The Drumsound Experience by 2Box & S.E.T.

  • Liebe Leute,


    ich habe das hier gerade bei FB gefunden und dachte mir, es sei mal ein interessanter Thread für die Allgemeinheit weil sowohl die A-Fraktion als auch die E-Fraktion Interesse haben könnten.....


    The Drumsound Experience by 2Box & S.E.T.



    ....bin gespannt auf die Reaktionen ;)



    Gruss
    Andreas

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  • My 3 Cents dazu:


    Mir stellt sich bei dieser konkreten Angelegenheit vorab immer die Frage, aus welcher Perspektive man jeweils diesen Bereich betrachten möchte. Ich selber bin ein Schlagzeuger und vertrete daher eine bestimmte Sichtweise. Auch wird man als Drummer in Sachen elektrisierte Schlagzeuge ein entsprechendes Anforderungsprofil benötigen. Und da Wir uns ja hier in einem Drummerforum befinden werden, möchte ich mich auch hauptsächlich dieser Argumentationen annehmen wollen.


    • Als Drummer möchte ich auch auf einem Schlagzeug Instrument spielen wollen. Sorry, aber mit diesen komischen orangefarbenen 2Box "Frisbee Wurfscheiben" kann ich persönlich rein gar nichts anfangen. Auf einer Bühne geht so etwas schon einmal überhaupt nicht! Verdammt noch einmal .... Eine Bassdrum ist eine Bassdrum weil das eine Bassdrum ist! Vielleicht sollte man beim designen eines solchen (E-Drum) Instruments nicht allzu viele Bewusstseins- erweiterten Substanzen zu sich nehmen. Unfassbar das Ganze! Von diesen leidvollen Gummibecken möchte ich erst gar nicht sprechen wollen. Das gilt IMHO für alle herkömmliche E-Drum Systeme am Markt!

    • Aus Sichtweise des jeweiligen Akteurs ist es von absoluter Bedeutung, dass die entsprechenden (E-Drum) Sounds möglichst präzise auf die persönliche Spielweise abgestimmt werden können. Eine 2Box wie auch alle anderen E-Drummodule am Markt können aber nur die Trigger-Eingänge innerhalb eines bestimmten dynamischen Bereiches justieren. (Etwa Sensitivity und Curve Werte) Weiterreichende Einstellungen welche auch die eigentlichen Sounds für eine persönliche Spielweise direkt beeinflussen werden, wird man dagegen nur mit zeitgemäßer VST-Software erreichen können. Diese wichtige Thematik wird bei diesen A versus E- Vergleichen fast nie bemüht bzw. schlichtweg unterschlagen. Das sollte IMHO aber ein essentieller Aspekt in dieser Diskussion darstellen und kann in derartigen Vergleichsvideos gar nicht vermittelt werden, weil man hierbei lediglich ein Zuhörer ist und nicht der Akteur. (Einmal eine geeignete Studio Abhöre vorausgesetzt)

    • Bei einer Aufnahmesession sollte das übrigens auch für ein akustisches Schlagzeug gelten. Für einen Drummer macht sich das IMHO ziemlich schlecht, wenn der Ton Ingenieur auf dem Kopfhörer/InEar Mix das Drumset in extrem komprimierter Form anbieten wird und damit eine dynamische Spielweise für den Akteur kaum noch (hörbar) durchführbar ist.

    • Gerade moderne VST-Instrumente können dank der enormen Möglichkeiten bisweilen auch schrecklich klingen. (Aber auch sehr gut) Wo viele virtuelle Knöpfe zu bedienen sind kann man auch vieles falsch machen! Das gilt aber auch für das abmischen und aufnehmen von echten akustischen Schlagzeug Instrumenten sowohl als auch für herkömmliche E-Drum Systeme. Will damit sagen: Wenn man fit ist und entsprechende Möglichkeiten in einem hochwertigen Studio zur Verfügung haben wird, dann kann man durchaus vieles ermöglichen. Zum Beispiel das ein echtes Schlagzeug irgendwie komisch bis unnatürlich klingen wird und ein herkömmliches E-Drum System dagegen bestens im Kontext erklingen sollte. Allerdings wird man bei einer synthetischen Schlagzeug Klangerzeugung mit Hilfe herkömmlicher Soundmodule oder bei einem 2Box Modul welches wegen seiner geringen technischen Leistungswerte keine umfangreichen (Drum) Sample Libraries verwalten kann, relativ deutlich an gewisse Grenzen stoßen. Gerade auch wenn man die Toms/ Snare mit sehr schnellen und zahlreichen "staccato" Schlagabfolgen bearbeiten sollte. Ein Vergleich A versus E in einem musikalischen Songkontext - aufgearbeitet in einer Studio Umgebung - scheint mir persönlich nicht unbedingt aussagekräftig zu sein. Für eine A versus E Diskussion per Video Voting/Ratespiel wäre es IMHO hilfreicher, jeweils das demaskierte "nackte" Schlagzeug Instrument mit bestimmten Schlagabfolgen/Patterns aufzunehmen. Zumindest wenn man diese Videos in einem Schlagzeug Forum thematisieren möchte. Am besten jeweils einmal als A-Version - als synthetische Modulversion a la TD-30 - als 2Box Version - und schlussendlich als VST Version. Dabei würde man auch von außen betrachtet schon wesentlich deutlicher ein "Aha" - Erlebnis erzielen können. Da bin ich mir ziemlich sicher.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Puuuhhhh..... ?(

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  • Danke für das Posten dieses interessanten Ratespiels. :)
    Hab mitgemacht; lustig, wie man am Ende mitgeteilt kriegt, man soll seinen Spamordner checken. ^^


    Ich weiß genau, was ich favorisiere (bei E vs. A) und konnte mich festlegen, welches Video authentisch war.
    Dabei habe ich besonders auf Maschinengewehr-Snare, Tomsounds, Ridebell und Plausibilität der A/V-Kombinationen geachtet, so fand ich es ziemlich einfach. Hoffentlich irre ich mich nicht.


    Ich teile mein Ergebnis mal nicht mit, soll ja weiter Spaß machen.
    Und das ist es, Totti, ein Spaß.


    Edit: 4 Anmerkungen
    1. Der Presentator räumt ein, dass der Unterschied bei anderen Musikgenres (noch) einfach(er) zu hören wäre, beschränkt dies aber auf scheinbar für die Zielgruppe weniger populäre Stile.
    2. Er spricht davon, dass die 2box MIDI Signals im Mixdown zusätzlich verwendet wurden, bin nicht sicher, was das konkret heißen soll, aber es bedeutet wohl, dass dieses Ergebnis außerhalb vom DAW-Einsatz (z.B. live) eher nicht erzielbar ist (irritierend, weil er eingangs darauf hinweist, dass ausschließlich die mitgelieferten Modulsounds benutzt wurden).
    3. Ich bin mir nicht sicher, ob mit vorkommenden Audio/Video-Asynchronitäten bewusst beeinflusst wird (weil man sich gerade als jemand, der sich schwer tut, die Unterschiede herauszuhören, eher auf seinen Sehsinn verlässt).
    4. Wenn am Ende eine absolute Mehrheit falsch liegt (was ja das Ziel der Aktion sein dürfte), wurde dieses Ergebnis auch dadurch beeinflusst, dass man aus 2 falschen und 1 richtigen Video auswählen musste (statistische 2:1-Chance, falsch zu antworten).


    Naja, trotzdem ein Spaß.

    -
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  • Totti, du verschwendest deine Lebensenergie mit der Vorstellung, wir alle würden auf ein E-Set warten, das klingt wie ein A-Set.


    Ich für mein Teil tue es nicht. Mich interessiert nur Musik im Allgemeinen (und manchmal im Besonderen).


    .

    Schöne Grüße - Rainer K. aus B. an der W.

  • Mach dir nix draus ahu, der totti ist so. 8)

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

  • Liebe Kollegen,


    ich schrub ja Eingangs aus welcher Sichtweite ich diese Aktion bewerten möchte. Ein beteiligter Anwender/Akteur welcher direkt - und damit auch vergleichbar - an einem A-Set sowie zeitnah an einem E-Drumset einen Track einspielen darf, wird vermutlich zu einer ganz anderen Bewertung kommen wollen als ein Zuhörer aus der Ferne. Ich bleibe dabei: Für mich persönlich sind E-Drum Systeme nur dann einigermaßen akzeptabel, wenn diese Technologien einen adäquaten Schlagzeug Ersatz anbieten werden und nicht etwa irgend ein "eigenständiges Phantasie Instrument" darstellen sollten. Es heißt ja schließlich "E-Drum Set" und nicht etwa ein "Kling-Ding-Dong Gerät" oder sonst was für ein Phantasie Instrument .... :whistling: Genau diese Thematik möchte man dabei doch sinngemäß anregen wollen. Oder etwa nicht?


    Man kann so ein Ratespiel gerne auch hier in einem Drummerforum posten. Warum auch nicht? Ist doch völlig in Ordnung so. Zumal, wenn der Titel dabei "The Drumsound Experience by 2Box & S.E.T." heißen sollte. Das Thema passt doch bestens in einem Drummer Fachforum. Der Autor wird dabei wohl eher den Zuhörer im Blickfeld haben. Oder bezweckt man damit nicht vielleicht doch eine Diskussion innerhalb der Schlagzeuger Gemeinde anzuregen? Bei so einem Versuchsprojekt interessieren mich persönlich - als Drummer - halt genau jene Erfahrungen und Erkenntnisse des dortigen Schlagzeugers welcher augenscheinlich den selben Track jeweils mit einem akustischen Schlagzeug und zeitnah mit einem herkömmlichen E-Drum System eingespielt hat. Dessen Meinungen dazu würde ich mir sehr gerne einmal anhören wollen. Gibt es diesbezüglich bereits entsprechende Äußerungen?


    Gruß


    Trommeltotti

  • ...also, ich denke man kann die Entscheidung schon relativ gut nur anhand der Snare treffen !!! ...zumindest kann man so eines der drei Videos komplett auschließen.


    Bin gespannt auf das Ergebnis.



    Gruss
    Andreas

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  • Wie kommt denn bei der akustischen Version dieser näselnde Sound zustande, zb. in Takt 2 nach dem Intro? Wird da in jeder Version noch 2box-Signal dazugemischt (vgl. Peters Kommentar #2)? Dann gibt es doch gar keine rein akustische Version, und ich frage mich, was die ganze Aktion eigentlich soll...
    (Zumal mich die Musik so nervt, dass ich es nicht schaffe mehr als ca. 30 sec am Stück zu hören...)

  • ...also, ich denke man kann die Entscheidung schon relativ gut nur anhand der Snare treffen !!! ...zumindest kann man so eines der drei Videos komplett auschließen.

    Hab ich mir auch gedacht. Ein Video fliegt bei den ersten beiden Flams schon raus. Man beachte auch, dass er Moongel-Dämpfer auf der akustischen Snare hat. Einer von beiden Snare-Sounds klingt gar nicht nach Dämpfung. Mehr sag ich mal zur Lösung nicht ...



    Sound ist sicherlich Geschmackssache. Mir persönlich geht das "Pöng" der E-Snare nach einer Weile ziemlich auf den Zeiger. Aber man könnte natürlich auch ein anderes Sample nehmen. Für den normalen Hörer ließe sich bei dem Lied wahrscheinlich mit besseren Samples ein sehr gutes Ergebnis erziehlen. Vielleicht auch für mich als Hörer (wobei mich der Sound des aktustischen Sets auch nicht vom Hocker haut). Als Drummer muss ich aber sagen, dass ich schon alleine das Feeling und die Soundvarianten einer echten Hihat 1000x jedem elektronischen Set vorziehe, das es auf dem Markt gibt.

  • Dann gibt es doch gar keine rein akustische Version


    ...das ist richtig !!!
    Darum geht es aber auch gar nicht. Es wird die korrekte Kombination gesucht.....

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  • Ja, klingt erst mal gut.
    Jedoch, . . .


    Zitat

    ...wobei bei dem 2-Box nur die mitgelieferten Werkssounds verwendet wurden.


    Und/aber später heisst es . . .
    "...Midisignale und im Mix flexibel..." Den ersten Satz mal auf der Zunge zergehen lassen ;)


    Grundsätzlich halte ich einen Vergleich von "Werkssounds" aka "Modulsounds" für angemessen bzw. fairer.
    Manch einer hat sich schon gefragt warum man z.B. bei Roland Modulen, den Sound der Samples nicht hin bekommt.
    Klar sind das auch "Werkssounds" aber der Vergleich auf Grund der Midibearbeitung hinkt ein wenig :huh:
    Für Studioprojekte absolut OK, aber nach dem Vergleich A vs. E zu fragen und dann A vs. "Software" vorzuspielen, finde ich nicht sooo prickelnd :pinch:

  • das Thema ist vielschichtiger als in dem Test dargestellt.... man müsste A-Drums (unterschiedlich mirkofoniert), Modul-Werksounds, individuelle Einstellungen an Modulsounds, und VST-Sounds miteinander vergleichen..... aber frag mal n Basser oder Gitarrist ob er bei einer Aufnahme den Unterschied zwischen Direct In Amp, original Bass/Gitarren-Amp per Mirko oder VST-Bass erkennt.........

    Pearl Vision VSX Champagne Sparkle,
    Paiste Rude, Paiste 2002, Zultan Rockbeat
    Roland TD4, Roland TD12, Superior Drummer 2.0


    A Minor Place

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