, Basix, über Sonor, DW, Mapex und Pöarl ?(
    Wir ruinieren noch die ganzen Hardware-Hersteller. Und so wie es aussieht, lassen die bereits die Qualität schleifen bzw. hängen :D

  • Ich wahrsten Sinne "schleifen"...
    Aber Josh hat recht, gebraucht kaufen fällt raus, ich kann die Gutschriften nur beim Musicstore mit einer neuen Bestellung verrechnen lassen...
    Es wird also auf einen Neukauf hinauslaufen. Regt mich auch auf, aber da es ein Ladenkauf war, überweisen sie es mir nicht zurück, das steht bei denen so in den AGB.
    Vielleicht sollte ich sie zurückschicken und noch ein paar Wochen auf eine teure Maschine sparen, aber wer garantiert mir, dass da dann alles OK ist? Ihr habt schon recht, dass Ladenkauf am besten ist, allerdings sind alle Musikladen mindestens eine Autostunde entfernt, und Taxi Mama ist leider nicht immer am Start für weitere Strecken. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von sralskyman ()

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!