Musiker die nicht auf 4 zählen können - Umgang damit

  • Ich finde es extrem schwierig passende Musikpartner zu finden, um evtl. ne neue Truppe zu firmieren


    Das kenne ich gut und es hat sich mit zunehmendem Alter verstärkt. Viele geben offenbar in der Frühphase der Kinderaufzucht die Musik auf und so findet man innerhalb seiner eigenen Generation immer weniger verfügbare Mitmusiker - und da reden wir noch nicht mal von musikalischen Schnittmengen. Kann sein, dass das jenseits der 50 wieder besser wird.


    Obwohl man ja im Regelfall innerhalb der Band schon Probleme gemeinsam lösen sollte und sich dann auch mal zusammenreissen sollte. Sofort will man die "Flinte nicht ins Korn werfen".


    Als Band geht man ja auch durch die typischen Phasen der Teambildung (nach Tuckman). Wenn man es nicht schafft die "Performing"-Phase zu erreichen, wird es sehr frustrierend. Und wenn man regelmäßig wieder von vorne anfangen muss, auch.


    Bei dem besagten shellset handelte es sich um dieses hier, aber im Prinzip ist "Musikalität" nicht = Geldwert, also nicht hoher Preis = hohe Musikalität.


    Hersteller und Verkäufer wünschen sich, dass man das glaubt, aber es stimmte noch nie.

  • Zitat von »Bbrrahdomm«
    Bei dem besagten shellset handelte es sich um dieses hier, aber im Prinzip ist "Musikalität" nicht = Geldwert, also nicht hoher Preis = hohe Musikalität.



    Hersteller und Verkäufer wünschen sich, dass man das glaubt, aber es stimmte noch nie.


    Aus der Sicht dieses Klientels ist das ja auch nachvollziehbar :D


    Bezüglich Besserung der Situation abseits der 50....


    Grade in letzter Zeit habe ich häufiger die Erfahrung gemacht, dass in fortgeschrittenem Alter (wenn "genügend Kohle vorhanden ist"), oftmals das Equipment
    "erschreckend" professionell ist, aber viele darunter sind "die nicht bis 4 zählen können".


    ...und wirklich denken, dass im hohen Kaufpreis des Instriments der musikalische Anspruch mitbeinhaltet war 8o
    Das wäre schön... zu schön um wahr zu sein :P
    edit: zwi Chinisen mit dim Kintribiss... ^^


    Also... ich zähle seit gefühlten Jahrzehnten überhaupt nicht mehr, bin jetzt aber auch nicht der Ausbund an Komplexität, was "krumme Rythmen" anbetrifft.
    Ich denke, da hat die Jazzfraktion, oder auch Orchestermusik (von der Blaskapelle bis zum klass. Orchester) komplexere Rhythmen, abseit der 4/4, oder auch "fernländische Musik".
    Ob orientalisch, brasilianisch...
    Mit ein Grund, warum ich mich jetzt nicht über andere Musiksparten "lustig" mache, oder das anspruchsmäßig geringschätzend einstufen würde.


    Dazu "reicht" schon Tanzmusik in ihrer facettenreicher Vielfalt, ich selbst habe in einer Covercombo schon auch mal Startschwierigkeiten, wenn es darum geht ungewohnte Countryrythmen
    abzurufen... da brauchts oft ne Weile, bis die geschmeidig laufen. Grad beim Covern (je nach setlist) kommt man i.d.R. zu "komplexeren" Rythmen, als man vll. in der eigenen Band spielt.


    Zumindest wars bei mir seither so, abgesehen von Jazzrock und Funksachen war ich so gut wie immer im Bereich des Hardrocks, Melodic-Classicrock, Metal, Punk, Grunge... angesiedelt, wo der 4/4 eindeutig
    dominiert - mir das auch gefällt, besser als so manche "Frikkelei".


    Aber, wenns so wie in der letzten Covercombo war, dass man nicht mal in der Lage ist, einfach mal 10 Minuten zu jammen, oder nicht einmal die Übergänge bei einem stinknormalen Bluesschema draufhat...
    ...dann ist das schon mager. ;(


    Aber... wir dürfen nicht vergessen (als Trommler wohlgemerkt), dass wir den anderen Mitmusikern eines "voraus" haben, denn, wir können losgelöst von den anderen, quasie konzeptionslos und unabgestimmt
    loslegen und bombastische Musik machen :D ..wenn man hier gute Mitspieler hat, die sich problemlos darauf einlassen können, abgestimmt vll. auf die Anfangstonart, auch untrainiert Breaks und Stopps hinbekommen,
    den Blickkontakt und Körpergestik beherrschen und auch wahrnehmen... dann brauchts keine "killende" Zählerei.
    Ich denke, daran erkennt man gute und erfahrene Musiker und dafür brauchts auch keine wochenlangen Proben, das merkt man in der Regel ab der ersten Minute!


    Zumindest ich hab nur einmal "den Mut aufgebracht", mich nach nur 5 Minuten zu verabschieden, gottseidank stand das set schon da, ansonsten wärs viel Aufwand für nix gewesen.
    Deswegen bringe ich zum Schnuppertermin i.d.R. mein altes dtexplorer mit, welches in ein paar Minuten steht und ebenso schnell wieder weg ist...


    Das Metronom dient (sicher nicht nur) für mich NICHTals Hilsmittel in Bezug auf anzeigen/zählen derTakte, sondern in Bezug auf Tempo und dessen Stetigkeit.


    Dieses Jahr hatte ich mich bei einer Band beworben, die auch im Vorfeld Samples von mir als Drummer wollten, quasie meine Vita wollten, weil sie einen hohen Anspruch haben.
    Das ist ja ok... nur hab ich sowas halt nicht, so muss man versichern, dass man es kann :D
    ...die Truppe sagte dann auch, es sei unglaublich, was sich denn da so alles melde.... oder welch "sonderbare" zischenmenschliche Momente sich bei der ersten Probe (Beprobung, Casting) ergeben.


    ...nachdem ich mein Kruschtyamaha - E-Set aufgebaut hatte und ein paar mal zum warmspielen draufgekloppt hatte, kam die Rückmeldung "...alles klar... wir sehen schon, das du das draufhast..."!
    Ich musste dann auch den Abend mit Click spielen, was mir ja eigentlich nicht so zusagt und habe mir am Ende selbst Bedenkzeit erwünscht, dann aber abgesagt, obwohl sie mich schon gerne genommen hätten.


    Das nur mal so... aber, vll. wäre das mit dem Klick im Ohr, doch zumindest einen Versuch Wert, bei Leuten, die eben mit dem Timing ihre liebe Mühe haben...
    Muss ja kein Klick sein., könnte ja auch eine Stimme sein, die "Eins, Zwei, Drei, Vier, Eins....) ansagt :D - stell ich mir jetzt ab 200 BPM ziemlich lustig vor :whistling:
    eisweidrrreivieeiweidreivBlllbllllllüüüp :P


    ...oder man übt sich an dem Lied, covert es... wenns dann mit der Zählerei immer noch nicht Klappt, dann -> b.) ^^


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  • Möchte das Thema nochmal aufwärmen. Ich war auf der Suche nach Tipps, wie man mit dieser Situation umgeht. Außer "die Beziehung beenden" hab ich hier nicht viel gefunden. Aber es ist doch erstaunlich zu lesen, dass es im Grunde allen so geht!
    Wir sind ne Coverband und unser Hauptproblem ist, dass wir nicht in Blöcken denken, sondern unsere Leadsheets aus Text bestehen, wo mit viel Frickelei die Akkorde genau an die richtige Stelle drüber platziert worden sind. Der Gitarrist kann sich da immer endlos verkünsteln. Müssen dann auch immer mit Sängerin proben und wehe die vergisst mal - etwas übertrieben gesagt - ein "yeah" oder "hey"... Es ist fast nicht möglich, mal was zu loopen, weil es schon an der Definition scheitert, wo denn jetzt der Loop beginnt und wieder aufhört.
    Das Ding zu beenden täte mir extrem weh, weil die meisten Songs aber tadellos laufen. Nur wenn es dann etwas spezieller wird, dann heißt es "der Song liegt uns nicht, den sollten wir kicken".
    Ich weiß nicht, wie ich die Leute langsam zum Zählen bewegen soll. Ich weiß ja wie schwer es ist, einen Einstieg zu finden. Aber gegen alle Einstiegsversuche, die bei meinen Schlagzeug-Schülern problemlos funktionierten, sind die Bandkollegen resistent.

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

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  • Ich stand eigentlich mit jeder Band irgendwann an diesem Punkt. Nicht immer geht es um 4/4 bzw. allgemein Zählen, aber immer gab es irgendeinen Aspekt, der mich hinterfragen ließ, ob man sich das weiterhin geben soll.


    Mir allerdings den Schuh anzuziehen, anderen ihre Defizite freundlich abgewöhnen zu wollen oder zu können, das sehe ich inzwischen schon lange nicht mehr ein. In einer demokratischen Amateurband ist es nicht Aufgabe eines einzelnen, seine Mitmusiker zu erziehen. Und da ich auch niemanden rauswerfen kann, bleibt mir im Zweifel nur der Rückzug.


    Am Ende muss die Bilanz positiv sein, dann kann ich mich mit solchen Schwierigkeiten arrangieren. Entscheidend ist, dass die Qualität auf der Bühne stabil ist. Auf welchem Weg und wie schnell man dorthin kommt, spielt letztendlich keine Rolle, wenn das Publikum zufrieden ist.

  • Hi,

    Ich weiß nicht, wie ich die Leute langsam zum Zählen bewegen soll.

    ich versuch's immer mit dem Appell, einer seit Jahrhunderten bewährten Norm zu folgen und sage dann: Für unser Problem ("Sind das jetzt 2x "das Ding" oder eher 4x "der Part" oder 8x "das Lick"?) gibt es die uralte Kulturtechnik, musikalische Abläufe in Takte einzuteilen. Wir können aber auch gerne weiterhin aneinander vorbeireden." Das löst es nicht immer ("Takte - ach, das muss man im Gefühl haben!"), aber hin und wieder stoße ich damit auf Einsicht. Und für eine Weile gibt es eine gemeinsame und von allen verstandene Sprache.


    Ist allerdings das musikalische Grundwissen so gering, dass Takte unbekannt sind ... UND ... ist das musikalische "Gefühl" zu gering ausgeprägt, die Parts halt ohne Taktezählerei "gefühlsmäßig" richtig zu spielen, würde ich mir schon überleben, ob ich da richtig bin. Ich hab schon mit großartigen Musikern gespielt, die keinen Hauch Ahnung von Noten und musikalischen Fachbegriffen hatten. Die haben's einfach hinbekommen. Wie, ist mir völlig egal, Hauptsache man versteht sich und landet gemeinsam im Ziel.


    findet und grüßt
    Hajo K

  • Aber gegen alle Einstiegsversuche, die bei meinen Schlagzeug-Schülern problemlos funktionierten, sind die Bandkollegen resistent.


    Argumente wie "liegt mir einfach nicht" oder "passt irgendwie nicht ins aktuelle Konzept" ziehen mich persönlich total runter, vor allem wenn sie offensichtlich vorgeschoben sind. Ich habe vor 1,5 Jahren dann auch mal einen schmerzhaften Cut gemacht. Wenn das konstruktive Miteinander nicht funzt, dann wollen sich Musiker manchmal einfach nicht in "ihr Territorium" reinreden lassen, so kam es mir jedenfalls vor, und die Resistenz die du ansprichst, ist meiner Meinung nach ein Symptom dieser Verhaltensweise.


    Vor meiner Trennung habe ich meine Gefühle einfach mal ganz offen angesprochen. Und Unverständnis geerntet. Vielleicht ist das bei dir ja auch ein gangbarer Weg und deine Kollegen reagieren sensibler als meine Ex-Band?

  • Ich habe auch gelegentlich mit "Musikern" zu tun, die eher für sich spielen und mit Zählen nichts am Hut haben.
    Manche weigern sich strikt, laut zu zählen, oder machen sich sogar darüber lustig.
    Manche zählen auch unrhythmisch, so dass das Gezähle dann zu ihrem (Gitarren)Spiel passt.


    Mir kam in diesem Zusammenhang jetzt wieder in den Sinn, die Metronom-Vorzähl-Stimme vom Roland-Modul mitlaufen zu lassen. Die habe ich beim Zu-Zweit-Trommeln schon einmal erfolgreich eingesetzt.
    So hört sich das z.B. an: https://www.youtube.com/watch?…&feature=youtu.be&t=2m20s


    Man benötigt übrigens kein TD-30 dazu, mein TD-6V von 2003 hat das auch schon, auch andere Metromome, wenn ich mich richtig erinnere.


    Womöglich eine Alternative? Vielleicht nur für albsolute beginners ...

    -
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  • Schlimm wird es, wenn man an einem 4-taktigen Part einfach nen 5. Takt dranhängen möchte, wo einfach der Akkord vom 4. Takt weitergespielt wird. Der Bassist, welcher 8el durchspielt, zählt dann ab dem 4. Takt tatsächlich in 8eln auf 16! :wacko:
    Es ist schon schlimm genug, dass er es nicht schafft, 4/4 zu zählen und 8el zu spielen, aber dann doch wenigstens 2 mal auf 8 und nicht 1 mal auf 16...
    Wenigstens sagt er "ich üb das mal daheim" und irgendwann funktionierts dann auch. Aber trotzdem frustrierend, wenn solche Basics nicht ankommen und ich allen ernstes als Ausnahmetalent bezeichnet werde, weil mir das halt so zufliegen würde. Was für ein Kompliment! :rolleyes:
    Letzteres kenne ich auch aus vielen Vereinen, wo irgendwann immer der Dirigent der Depp ist, weil er u. a. "keine Einsätze geben kann". Musik soll ja Spaß machen und nicht jeder kann ein Profi sein. Aber Amateure können wirklich furchtbar sein.


    Oder neulich im Proberaum: Ich spiele einen Beat mit Snare auf 1, 2+, 4 (Clocks von Coldpplay) und der Keyboarder hat Probleme, nach den beiden 3er-Gruppen die 1 wieder zu erwischen,. Dann sagt der Gitarrist so: "Das sind ja dann Triolen". Sag ich "ne, am Ende sind es ja nur 2, das passt doch nicht!?" - Gitarrist: "Ja aber die ersten beiden sind Triolen". ... ?(

    Four on the floor sind zwei zu viel. SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12" TT; 14", 16" FT

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  • Amateure können wirklich furchtbar sein


    Hallo,


    damit ist eigentlich alles gesagt.
    Wer nicht zählen kann, muss es halt lernen.


    Eigentlich ist es doch nach dem Anzählen klar: Eins - Zwo - Dreiviertel - Vier.
    Dann muss man nur noch weiterzählen: Fünf - Sechs - Sie - Ben - Acht.
    Ups.


    Grüße
    Jürgen

  • Zitat

    Musiker die nicht auf 4 zählen können - Umgang damit


    Musiker? ?(
    Rauswerfen oder sich was anderes suchen! Ich schneide ja auch niemandem die Haare, obwohl ich das garnicht kann. Spaß hätte ich aber sicher auch dabei, heheheeee... :cursing:



    Besonders toll sind auch Musiker die Unterricht geben, obwohl sie ihr Instrument selber nicht beherrschen und dafür auch noch Geld nehmen.

  • jeder Musiker solltet bis 4 zählen können, und wenn nicht dann muss er es lernen.



    Zitat

    Ich kann da nur die Buch/App Kombination von Frank Mellies empfehlen Inner Pulse Trainer
    Ist für die ganze Band geeignet
    Das kann man auch während der Probe "üben" :D


    Und wenn man es nicht erspielen kann dann nur mit singen probieren.
    Das Konzept ist ausgezeichnet.


    Ich bin fest davon überzeugt das man Rhythmus erlernen kann, zumindest für die Amateurklasse.


    Takte zählen ist dann die nächste Steigerungsstufe.
    Somit kann (sollte) nichts verloren gehen.



    Wenn ich hier die Posts durchlese, frage ich mich immer wieder wer hat bei euch die musikalische Leitung über?


    1. Der Kollege der sagt: "na, des liegt uns ned." oder
    2. Eine(r) der weiß, was die Band im Stande ist zu leisten. (so das es sich cool anfühlt) 8)



    In der Musik gibt es nur Schaltgetriebe. Das muss man "lernen".
    Automatik ist auch gut, aber aus!


    mfg Klaus

  • Oder neulich im Proberaum: Ich spiele einen Beat mit Snare auf 1, 2+, 4 (Clocks von Coldplay) und der Keyboarder hat Probleme, nach den beiden 3er-Gruppen die 1 wieder zu erwischen,. Dann sagt der Gitarrist so: "Das sind ja dann Triolen". Sag ich "ne, am Ende sind es ja nur 2, das passt doch nicht!?" - Gitarrist: "Ja aber die ersten beiden sind Triolen". ...


    Ich hab mit 'ner Band mal so eine Übung gemacht. Alle marschieren in einer langsamen Polonäse herum und zählen 1-2-3-4. Im nächsten Schritt zählen alle 1-und-2-und-3-und-4-und-. Man erhöht die Geschwindigkeit. Dann klatscht man eine Clave dazu, z.B. die auf 1, 2+ und 4. So bekommen die anderen auch eine körperliche Rhythmuserfahrung, wie sie für Schlagzeuger alltäglich ist. Das kann man in allen möglichen Richtungen variieren.

  • Hallo,


    nils: gibt es davon ein Video?


    Ansonsten für gehobene Ansprüche, kann ja jede Kapelle mal durchspielen:
    [video]

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    Grüße
    Jürgen

  • nils: gibt es davon ein Video?


    Nein, das gibt es nicht. Die Aktion hat aber geholfen. Wir haben dann auch noch Vierteln und Achteln geübt, damit die Musik tighter wird. Hat auch geholfen. Man muss das Bewusstsein für solche Sachen schärfen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Protagonisten offen und kritikfähig sind.

  • Man muss das Bewusstsein für solche Sachen schärfen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Protagonisten offen und kritikfähig sind.


    Gestern haben wir intensiv einen Songpart geübt, der im Prinzip aus zwei Teilen A und B besteht, jeweils 4 Takte lang, in der Abfolge AAABAB. Ab dem dritten A setzt der Gesang ein. Problem für die Instrumentalisten ist, dass sie den ganzen Teil als eins sehen und dann natürlich den Sprung nach B jedes Mal verpassen. Die erste Schwierigkeit war, ihnen die AAABAB-Struktur klar zu machen, ist aber irgendwann doch in die Köpfe rein. Das Timing hat trotzdem nicht geklappt. Ich hab vorgeschlagen, Teil A als vier Takte zu sehen, also vier mal auf 4 zu zählen und dann von vorne zu beginnen und einfach den Gesang auszublenden. Das haben sie sogar durchgezogen bis eben zum dritten A, wo der Gesang kommt.
    Wisst ihr, was dann kam? ...: "Für dich als Schlagzeuger mag das funktionieren, du bist viel näher an der Rhythmik dran. Aber wir sind solistisch ausgelegt und müssen uns nach der Sängerin richten."
    Nein, das kann und will ich nicht einsehen. Wir werden es durch Spielen, Spielen und noch mal Spielen draufkriegen. Aber das Proben könnte so viel effektiver sein!

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    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

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