m_trees Hörzone - 7 Words (Deftones) Cover

  • Als steril empfinde ich eher meinen Mix / Sound. Ich mag's eben transparent und klar, dazu sind die Drums hier auch im Verhältnis sehr laut. Das ist für Drum Covers aber OK bzw. genau richtig, find ich.


    Was das "Statische" betrifft:

    Ich bin ja schon bekannt dafür, mich nicht mehr als nötig am Schlagzeug zu bewegen. Auch Stick-Tricks sind nicht mein Ding.

    Was hier aber dazu kommt ist eben, dass man für so eine Musik mit entsprechend viel Punch einfach Körperspannung bzw. eine stabile Haltung am Schlagzeug braucht. Sonst wird das nix. Bei Blues, Reggae u.ä. sähe das etwas anders aus.


    Ich erwarte wie gesagt gar nicht, dass es jedem gefällt. Bin sowieso gespannt, ob das mit freiem Oberkörper so eine gute Idee war.

    Früher hatte ich live mal bei 2-3 Bands ab und zu so gespielt. Würde ich mittlerweile aber nicht mehr machen, bin ja auch keine 20 mehr.

  • Überhaupt nicht meine Musik, aber Deine HiHat Position finde ich wirklich interessant. Gut, ich habe meist zu viele Toms, um die HiHat so weit nach vor zu stellen, aber ich habe sie nun immerhin etwas höher gestellt und das gibt tatsächlich mehr Freiheiten.


    Schlagzeugsound echt gut. Dass man bei so Heavy Music die Snare so hoch stimmt, finde ich ungewöhnlich, das nimmt ihr etwas die Härte.

  • Schlagzeugsound echt gut. Dass man bei so Heavy Music die Snare so hoch stimmt, finde ich ungewöhnlich, das nimmt ihr etwas die Härte.

    Tatsächlich habe ich meine Snare nach Analyse des Originals ziemlich genau auf den selben Grundton gestimmt. Habe ja die technischen Mittel (Spektrum-Analyzer), um das so genau machen zu können.


    So hoch gestimmte Snares ohne Dämpfung und natürlich mit Rimshots passen eigentlich gut für sowas, find ich. Hoch gestimmte Snares sind in härteren / aggressiveren Metal-Spielarten häufiger anzutreffen als tief oder mittelhoch gestimmte, so wie ich das erfahren habe. Andere Beispiele für sehr hoch gestimmte Snares, die ich auch schon gecovert habe, sind System Of A Down und Limp Bizkit.


    Zusätzlich zur hohen Stimmung spiele ich hier auch Rimshots.

  • .gut das du die Hosen anbehalten hast.

    Das kann man auf mindestens 2 Arten verstehen. :D

    Ich finds cool. Und die Trommelei ist für mich sowieso mindestens 1. Bundesliga.

    Four on the floor sind zwei zu viel.

    SONOR Vintage Series: 20", 22" BD; 14" Snare-Drum; 10", 12", 13" TT; 14", 16" FT

    PAISTE 2002, 2002 Big Beat, 602 Modern Essentials, PstX

    Next Gigs: 17.05.25 Mehlsack Emmendingen, 19.09.25 Haferkasten Kenzingen, 29.11.25 Heimathafen Lörrach mit >> Blackwood Mary

    >> Mein Vorstellungsthread

  • So hoch gestimmte Snares ohne Dämpfung und natürlich mit Rimshots passen eigentlich gut für sowas, find ich. Hoch gestimmte Snares sind in härteren / aggressiveren Metal-Spielarten häufiger anzutreffen als tief oder mittelhoch gestimmte, so wie ich das erfahren habe. Andere Beispiele für sehr hoch gestimmte Snares, die ich auch schon gecovert habe, sind System Of A Down und Limp Bizkit

    Der Snaresound erinnert mich direkt an Two Princes von den Spin Doctors ;)

  • Ich spiele ja an meinem rock Kit zwei snares, eine Bell Bronze, die ich eher tief gestimmt habe, als Sidesnare eine Buche in hoher Stimmung. Beide Sounds mag ich, aber den hohen Sound ist einfach perkussiver, dadurch werden so sehr Gitarrenlastige Nummern etwas luftiger, während die tiefer gestimmte Bronze Snare einfach durchsetzungsstark ist.

  • Ich spiele ja an meinem rock Kit zwei snares, eine Bell Bronze, die ich eher tief gestimmt habe, als Sidesnare eine Buche in hoher Stimmung. Beide Sounds mag ich, aber den hohen Sound ist einfach perkussiver, dadurch werden so sehr Gitarrenlastige Nummern etwas luftiger, während die tiefer gestimmte Bronze Snare einfach durchsetzungsstark ist.

    Ja, besonders mit Snares kann man ja sehr viele verschiedene Klangfarben erzeugen. Und ich bin auch der Meinung, dass die Klangfarbe (Höhe der Stimmung inbegriffen) einfach zur Musik passen sollte. Wobei auch das wieder Geschmackssache ist ...


    Eine Bell Brass dürfte eigentlich in allen Stimmungen sehr durchsetzungsstark sein. Grundsätzlich gilt aber auch: je höher die Stimmung, desto durchsetzungsstärker. Höhere Stimmungen knallen mehr bzw. erzeugen lautere Transienten. Ich sehe das sogar an der Wellenform meiner Aufnahmen, wenn ich die Starphonic Brass mal sehr tief oder hoch stimme.

    Außerdem wirken höhere Grundtöne und Harmonische bei gleicher Amplitude lauter als tiefere.

  • Ich habe den Song noch nie vorher gehört und finde alles total passend. Die Snare knallt schön, die HH beisst sich durch und eine gewisse Brutalität in den Schlägen.


    Zu diesem "statisch" Thema habe ich mir tatsächlich in den letzten Wochen auch Gedanken gemacht. Ich denke es sieht vor allem statisch aus, wenn man den Grossteil der Bewegung aus dem Handgelenk spielt. Ist bei mir glaube ich teilweise auch so, aber es fühlt sich nicht so an. Das ist aber wohl extrem stark vom Genre abhängig . In wie fern das den Sound beeinflusst sei mal dahin gestellt.

    Speed ist alles!

  • Körperspannung

    Ist bei dieser Aufnahme auffällig asymmetrisch, insbesondere bei den Akzenten auf Snare oder HiHat: rechts geht die Schulter hoch und der Ellenbogen nach außen, links bleibt die Schulter unten und der Ellenbogen am Körper, dafür wird der Arm stärker gebeugt und die Hand macht eine deutlich weitere Bewegung.


    ob das mit freiem Oberkörper so eine gute Idee war

    Zumindest sieht man die Bewegungsabläufe dann besser.

    Normal ist, wie ich bin!

  • Ist bei dieser Aufnahme auffällig asymmetrisch, insbesondere bei den Akzenten auf Snare oder HiHat: rechts geht die Schulter hoch und der Ellenbogen nach außen, links bleibt die Schulter unten und der Ellenbogen am Körper, dafür wird der Arm stärker gebeugt und die Hand macht eine deutlich weitere Bewegung.

    Von welchem Songteil sprichst du denn genau? Die Bewegungen und Haltungen sind ja abhängig davon, was gespielt wird. Meine spezielle Haltung beim gleichzeitigen Spiel (Groove) von Hi-Hat und Snare hatte ich ja kürzlich schon in einem Video thematisiert. Ich komm damit gut klar und hatte damit nie Probleme. Da hab ich eher nach langen Sitzungen am PC mal Probleme als nach langen Sessions am Schlagzeug.


    Mir ist in meinem neuen Video am Anfang beim beidhändigen Spiel auf der Snare aber auch eine Asymmetrie aufgefallen, die den Grip und die Haltung der Arme betrifft. Hab auch schon rausgefunden, warum ich das so mache.

    Beim Spielen von Doubles mit Rebound machen meine Hände auch leicht unterschiedliche Bewegungen. Ich sehe aber auch keinen Grund dafür, mir das abzugewöhnen, weil die Resultate passen. Die Rolls klingen trotzdem gleich.

    Mit Traditional Grip wäre der Unterschied noch deutlich extremer.


    Im Unterricht schreibe ich grundsätzlich keine Spieltechniken vor, sondern erkläre nur Möglichkeiten.

    Wenn ein Schüler Rudiments eher mit French Grip und ein anderer eher mit American Grip spielt - völlig OK. Viele Wege führen nach Rom.

  • Von welchem Songteil sprichst du denn genau?

    Am Anfang, beidhändiges Spiel auf der Snare, im späteren Verlauf beidhändig auf der HiHat. Aber das ist dir ja schon selber aufgefallen. Und solange das für dich passt, ist auch alles gut!

    Normal ist, wie ich bin!

  • Bin sowieso gespannt, ob das mit freiem Oberkörper so eine gute Idee war.

    Es ist halt so eine unnötige Attitüde und ehrlich gesagt kommt es ein bisschen peinlich rüber. Bisschen ungefiltert, aber du kommst mir persönlich jetzt nicht vor wie der krasseste Badass Rocker, sondern eher wie jemand der den Perfektionismus verkörpert den man im Ausland vielleicht als typisch deutsch bezeichnen würde. Das passt einfach nicht zu oberkörperfrei. Das ist als mach ich mir an einen Golf Plus dicke Reifen...


    Spielerisch wie vom Sound her habe ich nichts auszusetzen. Das soll erstmal einer nachmachen!


    Liebe Grüße, Felix

  • Wenn ein Schüler Rudiments eher mit French Grip und ein anderer eher mit American Grip spielt - völlig OK. Viele Wege führen nach Rom.

    Mein Lehrer hat Bedenken beim French Grip. Er sagt, dass die Beweglichkeit des Handgelenks aus anatomischen Gründen dabei limitiert sei. Ich hatte auch noch nie irgendeine Übung, bei der er gesagt hat: Hier eignet sich der French Grip besser. Aber vielleicht kommt das ja noch.

    "Ambition is a dream with a V8 engine" - Elvis Presley

  • Wenn ein Schüler Rudiments eher mit French Grip und ein anderer eher mit American Grip spielt - völlig OK. Viele Wege führen nach Rom.

    Mein Lehrer hat Bedenken beim French Grip. Er sagt, dass die Beweglichkeit des Handgelenks aus anatomischen Gründen dabei limitiert sei. Ich hatte auch noch nie irgendeine Übung, bei der er gesagt hat: Hier eignet sich der French Grip besser. Aber vielleicht kommt das ja noch.

    French ist sehr praktisch, wenn man nur aus den Fingern spielt. French aus dem Handgelenk sehe ich auch seeeehr selten.

    Speed ist alles!

  • Traditional Grip hat seinen Ursprung in Fanfarenzügen, genau weil die Snare da seitlich vorm Bauch hängt.


    Ansonsten sind die drei Varianten vom Matched Grip (French - Daumen oben, German Daumen seitlich, American - Zwischending aus French und German) ein komplexes Thema. French eignet sich zwar am besten für Fingertechnik, kann aber auch gut ohne Fingertechnik genutzt werden. Mit French kann man tendenziell schneller als mit German spielen, mit German dafür potenziell lauter.

    Die Haltung hängt aber auch noch davon ab, welches Element man wo am Schlagzeug spielt. Das Standtom an der üblichen Position spiele ich mit rechts eigentlich immer mit French, die Snare aber eher mit American.


    Letztendlich ist die Wahl des Grips auch einfach Geschmackssache. Als ich kürzlich mal das Solo von Eloy Casagrande im Alter von 14 Jahren gesehen habe, war ich erstaunt, dass er seine extrem schnellen Singles ohne reine Fingertechnik auf Snare und Toms da nur mit French rausgehauen hat. Aber auch wieder logisch, weil man mit French eben gut schnell spielen kann.

  • Ich bin überhaupt keine instanz bei einem thema wie technik, aber meine Gedanken hierzu sind:


    Wärs nicht gut mit allen 3 vertraut zu sein?

    Je nachdem, ob ich was schnelles auf dem ride spiele oder einen lauten flam auf der snare machen will? Da ändert sich ja automatisch die stickhaltung.

    Und american grip wäre demnach für mich dann die logische „homebase“ von der ich mich weg bewegen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von flowison ()

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